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Umweltschutz-Pille für Kühe

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon SHierling » Mi Feb 11, 2015 13:33

http://www.deutschlandfunk.de/pille-geg ... _id=311239

Vor acht Jahren sorgte der Vorschlag eines deutschen Tierernährungsexperten für Aufsehen. Er wollte Rindern eine Pille verabreichen, um die Methanbildung in ihrem Pansen zu hemmen. Doch statt Forschungsgeldern erntete er Spott und Hohn - für seine wegweisende Idee ist die Zeit erst heute reif.

"Das ist eine Pipette. Wir pipettieren jetzt das Medium zusammen, in dem wir dann unser Bakterium kultivieren werden."

Ein Biotechnologie-Labor an der TU Braunschweig. Die beiden Masterstudenten Anna Wronska und Steffen Lippold beträufeln Petrischalen mit Agaragar, einem Nährmedium. Dann geht es an den Brutschrank, den Inkubator.

"Unser Bakterium soll jetzt bei 37 Grad wachsen." "Das sind die optimalen Wachstumstemperaturen." "Und wir hoffen, dass wir dann morgen unsere Kolonien auf unserer Agarplatte sehen können."

In dem Inkubator wächst E. coli heran. Im Prinzip ein ganz gewöhnliches Darmbakterium. Diese Exemplare hier aber sind genetisch verändert. Sie besitzen ein Enzym, das ihnen von Haus aus fehlt: eine sogenannte Methan-Monooxygenase. Sie stammt von einem anderen Mikroorganismus. Durch den Gen-Transfer sind die Darmbakterien imstande, Methan abzubauen, das wir als Treibhausgas kennen.(......)
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon H.B. » Mi Feb 11, 2015 13:53

Natürlich! Darauf wartet die Welt seit .... (wieviele Millionen Jahre gibts Wiederkäuer?)
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon LUV » Mi Feb 11, 2015 14:03

Ist Dummheit steigerungsfähig? Ja!
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon H.B. » Mi Feb 11, 2015 14:21

Das Klima hat sich zig tausend mal gewandelt, seit es Wiederkäuer gibt. Dass sie zufällig genau dann, wo sich deren Bestände innerhalb eines Jahrhunderts vielleicht halbiert haben - genau an diesem Klimawandel besondere Schuld haben sollen, erschließt sich zumindest mir nicht. Man müsste womöglich die Kreuz-Korrelation "Kuh-Internet" genauer durchleuchten?

Kurz und gut: Wenn das Ding den Wiederkäuern und deren Produkten (Gesundheit) nicht schadet, und das gebundene Methan in Effizienz (Leistung) wandelt, kann man nix dagegen sagen. Aber bestimmt nicht, um die Welt zu retten....
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon Südbaden Bauer » Mi Feb 11, 2015 15:17

einfach nur unötig. Diese Lüge, dass Kühe das Problem sind :oops:
So ein Schmarrn, es mag sein, dass die Milch und Fleischproduktion, im großen Stiel (zb. Feedlots) nicht gerade gut für unser gewohntes Klima ist. Aber dass, das Methan das von Kühen ausgestoßen wird, das Non Plus Ultra ist, ist doch Quatsch!
Treu nach dem Vorsatz des BUND, Global denken und lokal Handeln, wird man bald der Schwarzwälder Kuh, die am Hang steht und Gras frisst, das dort wächst, das Furzen verbieten. :prost:
Aber erstmal kriegt der Bauer mehr Auflagen wegen dem dringenden Nitratproblem in BW. :roll:
Mag sein, das es Regionen gibt, mit dem Nitrat, da wo man die Gülle nicht wegkriegt, aber nicht im Schwarzwald!
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon LUV » Mi Feb 11, 2015 15:43

Südbaden Bauer hat geschrieben:einfach nur unötig. Diese Lüge, dass Kühe das Problem sind :oops:
So ein Schmarrn, es mag sein, dass die Milch und Fleischproduktion, im großen Stiel (zb. Feedlots) nicht gerade gut für unser gewohntes Klima ist. Aber dass, das Methan das von Kühen ausgestoßen wird, das Non Plus Ultra ist, ist doch Quatsch!
Treu nach dem Vorsatz des BUND, Global denken und lokal Handeln, wird man bald der Schwarzwälder Kuh, die am Hang steht und Gras frisst, das dort wächst, das Furzen verbieten. :prost:
Aber erstmal kriegt der Bauer mehr Auflagen wegen dem dringenden Nitratproblem in BW. :roll:
Mag sein, das es Regionen gibt, mit dem Nitrat, da wo man die Gülle nicht wegkriegt, aber nicht im Schwarzwald!


Bitte Nitratproblematik und Methandiskussion differenzieren! :klug:
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon Südbaden Bauer » Mi Feb 11, 2015 15:49

Warum, sind doch beide nicht der Wahrheit entsprechend?
Nja, hab halt mal zum Rundumschlag ausholen müssen.
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon Harald » Mi Feb 11, 2015 16:16

Auch wenn es manche Rinderhalter nicht gerne hören: Das Rindermethan ist allen seriösen Quellen zufolge ein signifikanter Faktor bei den Treibhausgasen. Und er ist menschengemacht - die paar Widerkäuer, die einst die Steppen beweideten, haben bei weitem nicht so viel Methan gefurzt.

Das Problem ist weniger die absolute Menge (die liegt irgendwo im einstelligen Prozentbereich aller menschengemachten CO2-Äquivalente, und ist gerade in Mitteleuropa vergleichsweise gering), sondern dass die Landwirtschaft sich dadurch angreifbar macht: Die NGOs werfen der Landwirtschaft vor, nichts dagegen zu unternehmen. Und beten dem naiven Konsumenten vor, die einzige Rettung des Klimas wäre der Fleischverzicht.


Autos wurden durch den KAT entschärft; Kraftwerke durch Entschwefelungsanlagen usw. - überall wurden wesentliche Verbesserungen erreicht, teils mit Reduktionsraten von >95%. Nur bei der Landwirtschaft, insbesondere beim Methan, tut sich wenig bis gar nichts. So ist zumindest die öffentliche Meinung.
Mittlerweile sind wir doch so weit, dass der Michel guten Gewissens zweimal im Jahr in Urlaub fliegt - schließlich fährt er mit dem neuen SUV zum Flughafen, welches die neueste Abgasnorm erfüllt; beim Konsum eines guten Stückes Fleisch muss er sich aber heutzutage schon rechtfertigen.


Wenn es tatsächlich realistisch sein sollte, den Rindern eine Art KAT einzubauen, der die Methanfürze reduziert, wäre das ein großer Imagegewinn für die Landwirtschaft. Und es könnte auch helfen, weitere Verschärfungen auf anderen Gebieten wie z.B. der Düngung (Lachgas usw.) zu verhindern, wenn die Landwirtschaft schon durch diese Maßnahme die von oben vorgegebenen Klimaziele erreichen könnte.




Blöd wäre natürlich, wenn dieses Bakterium in das Substrat der Biogasanlagen gelangen würde. :twisted:
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Bauernverbandspräsidenten Joachim Ruckwied (DBV) und Walter Heidl (BBV).
Beide sind unfähig, die Bauern ihres Verbandes in der Öffentlichkeit zu vertreten.
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon LUV » Mi Feb 11, 2015 16:24

Harald, was soll der Blödsinn......die Kuh erzeugt nichts, sie ist Bestandteil des Kohlenstoffkreislaufs. Wer den Blödsinn verbreitet, und die Kuh mit einem Emittenten von Kohlenstoff vergleicht, der hat sie nicht alle. Das wäre genauso, als wenn du sagst, der Mensch produziert beim Atmen so und so viel CO2...geht's noch?
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon Harald » Mi Feb 11, 2015 16:53

http://de.wikipedia.org/wiki/Methan#Emission
Jährlich werden auf der Erde etwa 600 Millionen Tonnen Methan emittiert;[19] in Deutschland 1994 etwa 833.000 Tonnen. Etwa 70 % der mikrobiellen Methanemission der Erde ist auf Aktivitäten der Menschen zurückzuführen. Beim landwirtschaftlichen Anbau und Tierhaltung wird Methan abgesondert, 39 % dieser Emissionen gehen auf die Rinderhaltung zurück, 17 % auf den Nassreisanbau. Die atmosphärische Verweildauer ist im Vergleich zu anderen Treibhausgasen sehr kurz und beträgt 9-15 Jahre.

Die zunehmende Haltung von Rindern, der häufige Nassreisanbau und Emissionen von z. B. Deponiegasen führen zu einer Verstärkung des Treibhauseffektes. Die archaeellen Methanbildner sind für die ständige Neubildung von Methan hauptverantwortlich. Ein Hausrind z. B. stößt täglich etwa 150–250 l Methan aus, weil im Rindermagen Methanogene an der Zersetzung von Cellulose beteiligt sind.

Neue Erkenntnisse zeigen, dass Pflanzen ständig Methan produzieren und so schon immer zum Methan-Gehalt der Atmosphäre beitragen.[20] Die FAO schreibt dem Viehwirtschaftssektor ein knappes Fünftel der anthropogenen beziehungsweise vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen zu, etwas mehr als dem Transportsektor.[21]

LUV, es spielt keine Rolle, ob du glaubst, was Wikipedia, das Gros der Medienlandschaft und der Großteil der renomierten Forscher schreiben. Es spielt auch keine Rolle, ob obige Zahlen stimmen, oder ob die Rinder überhaupt irgendwas zu irgendeiner wie auch immer gearteten Änderung in der Atmosphäre beitragen.
Aber nach diesen Aussagen wird Politik gemacht, selbst wenn du dich auf den Kopf stellst.

Und die Politik gibt seit Kyoto eben vor: Verringerung der Treibhausgase um X %. Verringerung des Methanausstoßes. Wenn es sein muss, auch dadurch, dem Verbraucher den Konsum von Fleisch madig zu machen:
http://www.umweltbundesamt.de/themen/bo ... gas-methan
Eine Veränderung der Ernährung und die damit einhergehende Verringerung der Tierbestände bei den Wiederkäuern ist die effizienteste Maßnahme, um Methanemissionen zu reduzieren.
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon H.B. » Mi Feb 11, 2015 17:12

Ganz einig ist sich die Pseudo-Umwelt-Branche noch nicht
http://www.bund.net/?5845

Ganz bestimmt wird sich ein Guru finden, der ausrechnet, dass nur effiziente Kühe mit dem besten Futter-Milch-Verhältnis das Klima kaputt machen.
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon LUV » Mi Feb 11, 2015 18:33

Harald, das Leibniz - Institut für Nutztierbiologie in Rostock - Dummerstorf hat den politischen Auftrag die Methanemissionen bei Rindern zu bestimmen. Es wurde aber nicht die Relevanz gefragt, sondern lediglich die Menge Methan angefragt. Dass zeigt ja eindeutig, dass man nur daran interessiert ist, einen Verursacher für einen unwichtigen Stoff zu suchen, und ihm die angeblichen Lasten zur Minderung aufzudrücken. Das nennt man dann gleichmäßige Verteilung von Lasten zur Umweltverbesserung, egal, ob sinnvoll oder sinnlos, Hauptsache irgendjemand zahlt für die Dekadenz der Wohlstandgesellschaft.
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon Harald » Mi Feb 11, 2015 19:07

LUV hat geschrieben:das Leibniz - Institut für Nutztierbiologie in Rostock - Dummerstorf hat den politischen Auftrag die Methanemissionen bei Rindern zu bestimmen. Es wurde aber nicht die Relevanz gefragt, sondern lediglich die Menge Methan angefragt.

Warum sollte auch ein Institut für Nutztierbiologie die Relevanz von Methanemissionen beurteilen? Holst du den Besamer, wenn es um Klauenprobleme geht?
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon SHierling » Mi Feb 11, 2015 21:09

Ich halte das auch für Quatsch. Pansen- und anderen Stoffwechsel beim Wiederkäuer ändert man nicht eben mal so.
Was mich aber vielmehr nervt,ist die Diskussion um "Viel" und "Wenig", wenn man gar keine Vergleichswerte hat.
WER sind denn die anderen Verursacher, und wie wichtig sind die?
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Re: Umweltschutz-Pille für Kühe

Beitragvon LUV » Do Feb 12, 2015 7:44

SHierling hat geschrieben:Ich halte das auch für Quatsch. Pansen- und anderen Stoffwechsel beim Wiederkäuer ändert man nicht eben mal so.
Was mich aber vielmehr nervt,ist die Diskussion um "Viel" und "Wenig", wenn man gar keine Vergleichswerte hat.
WER sind denn die anderen Verursacher, und wie wichtig sind die?


http://media.repro-mayr.de/31/598031.pdf
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