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Vor zehn jahren wurden einem Landwirt nachts um 23.30 Uhr ein Pferd auf der Weide erschossen , ein weiteres angeschossen . Der Jäger hat bei Vollmond auf Schwarzwild angesessen und die Pferde (nach seiner Aussage ) mit den Schweinen verwechselt . Schussweite 380 Meter , gemessen von der Polizei . Dabei hat die Kugel einen Feldweg gekreuzt der von einer Wohnsiedlung aufs Feld führt . (Luftlinie vom erschossenen Pferd zur Wohsiedlung ca . 250 Meter geschätzt )
Dem Pensionär wurde dann zwar ein Verfahren angehängt in dem aber nichts strafrechtliches relevates rauskam . (Er war mal in der Regierung gesessen , also Beamter )
Liberty, Liberty, unaufhörliches Geballere, Nachmittags bis zum Dunkelwerden, Haufen von Eingweiden und Rehbeinen, dazu bestialischer Gestank, nur einige Tage nach der Ballerei. Dann die Androhung, ne Kugel zwischen die Augen zu kriegen. Findest Du nicht, daß das ein reichlich starker Tobak ist? Irgendwie passt das nicht so recht ins praktische Leben. Und mit Jagd, sie sie heute ausgeübt wird hat das nicht so ganz was zu tun. Aber als Einsteigerversuch ins Jägerlatein immerhin ein Anfang.
Na Libertymäuschen, da muß Du wohl auch noch lernen. Definitionen zB. Jägern ballern nicht, die schießen. Geballert wird im US Fernsehen und in Videospielen. Also schön aufpassen bei der Wortwahl. Im Allgemeinen haben aber Menschen in D keine Jagdzeit, also werden sie von Jägern zwecks Vermeidung eines Schonzeitvergehens auch weitestgehend unbeschossen gelassen. Allerdings dürfen sie sich durchaus auch in der Nähe jagender Menschen aufhalten, dabei aber in eigenem Interresse und in eigener Verantwortung auf den Verlauf des Geschehens achten. Zu Deinem eigenen Wohlgefühl hoffe ich, daß Du auch weiterhin Erlenisse bei der Hundehaltung haben wirst. Mag ja dann auch sein, daß Deine Phantasie weiterhin angespornt wird und sie hier zum Besten gegeben wird. Bei der Erwähnung der Rechte solltest Du immerhin bedenken, daß es auch andere Menschen außer Dir gibt, die ebenfalls Rechte haben.
Liberty, da gibt es so einen Spruch von wegen in Wald reinrufen und wieder rauskommen. Ich diskutiere gerne, aber auf einem Niveau, das sich etwas oberhalb der Kopfhöhe eines Pitbulls befindet. Bringe nicht einfach träumerische Behauptungen, bleibe mit Deiner Argumentation auf dem Teppich, meinetwegen auch auf dem Waldweg und versuche Dir vorzustellen, daß es auch Jäger gibt, die selber Hunde halten, diese sogar außerhalb des Jagdeinsatzes an der Leine führen und eine Engerlsgeduld aufbringen müssen, mit uneinsichtigen, rechthsaberischen, rücksichtslosen "Naturnutzern" zu diskutieren und nicht aus der Haut zu fahren. Und dann vielleicht noch die Überlegung oder Frage, wie ein Jäger zum Jäger wird, welche Voraussetzungen überhaupt zu erfüllen sind und welche rechtlichen Konsequenzen sich aus dem Besitz des Jagdscheines ergeben. Irgendwie glaube ich mich zu erinnern, daß man, nicht wie manche Mitmenschen es tun, morgens aufwacht und beschließt fortan Natürschützer zu sein, sondern so einges an Zeit, Geld, Engagement und nicht zu vergessen, eine sehr gehörige Portion Gehirnschmalz investieren muß um sich am Besitz eines Jagdscheines zu erfreuen.
Die Frage muß erlaubt sein, wer hier wen nicht versteht. Bezüglich Pitbull habe ich lediglich dessen Größe erwähnt, nichts gegen die Rasse. Und genau lesen: auch Jäger sind Hundehalter, nicht alle, aber es werden immer mehr. Und wie steht es um die Rücksichtnahme? Also immer fair bleiben! PS: ich wette, daß mein Zwergkampfhund von Foxterrier der intelligenteste Hund ist.