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Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Jochens Bruder » Do Feb 02, 2012 17:51

schimmel hat geschrieben:
Ruhig Brauner, das haben andere schon längst erkannt, das gibts schon landauf landab....und auch die Bio - Erzeuger kommen drauf:
http://www.woehrden-online.de/pressetex ... /index.php


Ruhig, Roter, in dem Artikel steht etwas von einer geplanten Anlage deren Finanzierung noch nicht geklärt ist. Ein Massenphänomen wie seit 50 Jahren in Holland mit dem subventionierten Erdgas sind die BGA-Treibhäuser in Deutschland jedenfalls noch nicht. Vermutlich rechnet sich das wegen der Konkurrenz aus Almeria nicht richtig. Die brauchen überhaupt keine Heizwärme für ihre Plastik-Gewächshäuser.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Bushman » Fr Feb 03, 2012 11:52

Die Energiezukunft wird meiner Meinung nach teilweise so aussehen, dass Spitzen aus WKA`s und SKW`s über Pumpspeicherwerke und anderen Speichermöglichkeiten zur Elektromobilität genutzt werden.
Das ist aber nicht meine Frage in diesem thread: Die Frage heißt: WAS KOSTET MICH EINE KILOWATTSTUNDE SEKUNDÄRENERGIE, Also Nutzenenergie (nach Abzug von Bearbeitung der Ackerfläche, Verlusten und anderen Gestehungskosten im Vergleich) der verschiedenen (Primär) Energieträger, aus denen ich auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern Energie bereitstellen kann. :klug:

Gruß
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon ReinhardI » Di Feb 07, 2012 14:54

VARIUS hat geschrieben:So einfach ist die Sache nicht. Du muß viele Faktoren berücksichtigen, wie Höhe der Investition und jährliche Arbeiten, wie Wartung/Reparatur oder Ackerarbeit. Ich finde am lukrativsten Tätigkeiten, die wenig Investition und Arbeit erfordern und dabei jedes Jahr ein sicheren Gewinn bringen.
Habe da Erfahrung mit Energieholzplantagen (aber nicht Weide/Pappel), sondern mit der Staude Sida East. Das anlegen kostet inzwischen nur noch ca. 600 €/ha und jählich kann ab dem dritten Jahr, zw. 15 und 24 t TS geerntet werden. Das ist einfach und kann jeder. Rechne dir aus, wieviel du für eine t Brennstoff (Hackschnitzel) bezahlt bekommst und ziehe die Erntekosten ab. Ewtl. noch die Düngekosten alle zwei Jahre, mehr nicht.


Hallo Varius, mich wuerde diese Sida East interessieren. Wofuer wird sie verwendet bzw. was brinst Du persoenlich tastaechlich raus? Ich hab mich bis jetzt nur mit Kurzumtrieb u. Miscanthus beschaeftigt..lG, Reinhard
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon ReinhardI » Di Feb 07, 2012 14:55

P.S. 9.000 lt Öläquivalent bei Miscanthus ist sicherlich überdurchschnittlich. Die Flächen die ich kenn bringen ca 10-20 Tonnen Trockenmasse, ca durch zwei waer der Oelersatz meines Wissens...
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Quattro » Mo Feb 13, 2012 13:55

ReinhardI hat geschrieben:Hallo Varius, mich wuerde diese Sida East interessieren. Wofuer wird sie verwendet bzw. was brinst Du persoenlich tastaechlich raus? Ich hab mich bis jetzt nur mit Kurzumtrieb u. Miscanthus beschaeftigt..lG, Reinhard


Ich kann dir Saatgut SIDA East anbieten, allerdings in sogenannten Einheiten (ca. 200 000 Körner) für ein ha, für 588 € incl. Mwst.
Schreib mir eine PN wenn du möchtest.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon ReinhardI » Mo Feb 13, 2012 17:19

Hallo Quattro, so weit bin ich noch nicht,
kenn die Pflanze praktisch nicht. Hab nur mal gelesen, dass sie in Polen schon angebaut werden sollt.
Hast Du auch Erfahrungen aus D oder Aut?
LG, Reinhard
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon VARIUS » Mo Feb 20, 2012 11:24

Die Polen testen die SIDA schon 25 Jahre und trotz Kontinentalklima gedeiht es dort ohne Probleme. Auf nährstoffreichen Böden sollen auch 30 t TM möglich sein, das kann ich zwar nicht bestätigen, aber trotzdem ist es eine sichere Sache. Jahr für Jahr eine Ernte, nicht wie bei Pappeln alle 5 Jahre und die Ernte macht jeder Maishäcksler. Die Hackschnitzelpreise steigen auch von Jahr zu Jahr. Nachtrocknung ist auch nicht nötig, wenn man bei trockenen Frosttagen einfährt.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon ReinhardI » Do Feb 23, 2012 9:24

Hallo Varius,
danke fuer deine Antwort. Ehrlich gesagt klingt das fuer mich nicht schlecht...hab jetzt auch noch mit einem anderen in Oesterreich darueber gesprochen, der moecht das im grossen Stil fuer die Beheizung von Gewaechshauesern anbauen...er meint aber, dass man diese Pflanzen vorziehen muesste im Glashaus, also nicht so einfach zu pflanzen wie Miscanthus.. und 30 Tonnen in Polen kann ich mir allen Ernstes nicht wirklich vorstellen...da waeren alle Elefantengras- und Energiewaldbauern bloed, wenns so einfach waer.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Jochens Bruder » Do Feb 23, 2012 10:08

ReinhardI hat geschrieben:P.S. 9.000 lt Öläquivalent bei Miscanthus ist sicherlich überdurchschnittlich. Die Flächen die ich kenn bringen ca 10-20 Tonnen Trockenmasse, ca durch zwei waer der Oelersatz meines Wissens...


Ich denke man darf das nicht in Ölequivalent rechnen. Besser wäre ein Vergleich mit Kohle obwohl beides ca. 10 KW/H pro KG entspricht. Warum? Weil 1 KG Steinkohle ca. 0,08 und ein KG Öl ca. 0,60 EURO auf dem Weltmarkt kostet und Biomasse Kohle ersetzt und nicht Öl. Wenn man nun 20 T/ha TM erntet sind das ca. 10 T Kohle = 800 EURO. Dem stehen Vollkosten von 1.500 bis 2.000 €/ha für die Biomasseproduktion gegenüber. Das ist dann trotz Flächenprämie ein Verlustgeschäft. Die Differenz ist zahlbar von Hartz IV Empfängern und Kleinrentnern in Form von künstlich überhöhten Stromrechnungen.

Strom aus Biomasse dürfte ohne Subventionen also nur Sinn machen wenn Abfälle verwendet werden für die es keinen anderen Nutzen als vieleicht Kompostierung gibt.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Quattro » Do Feb 23, 2012 14:08

Jochens Bruder hat geschrieben: Dem stehen Vollkosten von 1.500 bis 2.000 €/ha für die Biomasseproduktion gegenüber.

Da haste dich wohl um eine Null vertan. 1 ha ist mit einem Feldhäcksler in 1-2 Std. erledigt. Transport kommt noch, aber den hast bei Kohle auch.

ReinhardI hat geschrieben:...er meint aber, dass man diese Pflanzen vorziehen muesste im Glashaus, also nicht so einfach zu pflanzen wie Miscanthus.. und 30 Tonnen in Polen kann ich mir allen Ernstes nicht wirklich vorstellen...da waeren alle Elefantengras- und Energiewaldbauern bloed, wenns so einfach waer.

Das hat doch niemand gesagt. Nicht in Polen, sondern auf guten Böden, war die Rede. Auch kein Vorziehen im Glashaus, das war Gestern. Es gibt Saatgut das keimfähig ist!
Die Kosten für 1 ha belaufen sich auf 550 € zuzgl Mwst und Versand. Habe ich schon oben geschrieben. Hoffentlich könnt Ihr lesen. :roll:
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Jochens Bruder » Do Feb 23, 2012 14:41

Quattro hat geschrieben:
Jochens Bruder hat geschrieben: Dem stehen Vollkosten von 1.500 bis 2.000 €/ha für die Biomasseproduktion gegenüber.

Da haste dich wohl um eine Null vertan. 1 ha ist mit einem Feldhäcksler in 1-2 Std. erledigt. Transport kommt noch, aber den hast bei Kohle auch.

Ich bin zwar kein geborener Landwirt aber m.M. gehören zu einer Vollkostenrechnung Dinge wie Pachtgebühren, Abschreibungen auf Maschinen und Gebäude, Kreditzinsen, Versicherungen, anteilige Verwaltungskosten usw. Auch glaube ich nicht wirklich dass man derartige Höchsterträge dauerhaft ohne Dünger erzielen kann. Da kommen dann noch deine 550 EURO für das Saatgut hinzu.

Bitte um begründete Korrektur wenn ich falsch liegen sollte.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon VARIUS » Fr Feb 24, 2012 13:54

Da ist doch mancher Landwirt froh, wenn er seine Gülle loswerden kann. Klar bringt jede Pflanze mehr Ertrag, wenn man düngt, aber es geht auch ohne. Dafür wird es Biomasse noch geben, wenn Erdöl und Gas verbraucht sind, oder nicht mehr bezahlbar werden. Siehe Preisanstieg Treibstoff.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon ReinhardI » Mo Feb 27, 2012 17:09

Spannende Diskussion! :-)
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon VARIUS » Di Feb 28, 2012 10:40

Was erwartest du denn? Einen genauen Businessplan mit Tabellen für den exakten Ertrag? Jeder muß selber abschätzen, was auf seinen Böden möglich ist und einen Versuch machen, wenn er sich nicht traut größen einzusteigen.
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