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Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Bushman » Fr Jan 20, 2012 8:33

Hallo zusammen,

hat jemand von Euch mal eine Gegenüberstellung, welche aussagt, wieviel Energie pro Hektar und Jahr auf einem Stück Ackerfläche zu "ernten" ist?
Beispiel: Wenn ich einen ha mit PV zupflastere habe ich x KWh elektrische Energie, mit Mais in einer Biogasanlage x KWh elektrische Energie, mit Miscantus...............

Gruß
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon VARIUS » Fr Jan 20, 2012 10:50

So einfach ist die Sache nicht. Du muß viele Faktoren berücksichtigen, wie Höhe der Investition und jährliche Arbeiten, wie Wartung/Reparatur oder Ackerarbeit. Ich finde am lukrativsten Tätigkeiten, die wenig Investition und Arbeit erfordern und dabei jedes Jahr ein sicheren Gewinn bringen.
Habe da Erfahrung mit Energieholzplantagen (aber nicht Weide/Pappel), sondern mit der Staude Sida East. Das anlegen kostet inzwischen nur noch ca. 600 €/ha und jählich kann ab dem dritten Jahr, zw. 15 und 24 t TS geerntet werden. Das ist einfach und kann jeder. Rechne dir aus, wieviel du für eine t Brennstoff (Hackschnitzel) bezahlt bekommst und ziehe die Erntekosten ab. Ewtl. noch die Düngekosten alle zwei Jahre, mehr nicht.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon solarreinigung-sh » Fr Jan 20, 2012 19:20

ich habe leider nur die Ahnung von der Reinigung.
In Eggebeck wir in kürze der größte Solarpark Europas eröffnet. http://www.youtube.com/watch?v=1Oq2sxjDAa0
Saubere Kollektoren auf dem Haus, bereiten dem Sonnenbauer nen Schmaus !!
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Franzis1 » So Jan 29, 2012 20:08

1 Ha Getreide soll den gegenwert von 3000 Liter Öl ergeben.
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Meini » So Jan 29, 2012 20:58

Franzis1 hat geschrieben:1 Ha Getreide soll den gegenwert von 3000 Liter Öl ergeben.


Ziemlich pauschal sinnvoller ist die zu erntende Orgsub. zu wählen da ja die Erträge je nach Boden unt Klima strak schwanken. Soweit mir bekannt ist setzt man da etwa 2- 2,5 Kg = 1 Heizöl an.

Bei 90 dt wären das schon 4-4500 Liter theoretisch könte man auch das Stroh nutzen etwa 60 -70 dt. also noch mal 3000 -3500 Liter.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon VARIUS » Mo Jan 30, 2012 11:52

Franzis1 hat geschrieben:1 Ha Getreide soll den gegenwert von 3000 Liter Öl ergeben.

OK, selbst wenn, aber warum solltest dir die Arbeit mit dem Getreide machen, wenn du das Doppelte an Holzersatz mit einer Dauerkultur erwirtschaften kannst? Die Arbeitskosten gar nicht mitbetrachtet! Außerdem sind die Feinstaubemissionen bei Getreide viel höher und erfordern spezielle Heizanlagen. Nach Berechnungen von CARMEN, ersetzen 1 ha Miscanthus/SIDA, ca. 8000-9000 l Heizöl. Nachhaltig!!!
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Bushman » Mo Jan 30, 2012 15:30

Bei Miscantus sind es bspw. 9000 Liter Öläqivalent bei einer Ernte pro Jahr, welches 90.000 KWh Primärenergie entspricht. Nutze ich dieses Miscantus in einer Energieanlage habe ich bei 30% elektrischem Wirkungsgrad ca. 3000 KWh mechanische bzw. elektrische Energie. Pflastere ich den gleichen Hektar mit PV zu bekomme ich dann ca. 2000 MWh pro ha und Jahr.
Da hier natürlich ein ganz anderer Kostenapparat hintersteht, muss die Frage des threads eigentlich heißen: Was kostet mich eine MWh elektrische Nutzenergie nach Abzug aller Kosten pro ha und Jahr.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Franzis1 » Mo Jan 30, 2012 19:03

Ganz klar sollte man den einsatz inkl, Ernte auch gegenrechnen ,wobei miscanthus wahrscheinlich relativ wenig kosten bis zur Ernte hat.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon VARIUS » Mi Feb 01, 2012 16:46

Und noch eines nicht vergessen! Biomasse ist gespeicherte Sonnenenergie, die ich auch nutzen kann, wenn keine Sonne scheint!
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Jochens Bruder » Mi Feb 01, 2012 17:11

Frage an die Experten: Was ist effektiver, Biomasse zu Biogas und dann zu Strom machen oder die Biomasse direkt in einem Kraftwerk zwecks Stromerzeugung verfeuern? Ich könnte mir vorstellen das die Direktverfeuerung bei Biomasse mit relativ geringem Feuchtigkeitsgehalt (z.B. Holz) Vorteile hat, oder täusche ich mich? Andererseits hat Biogas den Vorteil dass der Strom spitzenlastfähig ist aber wegen der AKW-Abschaltungen scheint es ja auch Probleme in Bezug auf die Netzstabilität bei der Grundlast zu geben.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon holz-metall-artinger » Mi Feb 01, 2012 18:31

Jochens Bruder hat geschrieben:Frage an die Experten: Was ist effektiver, Biomasse zu Biogas und dann zu Strom machen oder die Biomasse direkt in einem Kraftwerk zwecks Stromerzeugung verfeuern? Ich könnte mir vorstellen das die Direktverfeuerung bei Biomasse mit relativ geringem Feuchtigkeitsgehalt (z.B. Holz) Vorteile hat, oder täusche ich mich? Andererseits hat Biogas den Vorteil dass der Strom spitzenlastfähig ist aber wegen der AKW-Abschaltungen scheint es ja auch Probleme in Bezug auf die Netzstabilität bei der Grundlast zu geben.

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bin kein Experte, aber Dein Gefühl geht in die richtige Richtung. Z.B Holz kann man mit einem Wirkungsgrad von 90 % in Wärme umsetzen und nichts Anderes macht Heizöl, also kann man mit einfacher Technik (gegenüber Verstromung) Öl ersetzen. Wieso soll man Biomasse verstromen, wenn die klassische Heizung, Öl oder Gas ist, (zu schade zum Heizen und unersetzbar) Die Landwirte sind Zuschüsse ja gewöhnt und wollen sichere Verträge. Es gibt auch keine günstigen Heizsysteme für Biomasse. gruß Josef
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Jochens Bruder » Do Feb 02, 2012 1:14

Ich denke bei der Wärme muß man unterscheiden zwischen zu Heizzwecken genutzte Abwärme eines Kraftwerkes oder der im Kraftwerk für die Stromerzeugung benötigten Wärme. Wenn ich es richtig verstanden habe ist es bei den meisten Biogasanlagen nicht möglich die Abwärme kommerziell zu nutzen. Eigentlich müßte es eine gute Idee sein neben den BGAs Treibhäuser zu bauen.
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon filou » Do Feb 02, 2012 9:02

Egal was angebaut wird...Alles ist auf einen möglichst kostengünstigen Maximalertrag getrimmt.
Diesen kann man nur nutzen wenn man ununterbrochen die WÄRME sinnvoll nutzt! Gerade auch bei Biogasanlagen !
Also im Winter wirklich zum Heizen + Stromerzeugung und im Sommer sollte die überschüssige Wärme durch den Einsatz von Turbinen Gasdruckmotoren etc.zusätzlich zum Strom erzeugen genutzt werden.
Der erzeugte Strom (auch Wind+Solarstrom) der irgendwann mal "zu viel" vorhanden sein dürfte kann dann,evtl.über die Umwandlung zu Wasserstoff, zum Antrieb von Fahrzeugen genutzt werden.Strom ist universell nutzbar !
Speziell die Landwirtschaft und die Landmaschienen müssen schon mittelfristig unabhängig vom Öl werden :klug: Wenn wir nicht zurück zum Pferd wollen :)
CNH baut schon einen mit Wasserstoff betriebenen Schlepper...
H2 ist unbegrenzt "herstellbar" mit Biodiesel oder Biogas werden wir noch nicht mal,abgesehen von der "Teller oder Tank Diskussion", die Landmaschienen betreiben können .Geschweige denn alle anderen Verkehrsmittel.
Gruß
filou
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Franzis1 » Do Feb 02, 2012 11:56

Biodiesel-Biogas ist denke ich nur als Lückenbüser gedacht wenn Sonne-Wind-sonstige ausfallen.Biogas ist gut lagerbar in den schon vorhandenen Gaslagern.
Wärme sollten nicht nur Biogasanlagen nutzen sondern auch vielen Industriebetriebe die ihre übrige Wärme zum Dachfenster rauslassen.
Centerparks und ähnliche Energieschleudern würde ich nur genehmigen wenn sie ihre Wärme usw regenerativ erzeugen mit Sonne,Wind oder Erdwärme.
Jede Kleinstadt hat ein Schwimmbad das dann noch teilweise mit 1 Mio aus Steuergelder betrieben wird.

LG Franz
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Re: Vergleich Energieernte pro Hektar und Jahr

Beitragvon Jochens Bruder » Do Feb 02, 2012 17:44

filou hat geschrieben:Der erzeugte Strom (auch Wind+Solarstrom) der irgendwann mal "zu viel" vorhanden sein dürfte kann dann,evtl.über die Umwandlung zu Wasserstoff, zum Antrieb von Fahrzeugen genutzt werden.Strom ist universell nutzbar !

Das ist eine von vielen technisch machbaren Methoden die sich aber vermutlich erst durchsetzen wenn die Preise für fossile Energieträger drastisch steigen.
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