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Traubentransport im Weinbau

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Traubentransport im Weinbau

Beitragvon Räuberhozzenplotz » Di Nov 22, 2016 16:10

Hallo,

ich möchte für die Uni einen Vortrag über den Transport bei der Lese anfertigen und habe mich dabei auf folgende Methoden spezialisiert:
1.Maischewagen
2.Boxen
3.Zuber/Bütten

Ich möchte gerne Informationen aus erster Hand zu diesen Bereichen sammeln (Vorteile, Nachteile, Erfahrungen nach Umstellung, etc.) da sich die Informationsgewinnung im Internet als schwierig erweist.

Evtl. hat ja auch jemand eine passende Seite bzw. einen Artikel zu hand

Schon mal eine Danke vorab
Räuberhozzenplotz
 
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon Irgendenner » Di Nov 22, 2016 17:39

also ein maischewagen ist super zur befüllung einer kelter,da man sosnt nix dazu braucht.allerdings teuer in der anschaffung und anfällig gegen rebknorzen und andere fremdkörper, teuer in der anschaffung, steht das ganze jahr nur in der ecke rum und kann sonst für nix benutzt werden.

bütten kübel und boxen kann man auf jeden x beliebigen anhänger stellen.das abladen braucht stapler oder spezialgeräte für das jeweilige system, abladen ist aufwändig.
bei der vollernter lese aufwändiger beim abkippen, bei größeren mengen sehr umständlich und eigentlich auch nicht mehr zeitgemäß.
der einzigste vorteil,bei kleinmengen kann man mehrere sorten gleichzeitig auf einmal transportieren.

dann gibts die möglichkeit nen anhänger mit einer traubenplane auszukleiden.vorteile sind dabei recht güntig in der anschaffung, anhänger können das jahr über für andere arbeiten benutzt werden,bei gemischtbetrieben meist eh vorhanden,einfach zum abkippen mim traubenvollernter je nach anhänger recht viel ladevolumen,man kann 2 anhänger hintereinander fahren im gegendsatz zum maischewagen.
beim abladen braucht es ne kippbühne wenns kein kipper ist und eine abladewanne.
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon Räuberhozzenplotz » Di Nov 22, 2016 18:31

Irgendenner hat geschrieben:also ein maischewagen ist super zur befüllung einer kelter,da man sosnt nix dazu braucht.allerdings teuer in der anschaffung und anfällig gegen rebknorzen und andere fremdkörper, teuer in der anschaffung, steht das ganze jahr nur in der ecke rum und kann sonst für nix benutzt werden.

bütten kübel und boxen kann man auf jeden x beliebigen anhänger stellen.das abladen braucht stapler oder spezialgeräte für das jeweilige system, abladen ist aufwändig.
bei der vollernter lese aufwändiger beim abkippen, bei größeren mengen sehr umständlich und eigentlich auch nicht mehr zeitgemäß.
der einzigste vorteil,bei kleinmengen kann man mehrere sorten gleichzeitig auf einmal transportieren.

dann gibts die möglichkeit nen anhänger mit einer traubenplane auszukleiden.vorteile sind dabei recht güntig in der anschaffung, anhänger können das jahr über für andere arbeiten benutzt werden,bei gemischtbetrieben meist eh vorhanden,einfach zum abkippen mim traubenvollernter je nach anhänger recht viel ladevolumen,man kann 2 anhänger hintereinander fahren im gegendsatz zum maischewagen.
beim abladen braucht es ne kippbühne wenns kein kipper ist und eine abladewanne.


Vielen dank für deine Antwort, das hilft mir schon mal weiter!
Kannst du mir vielleicht noch grundsätzliches zum Maischewagen erzählen, dazu finde ich leider kaum Infos.
Im unteren Wagenteil befindet sich ein Schnecken-Pumpensystem, welches den Vorteil bringt das sowohl die Traubenannahme wie auch das Maischen (falls keine Ganztraubenpressung) direkt mit einem Gerät verbunden werden können?
Welche Aufgabe hat ihr die Lockerungswelle außer die gleichmäßige Zuführung der Trauben?

Danke und Grüße
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon freddy55 » Di Nov 22, 2016 19:50

Maischewagen sind hier bei uns von den Genossenschaften verboten weil das Lesegut zu stark beansprucht wird.
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon Irgendenner » Di Nov 22, 2016 22:07

ein maischewagen macht nur sinn wenn man selber keltert und kein platz hatt, mit dem kommt mach rückwärts gut in jedes eck.
beim maischewagen fördert die schnecke die trauben zur pumpe.dort sitzt ne excenter pumpe hinten drin,außer bei ganz alten mit schleudertrauma pumpe.
dort gibts noch ne quetsche.quasi ein eisen was schräg gestellt wird und somit die trauben durch ne verengung müssen.
es gibt noch andere systeme wo direkt über die schnecke ohne pumpe abladen und man hochfahren kann damits über der kelter ist.

die lockerungswelle haben die meisten außer betrieb und nur selten an, da die mehr matsch macht als alles andere wenn se dauerhaft läuft.
die lockert die trauben auf damit se besser nach unten rutschen.bei manchen sorten hängen die sonst fest wie ein klotz und die schnecke baut ne höhle und im schlimmsten fall läuft die pumpe trocken.alternativ macht mans eben mit nem stock etc.

wie freddy schon sagt ist ein maischewagen bei genossenschaften und vielen traubenannahmen nicht so gern gesehen.neben der teilweise höheren beanspruchung vom lesegut dauerts abladen halt auch ne zeit lang.
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon µelektron » Mi Nov 23, 2016 3:54

Die Lockerungswelle muss nicht zwingend dauernd mitlaufen, bei meinem wird die hydraulisch vom Traktor angetrieben und kann entsprechend per Steuergerät geschaltet werden.
Die brauchts aber meist auch nur bei Handlese wenn die Beeren eben noch auf dem Rappen sind. Bei Vollernterlesegut normal nicht.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon Räuberhozzenplotz » Mi Nov 23, 2016 10:12

danke euch 3, das hilft mir schon mal ins thema rein.
Ich denke ich werde einfach einen Vergleich mit Vor- und Nachteilen sowie verschiedene Bilder der einzelnen Verfahren nutzen.
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon winzer68 » Mi Nov 23, 2016 12:22

Hallo,
Die Art des Traubentransports hängt vom Traubenannahmesystem des Vermarkters ab. Wir sind eine kleine WG und haben noch eine Absauganlage. Diese lässt sich am besten mit den grünen GFK Bütten beschicken. Da wir inzwischen ca. 70 % Vollerter fahren haben wir nach einer anderen Lösung gesucht. Nach einem einjährigen Testlauf mit 2 Traubenwägen haben wir nun 4 Traubewägen der Fa. Zickler a 4000L. Damit können wir nun mit Umgehung der Absaugung und der Abbeermaschine direkt auf die Waage abladen. Die Abladung ist sehr schonend. Allerdings muss der TVE mit einer Abbeermaschine ausgerüstet sein. Die Abssauganlage wird nun nur noch hauptsächlich bei der Handlese eingesetzt.

Vorteile: Sehr gutes Abladen des Vollertermaterials und kein Neubau einer teuren Traubenannahme
Die Organisation der TW läuft über den Vollernter mit.
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon Räuberhozzenplotz » Mi Nov 23, 2016 12:33

was kostet denn so ein Traubenwagen in der Anschaffung, finde nur Gebrauchtpreise?
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon Barriquefass » Mi Nov 23, 2016 13:18

Hier wird in letzter Zeit fast nur noch in Kippsysteme (Hänger mit Plane oder Kipp Traubenwagen) investiert. Neue Maischewagen sieht man eigentlich nicht mehr da die zu teuer sind. Eher diese grauen Stapler Kipp Bütten für Betriebe mit Handlese und premium Qualitätsanspruch da diese mit dem Traktor durch die Rebzeile passen. Für die Vollernter lese werden einfach grosse Kapazitäten gebraucht.
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon winzer68 » Mi Nov 23, 2016 13:22

Ab ca. 15 Tsd Euro.
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon Räuberhozzenplotz » Mi Nov 23, 2016 14:24

ja habe auch gelesen das traubenkipper mit vibrationsentladung und hubwägen mit schneckenaustragung am besten für das lesegut seien.
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon Irgendenner » Mi Nov 23, 2016 17:22

winzer68 hat geschrieben:Hallo,
Die Art des Traubentransports hängt vom Traubenannahmesystem des Vermarkters ab. Wir sind eine kleine WG und haben noch eine Absauganlage. Diese lässt sich am besten mit den grünen GFK Bütten beschicken. Da wir inzwischen ca. 70 % Vollerter fahren haben wir nach einer anderen Lösung gesucht. Nach einem einjährigen Testlauf mit 2 Traubenwägen haben wir nun 4 Traubewägen der Fa. Zickler a 4000L. Damit können wir nun mit Umgehung der Absaugung und der Abbeermaschine direkt auf die Waage abladen. Die Abladung ist sehr schonend. Allerdings muss der TVE mit einer Abbeermaschine ausgerüstet sein. Die Abssauganlage wird nun nur noch hauptsächlich bei der Handlese eingesetzt.

Vorteile: Sehr gutes Abladen des Vollertermaterials und kein Neubau einer teuren Traubenannahme
Die Organisation der TW läuft über den Vollernter mit.


da wäre ja ne gebrauchte kippwanne günstiger gekommen als 4 maischewägen zu kaufen
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon freddy55 » Mi Nov 23, 2016 19:22

Also wenn ich noch mal was investiere dann in so eine Inox Kippmulde, weiß nur noch nicht ob ganzen Anhänger (der dann 11 Monate im Weg steht) oder ein Aufsetzcontainer. Das Gelumpe mit den Planen gefällt mir nicht.
Für Handlese bin ich bestens mit Rundbottich (Breisacher System) und Bottichlader ausgerüstet, bin damit maximal flexibel, nur Vollernter sind zunehmen am maulen, speziell der Ero. Hab auch noch Hänger mit Rechteckbütten, 1500l u.1100l, bei unserer WG können alle drei Systeme abgeladen werden.
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Re: Traubentransport im Weinbau

Beitragvon freddy55 » Mi Nov 23, 2016 19:26

Weil ich grad bei den Kippmulden bin die Frage, hat jemand hier damit Erfahrung und, oder Hersteller?
Bin zwar nächste Woche in S aber wird wohl nicht viel angeboten werden diesbezüglich. Kennt jemand den Hersteller ALMA aus Italien ?
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