Jo. Ich hab das Bild mal kommentiert. Ist nur (m)ein erster Eindruck, aber der sieht wirklich SEHR nach Minischwein aus, und damit fällt die Idee "Ferkel" dann auch umgehend flach. Hol Dir von Sabine (schweinefreunde.de) 2 passende Minis dazu, und gut ist, die haben mehr als übergenug solcher Tiere in der Vermittlung.


Wenn Du schon zwei Ausläufe hast, ist das doch auch kein Problem: wenns nicht klappt, sind die wenigstens "in Sichtweite".

...
Ich schrieb, dass die Sau klein ist.

Für den letzten Tipp, hätte ich das Forum/dich nicht "bemühen" müssen..
"Wenn/ ob" es klappt werde ich feststellen.

Ich hatte nur gehofft, dass es "Insidertipps" gibt...

Ja, (siehe anderer Beitrag), "klein" und "klein" ist ja nicht das selbe. Ich bin halt von einer zu klein geratenen Normalsau ausgegangen, 150kg (hat sie die tatsächlich? Ist kaum zu glauben.) wäre eben "etwas mehr als ein ausgewachsenes Mastschwein" (die haben ca 120kg) und in etwa "Jungsauengröße". Und ich bin ganz bestimmt auch kein Freund der Schweinefreunde, aber wenn es um die Beschaffung (nicht die Behandlung) von Minis geht, ist das nun mal die einzige halbwegs sinnvolle Quelle. Und das Vergesellschaften über eine Arena ist "erprobt", das hat nichts mit Mini oder nicht zu tun, das hat man mal erforscht, als das Gesetz zur Gruppenhaltung von Sauen rauskam, dazu gibt es etliche Arbeiten, in denen aber auch nicht mehr steht, als Du hier schon erfahren hast:

Gruppen sollten möglichst einheitlich sein (Gewicht + Geschlecht), und wenn's geht , auch gern verwandt, und Vergesellschaften in fremder Umgebung klappt am besten. Sorry, daß es für Deine Sau nicht mehr "Insidertipps" gibt, wir sind auch nur Schweinehalter, keine Wundertäter

/edit PS: falls Du auf Dinge gehofft hattest wie "mit Bier begießen" oder "mit Parfum benebeln" oder ähnliche "Hausmittel": vergiß es. Sowas sind kurzfristige Geschichten, die einer Schweinegruppe so wenig nutzen wie Dir selber. Du kannst Dir einen miesen Kerl oder eine unsympathische Zicke vielleicht einen Abend schönsaufen, aber am nächsten Morgen wirst Du den oder sie trotzdem nicht lieben und mit ihr oder ihm zusammenziehen wollen. Das geht dem Schwein nicht anders: wenn die Grundlage nicht stimmt, gibt's immer wieder Probleme.

Es sind jetzt zwei Minis zu uns gezogen.
( Neben denen sieht sie allerdings wieder sehr groß aus.. )
Das Nebeneinanderlaufen ist gar kein Problem.

Kurze direkte Kontakte verliefen, bis auf zwei angedeutete Angriffe von Seiten der Sau,
gut ab.
Die Minis wichen aus und dann konnte deren Gegenwart innerhalb eines 3 Meter Radius geduldet werden.
Jetzt werden wir die Ausläufe häufiger wechseln.
Und einen weiteren ( neutralen ) dazu nehmen.

Auf "Wunderdinge" habe ich nicht gehofft.

Na, das klingt doch schon gut

Bitte denk an Fluchtbalken, das vermeidet wirklich eine ganze Menge Streß.

Viel Erfolg.

Was sind "Fluchtbalken"?

Es gibt gibt offensichtlich doch "Insidertipps"

Die Ausläufe haben durch Baumstämme gelegte/ gestellte Unter-Durchschlupfmöglichkeiten.

Ähm - die waren gaaaaaanz oben schon mal im Gespräch?

Mit Fluchtbalken verhinderst Du, das ein Tier in eine Ecke gedrängt werden kann. Ein stabiler Zaunpfahl zB .


(sorry, mein scanner ist off und mit der Maus zeichnet es sich eher schlecht).
Ist einfach nur eine Möglichkeit, einen "Stillstand", bei dem keiner ausweichen kann, wieder in eine Bewegung zu verwandeln. Aber das tun Deine Baumstämme ja vielleicht auch schon.

Ok. Danke.
Ich hatte das gaaaaaanz oben einfach "überlesen", sorry.

Ja, ich denke die Baumstämme erfüllen diesen Zweck.
Ich werde sie nur noch etwas günstiger platzieren.
Jeweils in den Ecken, so dass die Minis darunter durch passen,
aber die Sau nicht.

Das "Nebeneinander" ist nach wie vor unproblematisch.
Die Sau hat sich in direkter Nähe zum Zaun eine Mulde gebuddelt
und schläft dort mit dem Rücken zum Zaun.

Ich habe die Möglichkeit die Schlaf-Hütten zu verstellen.
Wäre es sinnvoll, diese jeweils auf der Zaunseite, langsam dichter zusammen zu stellen?

Ulli-63 hat geschrieben:Ok. Danke.
Ich hatte das gaaaaaanz oben einfach "überlesen", sorry.

Ja, ich denke die Baumstämme erfüllen diesen Zweck.
Ich werde sie nur noch etwas günstiger platzieren.
Jeweils in den Ecken, so dass die Minis darunter durch passen,
aber die Sau nicht.

Hallo

Ich denke, es geht mehr auch um das "Drumherum" als um ein "Drunter". Das sollte also auch funktionieren. sonst stecken die kleineren ja --halt unterm Stamm---ebenfalls in der Ecke fest und können nicht mehr dort weg.

Hallo Moorfee.
Dass die "Kleinen" darunter durch passen müssen,
ist mir klar..
Sonst wäre das eine ziemlich fiese Falle.

Für weitere Ausweich- und in Bewegungs-Bring- Möglichkeiten habe ich aber heute auch schon "Tipis" gebaut.
Also "Zelt förmig" fixierte dicke Äste.

Die Frage nach den "dichter zusammenzustellenden" Schlafhütten hat sich erledigt

Denn während ich heute den Auslauf der Minis mit dem der Hühner zusammengelegt habe,( Strom aus )
schob sich die Sau direkt unter ihrem Zaun durch und war "dazwischen".
Es gab gar keinen Stress.
Die Minis und die Sau waren eher an den Hühnern, denn an sich gegenseitig interessiert.
Bei Blickkontakten wichen die Minis direkt aus und
nach einiger Zeit der Erkundung buddelte sich die Sau eine neue Mulde und ruhte dort ganz
entspannt, während die Hühner und die "Lütten" sich in direkter Nähe befanden.

Ich habe den ganzen Nachmittag bis zum späten Abend dort im Auslauf verbracht und es gab nicht eine
Situation, in der es "interessant" hätte werden können.
Selbst beim abendlichen Füttern, suchten die drei die Pellets,
ohne jedwede Agressionen.
Und bei der letzten Kontrolle, kurz vor Sonnenuntergang, schlief die Sau in ihrer Hütte
und die Minis lagen zusammen in der Mulde der Sau
Ob sie sich mal "mögen" werden, wird die Zukunft zeigen..
Tolerieren innerhalb dieser kurzen Zeit reicht.

schob sich die Sau direkt unter ihrem Zaun durch und war "dazwischen".

Wenn sie die nicht gleich und sofort angegangen ist, wird sich das sicher regeln.

SHierling hat geschrieben:

schob sich die Sau direkt unter ihrem Zaun durch und war "dazwischen".

Wenn sie die nicht gleich und sofort angegangen ist, wird sich das sicher regeln.

Alles gut: die drei fressen und schlafen in unmittelbarer Nähe.
Die "kleinen" weichen aus, wenn die "Diva" etwas für sich beansprucht.
Selbst wenn es keine Konstellation gemäß "Größe und Geschlechtshomogenität" geworden ist,
war es "unterm Strich" sehr unproblematisch, die nur noch mit "Salz und Pfeffer" zu vergesellschaftende Sau
mit Artgenossen zusammen zu bringen.

Um einer guten Erfahrung reicher geworden..
Herzliche Grüße