der Betriebsstundenzähler ist recht einfach zu finden. Wenn Du die Motorhaube offen hast und auf den Motor schaust ist links am Motorblock die Einspritzpumpe, genau davor ist der Stundenzähler angeschraubt, ein kleiner rechteckiger Kasten. Ich persönlich würde keinen Unimog mit mehr als 6-7000h kaufen.
Mit einer Neulackierung ist es meist nicht getan, die Fahrzeuge rosten drunter munter weiter, schade um Zeit und Geld- lieber gleich richtig machen. Wegen dem Einsatz im Leitungsbau meinte ich daß die oft im Gelände auf die Abstützung verzichtet haben um Zeit zusparen, frei nach dem Motto "der Unimog kann das bis kurz vor den Punkt wo er umfällt". Das ganze geht natürlich auf`s Material. Verbogene Stützbeine sind eher die Regel als die Ausnahme. Wo steht denn der Unimog?
Ich hab gestern einen 424er Unimog angeschaut, der sieht auch nicht neuwertig aus, ist aber von der Technik her gesund. Der Preis stimmt auch, ich werd ihn kaufen.
So, mein dad ist nun, für mich überraschend, vorbeigefahren. Deshalb habe ich ihn leider auch nicht auf den Betriebsstd.zähler hinweisen können. Dafür gibt's Bilder. Wen's interessiert: Klick
Es ist wirklich exakt das durchgerostet, wie ihr schon prophezeit habt: unter den Scheinwerfern, Kotflügel, Bodenblech.
Ich glaube, ich werde die Finger davon lassen. Hätte im Moment auch nicht die Zeit alles aufwendig zu restaurieren.
@unimogthorsten: Das Teil steht im Großraum Bayreuth, genauer: bei Hollfeld.
Da ist wohl ein haufen zu machen. Zuviel Geld für so ne sanierungsbdürftige Kiste. Würde den 1700 mit heckkran nehmen. Der steht top da und wenn du dir noch ne Forstzange mit Rotator dazukaufst bist du top ausgerüstet und kostet evtl. 4000 Riesen mehr. Aber die bräuchtest du bei dem anderen auch für die Sanierung..
nachdem der Unimog mal gelb war tipp ich auf ein ex Rheinbraun Fahrzeug. Dann heißt es sowieso Finger weg- der Braunkohlestaub killt alle Lager. Such lieber weiter nach einem techn. besseren Unimog und brich nix über`s Knie.
Ich hab gestern einen Unimog gekauft, Baujahr 1981, Heckkraftheber, Kippzylinder, Hydraulik, Zapfwelle- kostet 11000 Euro. Meinen U406 hat heute morgen einer gekauft, der neue alte ist also finanziert. Unimog- für mich gibt es keine Alternative. Nicht daß ich keinen Traktor mag, ein John Deere würd mir auch reinlaufen. Aber ich hab das Problem daß der Großteil meiner Brennholzkunden recht beengt wohnt und ich da mit Schleper und Anhänger teilweise nicht reinkommen würde. Mit dem Unimog geht das, kompakt gebaut und die Kipperpritsche auf dem Zugfahrzeug, und mit hohen Bordwänden passen auch 4 Ster ofenfertiges Holz drauf.
Endgültig: Soll der Mog machen was er will, ich nehm ihn nicht
Im Prinzip suchte/suche ich ja einen stärkeren gebrauchten Traktor für den Forst, nur durch Zufall bin ich auf dieses Angebot gestoßen - und ehrlich gesagt war ich nur vom Kran angetan. Dass da ein Mog druntersitzt - OK, wäre mal was anderes gewesen.
Nochmals an alle die zur Entscheidungsfindung beigetragen haben ein big THX.