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Turnschuhe im Wald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon johndeere93 » So Mai 23, 2010 11:37

Beim entasten !?
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon dieholzer2004 » So Mai 23, 2010 13:37

@fasti

Hallo,

das kann ich aufklären!

Der Patient stand am Hang, ist ausgerutscht-> hat ne Krätsche gemacht -> dabei mit der laufenden Kette den linken Fuß erwischt.

Thomas
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon fasti » So Mai 23, 2010 13:49

Auch beim Entasten schwer vorstellbar, wenn man rechts vom Baum steht und beim nach vorgehen die Sage links vom Bäum hält.

Aber wenn das Ganze am Hang passiert ist, scheint das Schuhwerk auch nicht gerade besonders gewesen zu sein, weil bei hohen Schuhen, die über den Knöchel gehen, egal ob mit Schnitzschutz oder nicht wäre das Ganze deutlich glimpflicher ausgegangen, weil ein dicker Lederschaft auch einiges aushält. Das zeigt mir lediglich, dass das eher jmd. weniger erfahrenes war, weil jmd. der regelmäßig in den Wald geht hat besonderes bei Hängen hohe Schuhe. Im besten Fall mit Schnittschutz, ansonsten schwere Arbeitsschuhe mit Stahlkappe, Bleicheinlage und grobstolligen Profil. Bei solcher Leichtsinnigkeit hält sich das Mitgefühl bei mir sehr in grenzen...
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon arbo » So Mai 23, 2010 13:52

Bitte nicht den vielverbreiteten Mythos vom stabilen Lederschuh aufwärmen. Leder bringt der Sägekette so gut wie keinen Widerstand entgegen.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon fasti » So Mai 23, 2010 13:55

Das will ich natürlich nicht damit aussagen, aber besser wie gar nichts zwischen Haut und Säge ist es schon.
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon aleandreas » So Mai 23, 2010 22:21

Wo wir grad beim Schnittschutz sind...
War erst letztens wieder shoppen und hab Schnittschutzhandschuhe gesehen. Der Schnittschutz auf dem Handrücken angebracht. :shock: Nun wirklich einer der letzten Stellen an denen ich mich selbst sägen würde ...
(Ich gehe mal davon aus dass sich der Hersteller sich schon seine Gedanken über die Platzierung gemacht hat, also vermute ich mal, dass das auf Gottes schöner Erde schonmal jemand fertig gebracht hat)
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon Michael33 » So Mai 23, 2010 22:32

aleandreas hat geschrieben:Wo wir grad beim Schnittschutz sind...
War erst letztens wieder shoppen und hab Schnittschutzhandschuhe gesehen. Der Schnittschutz auf dem Handrücken angebracht. :shock: Nun wirklich einer der letzten Stellen an denen ich mich selbst sägen würde ...
(Ich gehe mal davon aus dass sich der Hersteller sich schon seine Gedanken über die Platzierung gemacht hat, also vermute ich mal, dass das auf Gottes schöner Erde schonmal jemand fertig gebracht hat)



du sägst warscheinlich nur mit herkömlichen sägen ;) .. wenn ich mit der einhandsäge unterwegs bin hab ich immer schnitzschutzhandschuhe an .. weil man doch sehr eingeengt ist auf den bäumen :wink:
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon fiskars » So Sep 12, 2010 14:34

Hallo
Wie geht es den jetzt dem Patienten?

Gruss fiskars
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon peter2595 » So Sep 12, 2010 20:46

aleandreas hat geschrieben:Wo wir grad beim Schnittschutz sind...
War erst letztens wieder shoppen und hab Schnittschutzhandschuhe gesehen. Der Schnittschutz auf dem Handrücken angebracht. :shock: Nun wirklich einer der letzten Stellen an denen ich mich selbst sägen würde ...
(Ich gehe mal davon aus dass sich der Hersteller sich schon seine Gedanken über die Platzierung gemacht hat, also vermute ich mal, dass das auf Gottes schöner Erde schonmal jemand fertig gebracht hat)


erscheint zunächst ja auch widersinnig ... ich hätte den Schnittschutz auf dem Handrücken aber schon gut gebrauchen können: entasten eines liegenden 25 cm-Baumes, abgesägter 6 cm-Ast hatte Spannung und fiel nicht wie erwartet auf die Seite, sondern schnalzte mir entgegen. Was macht der wenig nachdenkende Hobby-Holzer wie ich spontan? Säge in die linke Hand, Ast mit der rechten Hand an den Zweiglein packen und über die Motorsäge hinweg auf die rechte Stammesseite werfen wollen - und mit dem Handrücken über die zwar nur kurz aber trotzdem nachlaufenden Sägekette streifen.
Wurde schnell warm im Handschuh (wie gesagt, ohne Schnittschutz) und als die kalten Finger auftauten habe ich den Rest auch deutlich gemerkt..... (hatte mir zum Glück nur in die Fingernägel von Mittel- und Ringfinger gesägt, die Kuppen blieben dran, Knochen hatte nix....). Riesen Glück gehabt!

Seither lasse ich solche Aktionen übrigens bleiben und ich habe nur noch gescheite Handschuhe an (und sie bis jetzt Gott sei dank so nicht mehr gebraucht).

Gruß
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon Kugelblitz » So Sep 12, 2010 21:04

Is-klar hat geschrieben:Autsch, das tut ja schon vom hinschauen weh ....
Hoffentlich ist das alles wieder gut verheilt.
Aber wer ohne "Sicherheit" arbeitet darf sich nicht beschweren.
Ich habe mir mal durch einen Sicherheitsschuh mit einer Fiskars 2400 Spaltaxt in den Fuß
gehackt. Zum Glück habe ich erst die Stahlkappe getroffen, die hat die Hauptwucht abgefangen.
Aber hinter der Stahlkappe ist die Klinge noch durch den Schuh ins Fleisch eingedrungen und
hat zum Glück nur einen Tiefen Schnitt ohne Verletzung von Sehnen oder Knochen hinterlassen.
Trotzdem war es ein Erlebniss das mich geprägt hat und seit dem bin ich vorsichtiger geworden.
Die PSA ist Pflicht und wenn jemand meint er braucht so etwas nicht .... Bitte, ist jedem selbst
überlassen. Meinem Vater kann ich in der Beziehung auch nicht überzeugen obwohl er bei meiner
Fußverletzung dabei war.

Ich wünsche allen unfallfreies Arbeiten und schöne Pfingsten.



Bekannter hat sich durch nen Stahlkappenschuh den kleinen Zeh abgetrennt, der ist auf dem Traktor (alter Famulus) geklettert und irgendwie an dem Hebel für die Ackerschiene gekommen.
Jedenfalls war der Fuß dazwischen.
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon Kormoran2 » So Sep 12, 2010 22:26

Wie jetzt? Den Zeh hydraulisch abgekniffen? Es gibt einfach Unfälle, dagegen ist kein Kraut gewachsen. Vielleicht sollte man eine Totmann-Schaltung zur Überwachung der Gehirnströme einführen. Dann würden solche Unfälle evtl. unterbunden. Keine Gehirnströme - Trecker geht sofort aus.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon Malte » Mo Sep 13, 2010 6:35

Kormoran2 hat geschrieben: Frag mal Deinen alten Nachbarn, warum er denn im Krieg einen Stahlhelm aufhatte. Ganz früher hatten die doch auch nur ihr Käppchen oder den Dreispitz auf´m Kopp.
Mancher Soldat hat nur wegen des Stahlhelms überlebt. Manchen hat er natürlich auch nicht helfen können.

Da muss ich an meinen Opa denken (2 Weltkriege aktiv mitgemacht, incl. Stalingrad).

Der sagte gerne (auf platt): "Was nützt dir der Helm, wenn du nen Bauchschuss kriegst?!" :mrgreen:
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon Kugelblitz » Mo Sep 13, 2010 7:49

Kormoran2 hat geschrieben:Wie jetzt? Den Zeh hydraulisch abgekniffen? Es gibt einfach Unfälle, dagegen ist kein Kraut gewachsen. Vielleicht sollte man eine Totmann-Schaltung zur Überwachung der Gehirnströme einführen. Dann würden solche Unfälle evtl. unterbunden. Keine Gehirnströme - Trecker geht sofort aus.


Die Stahlkappe zusammengedrückt.
Im Krankenhaus haben die den Schuh dann entfernt und den kleinen gleich abgenommen, der hing nur noch an nem Stück Haut.
Praktisch hat die Kappe ihn den Zeh abgeschnitten.

Er ist aber noch selber per Auto ins Krankenhaus gefahren :shock:

Wo der Zeh weg war und er wieder gesund war, ist er ab und an auf die Fresse gefallen :arrow: der Zeh hat irgendwas mit dem Gleichgewichtssinn zu tun :idea:
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon Malte » Mo Sep 13, 2010 12:59

Durch den Zeh werden Gewichtsverlagerungen registriert und dann wird automatisch gegengesteuert. Das muss jetzt der nächste Zeh lernen und übernehmen.

Meinem Schmied ist auch mal ein Kaltblut auf den Stiefel gestiefelt. Die eingeknickte Stahlkappe verhinderte zuverlässig ein Entfernen des Schuhs. Und machte mächtig Schmerzen.
Maqnchmal kommt es eben ganz dumm.
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Re: Turnschuhe im Wald

Beitragvon Kormoran2 » Mo Sep 13, 2010 18:56

"Was nützt dir der Helm, wenn du nen Bauchschuss kriegst?!" :mrgreen:


Malte, wat fürn Spruch könnte man da noch dagegen setzen? Vielleicht der: " Wo er Recht hat, hat er Recht!"

Man braucht die Zehen auch zum vernünftigen Gehen. Ich kannte einen, dem hatte man wegen Zucker praktisch alle Zehen außer dem dicken Onkel abgenommen. Der konnte bergab nicht mehr bremsen, wurde immer schneller. Also brauchte er einen Bremser, der ihn am Arm nahm. :D
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