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Vergütung für Lohnarbeiten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon skipper » So Okt 06, 2013 16:56

Hallo Husqvarna,
Du darfst dich dabei nicht auf andere verlassen.Geh zu deinem Steuerberater der kann dich wegen des Stundensatzes für dein Vorhaben beraten.Für Maschinen gibts ne AfA Liste (Abschreibung für Abnutzung).Die können nur ne bestimmte Zeit abgeschrieben werden.Danach gehst du zur Bank deines Vertrauens und lässt dir ne Berechnung geben für die Finanzierung deiner Maschinen(immer davon ausgehen,das du sie gerade gekauft hast).Wenn du dann alle relevanten Daten zusammen gerechnet hast kommt die "Große Unbekannte"! Erstens wie viele Stunden "Musst" du mit der Maschine arbeiten ,das sie bezahlt is. Zweitens wie viele Stunden erhoffst du dir damit zu arbeiten.Und Drittens wie viele Stunden wirst du am Ende der Saison wirklich erreicht haben. Das alles musst du für dich und "nur für dich" abschätzen können.Es gibt zwar tolle Beispiele im Internet.Die berücksichtigen aber niemals deine Maschinen.

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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon husqvarna353A1 » So Okt 06, 2013 17:27

Da hast du wohl recht. Das ich mir es selber ausrechnen muss ist mir klar dachte nur das es Richtwert gibt dafür.......
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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon skipper » So Okt 06, 2013 18:09

Hallo Husqvarna,
Den einzigen Richtwert den ich dir zum eigenen Stundenlohn geben kann is, du musst mit dir selber ausmachen wie viel Euro du "Netto" haben willst.Die Steuern und Abgaben drauf rechnen und fertig.Aber 4,31 Euro Netto in der Stunde is auf jeden Fall zu wenig, auch wenn du "nicht" davon leben musst.Ich muss mehr verlangen,weil ich mein Leben damit finanziere.Und es gibt ja auch die paar Monate im Jahr mit dem man vom Gewinn aus Verkauf und Dienstleistung leben muss ohne das nur ein einziger Cent reinkommt.wir sind ja leider nur ein Saisongeschäft.

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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon husqvarna353A1 » So Okt 06, 2013 18:42

Da hab ich wohl den Vorteil das ich nicht von leben muss.
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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon Seven-fifty » So Okt 06, 2013 19:50

husqvarna353A1 hat geschrieben:Da hab ich wohl den Vorteil das ich nicht von leben muss.


Hallo,

auch wenn man etwas als Hobby betreibt und nicht zum Lebensunterhalt -- so sollte man doch auch nicht gerade Dumping-Politik betreiben............. denn erstens tragen diejenigen, welche davon ihren Lebensunterhalt bestreiten, auch zum Gemeinwohl derer bei, die mit etwas anderem den Lebensunterhalt bestreiten (z.B. konstruieren viele Betriebe für die Zielgruppe Profis und "nebenbei" auch für Hobbyisten) und zweitens sollte man gewisse "WERTE" auch respektieren und erhalten anstatt "unterlaufen" und ruinieren.

Wenn ich meine Arbeitskraft und -zeit "unter Wert" verschwende darf ich mich auch nicht wundern wenn manche im Stillen oder sogar offen über mich lachen, mir unterstellen, ich könne -z.B.- noch nicht mal einen Raummeter berechnen und und und..........

Viele Grüße und noch allen einen schönen Sonntagabend
"Seven-fifty"
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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon husqvarna353A1 » So Okt 06, 2013 20:08

Da hast du auch wieder recht. Allerdings denke ich bzw weiß ich das ich keinem hier bei uns in der Gegend das Geschäft zerstöre oder kaputt mache da ich vom Preis her ziemlich gleich liege wie andere teilweise auch etwas teurer aber die Nachfrage ist da.
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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon skipper » So Okt 06, 2013 20:41

Hallo Husqvarna ,
hab noch was zum nachdenken für dich.Das du für uns Gewerbliche zu billig bist is ja schon klar.Aber angenommen du arbeitest mit diesen 20 Euro/Std in der Schattenwirtschaft! Das is schon ganz schön überzogen,weil selbst von uns ehrlichen Steuerzahlern bekommt keiner 20 Euro Netto/Std.

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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon husqvarna353A1 » So Okt 06, 2013 21:17

Ob ich es offiziell oder inoffiziell machen werden weiß ich noch nicht. Das größere Problem ist das ich kaum jemanden kenne der bei uns in der gegend auf Lohn sägt oder spaltet. Und die ein bis zwei Leute die es gibt rechnen nicht nach Zeit ab sondern nach Raummeter. Wenn ich wüsste wieviel Rm ich in der Std schaffe mit ner Trommelsäge dann wäre mir schon geholfen, dann könnte ich eher abschätzen was man verlangen kann.
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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon skipper » Mo Okt 07, 2013 16:36

Hallo Husqvarna,
Bei Trommelsägen von Kretzer und Unterreiner ,sowie dem Autocut von Posch wurde von den Vertretern immer behauptet das sie so ca. 8 Raummeter in der Stunde schaffen. In der Regel kannst du aber von 4-5 Rm/Std ausgehen und das auch nur wenn es gut läuft.Ich hab mir mal den Spaß erlaubt und hab nen Vertreter zum Vorführen seiner Säge eingeladen. Das Ergebnis entsprach nicht den Vorgaben des Herstellers. Am besten du machst mit deinen Maschinen den Test ,dann weist du es genauer.

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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon husqvarna353A1 » Mo Okt 07, 2013 20:14

4-5rm? 5RM auf 33er Scheite schneiden wir mit drei Leuten in 50min mit ner normalen Wippsäge. Ist die frage wielang waren bei dir die Scheite bei der Vorführung?
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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon Seven-fifty » Di Okt 08, 2013 7:41

:D
Sollte eigentlich doch ganz einfach zu berechnen sein:
Das Sägeblatt schneidet/bearbeitet immer nur einen Scheit.........danach den nächsten.......usw.
Du musst also nur mal mit der Stoppuhr nachmessen, wielange das Durchsägen eines Scheites dauert, dann umrechnen auf die Scheitlänge (bei 33er Scheiten wird das Meterstück zweimal geschnitten) und nachzählen wieviele Meterstücke im RM sind = und du weißt ganz genau wieviele RM du THEORETISCH in welcher Zeit sägen kannst.

Deine Angabe 5 RM in 50 Minuten halte ich für "mutig". Ob das nicht eine Idee für den nächsten Motorsägenevent wäre: Wer sägt welche Menge in welcher Zeit? Und das Gesägte kann dann gleich mit nach Hause genommen werden bzw. jeder bringt sein Holz zum Sägen dorthin............... :D
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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon husqvarna353A1 » Di Okt 08, 2013 19:42

Es bring nix zu wissen was ich theoretisch schaffen könnte sondern was praktisch machbar ist. Warum ist das mir den 50 min mutig? Wenn drei Leute aufeinander eingespielt sind und jetz weis was er machen muss dann gehts vorwärts. Aber trotzdem danke für deine Rechnung.
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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon arbo » Mi Okt 09, 2013 6:28

husqvarna353A1 hat geschrieben:Es bring nix zu wissen was ich theoretisch schaffen könnte sondern was praktisch machbar ist. Warum ist das mir den 50 min mutig? Wenn drei Leute aufeinander eingespielt sind und jetz weis was er machen muss dann gehts vorwärts. Aber trotzdem danke für deine Rechnung.


Du darfst halt nur eben nicht vergessen diese 3Mann mit einzukalkulieren. Lohn/Nebenkosten....
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon bwwid » Mi Okt 09, 2013 8:25

Arbeitskraft Stunde 20,00 € zzgl. 19% Mwst.


Ist für Hilfskräfte etc durchaus realistisch und je nach Aufgabe schon gut bezahlt. Schaut Euch dazu mal den "Parallel-Treat" an:

http://www.landtreff.de/lohnunternehmen-was-bekommt-ein-aushilfsfahrer-t90443.html

Beu aufwendigen Baumfällarbeiten etc, wo nicht nur die Arbeitskraft zählt, sondern auch Maschinen/Werkzeug zum Einsatz kommen, sollte es meiner Meinung nach deutlich mehr sein.

Gruß
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Re: Vergütung für Lohnarbeiten

Beitragvon skipper » Mi Okt 09, 2013 20:09

Hallo bwwid,
ein Stundenverrechnungssatz setzt sich im allgemeinen zusammen aus:

- Bruttolohn des Mitarbeiters
- Tariflichen Sozialaufwendungen
- Gesetzlichen Sozialaufwendungen
- Betrieblichen Gemeinkosten
- Kalkulatorischen Gemeinkosten
- Sonstige freiwillige Sozialaufwendungen
- Zuschlag für Unternehmerrisiko und -gewinn
- 19 Prozent Mehrwertsteuer

Husqvarna möchte nur 23,80 inklusive verlangen,weil er sich auf seine Mitbewerber verlässt und es nicht selber durchrechnen will.Wenn ich 20 Euro Brutto exklusive von meinem Kunden für 1 Mitarbeiterstunde verlange, bekommt mein Mitarbeiter diese vollen 20 Euro leider nicht ,weil ich gesetzliche und tarifliche Abgaben aus diesen 20 Euro zu begleichen habe.Um auf 20 Euro Brutto für sich zu kommen muß er von seinen Kunden um einiges mehr verlangen.

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