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Totholz im Hochwasserbereich

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon Manfred » Mi Aug 02, 2023 22:30

Wieder ein Beispiel, was Flutwellen mit Treibgut darin anrichten.
Totholz sollte im Hochwassergefährdeten Bereich konsequent entfernt werden.

https://www.facebook.com/watch?v=994642611678860
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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon T5060 » Do Aug 03, 2023 0:11

Ich finde die Südtiroler haben alles richtig gemacht. Die haben eine einfache Brücke als Sollbruchstelle definiert, die dann wegbricht, wenn eine Mure kommt.

Die haben da ja auch keinen naturnah gestalteten Gewässerlauf, sondern einen speziell für Murengänge ausgestalteten Kanal. Trotzdem ist der Kanal von Aufwuchs freigeräumt.

Wir hatten eine ähnliche Situation im Rappenalptal, wo Pseudoökologen auch einen Umweltskandal hervor beschwörten
und dann beim Verwaltungsgericht ganz klein beigeben mussten. Steillagen und Gewässergänge kann halt nicht jede/r.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon Steyrer8055 » Do Aug 03, 2023 5:34

Hallo!
Vor Jahrzenten war das Todholz sehr begehrt bei Kleinheizern u. wurde regelmässig genutzt! So nun ändert sich die Gesellschaft, auch bei den Kleinheizern u. auch beim öffentlichen Interresse. Da sind der Schatten im Uferraum für die Fische, die Natur um den Bach, Landschafts-Bild für die Wau Wau Spaziergänger sehr viel wichtiger. Ich spreche aus persönlicher Erfahrung, weil ich damit zu tun hatte! So nun kommt es, bei 2 Jahrhundert-Hochwassern wo es Siedlungen geflutet hat, kam das Aufwachen! Nun wurde im grossen Stihl, alles Holz zwischen Wasser u. Dammkrone entfernt u. die Dämme saniert. Von dort her besteht jetzt weniger Gefahr!
Ich bin gespannt wie das mit den Renaturierungen so weitergeht in unseren Flüssen u. Bächen, weil dort auch so Pseudo-Ökologen dran sind?
Wer am lautesten schreit dem wird zugehört, weil die wohnen alle nicht an dem Gewässer! Hatten auch nicht die Gefahr erlebt, was mitgerissenes Todholz anrichtet!

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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon Manfred » Do Aug 03, 2023 11:51

Das war kein Vorwurf an die Südtiroler.
Das Video sollte nur beispielhaft zeigen, wie das Treibholz die Brücke abräumt.

Irgendwo in extremen Steillagen und engen Schluchten wird es natürlich unpraktikabel, Holz wegzuräumen.
Was mir Sorgen macht, ist dass inzwischen auch überall im Flachland massenweise Totholz an den Gewässern steht oder in den Gewässer liegt, das bis vor einigen Jahren noch säuberlich als Brennholz entfernt wurde.
Dazu die Biberdämme und das zusätzliche Totholz durch die Arbeit der Biber.
Da kommen im Hochwasserfall einfach ganz anderen Mengen Treibgut die Flüsse runter als wir das bisher bekannt haben.
Jeder Baum im Hochwasser ist im Zweifel in Rammbock, der problemlos Hauswände etc. durchschlägt.
Und Ansammlungen von großen Mengen Treibgut könnten Brücken wegreißen oder den Fluss stauen und aus dem bisherigen Bett drücken, so dass er sich unerwartet ganz neue Wege durch Ortschaften bahnt.

Die Geschehnisse im Ahrtal oder das Treibholz aus Sägewerken beim Donauhochwasser hatten ja auch solche Effekte.

Kann man natürlich ignorieren. Aber dann muss man halt mit den Folgen leben.

Ist wie bei vielen Waldbränden im Süden. Da wurde über Generationen der Unterwuchs mit viel Arbeit gering gehalten, um die Brandlast und damit das Risiko der schnellen Ausbreitung von Feuern zu reduzieren. Dann ändern sich die (Naturschutz- und Holznutzungs-)Moden und damit die Bewirtschaftung und dann gibt es halt unabhängig von der Klimaentwicklung allene dadurch schon mehr und größere Brände.
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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon Steyrer8055 » Do Aug 03, 2023 19:22

Hallo!
Ich war unlängst in einem Gebiet (Südösterreich) spazieren, wäre man nicht über eine Brücke gegangen hätte man keinen Bach gesehen. So waren 3-4 m hohe Böschungen eingewachsen mit Bäumen, alle 10-30 cm stark, allerschönstes Kaffeeholz. Kommt dort eine Masse an Wasser den Berg runter, ist die Verklausung perfekt. Das alles in dichtem Wohnraum wohl gemerkt. Wo dort eine Komune o. Wasserbau-Amt hindenkt ist mir schleierhaft.

mfg Steyrer8055
Zuletzt geändert von Steyrer8055 am Fr Aug 04, 2023 5:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon T5060 » Do Aug 03, 2023 21:20

Ich sage mir immer die müssen früher alles richtig gemacht haben, sonst wäre ja gar nicht mehr so viel Artenvielfalt und Natur da wie heute noch für erhaltenswert gehalten wird.
Wenn Beton hinkommt, dann höre und sehe ich keinen dieser Pseudoökologen
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon Groaßraider » Fr Aug 04, 2023 22:10

Manfred hat geschrieben:Wieder ein Beispiel, was Flutwellen mit Treibgut darin anrichten.
Totholz sollte im Hochwassergefährdeten Bereich konsequent entfernt werden.

https://www.facebook.com/watch?v=994642611678860


Quatschen kann jeder... Fit für 160 Liter an einem Tag?

Oder wie bei der Jahrtausend Flut 2016 mit weit über 300 Liter in 12 Std. im Rottal?

Das verlinken des Video aus Südtirol ist eine Frechheit, wo 10 Tage vorher ein massives Sturmtief durchgezogen ist......Bruch Holz ohne Ende.

Schäm dich :klug:
Gruß R. M.
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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon Sottenmolch » Fr Aug 04, 2023 23:23

Groaßraider hat geschrieben:
Manfred hat geschrieben:Wieder ein Beispiel, was Flutwellen mit Treibgut darin anrichten.
Totholz sollte im Hochwassergefährdeten Bereich konsequent entfernt werden.

https://www.facebook.com/watch?v=994642611678860


Quatschen kann jeder... Fit für 160 Liter an einem Tag?

Oder wie bei der Jahrtausend Flut 2016 mit weit über 300 Liter in 12 Std. im Rottal?

Das verlinken des Video aus Südtirol ist eine Frechheit, wo 10 Tage vorher ein massives Sturmtief durchgezogen ist......

Schäm dich :klug:


Hast du deine spät in der gestrigen Nacht eingestellten und wenige Minuten später wieder gelöschten Links aus Gründen der Frechheit wieder gelöscht?

Wie nennt man die Aussage: "Weit über 300 Liter in 12 Std!"
Warum erzählst du nichts vom Straßendamm- und Deichbruch des Rückstaupolders?

Screenshot_20230804-231828_Chrome.jpg


Quelle :
https://www.lfu.bayern.de/wasser/hw_ere ... /index.htm


Screenshot_20230804-235241_Chrome.jpg


Quelle:
https://link.springer.com/chapter/10.10 ... 21839-3_31


Äußerst interessant zum Thema Ursachen der "Jahrtausendflut" in Simbach. Ab S.13.

Entstammt einer Fachtagung für Wasserbau und Wasserwirtschaft. Behandelt auch das Thema Schwemmholz.
https://www.cee.ed.tum.de/fileadmin/w00 ... and137.pdf
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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon Groaßraider » Di Aug 15, 2023 16:25

https://eike-klima-energie.eu/wp-conten ... h_01-1.png

Alles klar? Oder hast du die Daten gefunden?

Deine Links sind wertlos! Oder willst Du Dich über die Opfer lustig machen :klug:

Vielleicht gibts sowas mal im Steigerwald, dann kannst uns gerne davon berichten :regen:

Räum schon mal alles Totholz weg, und schließt die Sägewerke!
Gruß R. M.
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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon Manfred » So Jun 30, 2024 9:16

"Holzschwemme am Bodensee"

https://www.youtube.com/watch?v=kGRxNqU2SKA
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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Jul 01, 2024 6:19

Hallo!
Fragt sich mal jemand, wo denn das ganze Treibholz den herkommt? Doch nur von der vorbildlichen Waldwirtschaft in den Oberläufen der Flüsse. Von den dummen Ansichten der Menschen, eine Flussböschung muß bewaldet sein. Schwemmholz darf man nicht heizen, weil es im Wasser lag usw.?

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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon Alla gut » Mo Jul 01, 2024 15:03

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo!
Fragt sich mal jemand, wo denn das ganze Treibholz den herkommt? Doch nur von der vorbildlichen Waldwirtschaft in den Oberläufen der Flüsse. Von den dummen Ansichten der Menschen, eine Flussböschung muß bewaldet sein. Schwemmholz darf man nicht heizen, weil es im Wasser lag usw.?

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An den Gräben und Bachufern die Bewaldung ?
Wenn da niemand hinterher ist mit Mähwerk , Mulchgerät oder Motorsense , dann verwaldet der Bereich in wenigen Jahren von alleine .
Pappel ,Weide und Erle regeln das .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon T5060 » Mo Jul 01, 2024 15:45

Hier flutet der Biber K+S, mal sehen wie tolerant man hier gegenüber der Bauerns liebste Viehzeug ist
Mein Großvater hat noch über 20 Biber erschlagen müssen, damit er der Oma zur Hochzeit eine schöne Biberpelz-Jacke schenken konnte.

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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon Steyrer8055 » Di Jul 02, 2024 6:46

Hallo Alla gut!
Und der Mensch (Forst) schaut mit Achselzucken zu, u. die Biber-Kuschler freuen sich, bis sie selbst mal Schaden haben!
Darum ist es für den Biber auch das Eldorado an Nahrung!

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Re: Totholz im Hochwasserbereich

Beitragvon Alla gut » Di Jul 02, 2024 22:17

Hallo Steyrer 8055
Der Biber ist bei uns kein Thema ,haben wir nicht ,wollen wir auch nicht .
Ich erinnere mich da nur an meine Kindheit und die vorgehensweise meiner Eltern /Großeltern .
Wo der Traktor nicht hin kam wurde da noch alles an den Gräben und Bächen mit der Sense von Hand ausgemäht .
Heute macht man das nicht mehr .
Wo der Traktor nicht hinkommt entsteht heute dort von alleine hauptsächlich ein schöner Schwarzerlenbestand , auch Pappel oder Weide kommt .
Ein Agroforstsystem entsteht so ohne Pflanzung , so könnte man es auch nennen .
Hat das Springkraut oder der Staudenknöterich das Terrain schon erobert , dann wird es allerdings nix mit dem Forst .
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