Folgende Situation:
Mein Vater besitzt Grünland, um welches er sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kümmern kann. Daher haben wir einen Pächter gefunden, der sich darum kümmert.
Im Pachtvertrag haben wir ihm in Aussicht gestellt, sollten wir einmal verkaufen, dass er an 1. Stelle bedacht wird.
Jetzt hat der Pächter nicht nur seine Pacht erst 2 Monate verspätet nach Aufforderung bezahlt, sondern er hat das Grünland auch zweckentfremdet, in dem er es vermüllt hat (Der Pächter sieht den Müll nicht und sieht daher kein Problem).
Jetzt haben wir Anfang des Jahres mündlich darauf aufmerksam gemacht, dass er doch bitte den Müll an der Straße des Grundstückes entfernen soll.
Im Sommer mussten wir feststellen, dass nicht nur dieser Müll nicht entsorgt wurde, sondern dass mittlerweile das gesamte Grundstück zugemüllt ist.
Wir haben Fristen gesetzt von 2-4 Wochen, diesen Unrat zu entfernen, sonst müssten wir den Vertrag kündigen.
Nichts passierte.
Mittlerweile schaltete sich die Naturschutzbehörde ein, die dem Pächter auch Druck macht.
Nachdem nach 8 Wochen immer noch alles im alten Zustand war, sprachen wir die fristlose Kündigung aus und gaben dem Pächter 4 Wochen Zeit, das Grundstück komplett zu entmüllen.
Nichts passierte...
Ca. 8 Wochen nach schriftlicher, fristloser Kündigung teilte uns der Pächter mündlich mit, dass die Kündigung nicht rechtens sei, da er ja das Erstkaufsrecht hätte und er ja schließlich jetzt einen Teil (5% des Mülles) schon beseitigt hätte. Außerdem, sollten wir ihm kündigen, möchte er das Geld wieder haben, was er bisher in dieses Grundstück gesteckt hat.
Wie werde ich diese Zecke los? Ich möchte nicht, dass mein Vater für die Entmüllung zahlen muss und auch ungern Geld für einen Anwalt ausgeben muss. Er wird durch seine Erkrankung dies alles nicht verstehen. Leider habe nur ich eine Rechtsschutz, nicht mein Vater.
Für alle Ideen wäre ich sehr dankbar. Ich bin am Ende
Vielen Dank!