Nochmal zum Thema Freisetzung von Bakterien:
Ich hatte oben das Beispiel von Ägypten angegeben. In Hunderten von Jahren ist im Niltal eine natürliche Symbiose zwischen den Stickstoffbakterien des Klees und dem Reis entstanden - ohne Gentechnik, ohne Wissenschaftler, ohne Import von Bakterien. D.h. die Natur hat dies zugelassen.
Das gleiche würde sicher auch bei uns passieren, wenn man jahrein, jahraus auf dem gleichen Feld abwechselnd eine Leguminose und ein Getreide anbauen würde.
Auch hier würde die Natur das sicher zulassen.
D.h. diese speziellen Bakterien sind in der Natur vorgesehen.
Mais und auch andere Pflanzen haben glaube ich im Laufe der Evolution verschiedene Methoden entwickelt, um mit Schädlingen fertig zu werden. Und dann gibt es da noch die Nützlinge, die es im Stammland des Maises, in Mittelamerika gibt. Der Mais benötigt kein Killer-Gen, wenn er auf gesundem Boden wächst.
Ich hatte mal ein Vergleich gelesen, indem Pflanzen mit Tieren verglichen wurden.
Raubkatzen erlegen die schwachen, kranken und alten Tiere. Genauso befallen Schädlinge die schwachen und kranken Pflanzen, die sich nicht richig wehren können. Schwache Pflanzen gedeihen auf schlechten Böden.
Es gibt außer Twinn auch noch:
Phylazonit (auch mit Bakterien für die Verfügbarmachung von Phosphor) und Nitragin bzw. Radicin.
Ich werde ab jetzt mein Wissen verkaufen. Jeder kann ein Buch schreiben, wenn es Dieter Bohlen geschafft hat.
Stephan