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Unheil vom Waldnachbarn. Recht und Borkenkäfer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Unheil vom Waldnachbarn. Recht und Borkenkäfer

Beitragvon Sottenmolch » So Feb 06, 2022 23:54

Ich weiß nicht woher Noudels kommt.
Aber selbst in Österreich ist der Waldbesitzer verpflichtet den Borkenkäfer zu bekämpfen und auch dort dürften Gesetze über Verträgen stehen.
Sottenmolch
 
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Re: Unheil vom Waldnachbarn. Recht und Borkenkäfer

Beitragvon Noudels » Mo Feb 07, 2022 8:45

Sottenmolch hat geschrieben:
Noudels hat geschrieben:[...]

Und Nr : Ich habe mit dem Naturschutz (=Behörde) einen gültigen Vertrag - gegen den ich sicher nicht zu meinem Schaden verstossen würde.


Ich bezweifle ganz stark, dass dein Vertrag, mit wem auch immer, über deiner gesetzlichen Verpflichtung zur Borkenkäferbekämpfung steht!
Oder ist dein Wald Bestandteil eines Nationalparks oder Naturwaldreservates? Ich denke nicht!...


Sottenmolch hat geschrieben:Ich weiß nicht woher Noudels kommt.
Aber selbst in Österreich ist der Waldbesitzer verpflichtet den Borkenkäfer zu bekämpfen und auch dort dürften Gesetze über Verträgen stehen.


Wenn Du schon korrekt angibst das Du nicht weißt woher ich komme - wie kommst Du dann auf die Idee das Du weißt welche Verträge ich abgeschlossen habe.. das ist ein sehr spannender Ansatz ?
Leider ist es ja generell heute so das man einem ****** nicht sagen darf, das er ein [zensiert] ist, weil das wäre dann sicher diskriminierend usw...... hier zeigt sich gut wo sowas hinführt - aber das ist ein anderes Thema.

Falls es Andere hier interessiert - die Möglichkeit ist ja gegeben - und gegen normal fragen hab ich auch nichts -weil gerechtfertigt:
https://naturschutzbund.at/aktuelle-projekte.html
Ganz oben im erklärenden Text steht :" Kauf oder Pacht ist oft der einzige Weg"
Runterscrollen bis zu: Naturnahe Wälder...
In dem beschriebenen Punkt geht es um die Kaufsumme für eine Fläche, die Pachtflächen (wo ich darunter falle) sind im Detail nicht mit erwähnt. - Aber das Prinzip ist wie in der Erklärung oben verdeutlicht das gleiche nur eben über Pacht statt Kauf.

Wie in den Daten aus diesem Verein zu lesen ist:
"Das Bundesministerium für Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) stellt die finanziellen Mittel für die Projekte und Kampagnen des Naturschutzbundes."
Was für mich bedeutet ich werde über einen Verein von einer Behörde (Ministerium) finanziert.
Wenn mir also eine Behörde Geld bezahlt - über eine vertragliche Vereinbarung - damit der Wald bleibt wie er ist und ich nicht wirtschaftlich eingreife was dann ?

Wenn mir die Bezirkshauptmannschaft (das könnte in Deutschland der Kreisverwaltung entsprechen) etwas vorschreibt was einer vertraglichen Vereinbarung mit eigentlich einem Ministerium widerspricht ist das für mich schon eine Rückfrage wert. (die ich ja auch gestellt habe) - Da aber auch Ringsum nichts passiert ist - sehe ich meine Frage indirekt beantwortet weil auch Flächen dem Verein, den das Ministerium zahlt, gehören nicht bearbeitet wurden. -> Am Ende also auch kein Wunder das es keine Antwort gab

Zumal ich bei (das war zugegeben im ersten Moment auch mein Ansatz) blindem Aktionismus Gefahr laufe am Ende der Geschädigte - und auf dem Schaden sitzenbleibende - zu sein.
Fläche*Pachtpreis Pro Fläche * Jahre ergibt je nach dem welcher Faktor als Jahr/Jahre eingesetzt wird schon etwas an €.

Wie wäre das bei Euch in Deutschland ?
Steht da die örtliche Gemeinde/der Kreis über einem Ministerium?
Noudels
 
Beiträge: 480
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Re: Unheil vom Waldnachbarn. Recht und Borkenkäfer

Beitragvon Sottenmolch » Mo Feb 07, 2022 12:41

Noudels hat geschrieben: Wenn Du schon korrekt angibst das Du nicht weißt woher ich komme [...]


Dem kann man, wenn man will, ganz einfach entgegenwirken. Man muß nur im Profil angeben woher man kommt und schon gibt es dahingehend keine Probleme!

Noudels hat geschrieben:Leider ist es ja generell heute so das man einem ****** nicht sagen darf, das er ein [zensiert] ist, weil das wäre dann sicher diskriminierend usw...... hier zeigt sich gut wo sowas hinführt - aber das ist ein anderes Thema.


Da dies ja ohne Absatz an deinem ersten Satz angefügt ist, gilt diese Aussage mir?

Noudels hat geschrieben:Falls es Andere hier interessiert - die Möglichkeit ist ja gegeben - und gegen normal fragen hab ich auch nichts -weil gerechtfertigt:
https://naturschutzbund.at/aktuelle-projekte.html
Ganz oben im erklärenden Text steht :" Kauf oder Pacht ist oft der einzige Weg"
[...]



Nach dem Österreichischen Forstgesetz 1975 (BGBl. Nr. 440/1975 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2002) besteht für Waldeigentümer und seine Forst- und Forstschutzorgane die Verpflichtung, Wahrnehmungen über eine gefahrdrohende Vermehrung von Borkenkäfern der Forstbehörde umgehend zu melden.

Der Waldbesitzer ist weiters verpflichtet, geeignete bekämpfungstechnische Maßnahmen zu treffen, um eine gefahrdrohende Ausbreitung von Forstschädlingen zu verhindern (§ 43-45 Forstgesetz).
Quelle: https://bfw.ac.at/rz/bfwcms.web?dok=5236

Noudels hat geschrieben:Wenn mir die Bezirkshauptmannschaft (das könnte in Deutschland der Kreisverwaltung entsprechen) etwas vorschreibt was einer vertraglichen Vereinbarung mit eigentlich einem Ministerium widerspricht ist das für mich schon eine Rückfrage wert. (die ich ja auch gestellt habe) - Da aber auch Ringsum nichts passiert ist - sehe ich meine Frage indirekt beantwortet weil auch Flächen dem Verein, den das Ministerium zahlt, gehören nicht bearbeitet wurden. -> Am Ende also auch kein Wunder das es keine Antwort gab

[...]


Kann man auch anders sehen. Du wurdest aufgefordert zu handeln.
Eure Bezirkshauptmannschaft untersteht sicherlich auch einem Ministerium und agiert in dessen Auftrag oder ist bei euch die Gemeinde zuständig? In Deutschland und Bayern wären es z. B. das BMEL - - - > Stmelf - - - >.......

Noudels hat geschrieben:

Wie wäre das bei Euch in Deutschland ?
Steht da die örtliche Gemeinde/der Kreis über einem Ministerium?


Hier in Deutschland kommen keine Anweisungen, in Sachen Wald oder Naturschutz von Gemeinden! Aber mitunter stellen sich Gemeinden / niedere Ämter über gesetzliche Vorgaben.

In Norddeutschland hat eine Gemeinde oder Landratsamt den Abriß eines Storchennestes verfügt und durchgeführt um den Bau eines Windparkes nicht zu Gefährten. Begründung war, nachdem es fünf Jahre gestanden hatte, fehlende Baugenehmigung. Laut Naturschutzgesetz stand das Nest unter Schutz und hätte nicht abgerissen werden dürfen.

Nachtrag:
Hier ziehen sich Bundesministerien vor Gericht weil nicht klar ist wer was zu sagen hat. Denkst du Österreich ist das einzige Land in dem alle Zuständigkeiten bis ins kleinste Detail und unmißverständlich geregelt sind?
Gerade der Naturschutz will sich über allem stellen! Wer auf seinem Grund und Boden, nicht Bauplatz, aus freien Stücken etwas für die Natur macht, ist über kurz oder lang der Gelackmeierte!
Sottenmolch
 
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Re: Unheil vom Waldnachbarn. Recht und Borkenkäfer

Beitragvon Same 91 » Mo Feb 07, 2022 13:53

@Sottenmolch
Jetzt seht ihr endlich , dass unsere Grünen genauso dämlich sind , wie die euren !
Same 91
 
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Re: Unheil vom Waldnachbarn. Recht und Borkenkäfer

Beitragvon Westerwälder » Mo Feb 07, 2022 21:31

Hier wird ja häufigere darüber geklagt das der böse Waldnachbar seiner gesetzlichen Verpflichtung nicht nachkommt und die 3 Käferbäume einfach stehen lässt.

Wo ist das eigentlich gesetzlich geregelt? Ich hab jetzt mal Bundeswaldgesetz und Landeswaldgesetz RLP überflogen und kann dazu nichts finden. Da steht immer nur ordnungsgemäße Waldwirtschaft usw. und das ist ja so dehnbar wir die waidgerechte Jagd :roll:

Wenn es wirklich dazu eine gesetzliche Verpflichtung gibt dann werde ich dem ersten Förster der hier bei mir mit diesem Vorwurf auftaucht mal seine langjährigen Staatskäferfichten zeigen von denen das Unheil seinen Lauf nahm......... :gewitter:

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Re: Unheil vom Waldnachbarn. Recht und Borkenkäfer

Beitragvon Obelix » Mi Feb 09, 2022 7:20

Inzwischen gilt es als gesichertes Wissen, dass Borkenkäferbekämpfung nur bei
borkenkäferunfreundlicher Wetterlage erfolg hat.

Wenn die Wetterlage borkenkäferfreundlich ist hat man keine Chance, den Käfer
einzudämmen. Das haben viele hier im Sauerland auch selbst schmerzlich fest-
stellen müssen, dass man sich vergeblich bemüht hat.

Hier der Link zum "Forstlichen Sachverständigenrat", ab 3:22:57 wird das erläutert.

https://www.youtube.com/watch?v=5vSYSY8N8XA
Aufzeichnung der 3-stündigen Online-Fach-Konferenz zum Thema:
"Anpassung von Wäldern und Waldwirtschaft an den Klimawandel"
Obelix
 
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