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Trockenheiten (Klimawandel: Folgen für LW)

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Trockenheiten (Klimawandel: Folgen für LW)

Beitragvon AnnaAnna » Do Apr 19, 2007 1:08

Wir hatten uns gerade in einem anderen Forum über die Folgen des Klimawandels für die LW unterhalten. Aber ich bin irgendwie noch nicht so richtig zufrieden.
Wasserhaushalt, sandiger Boden, Wurzelwachstum, Erosion, Humus und so weiter. Gibt es denn hier eine Box zu diesem Thema? - Wenn ja, bitte dies hier löschen und Mitteilung an mich, wo ich das hier finden kann.

Wir haben es jetzt in trockenen Tüchern: Wir gehen in die Neuen Bundesländer. Deswegen interessiert mich das Thema.
Gibt es zum Beispiel Getreidearten, die tiefer wurzeln? Neue Züchtungen? Kann man das Wurzelwachstum beinflussen, z.B. durch den Aussaattermin? Was kann/sollte der LW machen, um seine Pflanzen ein bisschen besser durch eine längere eventuelle Trockenheit zu bringen? Ich meine, das ist ein Thema, mit dem wir uns beschäftigen MÜSSEN. Sehr Ihr das auch so?

lieben Gruß
Anna
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Beitragvon Laurenzius » Do Apr 19, 2007 7:00

Ich melde mich auch mal im BT an!
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Beitragvon Heiko » Do Apr 19, 2007 7:28

Das Thema beschäftigt mich auch und ist für mich die Hauptmotivation, sich mit pfluglosen Anbau auseinanderzusetzen.

Weiters sollte man Sorten wählen, die früh abreifen. Reduzierte Saatmenge, weniger intensive Anbauverfahren (weniger Dünger), aber auch unkraut / -grasfreie Bestände (Das Zeug braucht ja auch Wasser) leisten ebenfalls ihren Beitrag.
Einfach nur rot und schier unbesiegbar!

Am Essen spart man nicht!
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Beitragvon manas » Do Apr 19, 2007 9:55

Dieser Beitrag hat auch indirekt damit zu tun:
Wollte mal fragen wie lange mein Frühjahrshafer noch durchhält.
Saat Mitte März nach Frühjahrsackerung, seit 4 Wochen nicht geregnet,
Pluspunkt ist, dass wir Lehmböden haben die das Wasser länger speichern
aber trotzdem wirds langsam kritisch.

mfg
Fred
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Beitragvon AnnaAnna » Do Apr 19, 2007 15:22

Hallo Heiko,
das mit dem pfluglosen Anbau und mit der geringeren Saatmenge leuchtet mir ein, das mit der frühen Abreife auch.
Aber der pluglose Anbau hat auch Nachteile (Krankheiten). Wie gehst du damit um?
Fred,
ich find' nicht, dass dein Problem nur indirekt was damit zu tun hat... :? das passt (leider) genau zum Thema.
lieben Gruß
Anna
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Beitragvon Hammer|on » Do Apr 19, 2007 20:09

Na ja Klimawandel hin oder her, nur leider erinnert sich keiner mehr an den letzten Winter wo die im Süden so extrem viel Schnee hatten oder der Sommer 2003 usw!!
Mal sehen was der Sommer so bringt……

Bei mir geht es bis jetzt ganz gut habe Lehm Boden und unter dem schönen Mutterboden befindet sich Lehm- Mergel der ganz gut das Wasser speichert……

Die Sorten sollte man schon an seinen Standort anpassen

Die Pfluglose Saat ist sehr gut um Wasser zu sparen, bei der richtigen Bodenbearbeitung hat man dann auch keine/weniger Probleme mit Krankheiten.

Ich bin leider von der Pfluglosen Saat noch nicht überzeugt und mir fehlen dazu auch die passenden Maschinen
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Beitragvon Kaii » Fr Apr 20, 2007 4:55

Hammer|on hat geschrieben:
Die Pfluglose Saat ist sehr gut um Wasser zu sparen, bei der richtigen Bodenbearbeitung hat man dann auch keine/weniger Probleme mit Krankheiten.

Ich bin leider von der Pfluglosen Saat noch nicht überzeugt und mir fehlen dazu auch die passenden Maschinen



Ich bin von Pfluglos total überzeugt und Pflügen ist nix anderes wie
Schminken!
Mit Krankheiten gibt es eigentlich keine Probleme mehr.
Die Sorten haben sie verändert und die PSM auch und sind viel wirkungsvoller wie damals.

Für Pfluglos braucht man keine teure Technik evtl eine ordentliche Drillmaschne mit Scheibenschar.
Gruß Kai
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Beitragvon wallex » Fr Apr 20, 2007 6:14

Hallo. Gebe Kaii vollkommen Recht. Wir Pflügen seit Jahren(10 Jahre)nicht mehr(nur kartoffeln noch)und haben bisher nur positives erlebt.Besonders fiehll mir in den letzten tagen auf das geflügte Maisäcker bei diesen Wind alle unterwegs waren,und die die pluglos waren nicht wegwehten.
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Beitragvon Heiko » Fr Apr 20, 2007 7:32

Die Problematik mit Krankheiten kann man ganz gut mit nicht all zu früher Saat in den Griff kriegen.

Erntereste (=Krankheitsträgermaterial), die an der Oberfläche verbleiben und nur "beschmutzt" sind, verroten besser.

Die Technik hält mich auch noch etwas ab. Aber für die Stoppelbearbeitung haben wir eine Scheibenegge (30 Jahre alt???) und einen 3-Balken Doppelherzschar-Tiefengrubber (mindestens 20 Jahre, Anschaffungspreis 800 DM). Der Hammer ist unsere Hassia-Sämaschine: Bj 1964, mit Schleppschar selstverständlich.

Wir haben dieses Jahr erstmals pfluglos probiert: auf schlechten Boden und mit Wintergerste (also nicht die leichtesten Einstiegsbedingungen).

Einmal Grubber und 2x Scheibenegge und dann solo mit der Sämaschine. Hat problemlos geklappt, Gerste steht auch top da. Kein Extra-Aufwand an Pflanzenschutz, wird genauso gehandhabt, wie die gepflügte Variante. Abwarten was raus kommt.

Bei uns im Ort pflügt keiner mehr alle Flächen. Nur vor Zuckkerrüben und Kartoffeln ist der Pflug noch weit verbreitet. Aber auch hier ist er nichtmehr allgegenwärtig.
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Beitragvon Bauleiter » Fr Apr 20, 2007 15:49

Andererseits : Wieviel Diesel verbrauchst du denn bei 3 Überfahren im Gegensatz zu ein mal pflügen ? Ebenso in Hinblick auf das Bodenleben.
Bei uns im Ort werden Rapsstoppeln mit der Egge angerissen,auflaufen lassen und kurz vor der Weizensaat tief mit ner schweren Scheibenegge durchgemacht. Durch den Teppich aus Rapspflänzchen kommen wenig Unkräuter nach oben und was am Tag vor der Saat noch da ist wird schnell mit der Egge gerissen und liegt nen Tag in der Sonne.
Keine Unterschiede zw. Pflug-Pfluglos sichtbar.
Ich sehe Spezialkulturen (Kartoffel/Gemüse) und Sommersaaten (Mais,Sommergerste) als arge Probleme.
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Beitragvon Heiko » Fr Apr 20, 2007 16:25

Andererseits : Wieviel Diesel verbrauchst du denn bei 3 Überfahren im Gegensatz zu ein mal pflügen ? Ebenso in Hinblick auf das Bodenleben.


Beim Pflügen brauchen wir ca. 10 bis 12 Liter Diesel / ha, du musst aber bedenken, dass du beim Pflügen zum einen deutlich mehr Zeit brauchst (du kostest ja schließlich auch was), zum anderen dem Pflug mindestens ein Arbeitsgang zur Saatbeetbereitung folgen muss.
Außerdem sollten, ob nun pfluglos oder mit Pflug, unmittelbar nach der Ernte (außer Raps) die Stoppeln eingearbeitet werden, um das Unkraut und Ausfallgetreide zum Auflaufen zu bringen und die unproduktive Wasserverdunstung zu verhindern.
Kommt dann noch mal Gülle / Mist etc. drüber, was umgehend eingearbeitet werden muss, bist du auch mit Pflug bei mindestens 3 Arbeitsgängen.

Der Pflug macht das Bodenleben ziemlich tot...
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Beitragvon Kaii » Fr Apr 20, 2007 20:38

was wollt ihr eigenlich so tief in der erde ?
max 15cm tief und mehr nicht.
die landwirte die in den letzten jahren auf pfluglos umstellen ziehen teilweise bis 30cm tief durch mit den grubber!!!
wo schwerer ton ist arbeiten wir max 2 mal mit der kurzscheibenegge vor und drillen rein.
20-22l diesel/ha bearbeitung und satt komplett.
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Beitragvon mike » Fr Apr 20, 2007 21:07

Hallo Kai
mit was für einer Drillmaschine arbeitet ihr?
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Beitragvon Kaii » Sa Apr 21, 2007 6:33

mike hat geschrieben:Hallo Kai
mit was für einer Drillmaschine arbeitet ihr?



Hallo,
wir arbeiten mit einer Rapid und einer Pronto.
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Beitragvon wallex » Sa Apr 21, 2007 20:01

Leute,fahrt doch nicht soviel auf eueren Acker umher! Nach der Ernte Stroh pressen oder kurz häckseln,Stoppel liegen lasen,14 tage vor der Bestellung mit 1,5 ltr Roundup tot spritzen,warten bis alles tot ist, und mit Grubber oder Scheibenegge 10-15 cm durcharbeiten und Saat eindrillen( mit Scheibenscharre) .Fertig!!Machen dieses seit Jahren so und super Erfolge. mfg Wallex l
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