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Unterschied zwischen, Bioland, Naturland und Demeter

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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27 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Unterschied zwischen, Bioland, Naturland und Demeter

Beitragvon IHC 844 A » Do Mär 30, 2006 10:50

Hallo,

was ist der Unterschied zwischen, Bioland, Naturland und Demeter. Möchte in evtl. auf Bio- Ackerbau umstellen,
weis aber keinen Unterschied zwischen den drei Bio Anbauverbänden!
Bitte um Hilfe, Danke
IHC 844 A
 
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Beitragvon schnorreswackler » Do Mär 30, 2006 16:04

Geh doch mal auf die Homepage von den Bioverbänden. Du wirst schnell erkennen, wer welche Ideologie verfolgt. Außerdem werden sie bei Interesse bestimmt die Satzungen und sonstiges Infomaterial zusenden. Meines Wissens sind die Richtlinien von Naturland am einfachsten einzuhalten, gefolgt von Bioland bis zu den strengsten Auflagen von Demeter.

Gruß
schnorreswackler
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Beitragvon Ladog » Do Mär 30, 2006 16:58

Schau mal bei wikipedia, da ist zumindest Bioland und Naturland beschrieben

http://de.wikipedia.org/wiki/Bioland
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturland

MfG
Lafog
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Beitragvon fuego » Mi Mär 07, 2007 11:36

hallo ihc
wenn du bio machen willst, muß das aus überzeugung sein. zu welchem verband du gehst, dürfte auch damit zusammenhängen welcher in deinem gebiet am stärksten verbreitet ist. denn du wirst öfter mit deinem verband zu tun haben als du glaubst.
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Beitragvon estrell » Mi Mär 07, 2007 11:53

Vorsicht - es sind nicht nur die Ideologieen und damit die Auflagen, die man erfüllen muss, das hat auch was mit den Gebühren zu tun, die sich teilweise extrem unterscheiden und - mit der Zeit, die man braucht bis der Betrieb umgestellt ist - von EU Bio die nur 2 Jahre brauchen bis zu Demeter, die sich erst nach 8 Jahren Biobetrieb nennen dürfen.

Willst du umstellen um den derzeitigen "Markt" zu beliefern kann ich dir nur raten, die schnellste Umstellungsmöglichkeit zu wählen - der "Biotrend" ist in diesem Umfang bestimmt in 4 Jahren vorbei und dann stehst du da.
Diese recht negative Einsicht der Situation ergibt sich aus der doch sehr geringen "Bioniesche" die nur max 15% ausmacht und den im Moment doch sehr "wechselwilligen" Landwirten - schon einer mehr in der Region kann den Markt sättigen - zwei mehr machen ihn kaput und bei dreien haste den Preis zu dem man schon nicht mehr "Bio" produzieren kann.

Zudem kommt in die Supermärkte nur EU Bio - dazu reichen also zwei Jahre Umstellungszeit.

Willst du aus Überzeugung Bio machen, ist Demeter eigentlich der Weg der Wahl, eventuell noch Bioland.

Und - noch mal kurz stänkern - 2009 werden die neuen EU-Bioregeln Kunstdünger, Chemiekeule und Gentechnik zulassen - dann unterscheidet sich Bio nicht mehr wirklich von konventionell - welchem Kunden kannst du dann noch womit den höheren Preis verkaufen?
Schon jetzt wird gemotzt, das Biolandwirtschaft ja unrentabel und damit nicht nur ökologischer Blödsinn sondern auch noch klimaschädlich ist.... (das da Äpfel mit Birnen verglichen werden ist mal egal) aber es geht eine enorm negative Stimmung gegen Bio grad los. Must du wissen, wenn du das willst.
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Beitragvon IHC1255XL » Mi Mär 07, 2007 12:24

Vergiss den Verband und mach es alleine. Das wird am Ende für dich günstiger sein! Hol dir lieber Tipps von Praktikern das bringt dir mehr als die Lobbyisten durchzufüttern...
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Beitragvon H.B. » Mi Mär 07, 2007 12:34

Hallo 844,

erstell und Jim gibts nichts hinzuzufügen, alles Andere ist Idiologie.
Man kann auch ohne Verband Bio machen -> wirtschaftlich!
Ich bin dazu leider nicht geschaffen.............


H.B.
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Beitragvon JD3130LS » Mi Mär 07, 2007 19:58

ja vollkommen richtig
es muss aus überzeugung sein!
wir machen auch ohne anbauverband!eben nach eg richtlinien

estrell hast du vielleicht n link zu den richtlinien wo das alles steht?
alles was ich gefunden hab is das mit den biologos und das mit 0,9 % belastung mit gvos
(diesmal isses net für die schul und ich bin diesmal nicht zu faul ich hab schon was gesucht -bestimmt 30 minuten- aber nur gefunden das die richtlinien strenger werden!)

mfg Flo
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Beitragvon H.B. » Mi Mär 07, 2007 20:07

JD3130LS hat geschrieben:(diesmal isses net für die schul und ich bin diesmal nicht zu faul ich hab schon was gesucht -bestimmt 30 minuten- aber nur gefunden das die richtlinien strenger werden!)


Vieleicht ist ja dein Avator schuld???
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Beitragvon Weinbauer » Mi Mär 07, 2007 22:06

aber so ein siegel/label macht schon was her.
mein ehemaliger zivibetrieb ist ein demeterbetrieb. der betriebsleiter meinte, es seien zwar strenge auflagen, aber dafür kannst du auch die qualität beweisen und dich von anderen biobetrieben abheben. allerdings hätte er auch keine konkurrenz in der nähe. das betonte er auch.
hier in der gegend ist er der einzige vollerwerbsbetrieb der klassische lw macht, d.h. kein wein- oder obstbau nebenbei.
andererseits: wenn die zahlen stimmen, wird es wohl egal sein, ob nur kein bio, eu bio oder bioverband.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Beitragvon estrell » Mi Mär 07, 2007 23:48

man muss auch wissen, wohin mit den erzeugten Gütern.
Hab ich ne Demetermolkerei neben dem hof, nutzt mir EU Bio wenig. Demeter aber wegen der 8 Jahre auch nur bedingt....

Wegen der neuen Richtlinien hab ich das nur von der belgischen Natur et Progres seite... ich such im deutschen Netz noch mal.

Strenger? Was soll denn strenger werden, bitte? Ich sehs so - erst weicht man die Richtlinien auf, bis da nichts mehr dazwischen ist und dann wirds abgeschafft - auch ne Art, Bio auszubooten.
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Beitragvon SHierling » Do Mär 08, 2007 9:15

Hallo,
ich würds auch zum großen Teil vom jeweiligen Absatz abhängig machen, einfach bei den Verbänden in Deiner Nähe mal anfragen, und auch mal Kollegen ansprechen, die beim jeweiligen Verband ini Deiner Nähe produzieren.
Hier in der Gegend ist z.B. Biopark sehr aktiv, die haben an sich ganz brauchbare Forderungen , sehr EU-nah. Ein paar Kilometer nach Westen gibt es viel Demeter, wobei man Demeter eigentlich nicht so einfach dazu zählen kann. Wer sich darauf einläßt, sollte auch selber "mit Leib und Seele" Anthroposph sein - das ist schon noch etwas anderes als "nur" "biologische" Landwirtschaft zu betreiben. ( http://www.anthroposophie.net/ ).
Stadtnah kann man sicher auch gut ohne Verband auskommen, einfach nur in einen Kontrollverein, Nummer holen und EU-Bio mit staatlichem Biosiegel machen.

Unterschiedlich sind auch die Anforderungen für reinen Ackerbau oder z.B. Viehbetriebe. Schweine und Hühner auf einem Biobetrieb ist was ganz anderes als "nur" Ackerbau, oder ein paar Rinder.
Ein "Mittelding" , das die Vorteile einer kontrollierten Absatzgemeinschaft mit Güte-Siegel bietet, ohne die Nachteile bei der Bio-Allesfresserhaltung ist z.B. Neuland, würde ich als Viehbetrieb immer eher in Betracht ziehen.

Hier sind die Bioland-Richtlinien:
http://www.bioland.de/bioland/bioland/grundsaetze.html

Hier die von Naturland.
http://www.naturland.de/n2/seite2_4.html

und hier hat Demeter die Unterschiede zu "Bio" zusammengefaßt:
http://tinyurl.com/3xqtr3

Grüße
Brigitta
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Beitragvon fuego » Do Mär 08, 2007 16:05

hallo
wird in zukunft eh alles aufgeweicht.
genau das ist der grund warum man in einem verband sein muß!
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Beitragvon estrell » Do Mär 08, 2007 16:07

Wieso soll das der Grund sein?
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Beitragvon fuego » Do Mär 08, 2007 16:16

hallo
der grund ist die abgrenzung zur masse die eu bio machen will auf leichte art.
die umstellungszeit ist auch bei demeter nicht länger als bei den anderen nämlich drei jahre.
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