hallo Leute, mal eine Frage zu Unkrautvernichtungsmittel. Bisher bekam ich für unseren Gehweg immer ein wenig Mittel zum sauber halten. Diesel Mittel gibt es nicht mehr von der Gemeinde und keiner konnte mir sagen von welcher Firma dieses Pulver war. Alle nachfolgend im Baumarkt gekauften Mittel brachten nicht die Ergenisse, die ich gewohnt war. Was könnt ihr mir als wirklich hilfreiches Mittel emprehlen? Gruß und Dank, ihcmonster

hi

Versuch es mal mit Roundup , ich denke das wird gut klappen

Mfg Gartenzwerg

ihcmonster hat geschrieben:Alle nachfolgend im Baumarkt gekauften Mittel brachten nicht die Ergebnisse, die ich gewohnt war...

Welche Ergebnisse bist du denn gewohnt?

ich vermute mal das alles grüne verschwinden soll , wenn es sich um einen weg handelt

Mfg Gartenzwerg

Hi ,

die Anwendung von Roundup&Co ist mMn auf befestigten Flächen , die womöglich noch ans Abwasser angeschlossen sind , absolut unzulässig.Ich empfehle Abflammen , oder die( Motor)sense.

Gartenzwerg hat geschrieben:hi

Versuch es mal mit Roundup , ich denke das wird gut klappen

Mfg Gartenzwerg

Echt krass !

Bitte vorher eine Sondergenehmigung beim zuständigen Amt beantragen, ansonsten ist Round up auf befestigten Flächen verboten, wenn dich ein Nachbar dabei sieht und anzeigt, dann wird das die teuerste Unkrautvernichtung die du je gemacht hast.
Sobald das Mittel ins Abwasser gelangt und im Klärwerk nachgewiesen wird, bekommst du einen riesen Ärger und da es ettliche solcher Schlaumeier wie "Gartenzwerg" gibt ist es in fast jedem Klärwerk nachweisbar.

Frank

Rebenhopser hat geschrieben:

ihcmonster hat geschrieben:Alle nachfolgend im Baumarkt gekauften Mittel brachten nicht die Ergebnisse, die ich gewohnt war...

Welche Ergebnisse bist du denn gewohnt?

Wahrscheinlich meint er das alte Vorox mit extremer Breitenwirkung und Dauerwirkung, welches nicht mehr zu bekommen ist. Hier kann man etwas darüber lesen ( http://forum.garten-pur.de/Pflanzengesu ... 619_0A.htm ).
Sondergenehmigungen wird es berechtigterweise nicht geben.

hui

Mit einer solchen reaktion hätte ich im leben ja nicht gerechnet.

@Takar: Findest es nicht lächerlich mich gleich als schlaumeiner zu bezeichen ? ich wollte lediglich mit dem tipp helfen und wenn du über roundup besser bescheid weisst kannst du das ja auch vernünftig sagen. ich ging einfach davon aus das man nen gehweg leicht mit einer "gieskannenfüllung" abspritzen kann .
scheinbar gingst du von nem trekker mit spritze aus ^^

Spass bei seite , bin selbst gärtner von beruf und setze auch round up ein , und habe auch den sachkundenachweiss , aber bisher wusste ich nicht das es auf flächen mit kanalanbindung verboten ist.Allerdings spritz ich auch keine wege ab .... ich reininge die verunkrauteten fusswege mit dem hochdruckreininger dann anschliessend fülle ich die leergespülten fungen mit quarzsand aus , und das hält dann auch ne saison gut an

Mfg

Gartenzwerg hat geschrieben:(...)bin selbst gärtner von beruf und setze auch round up ein , und habe auch den sachkundenachweiss , aber bisher wusste ich nicht das es auf flächen mit kanalanbindung verboten ist(...)

Traurig, traurig ......

... hin und wieder sollte man schon die beiliegenden Produkt- und Gebrauchsinformationen lesen!

Gartenzwerg hat geschrieben:...ich ging einfach davon aus das man nen gehweg leicht mit einer "gieskannenfüllung" abspritzen kann.
scheinbar gingst du von nem trekker mit spritze aus ^^

Mit der Giesskannenfüllung ist die Wahrscheinlichkeit einer Überdosierung erheblich grösser als mit der Traktorspritze...

Gartenzwerg hat geschrieben:Spass bei Seite, bin selbst gärtner von beruf und setze auch round up ein, und habe auch den sachkundenachweiss, aber bisher wusste ich nicht das es auf flächen mit kanalanbindung verboten ist. Allerdings spritz ich auch keine wege ab ....

Es ist auf versiegelten Flächen verboten, egal ob Kanalanbindung oder nicht.

dann werd ich meinen roundupvorschlag mal ganz schnell vergessen .... und besinne mich auf die hochdruckreiniger variante...

Sorry dann für meinen schlechten tipp

Mfg

Pflanzenschutzmittel dürfen weder über die Kanalisation noch direkt in Oberflächengewässer gelangen. In der Kläranlagen werden die Wirkstoffe nicht abgebaut, da die Verweildauer zu gering ist. Auch in den Oberflächengewässern dauert es sehr lange bis die Wirkstoffe abgebaut sind, im Gegensatz zum Abbau im Boden. Die Wirkstoffe und auch die Substanzen der Formulierung haben zahlreiche negative Auswirkungen auf die Lebewesen im Wasser und auch auf den Menschen, wenn dieses Wasser wieder als Trinkwasser verwendet wird. So ist in vielen Gebrauchsanleitungen zu lesen, daß das Pflanzenschutzmittel giftig für Fische und Fischnährtiere ist.
Sollte es nicht gelingen, den Eintrag von Pflanzenschutzmitteln in Oberflächengewässer zu verringern, dann braucht sich keiner zu wundern, wenn die Bestimmungen für die Anwendung, wie z.b. Abstand zu Oberflächengewässern oder Gerätereinigung, weiterhin verschärft werden. Ich gehe davon aus, dass die Pflanzenschutzmittel, deren Mengen sich nicht verringern früher oder später keine Zulassung mehr erhalten. Um dies zu verhindern, kann jeder seinen entsprechenden Beitrag (z.B. Gerätereinigung) leisten. Deshalb dürfen Pflanzenschutzmittel auch auf keinen Fall auf befestigten Flächen angewandt werden.

Lemberger hat geschrieben:Pflanzenschutzmittel dürfen weder über die Kanalisation noch direkt in Oberflächengewässer gelangen. In der Kläranlagen werden die Wirkstoffe nicht abgebaut, da die Verweildauer zu gering ist. Auch in den Oberflächengewässern dauert es sehr lange bis die Wirkstoffe abgebaut sind, im Gegensatz zum Abbau im Boden. Die Wirkstoffe und auch die Substanzen der Formulierung haben zahlreiche negative Auswirkungen auf die Lebewesen im Wasser und auch auf den Menschen, wenn dieses Wasser wieder als Trinkwasser verwendet wird. So ist in vielen Gebrauchsanleitungen zu lesen, daß das Pflanzenschutzmittel giftig für Fische und Fischnährtiere ist.
Sollte es nicht gelingen, den Eintrag von Pflanzenschutzmitteln in Oberflächengewässer zu verringern, dann braucht sich keiner zu wundern, wenn die Bestimmungen für die Anwendung, wie z.b. Abstand zu Oberflächengewässern oder Gerätereinigung, weiterhin verschärft werden. Ich gehe davon aus, dass die Pflanzenschutzmittel, deren Mengen sich nicht verringern früher oder später keine Zulassung mehr erhalten. Um dies zu verhindern, kann jeder seinen entsprechenden Beitrag (z.B. Gerätereinigung) leisten. Deshalb dürfen Pflanzenschutzmittel auch auf keinen Fall auf befestigten Flächen angewandt werden.

Hallo

Ganz meiner Meinung, das sollte man jedem privaten Gartenfreund der im Baumarkt "Round up" kauft auf die Stirn tackern.

Frank

Gartenzwerg hat geschrieben:hui

Mit einer solchen reaktion hätte ich im leben ja nicht gerechnet.

@Takar: ich ging einfach davon aus das man nen gehweg leicht mit einer "gieskannenfüllung" abspritzen kann .
scheinbar gingst du von nem trekker mit spritze aus ^^

Wie schon oben erwähnt, ist das ausbringen mit einer Gieskanne, absolut unkonntrollierbar und eine Überdosierung unvermeidar.

Eine Spitze, egal ob jetzt Rücken- oder Traktorspritze vernebelt die Spritzbrühe und ist somit deutlich sparsamer und besser Dossierbar.

Gartenzwerg hat geschrieben:Spass bei seite , bin selbst gärtner von beruf und setze auch round up ein , und habe auch den sachkundenachweiss , aber bisher wusste ich nicht das es auf flächen mit kanalanbindung verboten ist.

Mfg

Vielleicht wäre eine Auffrischung der Sachkunde bei dir angebracht, in naher Zukunft wird das sowieso Pflicht werden, wer Beruflich mit Pflanzenschutzmitteln zu tun hat, muss dann regelmäsig Kursbesuche vorweisen die eine Auffrischung des Sachkundenachweises dokumentieren.

Kurse werden von Landratsämtern, Gartenakademien, Obst u. Gartenbauvereinen usw. angeboten.

Frank

also ist die wohl umweltschonenste methode doch das abbrennen.
was auch ganz gut wirkt, essigessenz pur auf das unkraut gießen. ich hab das einfach mal ausprobiert, ist allerdings auch nicht ganz billig. probieren geht eben über studieren.
aber achtung,ob das erlaubt ist diese frage kann ich nicht beantworten.