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Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon Feldmark » Fr Nov 11, 2022 17:48

Moin,

mir gehört ein kleines Stück Land. Nicht ganz 0,5 Hektar. Mit Schreiben vom Landkreis wurde ich darüber informiert, dass sich auf diesem Flurstück ein besonders geschütztes Biotop befindet. Ein „naturnahes Kleingewässer und Verlandungsbereiche stehender Gewässer“. Auf besagtem Stück Land sind Teiche. Einer davon (nur dieser!) ist auf einer dem Schreiben beigefügten Karte rot umrandet dargestellt. Darauf wird auch extra hingewiesen:

„Die Abgrenzung des besonders geschützten Biotops, dessen Eigentümer Sie sind, ist in der beigefügten Karte rot umrandet dargestellt.“

Zudem heißt es in dem Schreiben, dass gegen eine Nutzung des Flurstücks in der bisherigen Art und Weise, ohne das Biotop zu zerstören oder zu beeinträchtigen, keine Bedenken bestehen. Das Land lag die letzten Jahre brach. Davor hatten Angler es gepachtet, die auch die Teiche anlegten. Mir liegt ein Grundbuchauszug aus den Siebzigern vor, damals war die Wirtschaftsart Grünland. Dagegen zeigt ein aktueller Grundbuchauszug die Wirtschaftsart Wasserfläche an.

Ich frage mich nun:

1.) Ist das gesamte Flurstück als Biotop eingestuft oder nur die rot umrandete Fläche, ergo der Teich?

2) Unterliege ich außerhalb dieser rot umrandeten Fläche irgendwelchen Bewirtschaftungs- und Nutzungseinschränkungen, oder kann ich auf dem Rest des Flurstücks so werkeln, als wäre der Teich nicht als Biotop ausgewiesen? Könnte ich beispielsweise die anderen Teiche trockenlegen, zuschütten und dort Gemüse anbauen?

2 b.) Ist im Falle einer Nutzungseinschränkung auf dem gesamten Gelände durch das Biotop eine Flurstückbildung (Biotop/Rest) eine Option oder macht mir der Biotop-Status einen Strich durch die Rechnung?

3.) Kann ich auf dem Flurstück ohne Genehmigung einen Geräteschuppen von 20qm errichten? Das Flurstück befindet sich im Außenbereich, in Niedersachsen, ich bin nicht privilegiert und möchte einfach nur ein bisschen (mehr) Gemüse und Obst für den Eigenbedarf anbauen. Langfristiges Ziel ist das Errichten einer Permakultur.

4.) Gibt es Einschränkungen aufgrund der Wirtschaftsart Wasserfläche, die es auf Grünland nicht gegeben hätte? Wenn ja, kann ich das irgendwie rückgängig machen?

5.) Welcher Berufsstand ist mein Ansprechpartner in A.) rechtlichen Fragen und B.) Anliegen planerischer Art und Weise, also: Welche Bäume darf ich fällen, welche Fördermöglichkeiten, Einschränkungen, Optionen und Nutzungsarten gibt es?

Tjoa.

Ziemlich viel Holz, ich weiß. Habe keine Ahnung, an wen ich mich wenden soll; habe in diesem Forum aber in der Vergangenheit als stiller Leser immer mal wieder wertvolle Informationen und Einblicke mitgenommen, aus einer Welt, die man als Hobbygärtner sonst so nicht kennenlernt.

Bin für jede Hilfe dankbar!

Liebe Grüße

Feldmark

___________________________
Nachtrag vom 13.12.22:
Ich habe zwischenzeitlich einen Anwalt kontaktiert und habe der Beantwortung meiner Fragen einen eigenen Beitrag gewidmet; zu finden auf Seite 2 in diesem Thema.
Zuletzt geändert von Feldmark am Di Dez 13, 2022 16:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon Falke » Fr Nov 11, 2022 18:51

Feldmark hat geschrieben:mir gehört ein kleines Stück Land


Nur zur Einordnung: wie klein?
Angaben bitte in Vielfachen oder Bruchteilen von Hektar (ha).

willkommen im Forum
Falke
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon Feldmark » Fr Nov 11, 2022 19:15

Falke hat geschrieben:Nur zur Einordnung: wie klein?

Nicht ganz 0,5 Hektar. Habe es oben mal ergänzt.

Danke fürs Willkommenheißen!
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon ChrisB » Sa Nov 12, 2022 8:38

Hallo "Feldmark",
durch ein Schreiben der Naturschutzbehörde, wurdest Du zur Permakultur angeregt?
Das findet die Naturschutzbehörde sicher Toll!
Der Ansprechpartner ist sicher auf dem Schreiben angegeben.
Geschützt ist die rot umrandete Fläche,
wurde ja von dir ja genau so geschrieben.
Ob die anderen Teiche wieder zurückgebaut werden dürfen,
kann nur mit der Behörde geklärt werden?
Gemüseanbau ist sicher kein Problem, der Schuppen aber nicht möglich?
Ich komme aus Bayern und habe vor Jahren, eine "Nutzteichanlage" gekauft.
Die ersten Besucher waren von der Naturschutzbehörde (Chefin),
sowie vom Wasserschutz.
Ich versuche das "Nutzungsrecht" zu erhalten,
aber es ist nicht leicht gegen Wühlmäuse, Graureiher und Kormorane :regen:
Viel Glück :klee:
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon Feldmark » Sa Nov 12, 2022 10:05

Moin ChrisB!

ChrisB hat geschrieben:durch ein Schreiben der Naturschutzbehörde, wurdest Du zur Permakultur angeregt?

Nein, das war meine Idee. Ich möchte aus dem Stück Land einen Ort machen, welcher das ganze Jahr über Ernte abwirft. Ein Waldgarten. Auch für nachfolgende Generationen.

ChrisB hat geschrieben:Das findet die Naturschutzbehörde sicher Toll!

Ist das ironisch gemeint? Ich dachte mir tatsächlich, dass ein Waldgarten bei derlei Stellen auf Anklang treffen würde.

ChrisB hat geschrieben:Der Ansprechpartner ist sicher auf dem Schreiben angegeben.

Das Letzte, was ich tun werde, ist bei einer Behörde nachfragen. Ich habe so meine Erfahrungen mit Behörden gemacht. Der Staat ist leider noch nie mein Verbündeter gewesen.

ChrisB hat geschrieben:Geschützt ist die rot umrandete Fläche,
wurde ja von dir ja genau so geschrieben.

Ich bin da eben nicht sicher. Du dir? Nur weil man Platz in der Garage hat, bedeutet das noch lange nicht, dass man auch einen Rasenmäher darin lagern darf. BRD halt. Ich bin über die Jahre hinweg ziemlich vorsichtig und leider auch misstrauisch geworden.

ChrisB hat geschrieben:Ob die anderen Teiche wieder zurückgebaut werden dürfen,
kann nur mit der Behörde geklärt werden?

ChrisB hat geschrieben:Gemüseanbau ist sicher kein Problem, der Schuppen aber nicht möglich?

Bedeuten die Fragezeichen hinter deinen Aussagen, dass du dir nicht ganz sicher bist?

ChrisB hat geschrieben:Die ersten Besucher waren von der Naturschutzbehörde (Chefin),
sowie vom Wasserschutz.

Na, herrlich :?

ChrisB hat geschrieben:Viel Glück :klee:

Das wünsche ich dir auch! Auf dass deine Projekte nicht von Fauna und (Frau) Flora (von der Behörde) behindert werden!
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon Südheidjer » Sa Nov 12, 2022 10:43

Ich vermute mal, das Anlegen der Teiche wäre heute so ohne weiteres nicht mehr möglich. Man kann nicht einfach Grünland, Wald oder Acker zu was anderem machen. In D muß alles behördlich genehmigt werden.
Es könnte also problematisch werden, wenn du jetzt anfängst, auf der Fläche irgendwelche Gartenbeete anzulegen oder Sträucher/Bäume pflanzst. Eventuelles einbringen von Exoten wird sicher auch anecken.
Dadurch das ein Teil der Fläche jetzt Biotop ist hast du die Naturschutzbehörde schonmal an der Backe. Die schauen jetzt von Zeit zu Zeit nach, ob das Biotop noch Biotop ist (unangekündigt...die wuseln da dann einfach rum).
Da die EU Deutschland dazu verdonnert hat, sounsoviel Fläche unter Schutz zu stellen, muß der Staat liefern und stellt ständig irgendwelche Flächen unter einen Schutzstatus.
In der Konsequenz ist fast jeder deutsche Landwirt bestrebt, nirgends ein "Biotop" entstehen zu lassen. Gehölze werden schnellstens niedergemacht, bevor die Naturschutzbehörde kommt und es unter Schutz stellt. Du als Eigentümer verlierst dann die Entscheidungsgewalt über die Fläche.
Für die Biodiversität ist das vollkommen kontraproduktiv, aber eben grüne "Umweltschutzpolitik".

Über kurz oder lang wird vermutlich die ganze Fläche unter Schutz gestellt werden, so meine Vermutung.

Für dich als Hobbiest ist diese Politik und sind diese Gesetze nicht kriegsentscheidend, aber als wirtschaftender Land- oder Forstwirt bedeutet Biotop Verlust der Wirtschaftsfläche, also wird dir per Gesetz ein Betriebsmittel weggenommen, was du oder deine Vorfahren mal erworben haben.

Ich hab übrigens auch Biotop-Flächen. In dem einen Bescheid vor ein paar Jahren stand quasi drin, daß ich noch nicht mal an den eigenen Baum pinkeln darf ohne die Naturschutzbehörde um Erlaubnis zu fragen. Widerspruch gegen den Biotop-Bescheid war übrigens ausgeschlossen. Sowas nenne ich Enteignung durch die Hintertür.
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon egnaz » Sa Nov 12, 2022 10:54

Klar ist die Einstufung des Biotops. Da darfst du nichts unternehmen, was den Zustand ändert. Das geht sogar noch weiter: wenn ein Biotop erst durch menschliche Bearbeitung entstanden ist, darf diese Bearbeitung auch nicht geändert werden. Das trifft bei dir aber wohl eher nicht zu.

Bei deinen restlichen Vorhaben ist es eher Auslegungssache, und Ausleger ist die UNB. Da haben dann einfache Beamten eine hohe Machtfülle, die auch noch von der positiven Einstellung der Bevölkerung zum Naturschutz unterstützt wird.
Bespricht man im Vorfeld die geplanten Maßnahmen fühlen sich diese Beamten wichtig genommmen und man erhält dadurch auch Spielraum für Verhandlungen.
Teilt man nichts zu den Maßnahmen mit, hat man es erst einmal einfacher. Bekommt die UNB dann mit was du auf deinem Grundstück veranstaltet hast, fühlen sie sich übergangen und die Reaktionen sind dann dementsprechend. Dann hilft nur der Rechtsweg, oder politische Einflußnahme auf die Vorgesetzten.
Ich empfehle dir das Bundesnaturschutzgesetz und die niedersächsische Auslegung zu studieren.
Gruß Eckhard
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon GeDe » Sa Nov 12, 2022 11:55

Feldmark hat geschrieben:Das Letzte, was ich tun werde, ist bei einer Behörde nachfragen. Ich habe so meine Erfahrungen mit Behörden gemacht. Der Staat ist leider noch nie mein Verbündeter gewesen.

Ob der Staat Dein "Verbündeter" ist oder nicht, spielt keine Rolle. Aber wenn man mit der Behörde zusammenarbeitet, tut man sich leichtet und kann sich viel (teuren) Ärger sparen.
Die Behörde nach dem klaren Sachverhalt zu fragen wäre sinnvoller als irgendwo irgendjemand zu fragen, nachher unwissend oder wegen Falschinformation einen Fehler zu machen und dafür vielleicht empfindlich gestraft zu werden.
Wenn das dann der Fall ist, kann es passieren daß die sich bei weiteren Plänen von Dir vielleicht erinnern, daß man Dich besser im Auge haben sollte...
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon Feldmark » Sa Nov 12, 2022 12:30

Südheidjer hat geschrieben:Über kurz oder lang wird vermutlich die ganze Fläche unter Schutz gestellt werden, so meine Vermutung.

Dem will ich soweit wie möglich entgegenwirken.

Südheidjer hat geschrieben:Es könnte also problematisch werden, wenn du jetzt anfängst, auf der Fläche irgendwelche Gartenbeete anzulegen oder Sträucher/Bäume pflanzst.

Beziehst du dich nur auf die Teichflächen, oder auch auf die Grünflächen?

Südheidjer hat geschrieben:Für dich als Hobbiest ist diese Politik und sind diese Gesetze nicht kriegsentscheidend, aber als wirtschaftender Land- oder Forstwirt bedeutet Biotop Verlust der Wirtschaftsfläche, also wird dir per Gesetz ein Betriebsmittel weggenommen, was du oder deine Vorfahren mal erworben haben.

Habe ich hier im Forum viel von gelesen. Kriminell ist das in meinen Augen. Entwurzelung. Gerade, wenn so ein Stück Land vielleicht schon seit Jahrhunderten in Familienbesitz ist und viele Generationen Schweiß, Blut und Tränen darauf vergossen haben.

Südheidjer hat geschrieben:Ich hab übrigens auch Biotop-Flächen.

Sind das Teilflächen eines Flurstücks oder meinst du das bezogen auf das gesamte Flurstück. Was ist mit dem Rest des Flurstücks, kannst du das einigermaßen vernünftig bewirtschaften?

Danke dir soweit schonmal, Südheidjer!

egnaz hat geschrieben:Bei deinen restlichen Vorhaben ist es eher Auslegungssache, und Ausleger ist die UNB. Da haben dann einfache Beamten eine hohe Machtfülle, die auch noch von der positiven Einstellung der Bevölkerung zum Naturschutz unterstützt wird. (...) Bespricht man im Vorfeld die geplanten Maßnahmen fühlen sich diese Beamten wichtig genommmen und man erhält dadurch auch Spielraum für Verhandlungen.

Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Ich werde vorab aber nicht (unvorbereitet) zu der Behörde spazieren. Wenn überhaupt wäre es der letzte Schritt. Daher meine Frage 5.) "Welcher Berufsstand ist mein Ansprechpartner in A.) rechtlichen Fragen und B.) Anliegen planerischer Art und Weise, also: Welche Bäume darf ich fällen, welche Fördermöglichkeiten, Einschränkungen, Optionen und Nutzungsarten gibt es?"

Ich brauche jemanden, der mich bei meinem Vorhaben berät, und mir eine fundierte Analyse des Geländes ausstellen kann. Mit sowas in der Hand diskutiert es sich erfahrungsgemäß leichter. Vielleicht lässt sich so auch ein wenig Honig sammeln, den ich später um erwartungsfrohe Münder schmieren kann.

egnaz hat geschrieben:Teilt man nichts zu den Maßnahmen mit, hat man es erst einmal einfacher. Bekommt die UNB dann mit was du auf deinem Grundstück veranstaltet hast, fühlen sie sich übergangen und die Reaktionen sind dann dementsprechend.

GeDe hat geschrieben:Wenn das dann der Fall ist, kann es passieren daß die sich bei weiteren Plänen von Dir vielleicht erinnern, daß man Dich besser im Auge haben sollte...

Sehr guter Punkt, ihr zwei. Behördenmenschen sind letztendlich auch nur Menschen.

GeDe hat geschrieben:Die Behörde nach dem klaren Sachverhalt zu fragen wäre sinnvoller als irgendwo irgendjemand zu fragen, nachher unwissend oder wegen Falschinformation einen Fehler zu machen und dafür vielleicht empfindlich gestraft zu werden.

Allerdings würde ich so definitiv schlafende Hunde wecken. Bevor ich das tue, hätte ich gerne ein saftiges Stück Fleisch in Händen, um sie milde zu stimmen. Sprich: Ein Gefühl dafür, was geht, was eher nicht geht, was gern gesehen wird, und was eher nicht so. Vielleicht sogar rechtliche Sicherheit. Hin und wieder gibt es das ja noch in diesem Land.

Danke vielmals auch euch, Eckhard und GeDe!
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon egnaz » Sa Nov 12, 2022 13:42

Versuche mal in Erfahrung zu bringen wer auf der UNB zuständig ist und wie die Erfahrungen mit diesem Menschen sind.
Das ist ja keine große Fläche und dein Vorhaben ist ja auch nicht grundsätzlich naturfeindlich. Wenn der Beamte etwas zugänglich ist, wäre es besser in Absprache zu handeln, als im Nachhinein Ärger zu haben.
Unter Beobachtung steht dein Grundstück durch das Biotop sowieso, und durch die Luftbilder ist bekannt wann was wo war.
Gruß Eckhard
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon GeDe » Sa Nov 12, 2022 15:17

Feldmark hat geschrieben:Bevor ich das tue, hätte ich gerne ein saftiges Stück Fleisch in Händen, um sie milde zu stimmen

Lass es... -die werden genau so kontrolliert wie jeder Landwirt.
Die Zeiten in denen man den Beamten einen großen Karton mitgebracht hat, sind vorbei. Sowas spielt sich in anderen Ebenen ab.
Frag einfach den Sachbearbeiter der Dir das Schreiben geschickt hat ganz anständig was es damit auf sich hat und ob Du Dein Vorhaben umsetzen darfst.
Zur Not bekommst Du eine/mehrere Auflagen. Aber Du bist auf der sicheren Seite.

ps.: Eigentlich ist es gut daß Du kein Landwirt bist und doch auch damit überrascht/konfrontiert wirst, was aktive Landwirte täglich (auch in größerem Umpfang) mitmachen (müssen)! So hast Du selbst erfahren, welche Steine der Landwirtschaft auf die Füße geworfen werden.
So sollte es noch viel mehr privaten Grundstückseigentümern ergehen, die noch einen kleinen Kartoffel-/Gemüseacker oder Streuobstwiese pflegen.
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon langholzbauer » Sa Nov 12, 2022 17:00

Hallo Feldmark!
Auch von mir willkommen hier.

Ich weis jetzt nicht, wie alt und reif Du bist?
Nach meinen Erfahrungen ist es in solchen Fällen am besten, höflich einen Termin mit dem zuständigen Sachbearbeiter möglichst vor Ort zu suchen.
Dabei erst mal dumm und leicht unterwürfig tuen, bis man sein Gegenüber menschlich einschätzen kann. :wink:
Dort, auf den UNB, sitzen auch viele Menschen, die deutlich lieber mit den Besitzern/Nutzern der Flächen arbeiten, als nur von oben herab.
Den Biotop - Status wirst Du nicht wieder los.
Aber in einer freundlichen Zusammenarbeit mit den Behörden lässt sich das Areal deutlich einfacher weiterentwickeln, als wenn es von Anfang an ,vielleicht wegen schlechter Beratung hier, auf Konfrontation raus läuft.
Es gibt z.B. für Teichbiotope auch gutes Geld über die Behörden zur Instandhaltung bzw.- setzung der Stauanlagen.
Wenn aber dann irgendwelche Ökofanatiker als Sachbearbeiter aufschlagen, dann müssen sie regelmäßig an den noch hohen Schutz des Eigentums erinnert werden.
Mit dem Verweis darauf musste ich auch schon mal den FD- Leiter einordnen und einfach Stehen lassen, als er mir verbieten wollte , den besten Polterplatz für Langholz von über 30 ha Waldfläche weiter so zu nutzen, wie bisher. :x
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon Feldmark » Sa Nov 12, 2022 20:26

egnaz hat geschrieben:Versuche mal in Erfahrung zu bringen wer auf der UNB zuständig ist und wie die Erfahrungen mit diesem Menschen sind.

Gute Idee! Ich sprach heute Nachmittag mit einem Nachbarn, der auf einem anliegenden Grundstück Fische züchtet. Vielleicht hat der bereits Erfahrung mit der Behörde. Fest steht für mich aber, dass ich vor einem Behördengang mit einem spezialisierten Anwalt und/oder spezialisierten Dienstleister sprechen möchte. Vielleicht fällt jemandem hier ja noch ein Stichwort ein, sonst werde ich wohl mit Anfragen bei Landschaftsarchitekten, Planungsbüros und Anwälten für Agrarrecht anfangen.

Hätte ja sein können, dass jemand hier sagt: Was du brauchst ist "Berufsstand XY"!

egnaz hat geschrieben:Das ist ja keine große Fläche und dein Vorhaben ist ja auch nicht grundsätzlich naturfeindlich.

Das macht mir Mut. Danke! Ich denke, dass mein Vorhaben eigentlich sogar recht kompatibel zu dem ist, was die Behörde anstrebt.

GeDe hat geschrieben:Lass es... -die werden genau so kontrolliert wie jeder Landwirt.
Die Zeiten in denen man den Beamten einen großen Karton mitgebracht hat, sind vorbei.

Oh, warte. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich wollte dort nicht mit einem besseren Fresskorb aufschlagen. Ich dachte eher an sowas, wie dass ich ein Konzept vorlege, das Dinge beinhaltet, die so einer Behörde evtl. ein Herzensanliegen sein könnten. Es gibt ja meines Wissens wertvollere und weniger wertvolle Biotope. Gerne gehe ich etwas an, das jemand anders aus wirtschaftlichen Gründen vielleicht eher scheuen würde. Beispielsweise habe ich überlegt, Fröschen im Biotop eine neue Heimat zu bieten. Voraussetzungen schaffen und sowas. Weiß noch nicht, ob das eine gute Idee ist.

Ich könnte mir auch vorstellen, eine Kolonie besonders seltener, aber wenig ertragreicher Apfelbäume anzulegen. Natürlich brauche ich dafür jede Menge Platz. Da würde sich doch anbieten, die steril sauberen Nicht-Biotop-Teiche zu einer Streubobstwiese zu machen! Dazwischen könnte ich Obst und Gemüse pflanzen. Ich möchte nämlich wirklich schon einen naturnahen Waldgarten anlegen, und wenn eine bestimmte Pflanze Herrn Flora von der Behörde besonders glücklich macht, dann soll mir das recht sein.

Nehme mir da ein wenig Frits Deemter zum Vorbild. Der hat meines Wissens ja auch Politiker und Behörden froh gemacht, bis er wegen dem, was in den letzten 3 Jahren vorgefallen ist, nach Mallorca ausgewandert ist.

GeDe hat geschrieben:Frag einfach den Sachbearbeiter der Dir das Schreiben geschickt hat ganz anständig was es damit auf sich hat und ob Du Dein Vorhaben umsetzen darfst.
Zur Not bekommst Du eine/mehrere Auflagen. Aber Du bist auf der sicheren Seite.

Und wenn man es mir untersagt? Vielleicht sogar aus fachlich nicht ganz korrekten Gründen?! Wenn ich dann anschließend mit Konzepten und Anwaltsschreiben ankomme, wird der Behördenmitarbeiter in die Defensive gehen, allein schon, weil er sich in seiner Kompetenz angegriffen fühlt. Ich möchte die Karten gerne auf den Tisch legen, sobald ich ein gutes Blatt habe.

GeDe hat geschrieben:So sollte es noch viel mehr privaten Grundstückseigentümern ergehen, die noch einen kleinen Kartoffel-/Gemüseacker oder Streuobstwiese pflegen.

Ich verstehe, wie du das meinst, stimme dir aber nicht zu. Ich finde, weder Landwirte, noch Private sollten derartig angegangen werden. Ich bin der Meinung, dass jeder auf seinem Land tun und lassen können sollte, was er möchte. Bis zu dem Punkt, wo andere Grundstücke in Mitleidenschaft gezogen werden. Anstatt Privatleute und Landwirte anzugehen, sollten Konzerne, die strategisch Landmassen aufkaufen, reguliert werden.

langholzbauer hat geschrieben:Hallo Feldmark!
Auch von mir willkommen hier.

Moin langholzbauer,

danke für die nette Begrüßung! Da du fragst: Ich bin in meinen Dreißigern.

langholzbauer hat geschrieben:Aber in einer freundlichen Zusammenarbeit mit den Behörden lässt sich das Areal deutlich einfacher weiterentwickeln, als wenn es von Anfang an ,vielleicht wegen schlechter Beratung hier, auf Konfrontation raus läuft.

Hier im Forum wollte ich nur mal so ungefähr erschnuppern, wie und woher der Wind weht. Ich werde hier sicherlich niemanden auf irgendwas festnageln. Ich habe leider weder die Erfahrung, noch die Kontakte, um mir vorab ein eigenes Bild zu schaffen. Die Meinungen aus dem Forum sind ein guter Indikator, um einschätzen zu können, wie ich meine nächsten Schritte setze.

Ist mir ein wenig unangenehm, hier so viele Fragen zu stellen, ohne selbst irgendwas beigetragen zu haben. Liegt aber auch in der Natur der Sache, da ich leider nicht wirklich viel beitragen kann, da selbst kein Landwirt. Ich kann höchstens anbieten, weiter zum Werdegang meines kleines Grundstücks und meinen Vorhaben zu berichten, evtl. auch mit Fotos, bin aber nicht sicher, ob das überhaupt jemanden interessiert.

langholzbauer hat geschrieben:Es gibt z.B. für Teichbiotope auch gutes Geld über die Behörden zur Instandhaltung bzw.- setzung der Stauanlagen.

Hört sich toll an! Könnte ich mir durchaus vorstellen. Mir war das Teich-Biotop von Anfang an sympathisch. Bin ja nicht wirtschaftlich drauf angewiesen und so fügt es sich eigentlich recht idyllisch in das Bild des Waldgartens ein, das ich vor Augen habe.

langholzbauer hat geschrieben: hohen Schutz des Eigentums

Gibt es das irgendwo nachzulesen? Ich habe manchmal das Gefühl, dass der Staat einen feuchten Kehricht auf Eigentum des Einzelnen gibt.

--

Danke soweit an alle, die sich Gedanken gemacht haben. Ihr seid super!

Liebe Grüße

Feldmark
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon Seven-fifty » So Nov 13, 2022 8:24

Hallo,

beim Lesen dieses Threads fällt mir auf:
-es wird in allererster Linie davon ausgegangen dass die Untere Naturschutzbehörde "nur Böses im Sinn" hat und dann eventuell auch noch "fachlich inkompetent" sein könnte.......

A b e r: dass zuvor jahrelang zugeschaut wurde wie das "Fleckchen Erde" wieder von der Natur "zurückerobert" wurde.......... kein Wort in dieser Richtung. Man überließ das Grundstück einem (ominösen???) Anglerverein der "Teiche anlegte" (=offensichtlich nicht sehr fachgerecht denn das Wasser scheint wieder zu entfleuchen oder zu wenig Zufluß für die Teiche da zu sein). Jetzt, nachdem "seltene Fauna und Flora" "Besitz ergriffen" --- jetzt, wird die Liebe zum Land wieder entdeckt...........

Meine Meinung: es dürfte doch wohl jedem klar sein, dass sich die "seltenen" Tierchen/Pflanzen nicht nur in einem kleinen Wässerchen "breitmachen" sondern über kurz oder lang (wenn nicht schon geschehen) in allen Pfützen auf dem Grundstück. "Permakultur" anlegen............. klar, könnte man versuchen aber auch hier: Da das herrliche Fleckchen Erde bereits "entdeckt" wurde ist davon auszugehen dass sich Heerscharen von "Weltrettern" (nichtamtlicherart) bemüßigt fühlen sich hier "ihr Denkmal" zu setzen indem sie an der Erhaltung und Gestaltung des "Naturwunders" maßgeblich "Beitrag leisten". Setz´ dich mal an einem sonnigen Tag in die Nähe und beobachte wieviele Menschen sich auf dem Grundstück tummeln. Du wirst dich wundern.

Die Idee mit dem "Waldgarten" -- das könnte "begeistern": Wie wäre es, wenn du den Vorschlag unterbreiten würdest, auf einem "nicht so schützenswerten" Teil des Grundstücks eine "einfache Übernachtungsgelegenheit" für zB "(Wald)Kindergartenkinder"/"Schulklassen" oder im Sinne des "Schwarzwald-Touristik-Vereins" "Outdoor-Camping" abzuhalten und dabei die Besonderheiten der Natur kennenzulernen. (natürlich nicht langfristig sondern eben stets in "ein-/zweitägigen Abschlussveranstaltungen" zB als Abschluss der Kindergarten-/Grundschulzeit) Dazu sollte allerdings dann das "Konzept" in sich schlüssig sein: Toiletten/Waschgelegenheiten (m/w/d), Feuerstelle zum Essenaufwärmen/Schlafplätze und eventuell auch schon "Versorgung/Belieferung" durch ortsansässige Bäcker, Metzger etc.

Viel Erfolg und "locker bleiben"
"Seven-fifty" -- selbst beste Erfahrungen mit der UNB gemacht, wirklich!
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Re: Unklarheiten bzgl. Biotop auf meinem Land

Beitragvon Feldmark » So Nov 13, 2022 12:00

Moin Seven-fifty, danke dass du reinschaust!

Seven-fifty hat geschrieben:-es wird in allererster Linie davon ausgegangen dass die Untere Naturschutzbehörde "nur Böses im Sinn" hat

Ich werde gerne positiv überrascht. Fakt ist allerdings, dass diese Behörde bereits jetzt, ohne jegliche Kontaktaufnahme meinerseits, mir das Leben schwermacht. Und sie droht mir mit einer Geldstrafe von 50.000 €. Du hast positive Erfahrungen mit dieser Behörde gemacht, andere in diesem Forum haben negative Erfahrungen gemacht. Ich selbst habe noch nie positive Erfahrungen mit irgendeiner Behörde gemacht, sondern fast ausschließlich richtig, richtig negative. Und zwar immer dann, wenn ich etwas wollte, oder die Behörde etwas von mir wollte. Wenn ich bei der UNB aufschlage, hat das mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit Konsequenzen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind. Ich möchte mich daher so weit wie möglich vorbereiten.

Es ist übrigens nicht nur dieses Gelände von der UNB als Biotop erkoren worden. Laut beigefügter Karte sind zehn (10!) Grundstücke in unmittelbarer Nachbarschaft verschiedenster Art (Forst, Wasserflächen, Grünland) ebenfalls gesetzlich geschützte Biotope. Sieht für mich aus wie ein Rundumschlag. Ein Kahlschlag. Daher bin ich seeeeeeeeeehr vorsichtig.

Seven-fifty hat geschrieben:und dann eventuell auch noch "fachlich inkompetent" sein könnte.......

Wie du es schreibst, liest es sich, als würde ich der Behörde pauschal Inkompetenz unterstellen. So habe ich es aber weder gemeint noch formuliert. Nichts für ungut.

Seven-fifty hat geschrieben:A b e r: dass zuvor jahrelang zugeschaut wurde wie das "Fleckchen Erde" wieder von der Natur "zurückerobert" wurde.......... kein Wort in dieser Richtung. (...) Jetzt, nachdem "seltene Fauna und Flora" "Besitz ergriffen" --- jetzt, wird die Liebe zum Land wieder entdeckt...........

Ich hatte vor wenigen Monaten noch keinen Zugriff auf das Gelände. Sieh es mir nach, dass ich nicht jedes Detail hier ausrolle, denn Beiträge dieses Forums erscheinen bei Google-Suchen auf Seite 1.

Seven-fifty hat geschrieben:Da das herrliche Fleckchen Erde bereits "entdeckt" wurde ist davon auszugehen dass sich Heerscharen von "Weltrettern" (nichtamtlicherart) bemüßigt fühlen sich hier "ihr Denkmal" zu setzen indem sie an der Erhaltung und Gestaltung des "Naturwunders" maßgeblich "Beitrag leisten". Setz´ dich mal an einem sonnigen Tag in die Nähe und beobachte wieviele Menschen sich auf dem Grundstück tummeln. Du wirst dich wundern.

Ich muss dich enttäuschen. Niemand hält sich dort auf. Es ist unwegsames Gelände, mit Brombeerranken überwachsen, zwischen Ackern im Nirgendwo, kein Weg führt dorthin. Der nächste Ort hat hundert Einwohner und es gibt genug schöne Fleckchen, die nicht hüfthoch von Brombeeren überwachsen sind. Außerdem ist der Privatgrund-Charakter unverkennbar. Es befinden sich Bauten auf dem Grundstück. Zudem der Rest eines Zauns.

Seven-fifty hat geschrieben:Übernachtungsgelegenheit" für zB "(Wald)Kindergartenkinder"/"Schulklassen" oder im Sinne des "Schwarzwald-Touristik-Vereins" "Outdoor-Camping" abzuhalten (...)
Toiletten/Waschgelegenheiten (m/w/d), Feuerstelle zum Essenaufwärmen/Schlafplätze und eventuell auch schon "Versorgung/Belieferung" durch ortsansässige Bäcker, Metzger etc.

Die Idee ist richtig gut, aber das würde Unmengen an Zeit und Energie verschlingen. Die Zeit und Energie, die ich in ein solches Projekt von Anfang an stecken müsste, würde an anderer Stelle fehlen.

Seven-fifty hat geschrieben:selbst beste Erfahrungen mit der UNB gemacht, wirklich!

Ich will den Teufel nicht grundlos an die Wand malen, und bin dir für das Schildern deiner Erfahrungen dankbar.
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