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Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon maurer-schorsch » Di Jun 09, 2015 11:14

Guten Tag,

ich habe ein paar Fm Fichtenfixlängen, die durch zu lange Lagerung leider vom Käfer befallen wurden. Macht das bei der Vermarktung Probleme?
Falls ja, was kann ich tun?
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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon KupferwurmL » Di Jun 09, 2015 11:16

1.) wenn du dich nicht selbst rechtzeitig drumm gekümmert hast ---> hau dir was auf den Kopf
2.) wenn deine WBV geschlappt hat und den Abtransport oder die Aufnahme verpennt hat (so wie bei mir momentan) ---> hau denen was auf den Kopf
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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon maurer-schorsch » Di Jun 09, 2015 11:19

Der wo mit dem Rüwa aus dem Wald fahren sollte hat gepennt.

Edit: Ich will niemand totschlagen, sondern das maximale aus der Situation machen.
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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon Falke » Di Jun 09, 2015 14:21

"Käferholz" wird hier von den Sägewerken gerne abgenommen - aber mit ca. 30 % Preisabschlag (Einstufung als Cx oder D, egal wie "schön" die Fixlängen sind ...).

Das größere Problem wären hier die "paar Fm" - unter 15 Fm (eine Motorwagen-Ladung) kommen hier die Holzkutscher nur sehr ungern. :|

Eventuell könnte man den Preisabschlag mit einer maschinellen Entrindung (so dass man keine Spuren des Käferbefalls mehr sieht) umgehen -
aber wie organisiert man eine Entrindungsanlage für ein "paar Fm" :?:

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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon maurer-schorsch » Di Jun 09, 2015 16:09

Wenn dann mit der Hand entrinden. Ein Stamm ist dabei den will ich nicht als D herschenken. 60 stark, gerade und astfrei
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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon 15er » Di Jun 09, 2015 16:18

maurer-schorsch hat geschrieben:Wenn dann mit der Hand entrinden. Ein Stamm ist dabei den will ich nicht als D herschenken. 60 stark, gerade und astfrei


Naja dann kannst wohl mit dem Abzug auch leben, was das Arbeit ist!
Hast du wenigstens was gegen den Käfer gemacht? Bist du weit genug ca 500m weg vom Wald? Oder Chemie? Sonst wird der Ärger in ein paar Wochen noch grösser :roll:
Hast selber garkeinen Bedarf, wenn es nur ein paar m³ sind?
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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon Pflanzmeister » Di Jun 09, 2015 17:44

Bei unserer FBG ist es so, wenn ich es frisch ohne Käfer auf dem Polter liegend angemeldet habe, dann ist es ab dem Telefonat übergeben!
Wenn das Sägewerk den Transport erst Wochen später bewerkstelligt, ist das denen ihr Risiko.

Ich meine, dass man Käferholz von frischem bei der gesägten Ware nicht unterscheiden kann. Vielleicht noch wenn es extrem gebläut ist.
Alles nur Preisdrückerei und verar....!
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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon Ugruza » Di Jun 09, 2015 18:21

Pflanzmeister hat geschrieben:Ich meine, dass man Käferholz von frischem bei der gesägten Ware nicht unterscheiden kann. Vielleicht noch wenn es extrem gebläut ist.
Alles nur Preisdrückerei und verar....!


Höchstens die Seitenware ist von minderer Qualität - 25-30% ist dh. für mich auch total überzogen beim Abschlag - aber leider auch bei uns Usus. :roll: :roll:

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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon fasti » Do Jun 11, 2015 20:22

die Definition von Käferholz variiert stark...

Ich halte es immer wie folgt:

Holz das bereits blau ist, ist unstrittig Käferholz mit Abzügen von 20-25€ ggü. frischem Holz.

Alles andere wie z.B. frisch befallene Käferbäume (Bohrmehl, aber noch voll im Saft stehend), Käferbäume denen die Rinde fehlt aber schneeweiß sind (tw. sogar schon halb trocken) geht ohne Abzüge weg.

Genauso sortier ich das dann auch immer und diskutier das mit dem Holzhändler aus und das Holz muss binnen weniger als 2 Wochen abgeholt werden.

Um wenn beim Abtransport geschlampt wurde und dadurch dadurch frisches Käferholz zu tatsächlichem Käferholz wird gibt's was auf die Mütze...

Und die WBV (zumindest die in meiner Gegend) kriegen perse kein Holz, weil die Holz mehrere Monate liegen lassen und dann im Winter geschlagenes Holz im April abholen und es dann es als Käferholz (auch wenn offenkundig kein Käferbefall vorliegt) sortieren und für das Vermessen des Holzes Geld verlangen nur um ihre ineffiziente Organisation zu finanzieren, obwohl das im Sägewerk automatisch erfolgt... Sorry für die klaren Worte...
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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon Pflanzmeister » So Jun 14, 2015 13:04

Ugruza hat geschrieben:Und die WBV (zumindest die in meiner Gegend) kriegen perse kein Holz, weil die Holz mehrere Monate liegen lassen und dann im Winter geschlagenes Holz im April abholen und es dann es als Käferholz (auch wenn offenkundig kein Käferbefall vorliegt) sortieren und für das Vermessen des Holzes Geld verlangen nur um ihre ineffiziente Organisation zu finanzieren, obwohl das im Sägewerk automatisch erfolgt... Sorry für die klaren Worte...


Das kann ich eigentlich nicht glauben! In den Lieferverträgen ist nach meinem Wissen generell der Übergabezeitpunkt (Waldbesitzer an WBV) ausschlaggebend, wann dann abtransportiert wird ist das Risiko des Käufers.
Auch wenn du dein Holz, aus welchem Grund auch immer, nicht an die WBV verkaufst, was ja dein gutes Recht ist, sollte dir aber schon bewusst sein, dass du auch von den fix ausgehandelten Preisen der WBV profitierst. Wenn jeder mit seiner Kleinstmenge am Markt alleine auftreten würde, dann würden die sich beim Preis nur noch scheckig lachen! :regen:
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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon Falke » So Jun 14, 2015 15:50

Doch, ich kann Ugruzas Einwendungen bestätigen - ist aber eventuell eine regionale Eigenheit (da ich ja nicht allzu weit entfernt von ihm bin ...).

Ich hab' auch schon z.B. von Dezember bis Juni auf den Abtransport von Kiefernblochen gewartet!
(zum Glück für mich waren die noch nicht verbläut, wohl weil sie bei strengem Frost gefällt wurden ...).

Und es ist hier auch nicht üblich, dass schon kurz nach der Meldung, dass das Holz abholbereit ist, bezahlt wird.
Die Gutschrift ist meist erst einen Monat nach Abtransport bzw. nach Werkseingang des Holzes am Konto. :|

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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon fasti » So Jun 14, 2015 16:08

Falke hat geschrieben:Doch, ich kann Ugruzas Einwendungen bestätigen - ist aber eventuell eine regionale Eigenheit (da ich ja nicht allzu weit entfernt von ihm bin ...).

Ich hab' auch schon z.B. von Dezember bis Juni auf den Abtransport von Kiefernblochen gewartet!
(zum Glück für mich waren die noch nicht verbläut, wohl weil sie bei strengem Frost gefällt wurden ...).

Und es ist hier auch nicht üblich, dass schon kurz nach der Meldung, dass das Holz abholbereit ist, bezahlt wird.
Die Gutschrift ist meist erst einen Monat nach Abtransport bzw. nach Werkseingang des Holzes am Konto. :|

A.


21 Tage nach Aholung ist die Regel...
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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon Falke » So Jun 14, 2015 16:58

Ach, ich sehe gerade, dass Pflanzmeister das Zitat fälschlicherweise Ugruza zugewiesen hat - es ist aber von fasti ... Egal.

Ich habe hier aber schon oft gelesen, dass bei vielen(?) WBV die Vollzugsmeldung, das Polter sei abholbereit, genügt.
Das Geld wird dann zeitnah überwiesen, und wann und ob überhaupt das Holz abgeholt wird, sei dann deren Sache ... :shock: :roll:

Das wären ja Zustände wie im Paradies!
Wie ich schon mal geschrieben habe - so "schön" wie die Waldarbeit auch ist; das Warten auf den Abtransport des Holzes und auf das Geld nervt!

Bei mir hat heuer die Abholung von etwa 8...9 Fm Faserholz nicht geklappt (ja, auch wegen der Kleinmenge).
Nachdem die Nachfrist während meiner Deutschland-Reise Ende Mai auch tatenlos verstrichen war, musste ich wegen Borkenkäferbefall in einigen
stärkeren Stammabschnitten jetzt handeln, und hab' den Haufen zu Brennholz verwurstet.

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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon Pflanzmeister » So Jun 14, 2015 19:16

fasti hat geschrieben:Das wären ja Zustände wie im Paradies!
Wie ich schon mal geschrieben habe - so "schön" wie die Waldarbeit auch ist; das Warten auf den Abtransport des Holzes und auf das Geld nervt!


Die Rechnungsmodalitäten sind schon die absolute Frechheit, das gibt's wahrscheinlich nur noch in der Urproduktion.
Ich meine, wenn der Käufer (Säger) auf Vermittlung der FBG/WBV die Wahre angenommen hat, dann hat er das auch innerhalb der üblichen Rechnungsfristen von 14 Tagen zu bezahlt. Auch das Abholen sollte innerhalb von 4 Wochen erfolgen. Ich bin doch nicht dem sein Lagerplatz.
Aber die Realität ist eben leider anders. Der letzte Polter wurde bei mir in der letzten März Woche abgefahren und vorgestern bekam ich das Geld - natürlich wurden noch 2% Skonto abgezogen. Frecher geht's eigentlich nicht mehr :gewitter:
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Re: Vermarktung Fichtenfixlängen mit Käfer

Beitragvon KupferwurmL » So Jun 14, 2015 19:24

Die Gutschrift ist meist erst einen Monat nach Abtransport bzw. nach Werkseingang des Holzes am Konto


Da kann ich dann nur verwundert die Augen reiben.

Regionale WBV : 15 FM Anfang März der WBV gemeldet, fast einen Monat später immer noch nicht aufgenommen, einen weiteren Monat später liegt das Holz immer noch im Wald (nun mit Lineatus Bohrmehl) und nun - beinahe 2 Monate später immer noch keine Zahlung von der WBV.
Wenn´s "D" Holz gewesen währe isses ja beinahe egal, aber es war 100% "B". Auf die Abrechnung bin ich gespannt.

Also, bitte schön...
Zuletzt geändert von KupferwurmL am Mo Jun 15, 2015 7:27, insgesamt 2-mal geändert.
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