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Verarbeitung Brennholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Verarbeitung Brennholz

Beitragvon Jörg73 » Di Jul 07, 2009 23:50

Hallo, ich habe gleich mehrere Fragen:
Ich stehe vor der Anschaffung eines Sägespaltautomaten, wo bei ich folgende Typen ins Auge gefasst habe:

Binderberger SSP450
Hakki Pilke Big X
oder vielleicht Tajfun RCA 400 JOY

hat schon jemand Erfahrungen mit einer dieser Maschinen, zu was würdet ihr tendieren?
Ach so, ich mache momentan so ca. 500rm / Jahr fast alleine im Nebenerwerb, ich gehe jetzt mal von einer mindest Nutzungsdauer (Abschreibung)von 10 Jahren aus.

2. Problem wie bei fast jedem, die Lagerung ich hab jetzt mal an die Raschelsäcke und Holzpaletten 1200x1000 gedacht.
Hab aber noch keine so richtige Bezugsquellen gefunden d.H.
Raschelsäcke für 1,44 € ab 50 Stück, größere Mengen vielleicht auch billiger, muß ich noch anfragen!
Paletten 1200x1000 gebraucht bei 500 Stück ab 7,70 + Mwst.
Das ist mir aber eigentlich noch zu Teuer, gehe mal von einer Palettenlebensdauer von 5Jahren aus, das wären dann für Palette und Sack ca. 3,-€ pro Füllung (rm)

Kennt jemand günstigere Bezugsquellen ???
Welchen Automaten würdet Ihr kaufen ???

Bisher mache ich wie die Meisten, alles in Meterholz, setze es auf Reihen und schneide im Herbst mit einer Wippsäge, aber es wird mir jetzt doch langsam zu viel, :klug: ich möchte die Körperliche Arbeit minimieren.

Im Voraus schon mal Vielen Dank für eventl. Antworten Gruß an alle Wahl Jörg :D :D :D
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon Christian1984 » Mi Jul 08, 2009 9:31

Hallo Jörg,

wegen dem Sägespaltautomaten kann ich dir nicht weiterhelfen.

Aber hast du wegen den Paletten mal nach Kunststoffpaletten geschaut ? die verrotten nicht im gegensatz zu den Holzpaletten ;)
Bei eBay sind welche drin für 6,55 EUR / Stk. (260434807388 / 260434807085) Allerdings in Ostfriesland .. also leider nicht grad um die Ecke ..

Ansonsten schau mal nach Einwegpaletten. Oder schau mal nach nem Palettenhandel bei euch in der Nähe. Wir haben bei uns in der Firma (Maschinenbau) auch immer einiges an Einwegpaletten, die werden dann aber immer weggeschmissen. Also vlt. mal in der Gegend nach Metallbau / Maschinenbau Firmen schauen. Denn die sind dann froh, wenn sie die Paletten nicht noch für teuer Geld entsorgen müssen.


Mehr kann ich dir da leider auch nicht helfen. Aber dennoch viel Glück ;)

- Christian
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon Holder A55 » Mi Jul 08, 2009 20:31

Christian1984 hat geschrieben:Bei eBay sind welche drin für 6,55 EUR / Stk. (260434807388 / 260434807085) Allerdings in Ostfriesland .. also leider nicht grad um die Ecke ..


Würde ich nicht sagen, die stehen ca. 6 km von mir entfernt ;) :D *g* .
Bringt dir aber ja leider nicht viel, ich hab hier mal deren offizielle Homepage, dann könntest du darüber mal mit denen in Kontakt treten und vielleicht wäre eine Anlieferung ja doch möglich: http://www.pse1.de/board/phpBB2/portal.php .
Hier bei uns sieht man deren LKW ziemlich oft beim Paletten ausliefern, die haben also gut zu tun.
Und vielleicht käme ja auch hölzerne Neuware für dich in Betracht, die halten garantiert eine Weile. Da könntest du dich eventuell direkt an eine Herstellerfirma wenden, hier hab ich eben eine rausgesucht: http://www.bassum.com/ .
Viel Glück bei deiner Suche.
Gruß
Henning
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Das Gegenteil ist schon schwieriger.
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:D seit über 14 Jahren im Landtreff :D
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon j.leupold » Sa Jul 11, 2009 21:31

Also ich verstehe Deine Frage zu den Automaten nicht... Ich selbst hab ne Tajfun und kann diese Maschinen empfehlen aber von denen die Du hier aufzählst ganz klar den Binderberger Spaltprofi.... Kann man aber auch schlecht vergleichen mit den Anderen..
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon U 406 » So Jul 12, 2009 8:11

Zwischen den Automaten die du beschrieben hast gibt große Preis und auch Qualitäts unterschiede bzw. Ausstattungsunterschiede.
Binderberger ist hier klar die teuerste Maschine ist aber meiner Meinung nach auch ein absolutes Profigerät.
Ich selbst arbeite mit Hakki Pilke, muss sagen das Preisleistungs Verhältnis stimmt hier einfach.Bin mit der Maschine sehr zufrieden.
Von der Taifun habe ich bisher nciht so gutes gehört.

Jeder hat da aber auch eine andere Meinung.Welche Holzsortiemente verabeitest du denn ? Laubmischholz, also mehr oder weniger auch krumme Stämme oder gerades Nadelholz ? Welche Stammdurchmesser muss die Maschine verarbeiten können? ZW Antrieb oder E bzw beides? Bedienung mit Joystick oder eher Mechanisch? Welche Schlepper hast du?

Fragen über fragen :roll:
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon Anja Ranke » So Jul 12, 2009 8:15

Hallo,
triffst Du Deine Kaufentscheidung unter Hobbiegesichtspunkten oder unter rein wirtschaftlichen Aspekten. Hobby ist ok, aber wenn Du 500 RM im Jahr machst und das Gerät 5 Jahre abschreiben willst, dann steigen die RM- Kosten mindestens um 4,00€ bei einem Kaufpreis von 10.000€ für den Spaltautomat. In den letzten 2 Jahren haben in der Brennholzbranche einige wegen wirtschaftlicher Fehleinschätzungen den Spagat gemacht. Nichts gegen Deinen Entschluß eine entsprechende Maschine zu kaufen........ist nur mal ein Gedanke :!:
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon Obelix » So Jul 12, 2009 10:46

Hallo,

als erstes kopiere ich nochmal Anja Ranke ein, weil es meiner Ansicht nach erst mal der wichtigste Punkt ist:
"... In den letzten 2 Jahren haben in der Brennholzbranche einige wegen wirtschaftlicher Fehleinschätzungen den Spagat gemacht. ... "

So wie Du stehen viele andere und ich auch vor der Entscheidung im Brennholzhandel Gas zu geben. Aus heutiger Perspektive kann man sagen: Gut, das man abgewartet und es nur als Hobby betrieben hat.

Wichtig für Deine Entscheidung ist:
1.) Was hast Du für Rundholz (Nadel oder Laub, wieviel %) und in welchen Stärken?
2.) Wo willst Du in Zukunft hin? (Bei 500 srm. jährl. im Nebenerwerb bleiben oder evtl. Hauptberuflich ab 2.000 srm.)
3.) Muß es sich sauber kalkuliert rechnen? (Ich frage deshalb, weil es sich bei vielen in den letzten 2 Jahren nicht wirklich gerechnet hat.)

Jörg73 hat geschrieben: ... ich habe gleich mehrere Fragen:
... Anschaffung eines Sägespaltautomaten, ... folgende Typen ... :

Binderberger SSP450
Hakki Pilke Big X
oder vielleicht Tajfun RCA 400 JOY

Macht es für Dich Sinn, sich im ersten Schritt mit einer kleinen Maschine wie Hakki Pilke 37 easy oder Taifun 380 heranzutasten und Erfahrungen sammeln? Diese Maschinen sind nicht all zu teuer, du bekommst sie wieder los und evtl. reichen sie Dir vollkommen aus.


Jörg73 hat geschrieben: ... Problem ..., die Lagerung ... Raschelsäcke und Holzpaletten 1200x1000 ...

Ja, man zieht das frische Rund-Holz über den Spaltautomaten und dann muß es irgendwie mind. 1 Jahr trocknen, soweit Du nicht künstlich trocknest. Dann stehen da 500 Europal. mit Sack drauf rum. Die brauchen Platz, selbst wenn man sie 3-fach übereinanderstapelt, wie das hier im Forum mal von einem Schweizer Brennholzproduzenten gezeigt wurde.

Jörg73 hat geschrieben: ... Bisher mache ich wie die Meisten, alles in Meterholz, setze es auf Reihen und schneide ... mit einer Wippsäge, aber es wird mir jetzt doch langsam zu viel ...

... und richtig rechnen tut sich das vermutlich auch nicht.

Der Brennholzmarkt ist extrem schwierig, weil viele Marktteilnehmer nicht kalkulieren müssen (Hobby-Brennholzmacher) oder Einkaufvorteile haben (eigenes Rückunternehmen) oder sonstige Sondersituationen (Holz umsonst usw.) oder auf "Teufel_komm_raus" verkaufen müssen, weil sie dringend Geld brauchen. Um an diesem wilden Markt bestehen zu können und um das derzeitige Verkaufspreismarktniveau zu erreichen, muß die komplette Arbeitszeit für 1 srm. fertiges trockenes ofenlanges Brennholz weniger als 20 min. betragen. D.h. vom am waldwegliegenden Stamm bis zum geladenen auslieferungsfertigen srm-Brennholz. Wie das zu erreichen ist, kann man hier im Forum wiederholt zu finden.

Allerdings kommst Du dann vermutlich zu dem Ergebnis, dass Du das professionell hauptberuflich machen mußt, auf Grund der Größe der Anlagen und wegen ggf. möglicher Investionsfördermittel.

Grüße
Obelix

p.s.: Hier im Forum war vor kurzem ein Bericht über einen S&Ü-Großspalter (ich glaub mit 60 to, bis 60 cm Stammdruchm.), der in 2 Jahren nur 400 Std. gelaufen hatte und dann wieder verkauft wurde. Solche Beispiele zeigen, was am Brennholzmarkt los ist.
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon U 406 » So Jul 12, 2009 11:26

@ Obelix : Rischtisch :!:
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon Jörg73 » So Jul 12, 2009 16:23

Hallo, erstmal vielen Dank für die Antworten.
@ U406 Habe mir diese Woche mal die Binderberger SSP 450 und die Hakki Pilke 1x42 und Big X im Einsatz angesehen, ich denke die Binderberger und die Big X kann man Qualitäts und Leistungsmäsig miteinander vergleichen auch preislich ist da kein so großer Unterschied, beide haben Vor und Nachteile. Was mir bei Hakki Pilke wesentlich besser gefallen hat ist der große Zuführtisch mit Querförderer und Vereinzeler, ist zu dem noch 1/4 billiger als bei Binderberger.
Optimal wäre glaube ich die Binderberger Maschine mit dem Hakki Pilke Zuführtisch, glaubt Ihr daß das möglich wäre wegen der Steuerung und der Fördergeschwindigkeit des Längsförderers die ja mit der Einzugsgeschwindigkeit des Automaten übereinstimmen müßten????

Zu meinem Holz, ich habe zu 100% Hartholz (Eiche , Buche , Kirsche, Esche) mit einem Durchmesser von ca, 12-50cm. Ich möcht halt so viel als möglich durch die Maschine kriegen. Was zu dick ist, ist auch kein Problem das wird mit meinem Binderberger Spaltgigant zu Meterholz aufgearbeitet und gebündelt, brauche so wie so ca. 20% meiner Menge als Bündel.
Antreiben will ich die Maschine eigentlich mit Zapfwelle mit meinem CS58 und 1000er Welle (wegen Verbrauch, die Kraft sollte eigentlich reichen) alternativ wäre bei Binderberger der eigene Dieselmotor, allerdings ist das wieder eine Kostenfrage!

@ Anja Ranke
Danke für deine Anmerkungen
Ich möcht den Automaten auf jedenfall auf 10 Jahre abschreiben. Auch würde ich gegenüber meiner bisherigen Arbeitsweise je rm ca. 45min an Zeit einsparen. Momentan brauche ich für spalten und sägen auf den Anhänger ca. 1Stunde 15 min. Nach meinen bisherigen Informationen (von Besitzern die die Maschinen (Binderberger) seit 3Jahren im Einsatz haben)sollten bei einer Bedienung mit 2Mann im Durchschnitt auf jedenfall 4rm die Stunde zu schaffen sein, also pro rm ca. 1/2 Stunde.
Daher denke ich, daß ich nach 10Jahren Abschreibung nicht drauflegen werde, aber es meinem Rücken wesentlich besser gehen würde.
Wo bei ich mal davon ausgehe, daß die Nachfrage nach Brennholz so bleibt, die letzten 5Jahre hatte ich immer mehr Nachfrage, als ich produzieren konnte und ich habe zu 95% Stammkundschaft, die fast alle auf 1Jahr im Voraus bestellen. Auch möchte ich (natürlich unabhängig von der Kalkulation, die bezieht sich nur auf die Größenordnung meiner momentanen Menge) versuchen die Maschine ab und zu mobil zum Lohnspalten einzusetzen, in unserer Gegend gibt es keinen, der das mache könnte, alle mir bekannten Maschinen stehen rein Stationär.

@ Obelix Ich hab auch schon darüber nach gedacht erstmal ne kleinere Maschine zu kaufen, aber da mind. 50% meines Holzes größer als 35cm ist, würde sich das ja auch nicht wirklich lohnen und ich müßte doch noch über die Hälfte auf herkömmliche Weise aufarbeiten.
Lagerplatz ist nicht das Problem, da hab ich genug.

So, erstmal Danke würde mich über weitere Anregungen und Vorschläge freuen

Gruß aus der Westpfalz Jörg :D :D :D
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon Obelix » So Jul 12, 2009 18:39

Hallo,

endlich mal wieder ein schöner Thread zum Thema Spaltautomaten.

Jörg73 hat geschrieben: ... Was mir bei Hakki Pilke wesentlich besser gefallen hat ist der große Zuführtisch mit Querförderer und Vereinzeler, ist zu dem noch 1/4 billiger als bei Binderberger ...

Also großer Spalter inkl. prof. Zuführtisch, Vereinzeler und evtl. Spreiselabscheider.

Jörg73 hat geschrieben: ... habe zu 100% Hartholz (Eiche , Buche , Kirsche, Esche) mit einem Durchmesser von ca, 12-50cm. ...

Also kein Nadelholz-Nordeuropäer oder Ostblockimport.

Jörg73 hat geschrieben: ... Antreiben will ich die Maschine eigentlich mit Zapfwelle mit meinem CS58 und 1000er Welle (wegen Verbrauch, die Kraft sollte eigentlich reichen) alternativ wäre bei Binderberger der eigene Dieselmotor, allerdings ist das wieder eine Kostenfrage!

Das verwirrt mich. In die Spalter-Dimension, in die Du willst und dann ein kleiner CASE CS 58 - der hebt den Spalter doch gar nicht. Gut, den Binderberger hab ich schon mal in einer 2-achs-Drehschemel Ausführung gesehen, die man mit einem CS 58 ziehen könnte. Außerdem gehe ich bei Deinem Einsatz mit Auflagetisch davon aus, dass das Ding stationär steht und über Elektrik angetrieben wird. Oder willst Du beim Arbeiten permanent die Dieselpartikel einatmen. Ferner blockierst Du Dir den Traktor fürs nachlegen und abfahren.

Jörg73 hat geschrieben: ... Ich möcht den Automaten auf jedenfall auf 10 Jahre abschreiben. ...

Naja, dann sollte es einer sein, der auch 10 Jahre bei dickem Laubholz halten kann und nicht für Fichte entwickelt wurde.

Jörg73 hat geschrieben: ... Momentan brauche ich für spalten und sägen auf den Anhänger ca. 1Stunde 15 min. Nach meinen bisherigen Informationen (von Besitzern die die Maschinen (Binderberger) seit 3Jahren im Einsatz haben)sollten bei einer Bedienung mit 2Mann im Durchschnitt auf jedenfall 4rm die Stunde zu schaffen sein, also pro rm ca. 1/2 Stunde. ...

Sprichst Du von srm. (Schüttraummeter Kurzholz) oder von rm. (Raummeter 1 m Scheite)?

Jörg73 hat geschrieben: ... Auch möche ich (natürlich unabhängig von der Kalkulation, die bezieht sich nur auf die Größenordnung meiner momentanen Menge) versuchen die Maschine ab und zu mobil zum Lohnspalten einzusetzen ...

Hast Du da schon konkrete Nachfragen? Oder sind das nur Hoffnungen, um die Investition zu rechtfertigen?
Was stellst Du Dir für einen Preis zum Lohnspalten vor?

Jörg73 hat geschrieben: ... hab auch schon darüber nach gedacht erstmal ne kleinere Maschine zu kaufen, aber da mind. 50 meines Holzes größer als 35cm ist, würde sich das ja auch nicht wirklich lohnen und ich müßte doch noch über die Hälfte auf herkömmliche Weise aufarbeiten. ...

Also hast Du schon relativ starkes Hart-Holz oder Laubholz.

Also ich würde mal noch guggen bei (Reihefolge alphabethisch ohne Wertung) :
- Palax (gehört zum HakkiPilke-Konzern) (Mod. Power 100 S)
- Pezzolato (TL 1000 Traktor-Anbau)
- Posch (Spaltfix K 450)

Grüße
Obelix

p.s.: Aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen bin ich nicht der Binderberger-Fan.
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon Anja Ranke » So Jul 12, 2009 19:07

Na dann viel Spaß, wenn ich ganz ehrlich sein soll, ich kann keinem raten in den Brennholzmarkt einzusteigen, denn im Moment geht die Entwicklung im Laufschritt. Die Energiekonzerne und auch die sonstige Industrie holt jetzt die Patente raus die seit 50 Jahren wg. Gewinnmaximierung in der Schublade liegen (Wassenstoffantrieb usw). Keiner weiss was morgen mit dem Holz ist und wohin die Einkaufspreise gallopieren........im Moment ist der Brennholzmarkt hart umkämpft und wenn sich ein paar findige Köpfe zusammenrotten kann man den Markt in 3 Jahren vollständig kontrollieren..... das Werkzeug hierfür hab ich in der Schublade liegen - das will aber keiner ich frag mich nur warum?????
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon Obelix » Mo Jul 13, 2009 8:07

Anja Ranke hat geschrieben: ... im Moment ist der Brennholzmarkt hart umkämpft und wenn sich ein paar findige Köpfe zusammenrotten kann man den Markt in 3 Jahren vollständig kontrollieren ...

Halte ich zur Zeit nicht für möglich, da momentan der Brennholzmarkt zuvielen "Preisdumpern" (die aus welchen Gründen auch immer unter einem sauber kalkulierten Preis anbieten) bestimmt wird.

Mal auf eine andere Ebene gebracht: Überleg mal, es gäbe überall in Deutschland regional Tausende kleiner Hobby-Tankstellen mit begrenzter Kapazität, die selbst erzeugten Bio-Diesel für 60, 70, 80 Cent anbieten würden. Könnten dann die 4 großen Öl-Konzerne ein Problem Ihre 120 Cent für Diesel durchzusetzen?

Anja Ranke hat geschrieben: ... das Werkzeug hierfür hab ich in der Schublade liegen - das will aber keiner ich frag mich nur warum?????

Was ist der Brennholzerzeuger in der Regel für ein Typ Mensch? ... und Frage beantwortet?

Nebenbei: Ist es denn überhaupt wirtschaftlich sinnvoll, das in 3 Jahren einer/eine Gruppe den Brennholzmarkt vollkommen kontrolliert und allen anderen den Gar ausmacht?

Grüße
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon Jörg73 » Mo Jul 13, 2009 10:24

Hallo,

@ Obelix
Das stimmt, der CS58 würde so einen Automaten nicht heben, aber der Binderberger hat generell immer ein Fahwerk, bei anderen Marken würde ich mir eines selbst drunter bauen (bin Schweißer) der Automat soll bei mir eigentlich schon auch stationär stehen, ich möchte nur auch die Möglichkeit haben ihn auch mobil einsetzen zu können. Leider habe ich an meinem Holzplatz keinen Strom, daher muß ich auf Zapfwelle oder eigenen Dieselmotor gehen. Zum nachlegen habe ich noch einen John Deere mit Rückewagen, abfahren ist noch ein Problem, daher tendiere ich zu eigenem Diesel, dann könnte ich mit dem CS58 (vielleicht mit Frontgewicht und leichtem Staplermaßt)abfahren.

Bei meiner Zeitangabe spreche ich von Raummeter (bei dem Automaten halt umgerechnet) auch von Raummeter.

Nein ich habe noch keine konkreten Nachfragen zum Lohnspalten, soll wie gesagt auch völlig unabhängig von der Kalkulation sein, ich hätte nur gerne die Möglichkeit es machen zu können.
Preisvorstellung zum Lohnspalten: Ich hab mir einen gebrauchten Binderberger im Schwarzwald angesehen der zu 80% im Lohn arbeitet. Er verlangt 70-75 Euro die Stunde je nach Anfahrt bei einem Durchsatz von 5-12 Rm / Stunde je nach Holz und Bedingungen vor Ort ( Hilfe vom Kunden beim auflegen und abfahren) das wären dann ja im Durchschnitt ungefähr 10 Euro je Rm, was haltet ihr von dem Preis???
Danke für die Anderen Tipps, werde ich mich auch noch informieren! :D

Bin immer für neuen Anregungen offen

Gruß Jörg :D :D :D
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon Anja Ranke » Mo Jul 13, 2009 11:23

@Obelix
Kommen wird das auf jeden Fall, und es sind auch schon Ansätze zu beobachten (Stromerzeuger Kaufen Wald wie verrückt- das hier stehende Holz fehlt dann den Händlern). Was ist denn der Sinn der ganzen Zertifizierungen auf dem Holzmark? Auf kurz oder lang nur Mechanismen den Markt abzuschotten und für neue Unternehmen Markteintrittshindernisse zu schaffen. Am Ende wird es sein wie bei den Tankstellen, 3-4 Große und ein paar kleine Überlebenskünstler dazwischen.
Holz macht warm.
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Re: Verarbeitung Brennholz

Beitragvon Obelix » Mo Jul 13, 2009 11:25

Jörg73 hat geschrieben: ... Preisvorstellung zum Lohnspalten: ... gebrauchten Binderberger ... verlangt 70-75 Euro die Stunde ... bei einem Durchsatz von 5-12 Rm ... das wären ... ungefähr 10 Euro je Rm, was haltet ihr von dem Preis???


Empfehlenswert für Dich ist, nach Arbeitsstunden abzurechnen. Std-Preis halte ich für in Ordnung.

Der Kunde wird aber lieber je rm. oder je srm. abrechnen wollen. Frage ist halt, kann man die erzeugte Menge messen kann oder wird da zwischendurch von weggefahren. Dafür spricht, dass ein größe Mengenangabe in Interesse aller ist. Der Kunde wird prahlen wollen, ich sach mal bei z.B. 7,2 rm.: Wir haben über 10,5 rm. in der Stunde geschafft. Und in Deinem Interesse ist diese geschönte Angabe auch. :wink:

Letztendlich ist da Fingerspitzengefühl notwendig. Es nutzt nichts, wenn die Kunden mit Deinem Preisleistungverhältnis unzufrieden sind.

Bsp.:
Wenn Du 7 rm. in 4 Std erzeugt hast, kannst Du keine 300 € auf Stundenbasis nehmen. :oops:
Ebensowenig kannst Du nur 70 € auf Raummeterbasis nehmen. :regen:

Wichtig ist, dass alle Beteiligen nach so einer Lohnspaltaktion zufrieden sind. Dazu gehört natürlich auch, dass es allen Spass gemacht hat und sich keiner der Helfer körperlich so überanstrengt hat, dass dem die nächsten 2 Wochen die Zunge auf dem Boden hängt. Und er nie wieder bei so einer Aktion mitmacht.

Grüße
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