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Vergleich Holzscheit - Hackschnitzel

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Vergleich Holzscheit - Hackschnitzel

Beitragvon Pauer » So Jan 20, 2008 20:17

Hallo!
Ich möchte gerne einmal einen Vergleich Holzscheit / Hackschnitzel machen. Was sind jeweils die Vor- und Nachteile?
Vorteil Hackschnitzel gegenüber Holzscheit: man erspart sich viel Arbeit, dass ständige Nachlegen entfällt.
Nachteil Hachnitzel gegenüber Holzscheit: es wird ein größerer Lagerraum benötigt.

Wie sieht es zum Beispiel mit dem Verbrauch aus? Braucht Hackschnitzel mehr, weniger oder gleichviel Holz?

Wie teuer ist das heckseln?

Ich freue mich auf Anregungen!
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Beitragvon Fritz100 » So Jan 20, 2008 20:35

Hallo
Ich brauche etwas mehr Hackschnitzel mit meiner Hackschnitzelheizung als zuvor mit Scheitholz. Liegt daran das meine Heizung immer Läuft da ich noch keine automatische Anfeuerung habe. Dafür habe ich aber immer wärme und warmes Wasser zur Verfügung egal zu welcher Zeit, das ist mir den Mehrverbrauch wert. Mein Lohnunternehmer verlangt in der Stunde 150 Euro plus Mwst. und Pauschal 15 Euro Anfahrt wenn er schon in der Nähe ist. Hat einen Jenz Hacker und 930 Fendt und braucht für meinen 14to Muldenkipper mit Silieraufbau ca. 8 - 10 Min. zu Füllen. Wenn ich nicht Umsetzen muß habe ich in ca. 1,5 h meinen Jahresbedarf zuzsammen vorausgesetzt der Abtransport klappt.
MfG Fritz
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Beitragvon ober_lenker » So Jan 20, 2008 21:27

Also hier verlangt der Hacker auch 150€ die Std. (936 Vario + Jenz), allerdings keine Anfahrtsgebühr. In 1,5 - 2h haben wir auch unseren Jahresbedarf (2Familienhaus) zusammen, kommt natürlich ganz drauf an, was an der Heizung alles dranhängt.

Vorteil der Hackschnitzelanlage:
enorme Arbeitserleichterung -> kein Kleinsägen der Stämme, kein Spalten, keine Kreissäge, kein Holzaufschlichten, kein manuelles Anfeuern, kein Holznachlegen...

Nachteil: durch die ganzen Motoren erhöht sich der Stromverbrauch nicht unerheblich, auch wenn manche Hersteller dem mit Getriebe und somit kleineren Motoren entgegenwirken wollen. Lagerraum muss vorhanden sein / gebaut werden.

Insgesamt haben wir den Umstieg keineswegs bereut und kann somit meine volle Empfehlung für Hackschnitzel abgeben, sofern die räumlichen Bedingungen vorhanden sind.
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Beitragvon brainfart » So Jan 20, 2008 22:35

Hackschnitzel sind normalerweise nicht so trocken wie Scheitholz!
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Beitragvon Pauer » Mo Jan 21, 2008 15:42

ober_lenker hat geschrieben:Nachteil: durch die ganzen Motoren erhöht sich der Stromverbrauch nicht unerheblich, auch wenn manche Hersteller dem mit Getriebe und somit kleineren Motoren entgegenwirken wollen. Lagerraum muss vorhanden sein / gebaut werden.

Kann jemand abschätzen wieviel Strom so eine Anlage zusätzlich verbraucht? Würde mich mal interessieren.
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Beitragvon haldjo » Mo Jan 21, 2008 18:44

brainfart hat geschrieben:Hackschnitzel sind normalerweise nicht so trocken wie Scheitholz!


?? Was ist denn das für eine Logik?
Wenn das Holz vor dem Hacken lange genug gelagert wurde haben sie auch nicht mehr wassergehalt.
Zudem hat die selbe Holzmasse Hackschnitzel eine wesentlich größere Oberfläche als Scheitholz. Das führt in verbindung mit der eigenerwärmung bei einer leichten gärung (die man bei feuchten Hackschnitzeln immer hat) dazu, dass Hackschnitzel in der selben Zeit einen höheren Trocknungsgrad erreichen können als Scheitholz.
Auf ins Holz!
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Beitragvon doc_my » Mo Jan 21, 2008 22:15

Hallo,

Wie sieht es zum Beispiel mit dem Verbrauch aus? Braucht Hackschnitzel mehr, weniger oder gleichviel Holz?


Ist so ähnlich wie die Frage: was ist schwerer 1kg Blei oder ein kg Federn.
1 kg trockene Hackschnitzel der Sorte X, haben den gleichen Energieinhalt wie 1kg trockenes Holz der Sorte X.
@ torge, wenn Du den richtigen Pufferspeicher hinter den Holzvergaser schaltest, dann verbrennst Du nicht unnötig Holz.

cu doc
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vergleich???

Beitragvon stadlerg » Di Jan 22, 2008 10:58

Hallo

der vergleich ist nicht ganz so einfach
weil bei hackschitzel oft minderwertige holz gehackt wird soweit sinnvoll
wenn man nur stämme hacken würde somit weniger rindenanteil hat dann hat man ja auch dengleichen brennwert auf die tonne HOLZ
Die hackschitzel habe bis zu einen bestimmten punkt das man eben minderwertiges Holz sehr einfach gut verwerten kann
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Beitragvon Fritz100 » Di Jan 22, 2008 12:41

Hallo
Umso besseres Holz du Verbrennst um so besser der Wirkungsgrat. Ich Verbrenne in meiner Heizung wenn möglich auch kein Astholz, denn man braucht Volumenmäsig wesendlich mehr(weil keine so hohe dichte,durch nadeln) und bei Astholz habe ich 2-3 mal soviel Ascheanfall wie bei Stammholz. Der Verbrauch einer Hackschnitzelheizung ist etwas höher weil ich normalerweise die Heizung immer laufen habe.
Zu Torge
Eine optimal eingerichtete Hackschnitzelheizung spart viel Geld.
Ich selbst habe meine Hackschnitzelheizung jetzt schon über 12 Jahre und würde mir jederzeit dies wieder kaufen, aber nicht wegen der Geldersparnis sondern wegen des großen Komfors(kein Anschüren immer Wärme). Die kosten für eine Hackschnitzelheizung sind in der Anschaffung wesendlich höher und auch die Unterhaltskosten(Jährliche Abgasmessung,mehr Strom,Häufigere Reparaturen). In der letzten Profi ist ein Vergleich von verschiedenen Heizungen, in der die Hackschnitzelheizungen kostenmässig nicht so gut abschneiden.
MfG Fritz
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Beitragvon ober_lenker » Di Jan 22, 2008 13:12

Fritz100 hat geschrieben:Der Verbrauch einer Hackschnitzelheizung ist etwas höher weil ich normalerweise die Heizung immer laufen habe.

Aber nur, wenn ohne Puffer. Anlagen mit Puffer laufen entweder auf Volllast oder garnicht, wodurch auch die Verbrennung immer optimal abläuft. Bei Anlagen ohne Puffer, die ständig vor sich hinglimmen, nur dass sie nicht ausgehen, ist der Holzverbrauch mit Sicherheit höher. Aber OK, das mit dem Puffer bei Hackgutheizungen ist auch erst die letzten Jahre vermehrt aufgekommen, vor 12 Jahren war man da noch anderer Meinung.
Bei allem anderen wie Komfort, Kosten,... stimme ich dir voll zu.

Gruß,
o_l
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Hallo

Beitragvon STIHL 260 » Di Jan 22, 2008 13:22

Astmaterial bzw. Heckenschnitt ist qualitativ schlecht, da hierbei sehr viel Kleinsmaterial anfällt (Laub, Nadeln). Die Erfahrung haben wir im ersten Jahr gemacht. Sehr viel Schimmelbildung im Haufen.
Wir Lagern unsere Hackschnitzel im Freien. Abgedeckt mit http://www.biokompakt.com

Ist eine super Sache das Vlies. Selbst bei starken Niederschlägen wird nur ca. 5-10 cm der Schnitzel feucht. Durch das Vlies und die Eigenwärme aber dann wieder sehr schnell trocken.

Aufwandtechnisch alles auf 5 m,rücken, heimfahren, auf Kreuzpolter stappeln. und wenns geht dann in 2 jahren Häckseln.
Zuletzt geändert von STIHL 260 am Di Jan 22, 2008 19:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon haldjo » Di Jan 22, 2008 15:37

Das mit dem Minderwertigen Holz kann ich nicht generell bestätigen.
Wenn wir kleinere Anlagen beliefern, dann hacken wir ausschließlich Stammholz(meißt Fichte K-holz zum Teil auch Laubholz).
Natürlich nimmt man da nicht das beste Wertholz, aber bei einem Seriösen Anbieter bekommt man normalerweise keine Strauchschnitt-Hackschnitzel oder welche aus Schlagabraum. Die gehen üblicherweise in Großkraftwerke.

Etwas anders ist der Fall natürlich wenn man nur im Lohn hackt, aber dann ist der Heizungsbesitzer ja auch selbst für die Materialbeschaffung verantwortlich, und kann somit bestimmen was für eine Art Material er heizt.
Auf ins Holz!
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Beitragvon Fritz100 » Di Jan 22, 2008 19:18

Zum Beitrag von ober-lenker

Hallo
Ich habe bei meiner Anlage natürlich auch einen Puffer, aber eben keine Automatische Anzündung und deshalb läuft meine Anlage immer um nicht ständig immer wieder Anfeuern zu müssen. Außerdem bin ich der Meinung das es für den Kessel besser ist immer eine relativ gleichmäßige Temperatur zu haben. Im Temperaturbereich unter 60° neigen die meisten Kessel zur Verharzung und dies ist nun mal der Fall wenn ich den Kessel oft wieder neu Anfeuere.
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