schuelerlotse hat geschrieben:

Moin,


ich war am gestrigen Sonntag beim Trecker-Treck.

Muss sagen, dass das ja immer mal wieder eine interessante Veranstaltung ist. Insbesondere, wenn das Wetter noch so sonnig mitspielt.

Die Themen hier im Forum hinsichtlich der besten Schlepper hin oder her, dort kann man genau beobachten, welche Marken in Sachen Traktion und Leistung die Nase vorn haben.

Um das mal zu konkretisieren:

In den Leistungsklassen bis 7,5t bzw. 9t habe ich nicht einen einzigen Fendt oder John Deere an der Spitze gesehen, auch Deutz schnitt miserabel ab.

Natürlich waren es wieder einmal die alten Ackerschweine wie Case 1455 oder sogar ein Fiat 1580, die die anderen in Grund und Boden fuhren.

Leider schnitten auch die MB-Trac’s (einige 1500er und ein 1600er) mittelmäßig ab.

Ein alter Deutz (war allerdings nicht mehr ganz serienmäßig) fuhr in dieser Klasse auch vorne mit.


Wenn man die Aspekte des Krafstoffverbrauchs und vielleicht auch den Fahrkomfort (Technik, Getriebe, usw.) etwas vernachlässigt, dann muss man ganz klar sagen, dass diese Schlepper der 80er bzw Anfang der 90er Jahre in Sachen Zugkraft und Kraftumsetzung auf dem Acker nach wie vor das Non plus ultra sind.


Ein dezent bearbeiteter 1455er (augenscheinlich am Auspuff und der Rauchwolke zu erkennen) wagte sich auch mit einigen Gewichten ausgestattet in die freie Klasse bis 14 t, wo er sich dann mit den Varios (ich glaube einige 924er – 926, verschiedene Baujahre waren da) und den Case 310 bzw 330 messen wollte. Ein MF und zwei Hirsche beabsichtigten darüberhinaus auch noch, dem Highlight Claas Xerion den Schneid abzukaufen.

Als der 1455 gleich einen Full Pull hinlegte, staunten alle nicht schlecht. Allerdings durfte der folgende Xerion beim Zugwagen eine Gewichtskorrektur hinlegen. Wie der 1455 mit dem schwereren Wagen zurechtkam, habe ich leider nicht mehr gesehen.


Mein Fazit dazu aber:

Ein Fahrer sollte seinen Schlepper hier schon gut kennen, wenn es sich um die Gangwahl dreht (LS mal ausgenommen). Etwas Glück in der Fahrspur gehört sicherlich auch dazu.
Dennoch, die Acker- oder Eisenschweine sind der Renner auf diesen Veranstaltungen.

Hmm selber schon mal gearbeitet mit nem Traktor? Also ich glaube nicht dass man da viel rauserkennen kann so wie du dir das einbildest bei einem Trecker Treck. Wenn man sich die Ergebnisse von den verschiedenen Trecker Trecks anschaut kann man keine allgemeingültige Aussage treffen. Ich selbst bin auch ein Fan von den alten Dingern und die neuen find ich nicht so fantastisch aber objektiv betrachtet haben alte Motoren gegen die neuen mit commonrail, elektronik und was weiß ich alles nicht im geringsten eine Chance. Da machen heutige 4 Zylinder bei gleicher Leistung alte 6 Zylinder bei weitem Platt
Einzig ist die Baugröße bzw das Gewicht bei den Alten teilweise evtl ein Vorteil.

Servus
Markus

1) Ja, ich komme aus der Landwirtschaft und habe auch schon intensiv mit einem 1455er gearbeitet

2)Die Bauweise bzw. das Gewicht ist hier scheinbar auch der entscheidene Faktor. Dass ein Schlepper mit Automatik oder Lastschaltung einem einfachen Schalter hierbei etwas überlegen ist, scheint klar zu sein. Trotzdem haben die alten Schlepper ganz klar dominiert.


Und dass in der offenen Klasse die Schlepper nicht vertreten sind, hat wohl damit zu tun, dass sich die 200 PS mehr, die die da vertretenen, scheinbar etwas bemerkbarer machen.

Nichts desto trotz kann ein neuer Schlepper der gleichen PS-Klasse den genannten "Alten" nicht das Wasser reichen, wenn es um die reine Zugkraft/Traktion auf dem Boden geht.

Moin ich war gestern auch beim Trecker - Trek!
Da hat man auch gesehen das z.B. ein JD 6920 S mit luft aus den reifen optimalem FRontgewicht (3,5 Tonnen!!)
besser zog als ein fendt 822 turbo.
DEr JD legte auch ein full pull hin , der fendt jedoch nicht!
Bei der 14 tonnen klasse konnte ein fendt das rennen für sich entscheiden. Ein 936 war es glaub ich mit 900er bereifung un auch luft aus den reifen. Ein K 700 zog auch, da konnte man mal wieder sehen wie die leute ihren schlepper aufdrehen.
Beim Anfahren kam natürlich wieder eine riesige rauchwolke aus dem nicht originalen auspuff, vom Bremswagen spürte er fast gar nichts könnte man gedacht haben. Als er aber bei fast ein full pull hatte war auf einmal keine Leistung mehr da , Turbolader durchgeschoßen! Tja am ende wurde er nur zweiter, Pech halt

Mfg Sören

Ich halte Trecker-Trecks für kaum aussagekräftig. Da kommen bei jedem Pull eine Menge von schwankenden Faktoren zusammen, die einen objektiven Vergleich unmöglich machen. Ich vermute, wenn man zehn Mal das gleiche Gespann ziehen lässt, bekommt man zehn verschiedene Ergebnisse mit deutlichem Unterschied zwischen Mindest- und Höchstwert.

Darüber hinaus halte ich es für ein Gerücht, dass bestimmte Schleppermarken grundsätzlich besonders gut oder schlecht ziehen.

War auch gestern beim TT in Langenhagen und muss sagen, das hast du wohl nicht ganz richtig mitbekommen mit dem 1455 xl in der 14t-Klasse.

Der hat nur 6,5 7,5 und 9t gefahren und am Schluss nochma um zu gucken, wie er in der 14t-Klasse mitmacht...aber ich mein, das war die gleiche Ballastierung wie bei 9t.
Er war jedenfalls in der Klasse der schlechteste, weil er keine Traktion mehr hatte.

bei dem genannten Schlepper handelt es sich aber auch nicht um 145 ps

http://www.agrartechnik-im-einsatz.de/d ... ent&id=127
(für die, die ihn sehen wollen)

Man kann sicher keine guten Aussagen treffen.

war vor paar Wochen schonma beim TT und da hat Blunk mitm 924 in der 14t-Klasse gewonnen...gegen einen Xerion 3800 und 2 Xerion 3300 und Magnum und anderen Fendts.

Bei 14t kann man schon sagen, dass viel Fendt dabei ist.

In Langenhagen hat der Xerion 3800 dann doch gewonnen, dannach haben die Teilnehmer die Bahn nur noch aufgewühlt und keiner konnte mehr durch die Löcher durchfahren.

Und welche Traktoren sich da zeigen hängt auch stark vom Gebiet ab, das andere TT bei dem ich war, waren z.b. viel mehr CVT, CVX, TVT´s dort.
In Langenhagen keiner

Und das IHC IMMER dabei ist, ist verständlich, jeder hat noch einen so ungefähr und dann hängt man Gewichte dran, dreht n bissl dran und ab gehts.

Also am Ende ma zu sagen, die Sieger bei den Klassen unter 14t haben Trecker gewonnen, die nicht orignalleistungen hatten. ( 1455xl , der Fiat auch usw.)

Kafka hat geschrieben:Ich halte Trecker-Trecks für kaum aussagekräftig. Da kommen bei jedem Pull eine Menge von schwankenden Faktoren zusammen, die einen objektiven Vergleich unmöglich machen. Ich vermute, wenn man zehn Mal das gleiche Gespann ziehen lässt, bekommt man zehn verschiedene Ergebnisse mit deutlichem Unterschied zwischen Mindest- und Höchstwert.

Darüber hinaus halte ich es für ein Gerücht, dass bestimmte Schleppermarken grundsätzlich besonders gut oder schlecht ziehen.

Genau so ist es. Wie ich schon schrieb, man braucht nur mal die Ergebnisse vergleichen, man bekommt keine Pauschalaussage heraus.

Hi,

hab mir grad das Video angeschaut.
Jetzt stellt sich mir die Frage ob bei euch Allrad erlaubt ist.

Also bei uns ist es so das weder Allrad noch andere elektronische Hilfsmittel erlaubt sind.
Meiner Meinung nach ist das besser.

Gruß Fabi

Moin,

also, vor etlichen Jahren (ca 2000) war ich auch oft auf dem Trecker-Treck in Lengerich. Dort war auch immer alles vertreten.

Meist waren vorne mit dabei:
Fendt Favorit 614/ 615.
IHC 1246-1455XL
Schlüter (auch Profitrac 3500, SuperTrac 3000TVL)
und vor allen DIngen, lange Zeit unangefochtener Lokalmeister in seiner Klasse und auch nur schwer zu bremsen: Case Steiger 9370.
Aber auch ein Deutz D130 06 war immer vorne mit dabei.

Zum Starterfeld gehörten:
IHC & Case alles Querbeet: vom 433 bis hin zum Steiger und auch Quadtrac
Fendt 300, 600er
Schlüter (die oben genannten Modelle)
und dann so Publikumsmagnete wie:
Cameco 800, Kirovets, Horsch K735 (Zusammenbau mit Kirovets ca 1994), Ford FW30 oder 40 und und.

Krone war immer mit einem JD 9300 vor Ort, um dem oben genannten Case Steiger das Fürchten zu lehren (uhuhuh), wurde meist jedoch in Grund und Boden gezogen. Der Steiger hatte auch den 600PS starken Cameco alt aussehen lassen.

Fakt ist jedoch, dass die JD Schlepper den Fendts of gleichauf waren. Das z.B. in einer Klasse ein Fendt einem JD haushoch überlegen war, liegt auch oft am Fahrer. Was jedoch auffällt, ist dass wie beim Themensteller schon gesagt, gerade die IHC und Case Schlepper älterer Baujahre immer oben mitspielen. Dies geht mit Sicherheit auf die dank Drosselmotoren enorme Leistungsreserve zurück.Da spielen verschiedene Faktoren mit: Bodenbeschaffenheit, falsch eingelegter Gang, zu wenig/ zu viel Gas, (auch wenn man es nicht meint: Wind & Wetter) usw. In Lengerich ist es auch so, dass Allrad eingeschaltet werden darf, was jedoch nicht immer von Vorteil ist. Vor alllem bringt es nix, wenn die Vorderachse in der Luft hängt. Was verboten war, war bei Schaltschleppern, den Gang zu wechseln. Bei Lastschaltschleppern war Runterschalten innerhalb der Lastschaltstufe erlaubt.

Wie jedoch andere auch schon sagen, kann man nicht pauschal behaupten, Marke A is besser als B.

Gruß Tim

Alte Technik besser als neue?

beste Beispiel der Technik sind z.B. Lkw Motoren,
Ein Scania 140 hatte einen 14l V8 Motor mit 350 PS und einem Drehmoment von 1245 Nm
Hingegen das aktuelle Topmodell bei Scania ist ein R620
auch ein V8 aber 16l Hubraum 620PS und ein Drehmoment von 3000Nm
und der Verbrauch ging runter von ca. 50l runter auf ca. 30

Und genauso ist das auch im Schlepper Bereich,
wir haben nen JD 3050 ( 6 Zylinder), der Frist Sprit wie Sau, zieht zwar gut,
ist aber ein Witz gegen ein aktuelles Model

Ich bin auch ein Fan von Trecker Track und ich sehe immer das die alten trecker zwar lange mit halten aber irgendwann in der freienklasse habe sie keine chance mehr gegen die großen die mehr als das doppelte an PS haben. Aufm Acker sieht das anders aus ich hatte letztes Jahr beim Maisfahren ein 1455 er mit kaweco Radium 55 und habe ein John deere 8320 auch mit Radium 55 locker aufm acker verheißt und habe vor dem schalten nichtmal vollgas gegeben. Also es geht nix über die alten trecker die haben einfach die beste trackzion und haben dadurch riesen vorteile

Hallo.

In unserer Gegend gabs mal ein TreckerTreck, da durfte KEIN Ballast benutzt weren, auch kein Wasser in den Reifen...

Dreimal dürft ihr raten welche Altersklasse welche gnadenlos verblasen hat

Solang ohne Ballastierung gefahren wird haben die alten Acher klar die Nase vorne, da höheres Eigengewicht.

Damals wurds lustig als sich ein 355er JD (kein Knicklenker) sich mit nem 3500er Profitrac angelegt hat.... naja nachdem der "Bär" nen flotten FullPull hingelegt hat, wurde der "Hirsch" irgendwie nervös und blieb 8m vor'm Ziel stehen. Achja beide mit Doppelbereifung. So kanns gehen, zumal Schalten ob Hand oder LS auch nicht erlaubt war...

Aber es ist in gewisser Weise Unsinn zu behaupten, die Alten waren besser, denn dann wäre die kontinuierliche Weiterentwicklung ja umsonst gewesen?!!! Obwohl ich die Neuen nur noch als fahrbare Tupperdosen betrachte, ich mag lieber die Alten, analogen mit 2-3 Schalthebel und 3 Pedalen, da weiß ich was ich hab und bleib nicht wegen nem abgestützten Programm liegen.... Das is meine Meinung, bin halt einfach gestrickt und kann auch ohne elektronik Schnickschnak nen Acker pflügen. Zum fahren lernen sind die alten sowieso besser, is weniger Zeugs dran, auf das man aufpassen muss und vor allem übersichtlicher, an nem Vario sind mir zu viele Knöpfchen und Schalterchen, kann auch ohne leben, obwohl die Neuen bequemer sind, nur springen die immer so, wenn man mal ein Schlagloch übersieht...


Gruß

Flo

Moin..

Trecker Treck ist wirklich eine schöne Sache. Ich ziehe selber auch mit!

Aber was mir doch sehr stark bei den letzten malen aufgefallen ist, ist die Tatsache das es letztendlich auf den FAHRER ankommt!!!

BEispiel:

Letzten Herbst war ich mit Freunden zum Trecker Treck... WIr sind mit 3x 820 Vario hingefahren. In der 7,5 Tonnen Klasse starteten wir gegen viele Andere 800er Varios. Natürlich auch gegen die alten 1455 und 13006... Das man mit einem Vario kaum eine Chance hat gegen die gedrehten Monster ist ja klar. Aber was man sehr gut sehen könnte war einfach das man genau unterscheiden konnte wer sich mit seiner Maschine auseinander setzt und wer nicht!! 90 % der Vario fahrer haben den Joystik nach vorne gedrückt und gedacht "Der Vario macht schon" ... Und was kam am Ende raus? Genau wir waren nur 2 Fendt Varios im stechen... Ansonsten 1455 und 13006!!!

Hiermit möchte ich nur darauf hinweisen, das man beim Trecker Treck einfach nicht sehen kann, welche Maschine jetzt besser ist oder nicht... Und das die alten Schlepper unverwüstlich sind wissen wir alle... Aber arbeiten möchte ich nicht das ganze Jahr über auf einem 1455.. Da ziehe ich den Vario vor...

Lg Hendrik

Die guten alten aus den 70er und 80er werden meist fürs Pullen gnadenlos aufgedreht. Da ist der Schaden noch überschaubar! Wer hat schon einen Triebsatz auf Halde liegen oder kann mal eben auf seinem Haupschlepper verzichten. Von den älteren Modelen gibt es viele auf dem Markt. Da ist es schon fast egal, wieviel Stunden der runtet hat. Gib ihm. 1455 mit 300PS sind da ja fast schon die Regel.

GüldnerG50 hat geschrieben:Hallo.

In unserer Gegend gabs mal ein TreckerTreck, da durfte KEIN Ballast benutzt weren, auch kein Wasser in den Reifen...

Dreimal dürft ihr raten welche Altersklasse welche gnadenlos verblasen hat

Solang ohne Ballastierung gefahren wird haben die alten Acher klar die Nase vorne, da höheres Eigengewicht.

Damals wurds lustig als sich ein 355er JD (kein Knicklenker) sich mit nem 3500er Profitrac angelegt hat.... naja nachdem der "Bär" nen flotten FullPull hingelegt hat, wurde der "Hirsch" irgendwie nervös und blieb 8m vor'm Ziel stehen. Achja beide mit Doppelbereifung. So kanns gehen, zumal Schalten ob Hand oder LS auch nicht erlaubt war...

Aber es ist in gewisser Weise Unsinn zu behaupten, die Alten waren besser, denn dann wäre die kontinuierliche Weiterentwicklung ja umsonst gewesen?!!! Obwohl ich die Neuen nur noch als fahrbare Tupperdosen betrachte, ich mag lieber die Alten, analogen mit 2-3 Schalthebel und 3 Pedalen, da weiß ich was ich hab und bleib nicht wegen nem abgestützten Programm liegen.... Das is meine Meinung, bin halt einfach gestrickt und kann auch ohne elektronik Schnickschnak nen Acker pflügen. Zum fahren lernen sind die alten sowieso besser, is weniger Zeugs dran, auf das man aufpassen muss und vor allem übersichtlicher, an nem Vario sind mir zu viele Knöpfchen und Schalterchen, kann auch ohne leben, obwohl die Neuen bequemer sind, nur springen die immer so, wenn man mal ein Schlagloch übersieht...


Gruß

Flo

Ich mag alte und einfache Schlepper Ja auch aber wenn ich mit unserm Fendt Farmer über ne Straße fahr oder mit nem Vario merk ich schon nen unterschied ^^hätten wir das nötige Kleingeld gehabt hätte es auch nen Vario gegeben anstatt den 6320 ...Varios sind so schön bequem

Eig sollte Mann beim Pulling mit einem Schlepper und Schlupfregulierung beim Pullen die Nase vorn haben
bei Vario könnte man ja Gegebenfalls auch Den vorteil eines Vario Antriebs nutzen

Das manche Marken mehr ziehen als andere ?
Kommt drauf an worauf diese Marken "setzen" Bei der Turbokupplung von den alten Fendts gabs z.b auch 20% weniger Leistung auf die Reifen als bei ner Normalen