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Verkauf eines einzelnen Buchenstammes

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Verkauf eines einzelnen Buchenstammes

Beitragvon Eichi » Mi Feb 21, 2007 13:23

Tach zusammen,

wir haben am Wochenende eine große Buche gefällt. Als Brennholz ist der Stamm eigentlich zu schade. Er ist 10 Meter lang, hat an der Wurzel einen Durchmesser von 80 cm und an der Krone noch 55 cm. Der Stamm ist kerzengerade und hat lediglich 3 abgehende Äste. Der braune Kern hat am Stock einen Durchmesser von ca 30 cm. Insgesamt hat der Stamm ein Volumen von 3,6 m³.

Der Baum liegt relativ gut zugänglich. Mit einem Trecker käme man locker dran.

Jetzt meine Fragen: Lohnt es sich, einen solchen Stamm zu verkaufen? Gibt es Dinge, die wir beachten müssen? An wen muss man sich wenden?

Besten Dank für eure Antworten.

Eichi
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Beitragvon sand » Mi Feb 21, 2007 13:53

Moinsen :D

Sollte die Buche so fallen?

Mit Fragenden Grüßen : sand
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Beitragvon Clemens » Mi Feb 21, 2007 14:02

Hallo,

Holzhändler, Schreiner auch Zimmerleute (Treppenstufen) fragen ob entsprechender Bedarf besteht. Habt ihr ein Sägewerk in der Nähe? Wenn ja nachfragen od er einen einzelnen Stamm kauft wenn er geliefert wird.
Zufuhr als Dienstleistung mit anbieten, da für einen einzelnen Stamm die übliche Logistik zu aufwendig ist.
Aus Kernbuche kann man schöne Sachen machen, gilt teilweise als Designer-Holz.

Der Baum ist sicher nicht so gefallen, wenn doch :evil: .

Gruß Clemens
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Beitragvon Eichi » Mi Feb 21, 2007 14:16

Hallo und Danke für die schnellen Antworten.

Ich hätte es dazu schreiben sollen: Der Baum sollte tatsächlich genau so fallen, wie er liegt. Er wollte nämlich 45 Grad weiter nach links. Da hätte er leider einen Zaun nebst eingezäuntem Tennisplatz zertrümmert.

Wir haben den Baum mit einem 3 to-Zug hinsichtlich seiner Fallrichtung überzeugt. Nach dem Kerb haben wir ihn genau so gezogen, wie er jetzt liegt. Zusätzlich haben wir ihn aufgekeilt. Für diese Aktion haben wir uns übrigens einen professionellen Baumumschubser eingekauft. Er hat uns im Vorfeld bereits gesagt, dass diese Schnitttechnik in keinem Lehrbuch zu finden ist. Ich war selbst verwundert.
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Beitragvon MAJA » Mi Feb 21, 2007 15:05

mmmhhhhh für mich sieht rs so aus, als sollte der Baum 90° nach recht (liegende Position) fallen. So zumindest ist der Fällkerb geschnitten.

Gruß MAJA
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Beitragvon Waldschrad » Mi Feb 21, 2007 16:55

Hallo,

auf dem Bild kann man nicht genau erkennen, ob die Buchen rotkernig ist, ja nachdem hat sie mehr oder weniger wert.

Ggf zuständigen Förster fragen.

Gruß
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Beitragvon country » Mi Feb 21, 2007 18:42

die gesammte schnittfläche sieht sehr eigenartig aus. würde mal sagen, sehr kleine säge mit stumpfer kette, und großen baum gefällt.
und es hat nicht so richtig geklappt :D

aber to topic: hättest du dein bein etwas zur seite getan, hätte man die faulstelle besser beurteilen können.
aber einem "normalen sägewerk wird der stamm nicht viel nützen. für die meisten sägegatter zu stark.
probier es mal bei nem laubsägewerk, bzw bei einem bandsägewerk.
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Beitragvon FSappie » Mi Feb 21, 2007 18:58

8)

Hallo zusammen,

wenn ich mir das Bild betrachte, komme ich zu dem Schluß, daß der Fällkerb 90° versetzt zur jetzigen Lage angelegt wurde.

Verstehen kann ich das nicht. Seilwinde oder Seilzug ok - aber die Anlage des fällkerbs bei "normaler" Fälltechnik ist sehr wichtig.

Warum habt ihr den Fällkerb nicht gleich in die Richtung angelegt? Hat das mit der Krone nicht hingehauen?

Gruß
Franz
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Beitragvon Pistenbully » Mi Feb 21, 2007 19:08

^^ man siehts auf dem bild deutlich: auf der rechtenseite total abgesägt... aber der sollte ja so liegen ;)
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Beitragvon rummi » Mi Feb 21, 2007 20:37

ab ins Brennholz damit. Der ganze Aufwand lohnt sich doch überhaupt nicht selbst wenn der Baum nur 3 Äste hat, ausserdem hat der wie auf dem Foto zu sehen ist noch nen Schaden an der Seite über welchen eventuell Fäulnis in den Stamm eingedrungen sein kann. Also ich würd mir die Mühe nicht machen und abholen tut den sowieso keiner.
@country
Rotkern ist keine Fäulnis sondern entsteht wenn Sauerstoff in den Stamm gelangt und dann oxidiert. Der Rotkern kann allerdings irgtendwann faul werden sieht dann aber anders aus und nennt sich dann Spritzkern.
MFG
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Beitragvon sand » Mi Feb 21, 2007 22:42

Nabend :D


Weil; siehe mal die Bilder, vom Sägeschein:

Der Baum war ein ,,ÜBERHÄNGER,,sollte nach unseren Willen mehr nach lings fallen, als seine ,,natürliche,,Fallrichtung :!:

Haben dann einen Schnitt mit der ,,Haltebandtechnik,, +Keile durchgefühtrt.Wir sind 16 Teilnehmer gewesen, die Technik kannte noch keiner von uns.Bei uns aufen Platten Land, haben wir meist immer so gefällt:Sohlenschnitt,Dachschnit, und dann die Fallkerbe-fertig-rums :D

Die Technik mit dem Halteband wird wohl oft an ,,Hängen, durchgeführt, laut unseren ,,Ausbilder.

Zur Buche:
Spontan hätte ich gesagt; Sollte nicht so fallen, aber, es ist ja nix unmöglich :shock:

Bild

Bild

Bild

Bild

Ach ja; Unser Baum ist wirklich genau da hingefallen, wo er sollte :D

Schönen Abend noch: sand
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Beitragvon Eichi » Do Feb 22, 2007 8:59

Moin,

vielen Dank nochmal für die vielen Antworten. Ich hatte allerdings nicht die Absicht, mit euch die (für mich übrigens auch merkwürdige) Fälltechnik zu diskutieren. Aber sei es drum: Hier einige Info's zu euren Fragen / Anmerkungen:

Zum Fällen:
Die Krone hing ebenfalls stark nach links. Der Baum musste sich also im Fallen nach links wegdrehen, weil sonst die Krone den Zaun getroffen hätte.

Da es sich um einen extremen Seit-/Vorhänger handelte, haben wir selbstverständlich mit Halteband gearbeitet. Der Schnitt wurde übrigens so ähnlich wie ein Fällheberschnitt, also auf zwei unterschiedlichen Höhen durchgeführt.

Die kleine stumpfe Säge war übrigens eine frisch geschärfte Stihl 066 mit 50'er Schwert und Vollmeißelkette in 3/8-Ausführung.

Zum Kern:
Erkennt man auf dem neuen Bild mehr? Was ist es denn nun?

Zur Verwertung (und damit zu meiner eigentlichen Frage):

Ich habe inzwischen mit 3 Forstämtern (Zuständigkeiten), 3 Sägewerken und dem Förster gesprochen. Es wurde dabei immer wieder die Frage gestellt, wo der Baum gestanden hat. Aufgrund der direkten nähe zum Sportplatz wurde von allen die Vermutung geäußert, dass sich Nägel oder anderes Metall im Holz befinden. Auch das Transportproblem wurde immer genannt.

Also:
@rummi: Ich werden Brennholz daraus machen.

Grüße,
Eichi
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Beitragvon country » Do Feb 22, 2007 17:18

säge mal 1 oder 2 meter ab. dann schaue, wie es weiter oben aussieht. damit dürfte auch das (berechtigte) nagelproblem gelindert sein.
allerdings dürfte der stam dann evtl zu kurz sein.
aber ein tischler zb freut sich auch über kürzere bretter.
ich würde lohnschnitt machen lassen, und das holz dann selbst versuchen zu verkaufen.
versuche doch mal zb jemand zu finden, der drechselt. sehr gutes holz dafür. frage zuvor nach der gewünschten kantelstärke. damit es danach nicht zu groß oder zu klein ist.
bei derartiger verwendung macht es auch nichts, wenn der stamm zb nur 3 oder 4 meter lang ist.

ps: haben ne große canali bandsäge. die paar cm stammdurchmesser nimmt die mit links.
wärend es bei einem gatter bei 80 cm meist über die grenze hinausgeht.
erst recht bei laubholz.
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Beitragvon Pistenbully » Do Feb 22, 2007 17:28

ALso auf dem Bild ist nicht viel zu erkennen,
ABER: es ist zu erkennen:
- Der Baum wurde abgesägt,
- Kein Halteband gemacht wurde
- und er nicht in die richtung sollte, denn sonnst hättest du die Keile auf der anderen Seite gesetzt!!!!!

Deine Buche hat keinen schönen roten Flammkern, also Funier ungeeignet, auserdem sehe ich überall Katzendapper und narben welche auf T Krebs deuten, ich geb dir an Tip: zersäge das Holz auf 33 cm und gebs deim Ofen...
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Beitragvon Takar » Do Feb 22, 2007 17:45

Hallo

Ich würde die Buche auch dem Ofen füttern, alles andere ist nur unnötiger Aufwand der sich nicht lohnt, mehr wie 50 Euro kriegst man eh nicht für den Stamm.

Also ab in den Ofen.

Gruß Frank

P.S. Mal ganz ehrlich ihr Profis, wer behauptet das seine Bäume immer dahin fallen wo sie sollen, der arbeitet nicht im Forst oder hat noch keinen Baum gefällt. :lol:
So ein Malör ist mir auch schon öfters passiert, manchmal will das Holz halt nicht so fallen wie es soll.

@ Pistenbully, warum Halteband sägen wenn nman einen HSM hat. :lol:
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