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Tipp um Kran zu reparieren

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon fasti » So Dez 10, 2017 20:22

Hallo zusammen,

ich bräuchte einen Tipp, wie ich am besten und einfachsten meinen Kran vom Rückewagen reparieren kann. Und zwar hat das rot markierte Gelenk massiv Spiel so dass das Tauschen der Büchse alleine wohl nicht reicht. Habt ihr einen Tipp/Empfehlung wie ich das eingeschweißte Rohr aufbohren und eine neue Büchse einbauen kann und zwar so, dass ich den Kran idealerweise nicht zerlegen muss.

Aktueller Bolzendurchmesser 50mm.

Danke euch!

Bild
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon harley2001 » So Dez 10, 2017 20:32

Ist das Spiel eher außen an den Laschen, oder am Hauptarm? Am Besten ziehst du die Büchsen am Hauptarm, machst den Bolzen neu und außen werden wohl auch Büchsen drin sein, oder? Was verstehst du unter zerlegen? Der Bolzen muss schon raus :wink:
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
Voltaire
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon AEgro » So Dez 10, 2017 20:40

Bei uns in der Nachbarortschaft
http://www.fuewesi.de/index.html
Weiß aber nicht was sowas kostet.
Die sind Deutschlanweit auf Baustellen, n Steinbrüchen, Bergwerken Fluss und Seeschiffen unterweg.
Also überall wo es einglaufene Wellen u. Büchsen etc. gibt und die Maschinen zu schwer oder zu grß sind um sie in eine entspr. Werkstatt zu bringen.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon fasti » So Dez 10, 2017 21:21

Spiel ist am Hauptarm; Laschen sind OK.

Mit Zerlegen meine ich kompletten Hauptarm ausbauen, Schläuche raus, etc. damit man den Arm in welche auch immer dafür geeignete Maschine einspannen kann...

harley2001 hat geschrieben:Ist das Spiel eher außen an den Laschen, oder am Hauptarm? Am Besten ziehst du die Büchsen am Hauptarm, machst den Bolzen neu und außen werden wohl auch Büchsen drin sein, oder? Was verstehst du unter zerlegen? Der Bolzen muss schon raus :wink:
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon harley2001 » So Dez 10, 2017 21:29

Naja, große Sache ist das ja nicht. Habt ihr Frontlader, oder nen Galgen, um den Arm festzumachen? Dann Bolzen raus, Büchsen raus, neue rein und fertig. Entweder Teile neu bestellen, oder anfertigen lassen. Aufbohren musst du da nix.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon brennholz jürgen » Mo Dez 11, 2017 10:40

Als Hilfe Ersatzteile und Video. Sieht ganz einfach aus. :wink:
https://www.baupool.com/details/Kommuna ... l/2294832/
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag zeigt die Historische Brennholzgewinnung bis zur Moderne und ist nicht gänzlich zum Nachmachen empfohlen!
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon fasti » Mo Dez 11, 2017 22:41

Das Problem ist nicht die Büchse allein, sondern - ich nenn es jetzt mal Rohr - in dem die Büchse eingetrieben ist. Und dieses Rohr ist (bereits) ausgeschlagen und deswegen spreche ich von Aufbohren und Zerlegen...

Büchse/Bolzen alleine wäre ja einfach...

@ Jürgen: danke! das würde klappen wenn die Laschen ausgeschlagen wären aber bei mir ist es ja der Arm an sich...
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon 2biking » Mo Dez 11, 2017 23:06

Entweder suchst dir einen versierten Lama oder Maschinenbauer der sowas macht und machen kann, oder du besorgst dir eine große Magnetbohrmaschine o.ä. bohrst damit deine Bohrung auf, Reibahle durch und eine Buchse einschweißen. Da wieder durchreiben und die Buchse und den Bolzen neu einbauen.

Einfacher wirds sein den Arm abzubauen und dir jemanden zu suchen der sowas machen kann.
Im Normalfall reicht eine große Ständerbohrmaschine bzw. Radialbohrmaschine und ne Drehbank + Schweißgerät.

Wo kommst du her fasti?
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon Kugelblitz » Mo Dez 11, 2017 23:52

fasti hat geschrieben:Das Problem ist nicht die Büchse allein, sondern - ich nenn es jetzt mal Rohr - in dem die Büchse eingetrieben ist. Und dieses Rohr ist (bereits) ausgeschlagen und deswegen spreche ich von Aufbohren und Zerlegen...

Büchse/Bolzen alleine wäre ja einfach...

@ Jürgen: danke! das würde klappen wenn die Laschen ausgeschlagen wären aber bei mir ist es ja der Arm an sich...


Ist nicht das ware, hält wenn du das Lagerrohr aufbohren tust, von 12-Mittag.
Du nimmst ja noch mehr Material weg.
Wahrscheinlich ist das Lagerrohr nicht Stark genug, für die Belastung.
Plasma oder Brenner und komplett raus schneiden.
Neues Rohr, Buchsen und nen neuen Bolzen rein.
Wandstärke vom Rohr, wenigstens 15-20 mm.
Wäre das einfachste....
Und vom Material her, wenigstens St52.
Kugelblitz
 
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon DST » Di Dez 12, 2017 1:07

Beim aufbohren mittels Ständerbohrmaschine o.ä. entstehen einige Probleme.

Da die Grundbohrung jetzt schon oval ist, und man aufgrund der geringen Materialstärke beim Kran nur wenige mm aufbohren kann, wird die neue Bohrung wieder ein Ei, da sich der zweischneidige Standardbohrer nicht zentriert.

Bohrt man die jetzt z.B. 40mm Bohrung auf 45mm auf hat man nicht 45,00 sondern 45,XXmm.
Die Einschweißbuchsen müßten mit Übermaß, also 45,XX plus 0,1mm oder mehr,gedreht werden und eingepresst werden um 100% zu sitzen.
Bei nur 2,5mm Wandstärke und leicht ovaler Grundbohrung ergeben die neuen Buchsen wiederum ein Ei.

Man muß außerdem komplett durchbohren damit beide Buchsen fluchten.

Nun müssen beide neu eingepressten und wiederum Ovalen Grundbuchsen gleichzeitig mit einer Reibahle auf Maß gebracht werden.

Wie breit ist der Auslegerarm an dieser Stelle? 200mm oder mehr?

Welcher Lama hat zufällig so eine Reibahle?
Und Wieviele Std dauert es um zwei ovale Stahlbuchsen auf das ursprüngliche Maß zu bekommen?
Und das Auslegerteil muß dazu komplett ab.

Im Baumaschinenbereich werden mobile Bohr- und Schweißgeräte für solche Problemstellungen eingesetzt.
Die verschlissene Bohrung wird grob aufgedreht, radial aufgeschweißt und auf Endmaß wieder ausgedreht.


Das Ergebnis ist wie Neu. Keine Materialverjüngung, die Orginalteile passen perfekt, und der Ausleger muß in der Regel nicht abgebaut werden.
Das ganze erledigt ein Mann in nen guten halben Tag.

Das Aufschweißen geht allerdings erst ab einem gewissen Durchmesser,
glaube ab 50mm.

Ansonsten besteht die Möglichkeit auf das nächstgrößere Maß auszudrehen und Standardbuchsen mit mehr Wandstärke zu verwenden.

Da die Lagerstelle lt. TE schon stark Spiel hat, wird vermutlich die Wandungsstärke das Problem sein, und das einsetzen größerer Buchsen das ganze nur noch verschlechtern.

Dann wäre noch die Möglichkeit eine kpl neue Hülse für die Lagerstelle zu drehen, gleich mit mehr Materialstärke, und diese am Auslegerteil neu einzuweißen.

Von Fachfirmen durchgeführt, werden sich die verschiedenen Reparaturwege kostenmäßig nicht großartig was nehmen.

Wenn der Lama um die Ecke, mit sowas keine Erfahrung hat oder nicht das passende Werkzeug, dann wird es teurer bei schlechteren Ergebnis.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon heavyfarmer » Di Dez 12, 2017 1:15

Wie ich mich kenne würde ich das komplett (oberhalb des "Rohrs") abflechsen und neu machen mit Verstärkung drumzu da ich hierfür die eigenen Werkzeuge hätte. :oops:
„Die Frage, [ob die Deutschen aussterben], das ist für mich eine, die ich an allerletzter Stelle stelle, weil dieses ist mir, also so wie sie hier gestellt wird, verhältnismäßig wurscht.“Renate Schmidt SPD ehemalige Familienministerin
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon Kugelblitz » Di Dez 12, 2017 1:35

@DST
Du meinst wahrscheinlich Ausspindeln?
Wäre in diesem Fall, wahrscheinlich zu teuer.
Siehe meinem poost zuvor.
Mann kanns auch kompliziert machen....

Reibahle ist bei mir, bei 50mm Schluss.
Drüber, nur auf der Drehbank.
Kugelblitz
 
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon berlin3321 » Di Dez 12, 2017 9:24

Ich hab´ mal gelernt das man eine ovale Bohrung mit der Reibahle nicht rund bekommt sondern das die oval bleibt.

Ob das stimmt weiß ich aber nicht, da habe ich keine oder zuwenig Erfahrung.

MfG Berlin
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon DST » Di Dez 12, 2017 10:18

@Kugelblitz

wollte aufzeigen das die "vermeintlich einfache" Lösung mit Ständerbohrmaschine und Reibahle bei genauerem Hinschauen so einige Tücken aufweist und Zeitaufwändig ist.
Der TE hat ja den Bolzendurchmesser mit 50mm angegeben, das hatte ich überlesen :? , also ist das Thema Reibahle eh raus.


Würde der TE die kpl Reparatur von einer Firma ausführen lassen, wäre zwischen "aufschweißen - ausspindeln" und "neues Rohr einschweißen" kaum ein Unterschied.

Bei meiner alten Firma wurde das "Bohr-Schweißgerät" mit 35.-€ + Mwst verrechnet, zusätzlich zu den Monteurstunden. In diesem Falle würde ich für die reine Bohr-Schweiß-Bohrzeit ca. 3Std rechnen, also ca. 105.-€ +Mwst, die Monteurstunden würde ich mal auf ca. 7 Std schätzen.
Materialbedarf: 1 neuer Bolzen, 2 neue Buchsen.
Das Auslegerteil muß dazu nicht abgebaut werden, nur Bolzen raus und abstützen/sichern.

um ein neues Rohr einzuschweißen muß der Ausleger kpl ab, Leitungen ab, altes Rohr raustrennen, verschleifen, neues Teil Drehen, positionieren, einschweißen, lackieren, Ausleger kpl anbauen, Öl nachfüllen, reinigen.
Da gehen einige Arbeitstunden dafür drauf. Mehr wie 7 Std.
Materialbedarf: 1 neuer Bolzen, 2 neue Buchsen, das Drehteil, Brenn- und Schleifmaterial, Farbe, Öl zum nachfüllen.

In einer Fachfirma wäre vermutlich das Rohr - einschweißen sogar etwas teuerer als das aufschweißen/ausspindeln.


Bei den letztendlichen Kosten kommt es halt darauf an was der TE alles selber machen will / kann und welche Möglichkeiten er bei sich hat.

Hat er Drehbank und Schweißgerät und traut sich das zu, dann ist natürlich das einschweißen des Drehteils wieder deutlich günstiger.

Im Falle des TE hat es den Anschein das die Wandungsstärke des Lagerrohres etwas schwach dimensioniert ist und dadurch die Bohrung aufgeweitet ist.
Ist dies tatsächlich der Fall, bleibt sowieso nur noch das einschweißen eines neuen Lagerrohres.


Wäre es mein RüWa würde ich auch ein Lagerrohr mit größerer Wandungsstärke einschweißen, ist zwar aufwendig aber nur so bekommt man dauerhaft Ruhe.

Gruß Daniel :prost:
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Re: Tipp um Kran zu reparieren

Beitragvon fasti » Di Dez 12, 2017 23:12

Danke für die Kommentare. Ich hab befürchtet eine "einfache" Lösung gibt es nicht.

Wenn ich gleich das Lagerohr rausschneide und ersetzte, würde es aber reichen den kompletten Kranarm abzunehmen und mit etwas glück nur die Schläuche wegdrücken. Ein komplettes Zerlegen könnte mir evtl. erspart bleiben.

Das Lagerohr und die Büchse kann man m.E. dann aber deutlich einfacher anfertigen anstatt irgendwie das Lagerohr aufbohren, weil man den Arm ja auch einspannen muss, etc.

Was meint ihr?
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