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Traubenvollernter

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Traubenvollernter

Beitragvon weinviertler » Sa Okt 04, 2008 15:25

Hallo wer von euch hat einen Traubenvollernter im Einsatz.Wie zufrieden seid ihr?Welche Modelle könnt ihr empfehlen?Wieviel Kostet so ein Ding und was wird bei euch im Lohn für Laufmeter oder Hektar verrechnet?

Danke
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Beitragvon Fendt 270V » Sa Okt 04, 2008 21:26

Hektar zu ernten kostet 560€ incl. Steuer oder alternativ der Erntemeter 10,5ct
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Re: Traubenvollernter

Beitragvon Rebenhopser » So Okt 05, 2008 7:58

weinviertler hat geschrieben:Hallo wer von euch hat einen Traubenvollernter im Einsatz?

Hallo , ich lasse auch ernten, aber die Bedingungen sind nicht günstig hier, kleine Parzellen, Hang- und Steillagen, Betonstickel, kurzes Vorgewende, Genossenschaftswinzer...
Immerhin ca 3-4 ha gehen bis dato trotzdem. Der Einsatz kostet etwas mehr als bei Fendt 270 V. Für mich ist die Handlese im Moment nicht viel teurer, nur aufwändiger. Am Besten ist eine Maschine mit Entrapper, diese z.B.:
http://de.youtube.com/watch?v=FDjzHC4bzac
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
http://www.wg-rammersweier.de/
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Beitragvon Schorle macht frisch » So Okt 05, 2008 10:26

Die Maschinen haben alle ihre Vorteile und Nachteile.
Die Frage ist, was du ausgeben willst.
wie ist die Ersatzteilversorgung?
Wie funktioniert der Abtransport?In kleine Wagen kippt am Besten das Schubladensystem. Bei Rollenzügen (2 Rollen) ist ebenfalls ein Seitlichentlader zu empfehlen. Wenn man keinen guten Schlepperfahrer hat ist auch schon bei einer Rolle ein Seitenentlader sinnvoll.
Wenn alles mit dem Maischewagen abtransportiert wird ist der Heckentlader etwas schneller.
Brauchst du einen Entrapper?
Wie viel wird entrappt? Der Bandentrapper bei Braud muß immer mitlaufen, wenn nicht entrappt wir läuft er halt rückwärts. Er entrappt zwar von allen am schönsten, aber wenn nicht entrappt wird stimmt wohl die erteilung im Behälter nicht mehr richig.
Willst du Becher oder Schuppen+Bänder. Becher sind etwas schonender, dafür hinterläßt man überall deutliche Tropfspuren
.
.
.
Preise gehen bei 130000 los für kleine Maschinen, Lohnunternehmermaschinen ca. ab 200000
Gefahren wird bei uns ab 550,-. Die meisten verlangen 600-650, mit entrappen bis 750.

Wir haben einen G170, mit dem wir sehr zufrieden sind, er ist sehr wartungsfreundlich und ist sehr solide verbaut, was zu sehr geringen Reperaturen führt. Der G170 läuft noch mit sehr wenig Elektronik (was meiner Meinung nach aus Reparaturgründen sehr sinnvoll ist). Der SF200 ist z. B. in Sachen Elektronik das genaue Gegenteil, wenn da mal was kaputt ist brauchst du gleich den ervice, wenn sie läuft ist es natürlich super. Der Ero hat wohl auch die bste Kabine am Markt, läuft 40 (TÜV) und hat das beste Schlagwerk am Markt, welches von Gregoire stammt, kopiert. Nachteilig bei Ero ist meiner Meinung nach noch, das er nur ein Band hat.
Braud wir bei uns immer mehr aus dem Markt gedrängt, weil die Rückwärtskipper nicht mehr gefragt sind. Pellenc laufen praktisch keine.
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Beitragvon Irgendenner » So Okt 05, 2008 11:37

also ich kenn mich derzeit nur mit dem ero sf200 aus, da ich den öfters mal fahre. von der elektronik hatter ab un zu paar mucken allerdings muß man dazu sagen die kann jeder andere auch haben. wo dreck wasser und noch saft hinkommt passiert öfters mal was.aber das sind ansich alles mehr oder minder kleinigkeiten die bisher immer gleich repariert wurden.die kiste hjatt ja auch paar jahre aufem buckel.
das er nur ein band hatt finden viele als nachteil ich nicht, denn da muß man nur ein band saubermachen und spannen etc... es nutzt sich zwar schneller ab aber dafür braucht man nur 1 band neu zu kaufe. wenns mal ned recht kanmmers immernoch schneller stellen.
von der seitenabkippung her find ich den 10 mal besser als alle heckentlader.der nachteil ist halt wenn einer bütten aufem hänger hatt etc... aber hier bei uns gibts nur noch rollen mit planen oder maischewägen.an muß halt ausem wingert raus aber auf der anderen seite kann ich alleine abladen ohne das einer mit traktor umhereiern muß´.de nachteil is die leute werden faul un stellen dir die hänger irgendwo in die prärie und fahren heim zum kaffetrinken oder so.
vom wenden her dürfte der ero einer der besten sein, der auch noch in engen ecken gut zu wenden is. vom fahren her isser mit der automatischen lenkung super in der zeile. der nachteil iss nur wemmer in nen wingert von irgendner wildsau kommt wo alles krumm und schepp iss massig stöcke fehlen oder riesige melden stehen. dann muß man manuell lenken sonst isses ein roder und kein ernter mehr :lol:

im großen und ganzen geben sich die neuen vollernter von der erntequalität nicht viel.das iss alles mehr ne einstellungssache als das man sagen kann der is besser oder schlechter.
der einzigste wirkliche nachteil für nen großbetrieb oder lohnunternehmer is beim ero das man ihn nur als vollernter verwenden kann und ned als geräteträger wie braud gregoire oder pellence.
von der ersatzteilversorgung kommts immer auf den händler drauf an.bei uns isser zum glück grad ums eck.in 10 min iss man da.
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Beitragvon Schorle macht frisch » So Okt 05, 2008 12:26

Der SF200 ist bei uns in der gegend in den letzten Jahren der mit Abstand meist verkaufteste.
Gefolgt vom G170 (da wird wohl bald ein Modellwechsel anstehen, der wird ja schon ewig so gebaut)
Neue Braud sieht man nur ganz wenige und Pellenc hab ich dieses Jahr überhaupt den ersten gesehen.

Wo Dreck und Wasser hin kommt sollte mM keine Elektronik verbaut werden!

utomatische Lenkungen (Ultraschall) sind für alle zu bekommen
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Beitragvon Weinbauer » So Okt 05, 2008 15:14

also, auch braud bietet seitenentladung an. hat der scharfenberger damals "in gang gebracht" hat halt bei schrägen zeilen vorteile.
@schorle macht frisch: vielleicht sieht man so wenig braud, weil die jetzt NH heissen. :wink:

bei braud finde ich den nach links verschobene sitzpositon nicht so toll. da ist ero und greg. besser.
bei uns sind braud/NH immer noch führend, liegt wohl am scharfenberger.

@weinviertler: wenn du steillagen hast wird ero wohl eine gute alternative sein. die haben meines wissens als einzige eine steillagenausrüstung optional. auch die alten 190er hatten die schon. sind recht günstig.
dieses jahr laufen versuche mit einem neuen steillagenvollernter, als projekt der firmen clemens und ero. soll an der mosel in der erprobung sein.
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Beitragvon Babojünger » So Okt 05, 2008 19:29

Wir lassen 95% unserer Fläche seit Jahren mit Vollernter machen, kostet uns ungefähr soviel wie händisch aber kein Streß mit auftreiben/unterbringen/anmelden von Fremdarbeitskräften.

Dafür brauchst aber größere Verarbeitungskapazitäten als wenn 3x am Tag ein Wagen mit 2000kg reinkommt.
Bei uns war´s mit Investitionen in eine neue Presse (3000l) und einen neuen Maischewagen (~5000kg) verbunden.

Abgerechnet wird beim Lohnunternehmer nach Meter - an Maschinen haben für uns schon Gregoire und Ero gelesen ... machten beide einen guten Job.
Da hab´ ich bei keiner von beiden ein Problem damit über den Maischewagen dann direkt über Zentralbefüllung auf die Presse zu fahren.
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Beitragvon Schorle macht frisch » So Okt 05, 2008 20:16

@weinbauer: selbst Scharfenberger bezeichnet sie immer noch als Braud:
http://www.scharfenberger.de/de/produkte/traubenerntemaschinen/ :wink:
Die Seitenentleerung ist ja vom alten G110 nachgemacht, nur dass die Verteilung im Behälter andes gelöst wurde (drehende Sterne). Hab jetzt aber schon öfter gehört, das bei den S gerne mal die Austragsketten reißen und das nich bei leerem Behälter, sondern in der Regel bei vollem, was dann Arbeit bedeutet, bis der Behälter leer ist.

Zur Steigfähigkeit. Da sind alle gut die Poclain-Motoren verbaut haben (ERO, Braud und seit 3 Jahren auch Gregoire) Ero hat zusätzlich noch die rammen für in den Boden.
Kippen tun aber anscheinen die Gelben am wenigsten dur die Breite von über 260cm. Ero fallen doch jedes Jahr nur in der Pfalz im Schnitt 2 um. Die Braud fallen anscheinen auch schnell, in Maikammer hat es ja letztes Jahr einer fertig gebracht seine VL in einer Woche 2 Mal auf den Außenspiegel zu legen.
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Beitragvon Weinbauer » So Okt 05, 2008 21:34

also pächter hat eine braud SB mit seitenleerung finde ich ziemlich gut. aber die kette ist wirklich schon mal gerissen. aber eben, der kundendienst ist schnell bei uns. und es sind dennoch NH :wink:
schau dazu mal die neuen maschinen an...

ero hat mit der bremse eben doch einen vorteil im steilhang. aber die haben das werk ja auch in der ecke.
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Beitragvon weinviertler » So Okt 05, 2008 23:13

HHmmm das sind ja schon mal viele Antworten - Danke.
Ich komme aus Österreich (mein Nick sagts ja eh) - wo die Maschinenlese noch nicht sehr verbreitet ist.Es laufen schon einige aber der überwiegende Teil wird von Hand gelesen wobei es halt immer schwieriger wird Leute zu bekommen - selbst Polen und Tschechen sind schon schwer zu bekommen.Die Preise bewegen sich so bei 130 Euro pro Km also schon weniger als bei euch in Deutschland was es für einen Lohnunternehmen schon schwieriger macht.

Schreibt mir bitte weiter eure Erfahrungen Grüße aus dem Weinviertel
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Beitragvon Schorle macht frisch » Mo Okt 06, 2008 6:04

Mit 130€ pro km kommst du genau auf unsere Preise. Bei 2m Reihenbreite macht das nach Adam Riese 650€. Wenn du was verdienen willst solltest du aber schon mind. 400km (bei uns 80ha) ernten. Spitzenmaschinen machen bei uns bis 150ha.
@weinbauer: ich weiß ja, das NH Braud übernommen hat. Kverneland hat ja auch Gregoire übernommen, scheinen sie aber mittlerweile wieder abgestoßen zu haben, es gibt nämlich keine Verlinkungen der Seiten mehr
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Beitragvon weinviertler » Mo Okt 06, 2008 8:28

Stimmt die Preise sind gleich - nur mehr Hektar muss man bei uns machen weil die Reihenweiten bei uns 3 Meter und oft auch darüber sind - so habe ich das gemeint. Diese Auslastung habe ich auch ca. berechnet - es ist halt so,daß sehr wenig bei uns maschinengelesen wird und deshalb weiß ich überhaupt nicht wie das angenommen wird.Naja ich habe ja jetzt dann über den Winter Zeit das mal auszuloten.
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Beitragvon Schorle macht frisch » Mo Okt 06, 2008 8:33

man muß ja auch nicht gleich mit einer neuen Maschine anfangen. Es gibt so viele gute Gebrauchte.
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Beitragvon Rebenhopser » Mo Okt 06, 2008 19:31

Weinbauer hat geschrieben:@weinviertler: wenn du steillagen hast wird ero wohl eine gute alternative sein. die haben meines wissens als einzige eine steillagenausrüstung optional. auch die alten 190er hatten die schon. sind recht günstig.
dieses jahr laufen versuche mit einem neuen steillagenvollernter, als projekt der firmen clemens und ero. soll an der mosel in der erprobung sein.

Die Firma Durmatec ist grad hier im Nachbarort Durbach (2km), sie wurde extra zum Bau dieser Maschine gegründet. Ich hab die Maschine (Prototyp) noch nicht im Einsatz gesehen...
Bild
Pressebild, Quelle:Proplanta GmbH & Co. KG 70599 Stuttgart-Hohenheim[/url]
Zuletzt geändert von Rebenhopser am Mo Okt 06, 2008 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
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