hugo-1952 hat geschrieben:... wenn ein Klugscheisser auf der Suche nach dem Splitter im Auge des anderen ist

Werter hugo-1952,
wenn Sie den Hinweis auf das Recht am eigenen Bild (KUG) und den zusätzlichen Hinweis auf das Telemediengesetz als "Suche nach dem Splitter im Auge des anderen" durch einen "Klugscheisser" verstehen, dann sind Sie bezüglich des Umgangs mit Bildmaterial nicht auf der Höhe der Zeit. Das Internet und damit die schnelle, unkontrollierbare Weiterverbreitung von Bildmaterial hat es nötig gemacht neue Regeln für den Umgang mit Fotos von Personen zu schaffen und bestehende Regeln konsequent und streng anzuwenden, wenn mit Bildmaterial unberechtigt umgegangen wird. Die zuständigen Behörden tragen dieser Problematik erfreulicher Weise Rechnung, verfolgen Zuwiderhandlungen und sanktionieren empfindlich. Konsequenzen hinsichtlich des KUG träfen den Poster, der hätte das ggf. auch verdient, Konsequenzen hinsichtlich des TMG träfen den "unschuldigen" Betreiber dieses Internetangebots. Ein Hinweis auf evtl. Probleme ist deshalb sachgerecht.

Im Übrigen möchte ich nicht dass mit Bildern von mir unbefugt umgegangen wird und ich kann mir vorstellen, dass der eine oder andere Drückjagdteilnehmer, der hier erkennbar abgebildet war, dies ähnlich sieht.

Nun haut euch doch wegen den Bildern nicht die Köpfe ein..sogar die Sau hat ihr Recht am eigenen Bild bekommen. Guckt euch lieber in anderen Threads um...Hütehunde und so...dann seht ihr was für Sorgen wir wirklich haben.


Gruß Lüpi

Hallo,

ich bereite mich gerade für die Jägerprüfung vor.

Zu der Hütehundegeschichte kann ich nur sagen: Nach Artikel 39 Absatz 1 bis 3 bayerisches Jagdgesetz, sind zur Jagdausübung brauchbare Jagdhunde einzusetzen. Brauchbar nach dem Gesetz sind sie dann, wenn sie mindestens die Brauchbarkeitsprüfung bestanden haben. Soweit ich weis, werden nur Jagdhunde mit Papieren zu dieser Prüfung zugelassen. Mit einem Hütehund, Pudel oder Mops wird man da seine Probleme bekommen. Kurz gesagt: Hütehunde haben bei der Jagd nichts verloren.

Peter North hat geschrieben:Hallo,

ich bereite mich gerade für die Jägerprüfung vor.

Zu der Hütehundegeschichte kann ich nur sagen: Nach Artikel 39 Absatz 1 bis 3 bayerisches Jagdgesetz, sind zur Jagdausübung brauchbare Jagdhunde einzusetzen. ....

Ich habe dazu schon im Hütehund-Thread geantwortet. Kurzum, die "Lehrmeinung" kann man nicht aufrechterhalten.
Von Interesse könnte auch die schriftliche Anfrage des Abgeordneten Herbert Woerlein SPD sein. Die Antwort wurde in Drs. "Bayerischer Landtag 17/9610" gegeben: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanT ... 009610.pdf

Karlo hat geschrieben:

wespe hat geschrieben:Also müsste mich die Polizei/Landratsamt erst fragen, ob sie ein Blitzerfoto von mir machen darf ...?

Nein die darf das Foto machen. Sie darf es aber nicht ins Internet stellen, jedenfalls nicht ohne Weiteres.

Blitzerfotos werden ins Internet auf die Polizeiseite gestellt, aber können nur vom Betreffenden nach Erhalt des "Sünderlein Briefes" inkl. Passwort beäugt werden

und wieder einmal ist es der getroffene Hund, der bellt!

Werter Herr Karlo,

ich finde es schon bemerkenswert,
daß Sie als ein doch solch Gebildeter und mit Wissen vollgestopfter Mensch sich den Schuh des "Klugscheixxer"
angezogen haben.

Übrigens ist "Klaukschieter" kein böses Schimpfwort, auch nicht in derhochdeutschen Schreibweise sondern
ein Ausdruck für solche Mitmenschen, die glauben immer und überall mit ihrem Wissen sich brüsten zu müssen.

Es begeistert mich immer zu sehen/hören/lesen, wie belehrt und belesen mit Allgemein- und Spezialwissen manche
Mitmenschen sind,
es freut mich auch, an deren Wissen partizipieren zu können/dürfen.

Wenn jedoch, wie oben geschehen, ein User, der guten Willens, dieses Forum mit am Leben zu erhalten mit
halbwegs "jagdlichen" Threads,
guten Glaubens und ohne böse Absicht hier seine Wochenenderlebnisse postet,
dann sollte der Allwissende oder Besserwissende doch die mutmaßlichen Fehler des Postenden mit einer PN =privat
korrigieren,
anstatt hier öffentlich andere Leute, die er selber nicht persönlich kennt wie auch er diesen völlig fremd ist,
wegen Nichtwissens oder Gedankenlosigkeit an den Pranger zu stellen.

Hochgeschätzter Karlo, ich halte mich hier seit meiniger Zeit deutlich zurück, und habe mir es auch bisher
verkniffen,
Ihr jederzeit präsententes rechtliches Halbwissen, ob studiert oder nur gegoogelt ist unerheblich, zu kommentieren
oder aber
bei Unzutreffenheit und Unrichtigkeit und Unvollständigkeit zu bekritteln.

Die Zeit dazu ist mir zu schade, denn Zeit ist das einzige im Leben, was wirklich "endlich" ist.

Mit vorzüglicher Hochachtung

Hugo

Am vergangnen WE war es wieder soweit, die Alljährliche Treibjagt.
Es wurde auf Schwarz- und Raubwild bejagt.
Der Form halber, wurde für Herrn Karlo das Recht am Bild gewahrt.
Ansonsten für die, die es etwas entspannter sehen, ein paar Bilder.

Das war/ist meine Kampfausrüstung mit Sautrommel Stöckchen (wegen dem Gelände)und ein bissel Marschverpflegung im Rucksack ((garantiert kein Alkohol )
Es beginnt wie immer im steilen Gelände...
...nach einigen Gräben, Kratzbeerhecken und Felshängen wurde an Wegungen erst mal wieder neu Stellung aufgenommen.
Da in jeder Treibergruppe Funk-Geräte verteilt waren, hat das Linie halten gut geglappt...
...jetzt konnten schon mal kurz die ersten Erfolge begutachtet werden.
Diesmal wurde von zwei Seiten auf einander zu getrieben und aber vom anfang bis Ende durch, also mit einem Ritt sozusagen zweimal durchgetrieben. Hat gut funktioniert...
...dann war nach 2 1/2 Stunden Hahn in Ruh und es ging zum Kesseltreiben ...
...bevor die Strecke gelegt werden konnte, hatten die Jäger's noch bissel Arbeit...
...das wäre nun der Erfolg der Jagt...
Zum Abblasen der Strecke war ich nimmer dabei, auf jedem Fall kam den Erlegten Schweinen und Raubwild der gebürende Respekt zu.

In dem Sinne

Jagderfolg der vergangenen Vollmondnacht, vom Cheffe erlegt

Ich habe auch meinen ersten Keiler diese Woche geschossen WMH

Aber noch ne kleine Anmerkung.
Kesseltreiben und Schüsseltreiben sind zweierlei paar Schuhe.
Kesseltreiben mach nach Hahn in Ruh kein Sinn, Schüsseltreiben schon

Grüße

Macht nix , jedenfalls hab ich mir den "Ranzen" vollgeschlagen...
Im Dezember 18' haben wir wieder im selben Revier wie oben im Beitrag von17', bei der Jagd 21 Schweine und ein Füchslein gehabt.

wespe hat geschrieben:Macht nix , jedenfalls hab ich mir den "Ranzen" vollgeschlagen...
Im Dezember 18' haben wir wieder im selben Revier wie oben im Beitrag von17', bei der Jagd 21 Schweine und ein Füchslein gehabt.

Wir hatten bei der letzten Revierübergreifenden Jagd 2 Rehe.
In den Nachbarrevieren 1 Sau und ein Reh.

Das auf insgesamt sicher 2000ha Fläche....

Ich komm zu euch ^^

Oh ja, mach das! Ganz schlimm bei uns zur Zeit. Über Nacht 2 ha platt machen ist hier kein Problem für die Sauen Die zwei Schweine im Bild kam so: Cheffe saß an, ein Jagdkollege im Nachbarrevier eine Sau aus der Rotte geschossen, die dann durch Zufall in seine Richtung geflüchtet sind, peng die zweite.
Cheffe fix runter und der Rotte hinterher zum Abfangen. Als er dann an dem angenommenen Fluchtweg angekommen ist, waren die schon 50m hinter ihm im Acker angekommen.
Konnte gerade noch sein Knacketool (nennt er so) unbemerkt von der Rotte rausholen und peng die dritte.
Und das Nachts um halb drei, die Leute müssen doch denken der Krieg bricht aus...

Morgen ist wieder Drückjagd.
Aber bitte, was macht man mit einem Jagdgenossen, der aus einem fremden Revier eine Drückjagdkanzel... ... stiehlt um die bei sich aufzustellen
Da ruft eine Jagdkollegin den Cheffe an, dass sie auf der Wild Kamera Bilder (in der Nähe ist ein Kirrung) hat, wie besagter Jäger die Kanzel klaut, mit Traktor und Hänger, eindeutig zu erkennen.
Bin heut Nachmittag mit Cheffe los und haben auch die Kanzel wiedergefunden in diesem seinen Revier.
Was macht man mit so einem?

Wie war das? Ein Jagdunfall zur rechten Zeit erspart dem Jäger manchen Streit...

Die freundliche Variante wäre, ihn darauf hinzuweisen, dass er den Bock doch gefälligst dort wieder aufstellen soll, wo er ihn gefunden hat.
Hier in der Gegend gäbe es zudem die Lösung, seine Meisterleistung durch einem Faschingswagen zu würdigen, der ihm für die nächsten Jahre die Lacher und den guten Ruf sichert.

Die dritte Möglichkeit: Unsere schwer überarbeitete Justiz damit belästigen, die den Vorgang aber wohl "mangels öffentlichen Interesses" einstellen und auf das Privatrecht verweisen würde.

Die freundliche Variante ist wohl etwas schwieriger, da er nicht gerade als umgänglich auffällt
Wäre für mich vll die erste Wahl, aber gut, bin ja nur gelegentlich mal Jagdhelfer und muss bei solchen Sachen keine Endscheidungen treffen.
Ärgern tuts einem trotzdem, wenn man einiges mit Vorbereitet hat