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Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon GTMäxe » Mi Jan 04, 2017 10:35

Hallo zusammen,

ich bin hier jetzt schon gut 1 Jahr im Forum unterwegs, meist aber nur als lesendes Mitglied :) Im neuen Jahr steht in Umbauprojekt unseres Bauernhauses an, bei dem ich mich bei euch hinsichtlich Holzenergie / Heizungsanlage etwas informieren möchte.

Ausgangssituation ist folgende:
- derzeit ca. 150 qm Bauernhaus (Teilsaniert 1990 bereits mit 6cm Aussendämmung). Heizungsinstallation im Haus ist ok. (neue Verrohrung im Jahre 2003 - Kernsanierung), Dach ebenfalls 2003 neu gedämmt.
- wird derzeit für Heizung von einem Rohleder Rekord Holzzentralofen mit 600l Puffer befeuert (Kessel gut 25 Jahre alt und hält die Abgaswerte nicht mehr ein - muss ersetzt werden)
- Warmwasser derzeit über zentralen Stromboiler
- Derzeit KEINE Fussboden oder Flächenheizung

Sollsituation (geplant)
- Teilumbau Richtung Stall + Erweiterung der Wohnfläche auf ca. 220qm. Hierfür wird der "Heizraum" ebenfalls aus dem Haus weichen und in die Scheue verlegt werden.
- Neue Holzscheitheizung mit Puffer + 9qm Solarthermie (Holzscheit und Puffer sind in die 50m entfernte Scheue zwecks Logistik geplant, Solarthermie aufs Bauernhaus, Boiler ebenfalls im Haus). Als "Backup" ist entweder ein Heizstab oder evtl. auch der Pelletkombikessel von Solarfocus angedacht (Muss ich mir noch ausrechenen :D ) Würde gerne im Sommer kein / bzw. wenig Holz verfeuern wollen.
- 70% der Räume bleiben bestehen (Heizkörper). Die restlichen / umgebauten, sanierten bekommen eine Fussbodenheizung (BAD, Wohnzimmer, Küche, Essbereich)

Fragen:
- Hat jemand Erfahrungen mit Fernwärmeanbindung (50m) zwischen Scheune und Haus? Geht das? Wenn ja, welcher Verlust?
- Gibt's Richtlinien für die Feuerstelle in der Scheune für den Holzscheitkessel? Angedacht ist ein einfaches Edelstahlkamin auf der Rückseite
- Wieviel Holz werde ich hier jedes Jahr zirka verfeuern?
- Puffergröße? Boilergröße?
- Wie groß muss ich den Kessel dimensionieren? 20KW?

Mit euren Antworten werde ich mich dann mit dem Heizungsbauer meines Vertrauens noch zusammensetzen!

Danke vorab,
Mäxe
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon Schoofseggl » Mi Jan 04, 2017 11:02

Ich antworte mal zum Thema Solarthermie. Ist schon was feines, nur gibts im Sommer oft das Problem dass die eine Woche die Sonne runterbrennt und die Wärme gar nicht mehr verwertet werden kann, dann regnet es drei Tage und am zweiten ist schon kein Warmwasser mehr da. Ich habe das so gelöst dass 2 Puffer nacheinander von der Solar mitbeheizt werden (Wärmetauscher unten in den Puffer), wenn vom Solar dann nichts mehr kommt wird der Boiler vom Puffer geladen. So komme ich den kompletten Sommer komplett ohne den Heizkessel aus.
Für die Feuerstelle in der Scheune und den geltenden Vorschriften würde ich empfehlen den örtlichen Schornsteinfeger zu fragen. Der muss das ganze dann sowieso abnehmen also macht es Sinn den frühzeitig ins Boot zu holen.
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon Len-K » Mi Jan 04, 2017 12:15

Das mit der heizungsunterstützten Solerthermie stimmt auf jeden Fall, ich hab das zuhause genauso eingebaut.
Zum Kessel würde ich eher in Richtung 30 kW tendieren, in der Scheune ist immer gut wegen Lagerplatz und "handling" vom Holz. Als Puffervolumen 2000 l oder mehr.
Mit so langen Fernwärmeleitungen kenn ich mich jetzt nicht so aus, ich gehe aber davon aus, dass du eine Übergabestation im Haus brauchst, d.h 2 Pumpen (1x Scheune,, 1xHaus) und einen Wärmetauscher oder kleinen Puffer im Haus. Da ist der Vorteil, dass du 2 separate Kreisläufe hast und so mit z.B. 2 Elektroheizstäben (1xScheune,1xHaus) beide getrennt absichern kannst gegen Frost bei Störungen oder Defekten. Die Heizstäbe sind auf jeden Fall günstiger als der Pelletkessel. Der Bolier sollte, wie du schon gesagt hast, auf jeden Fall im Haus stehen.
Such dir am besten einen Heizungsbauer, der mit solchen Projekten schon Erfahrung hat, das ist nichts für eine 0815-Firma, sondern für Spezialisten.
Len-K
 
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon Favorit 10S » Mi Jan 04, 2017 12:17

Hallo Mäxe,

ich habe meine Heizung auch in der Scheune stehen, bzw. in meiner Werkstatt. Zur Zulässigkeit und Schornstein fragst du am besten deinen Schornsteinfeger, der kann dir auch nen Schornstein ausrechnen.

Meine Heizung ist ein 50KW Fröling T4 Hackschnitzel Kessel der mit Miscanthus befeuert wird. Bin froh, dass das Teil weit weg vom Wohnhaus steht, weil der Miscanthus beim umsetzen ziemlich staubt und auch das reinigen des Kessels recht viel Dreck erzeugt. Das wollte ich im Wohnhaus nicht haben. Bis zu einer Kesselleistung von 50KW brauchst du keinen extra Heizraum, zumindest bei Automatisch beschickten Heizungen, wie das bei Handbeschickten aussieht weis ich aus dem Kopf nicht. Ist auch abhängig vom Bundesland, aber das weiß der Schorni.

Die Verbindung zum Wohnhaus, wo der Pufferspeicher steht, habe ich über eine ca 40 m lange Fernleitung durch den Boden realisiert. Plus die restlichen Leitungen kommen gut 50m zusammen. Der Verlust zwischen Ofen-Ausgang und Puffer-Eingang, da habe ich jeweils ein Thermometer in der Leitung, beträgt ca. 3-5 Grad. Das ist denke ich in Ordnung.

Je nachdem würde ich an deiner Stelle vielleicht auch über eine automatisch beschickte Heizung nachdenken, dann hat man auch mal die Freiheit ein paar Tage weg zu fahren.

Gruß Markus
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon Birlbauer » Mi Jan 04, 2017 20:14

Favorit 10S hat geschrieben:Der Verlust zwischen Ofen-Ausgang und Puffer-Eingang, da habe ich jeweils ein Thermometer in der Leitung, beträgt ca. 3-5 Grad.


Welche Temperaturen hast Du am Ofen-Ausgang, am Puffer-Ausgang und am Ofen-Eingang? Mir erscheint - ohne mich damit auszukennen - ein Temperaturverlust von 3°C sehr hoch. Den hast Du ja auch beim Rücklauf - wahrscheinlich ein wenig geringer. Aber wenn das in der Summe 5 bis 7°C Temperaturverlust sind, geht da doch weit über 10% der Heizleistung verloren?

Allerdings ist die Frage, ob die Messwerte stimmen.

Grüße,

Manfred
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon Shortcut » Mi Jan 04, 2017 22:26

Hallo,

ich habe, bis auf eine kürzere Anbindungsstrecke, das im Prinzip alles schon hinter mir.
Wir haben jetzt ca. 200qm Wohnfläche zu beheizen. Das Haus wurde innengedämmt (Denkmalschutz, Fachwerk) im Sandsteinsockel mit Isolierputz (ehemaliger Stall) und im Fachwerk mit 6cm Holzdämmplatten. Ich heize komplett mit Fußbodenheizung bzw. Wandheizungen (bis auf 2 Heizkörper in der Waschküche). In meinen Augen sind Wand- bzw. Fußbodenheizungen ideal für Scheitholzkessel, da man den Puffer bis weit runter (ca. 35°) nutzen kann. Wir wohnen jetzt ca. ein Jahr in dem Haus und sind bis auf einen Punkt sehr zufrieden: Wäre es nochmal würde ich den Kessel eine Nummer größer nehmen (Fröling 36KW) und nen größeren Pufferspeicher verbauen. Warum? Wenn wir hier mal minus 10 Grad haben muss ich den Kessel praktisch den ganzen Tag füttern. Der Wärmebedarf des Hauses ist einfach zu hoch (wobei ich viel Fichte und Kiefer verheize). Umgekehrt habe ich es im Sommer mit einer Füllung Buchenholz schon geschafft den Kessel in die Notabschaltung zu treiben...und das mit 2000l Puffer.

Meine Heizung steht komplett mit Puffer nebenan in der Scheune und ich habe ca. 10 lfm isoliertes Rohr unterirdisch verlegt zum Haus. Wärmeverlust auf der Strecke ist minimal, ich würde hier max. 2 Grad ansetzen. Wobei mein Rohr ca. 1,20 m tief in der Erde verbuddelt wurde. *gg*

Bezüglich deiner Boiler...ich ziehe mein Warmwasser direkt aus dem Heizungskreislauf mittels eines Wärmetauschers. Dies hat sich für mich absolut bewährt und würde ich in jedem Fall wieder so machen, auch wenn man dann vielleicht mal 30 Sekunden das Wasser laufen lassen muss bis warmes kommt beim Duschen. Aber...das Wasser ist immer frisch.

Wenn mein Kessel in ca. 20 Jahren durch ist dann werde ich eh auf Hackschnitzel umstellen, die Bunker dafür habe ich im Bereich des jetzigen Heizungsraumes schon (alte Maissilos in der Scheune).

Mein Rat aber auf jeden Fall...mach die Heizung lieber eine Nummer größer als du denkst und den Puffer entsprechend auch größer, man unterschätzt oft was an Wärmebedarf tatsächlich da ist. Angenehmer Nebeneffekt du musst im Sommer vielleicht nur alle 5 Tage mal anheizen (ich muss im Sommer bei 30 Grad Aussentemperatur alle 3-4 Tage mal heizen). Und halb voll kann man den Kessel im Zweifelsfall auch nur mal machen. Von Solarthermie halte ich gar nichts...außer Komfort nichts gewesen und einmal die Woche im Sommer die Heizung anheizen...also das ist wirklich kein Akt und schadet ihr auch nicht.

Gruß
Carsten
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon 210ponys » Mi Jan 04, 2017 22:42

Fernwärmeleitung bei gut Isoliertem Rohr 1-2 Grad Verlust. Von einem Solar Kollektor würd ich komplett abstand nehmen und lieber in einen Elektrischen Durchlauferhitzer investieren und etwas Pv aufs Dach klatschen Eigenverbrauch und so. 220Qm Mittelmäßig isoliert würde ich von einem Heizungsbedarf von 80 Watt je m2 ausgehen. Also einen Heizkessel mit 25Kw sollte das spielend schaffen. Habe selber einen 18 m2 Kollektor auf dem Dach im Sommer weiß ich nicht wohin mit der Wärme und im Winter bringt die Anlage nichts, und Feuer muss ich in der Übergangszeit trotzdem machen also kann ich auf das bisschen auch verzichten was die Solaranlage da bringt.
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon GTMäxe » Do Jan 05, 2017 12:00

Danke mal für eure Antworten.

@shortcut: Wie oft beschickst du deinen fröhling im Winter bei deinem 2000l Pufferspeicher?
wie hoch ist dein Jahresbedarf?

Mäxe
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon Waldmichel » Fr Jan 06, 2017 10:26

Moin!

zum Thema Solarthermie: hab ich auch, war mein größter Fehler! Würde ich keinem raten! Warum? Ganz einfach: wann bringt die Anlage am meißten Warmwasser? Richtig, im Sommer! Und wann brauchst du am wenigsten Warmwasser? Richtig, im Sommer! Geschnallt? Das bisserl was die Anlage im der Übergangszeit zuheizt ist das Geld nicht wert und im Sommer pfeift sie sprichwörtlich aus dem letzten Loch bzw. Überdruckventil weil die Sonne draufballert und die Wärme nicht abgenommen wird.
Die Idee mit PV und Durchlauferhitzer von 210ponys, die ist echt nicht schlecht!!

zum Thema Puffergröße bei Scheitholzheizung: mach das so groß wie möglich! Zu unserer Scheitholzheiz-Zeiten hatte ich bei uns im Haus mit 160qm Wohnfläche 3000l und die Schwiegereltern bei gleicher Wohnfläche 2500l Puffervolumen. Wir mussten den gefüllten Ofen anfeuern und nachdem er ziemlich runtergebrannt war (dauerte ca. 2,5h) dann nochmals komplett füllen und der Speicher war komplett aufgeheizt, und das dann jeden Tag.

womit wir dann beim nächsten Thema wären: wie sieht es bei dir/euch mit Heizpersonal aus, wer kann/wird alles zukünftig anfeuern und heizen können? Schon mal über etwas vollautomatisches nachgedacht? Ich würde mir mal Gedanken über eine Hackschnitzelheizung machen. Wir sind vor 4 Jahren von Scheitholz auf Hackschnitzel umgestiegen und sind super zufrieden. Mehr Komfort, weniger Arbeit im Alltag beim Heizen und auch bei der jährlichen Arbeit/Produktion mit dem Heizmaterial.

Gruß Mathias
Waldmichel
 
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon Schoofseggl » Fr Jan 06, 2017 13:00

Die Solarthermie ist wenn man mit Holz heizt natürlich wirtschaftlicher Unfug, rechnen wird sich das nie. Man hat dadurch nur den Luxus im Sommer nicht fürs Warmwasser einheizen zu müssen. Wenn meine Solaranlage mal kaputtgehen sollte werde ich wohl auch auf einen elektrischen Heizstab umrüsten, irgendwann ist mit der Einspeisevergütung eh schluss und ich weiss nicht mehr sinnvoll wohin mit dem ganzen Solarstrom.
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon Unimogholzer » Fr Jan 06, 2017 17:48

Also Hallo erstmal.
Muss sagen wir haben im Mehrfamilienhaus eine 30 kW(Renergy) Scheitholzheizung, 2500 Liter Pufferspeicher, zur Not 35 kW Ölheizung und auf dem Dach 6 Solarplatten, sowie eine Frischwasserstation SF31E. Und ich bereue nicht diese Investition gerade im Sommer wenn mehrere Personen täglich duschen usw. Da wir ja beide berufstätig sind ist es doch erfreulich wenn man im Sommer fast kein Holz verbrennt. Die Ölheizung läuft ab und zu zur Unterstützung wenn wir erst abends von der Arbeit heimkommen. Da wir meist nur Samstag holzen können sind wir über jeden Meter Holz froh den wir einsparen können. Umweltfreundliches heizen ist uns sehr wichtig. Hier noch zur Info der jährliche Energieverbrauch, 24 Festmeter Holz ( Fichte Tanne ) ca. 400 Liter Heizöl, wobei eine Wohnung von einem älteren Ehepaar bewohnt wird und man weiß ja aus Erfahrung dass diese Wohnungen immer über 25°C gehalten werden.
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierun

Beitragvon Shortcut » Sa Jan 07, 2017 20:53

Hallo,

Also jetzt im Winter geht die Heizung praktisch nie aus. Im Moment verfeuern wir ca. 3 Ladungen Fichte Eiche gemischt. Wenn einer ne Badewanne voll Wasser zieht um heiß zu baden und dann ich zwei duschen wird es bei minus 15 Grad draußen schon mal eng mit den Wasser zum duschen.
Im Sommer macht eine Ladung gemischt hart und Weichholz den Puffer komplett voll und man muss nur jeden dritten bis 4. Tag anheizen. Ich habe heute nochmal nachgeschaut ich habe den Fröling s3 28. Fakt ist bei der Wohnfläche würde ich wenn es nochmal wäre definitiv größer bauen. Wenn du den Platz für den Puffer hast gibt es in meinen Augen kein zu groß.
Wegen dem Komfort im Sommer habe ich mir auch schon PV überlegt und den Überschuss Strom den ich nicht brauche einfach zum Puffer heiß machen nehmen.
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon 777 » So Jan 08, 2017 0:07

zu den Richtlinien, frag den Schorni
wie hoch soll der Edelstahlkamin werden ? Ist er zu niedrig, zieht er nicht immer !
Kenn da einen, der hat einen Überstand von 5m über dem Dach, mit Seilen abgespannt, Babalatschn :roll: . Der hat nicht gezogen !
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon Shortcut » So Jan 08, 2017 11:32

*lach*....das ist der Vorteil wenn man im Nebengebäude ist und das Gebäude ne riesige Scheune ist. Ich habe 13m Kaminhöhe, hab zwar geflucht wie ein großer als ich den mauern durfte, aber der zieht wie Hechtsuppe. Ich habe deswegen sogar einen Zugregler einbauen lassen, weil das gewummert hat im Kessel wenn der Wind übern Schornstein gestrichen ist. Im Übrigen würde ich so einen Zugregler jedem empfehlen...die Verbrennung ist dadurch viel gleichmäßiger, weil die Druckunterschiede im Schornstein durch z.B. Wind erheblich minimiert werden. Jedenfalls hat der Schorni bei mir einen Papierschnipsel bei der Abnahme in den Schornstein geworfen und der ist regelrecht nach oben weggeschossen. Edelstahlkamin wollte ich machen...durfte aber nicht...bzw. wäre ein riesen Aufwand gewesen. Innenführend müsste ich den ab der nächsten Geschossdecke isolieren, was ein Schweinegeld gekostet hätte, nach außen hätte ich zwei Winkel einbauen müssen was mein Schorni nicht zugelassen hat. Ich hab dann klassisch einen Wienerberger Kamin hochgezogen und bin damit eigentlich zufrieden.

Gruß
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Re: Umbau Bauernhaus mit Heizungsmodernisierung

Beitragvon 777 » So Jan 08, 2017 12:16

Shortcut, genau, meiner ist auch 11m, da passts
Hzg in einer kl. Garage u. Edelstahl-o-anderen kurzen Kamin, dann gibts bei bestimmten Wetterlagen keinen Zug :roll:
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