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Triticale vs Roggen

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Triticale vs Roggen

Beitragvon Ackersau » Do Jul 13, 2023 17:24

Hallo, in diesem Jahr würde ich auf schlechtere Standorte Stoppelweizen bekommen. Zuletzt hatte ich in dem Fall dann eher auf Triticale gesetzt. Wie sind eure Erfahrungen. Stoppelweizen, Triticale oder Roggen? Triticale hat zuletzt auf 40er Boden Mitte 70 dt gebracht. Brotroggen scheidet aus, da hier kein Absatz dafür ist. wenn, dann landen Roggen oder Triticale im eigenen Schweinetrog
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon Botaniker » Do Jul 13, 2023 20:28

Futtergetreide dürfte durch das Schrumpfen der Tierbestände zukünftig eh schwieriger werden in der Vermarktung.
Wenn Futterbedarf im eigenen Betrieb ist, würde ich Triticale vorziehen.
Botaniker
 
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon bauer hans » Sa Jul 15, 2023 9:50

hybridroggen bringt den besten ertrag,aber hat auch mutterkorn,was schweinen nix ausmacht.
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon farmerpirat » Sa Jul 15, 2023 12:03

So pauschal würde ich nicht sagen, dass es Schweinen nichts macht. Tragenden Sauen würde ich es nicht geben.

Ich hatte hier schon öfter Probleme mit Mutterkorn. Roggen und Triticale(bio) traue ich mich garnicht mehr anzubauen. Im letzten Jahr habe ich einen Populationsweizen angebaut, den besten Weizen den ich bisher hingestellt habe, top Ertrag und gute Qualität erreicht. Leider Mutterkornbesatz= kaum Vermarktungsfähig.
Meine Theorie ist, das durch die vielen Linien die Blüte sich langgezogen hat und so ein großes Zeitfenster für eine Infektion gegeben war. Hatte mir bei Weizen gar keinen Kopf darüber gemacht. Vermarkten konnte ich es dann an jmd der es nur seinen großen Mastschweinen verschnitten gibt nachdem er sich beraten hat lassen. Wir dachten schon daran eine Siebeinigung m Trieur anzuschaffen um das Gröbste raus zu kriegen

Hat hier noch jmd mit Mutterkorn Probleme und kann berichten?
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon bauer hans » Sa Jul 15, 2023 12:31

farmerpirat hat geschrieben:So pauschal würde ich nicht sagen, dass es Schweinen nichts macht. Tragenden Sauen würde ich es nicht geben.

Hat hier noch jmd mit Mutterkorn Probleme und kann berichten?

es macht schweinen nichts,kommt natürlich auf die menge an.
mit zunehmender lagerzeit nimmt die giftigkeit ab.
ein junger landwirt war krank geworden und zufällig war eine studentin hier am krankenhaus,die sich mit mutterkorn auskannte.
der chefarzt hat sie dann machen lassen und tatsächlich handelte es sich um eine vergiftung durch mutterkorn.
der hatte dann hybridgerste angebaut,ist aber schon 40 jahre her.
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon Kartoffelbluete » Sa Jul 15, 2023 12:33

Ich selbst nicht, aber letztes Jahr viele in meiner Region vor allem auch im Weizen.
Das hat dann doch auch die Erfasser überrascht und man hat gemeinsam nach Ursachen geforscht.
Es scheint möglich, das durch Roggen und Tritticaleanbau sich im Boden ein Potenzial aufbaut, das
unter ungünstigen Bedingungen auch den Weizen mit Mutterkorn befallen lässt. Es hat sich auch gezeigt,
wer eine gezielte Fusariumbehandlung bei Beginn der Blütte durchgeführt hat, damit auch das Mutterkornproblem
in Schach gehalten hat. Ein Landhändler hat sich zur Reinigung einen Farbausleser angeschafft, der auch Mutterkorn
zu 99,8% rausschießt. War aber nicht billig, vor allem, wenn man auch noch etwas Durchsatz möchte.
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon Ackersau » So Aug 13, 2023 12:04

Erst mal danke. Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Gerste nach Gerste? Dann würde ich vielleicht Raps Weizen, Gerste, Gerste machen. Die Frage ist, ob Gerste nach Gerste wirtschaftlicher ist als Weizen nach Weizen auf schwächeren Standorten
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon 714er » So Aug 13, 2023 18:19

Gerade auf schlechteren Böden würde ich nach Getreide auf Roggen setzen. Der schneidet in den letzten Jahren immer gut ab, das einzige was er nicht mag, wie auch die Gerste ist Staunässe.
Gerste ist nach Triticale oder Roggen schon immer deutlich schlechter vom Ertrag als nach Mais.
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon Wini » So Aug 13, 2023 18:29

Ackersau hat geschrieben:Erst mal danke. Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Gerste nach Gerste? Dann würde ich vielleicht Raps Weizen, Gerste, Gerste machen. Die Frage ist, ob Gerste nach Gerste wirtschaftlicher ist als Weizen nach Weizen auf schwächeren Standorten


Ich baue Gerste nach Gerste auch gerne für den eigenen Nachbau von Wintergerste.
Da kannst Du Dir sicher sein, dass Dein Saatgut nicht durch Weizendurchwuchs verunreinigt wird.
Raps ist die übrigens die beste Zwischenfrucht, die es überhaupt gibt.
Aktuell sind alle Flächen bereits komplett ergrünt und freuen sich über hohe Niederschläge.

Seit vielen Jahren habe ich mit dieser Winter-Fruchtfolge gute Ergebnisse erzielt.
Bei mir kommt keine Sommerung auf den Hof.
Wenn ich mir die aktuelle Misere im Braugerstenanbau ansehe, ist der doppelte Wintergerstenanbau die fröhlichere Alternative.

Da mußt Du Dir auch um die aktuelle GLÖZ- und Zwischenfrucht-Scheiße keine großen Gendanken machen.

Gruß
Wini
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » So Aug 13, 2023 19:29

Bin heute fertig geworden mit unserem Hybridroggen. Ertrag im Schnitt 82dt. Stand auf schlechtesten böden ( Schotter, Trockenstandorte)
Zweimal gut verkürzt stand er noch zu 95%
Fungizid aufs Fahnenblatt
Kein Auswuchs
Düngung 15m³ gülle und 150kg ASS sonst nix !
Verkauft für 21€ an Hof

Wenn ich da ein bisschen rechne komme ich da mit Weizen niemals hin !
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon Fahrer412 » Mi Sep 06, 2023 7:25

Hat jemand den Roggen Tayo im Anbau?

Wir überlegen uns vom Triticale zu verabschieden und zum Roggen zu wechseln und sind auf der Suche nach entsprechenden Sorten
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon Südheidjer » Mi Sep 06, 2023 8:00

Guck mal in den Thread "Winterroggen unlimited"

https://www.landtreff.de/winterroggen-unlimited-t121747-150.html

allgaier81, böser Wolf und noch ein paar Leute hatten wohl Tayo...
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon 714er » Mi Sep 06, 2023 11:59

Der Tayo läuft gut, erträglich sehr gut, kranheitsmäßig unauffällig, Standfestigkeit in Ordnung und wenig Mutterkorn. In den letzten 2 Jahren hatten wir nur Tayo. Im Frühjahr hatten wir teilweise Probleme mit Staunässe, damit ist er nachher auch gut klar gekommen.
Wenn du Roggen anbaust denke auf jeden Fall daran die Abschlussmaßnahme vor die Blüte zu setzen und nicht in die Blüte wie bei der Triticale.
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon Buer » Mi Sep 06, 2023 16:47

Ich habe mich nach ca. 15 Jahren von der Triticale verabschiedet - wie auch viele meiner Berufskollegen hier in West-NRW. Sie wurde über die Jahre immer anfälliger und dadurch aufwändiger und teurer in der Bestandsführung. Für Weizen taugen unsere eher leichten Böden leider nicht. Daher sind bei mir als Wintergetreidearten Gerste und Roggen übriggeblieben. Gerste etwas aufwändiger im Anbau, Roggen völlig unproblematisch, einmal Wachstumsregler und einmal Fungi - das war´s in der Regel. Ich denke, ich werde mich mit Gerste, Mais und Roggen durch die Fruchtfolge hangeln...
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Re: Triticale vs Roggen

Beitragvon 714er » Mi Sep 06, 2023 17:44

Wir haben im Frühjahr mit Staunässe zu tun, da bekommen Gerste und Roggen Probleme.
Bis 2018 war die Triticale dem Roggen auch im Deckungsbeitrag meist überlegen, eine Fungizidbehandlung mehr, aber dafür günstigeres Saatgut.
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