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Vermarktung Grünabfälle

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon joedel » So Nov 22, 2015 11:30

Ich hatte es ja schon mal angesprochen, nun will ich mal eure Meinung dazu hören. Bisher habe ich die durch Baumfällungen und Grünpflege angefallenen Grünabfälle immer kostenpflichtig entsorgt. Im Jahr fallen da mehr als 1000m³ an. Die Deponie ist mit an unserem Gelände, der sammelt und fährt dann das Zeug per LKW irgendwo hin. Er würde es nicht machen wenn es keinen Ertrag bringen würde. Ich würde daher gerne auch in die Sparte einsteigen, wenigstens das was ich selber erbringe zu ein wenig Geld zu machen. Welche Möglichkeiten sind sinnvoll bzw. wie macht ihr das?

Viele Grüße

Jörg
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Re: Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon beihei » So Nov 22, 2015 11:45

Hallo Jörg,

Kompostieren?!

wir bringen unsere Grünabfälle direkt zum Verwerter, heißt in eine Kompostieranlage. Aber das sieht für mich sehr aufwendig aus und in wie fern damit Gewinn zu erzielen ist entzieht sich meiner Erkenntnis

Gruß
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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Re: Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon MF 2440 » So Nov 22, 2015 12:01

Hallo,

Ich habe mir darüber auch schon mal Gedanken gemacht hab aber noch nichts sinnvolles im Internet gefunden.
Bei mir ginge es da auch hauptsächlich um Grünzeug das zu klein ist zu hacken und um Wurzelstöcke. Wo bei mir auch zwischen 150 - 180 im Jahr anfallen.
Also auch ich werd das Thema etwas verfolgen und bin für Anregungen dankbar :D
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
Andi
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Re: Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon togra » So Nov 22, 2015 12:16

"Unsere" Kompostierung nimmt holzigen Baum- und Strauchschnitt kostenlos an, hackt diesen und verkauft die Schnitzel weiter an Kraftwerke.
Grünabfälle (z.B. Stauden, Laub, Rasen- und Heckenschnitt) werden kompostiert und dann weiter verwertet.
Hier kostet die Anlieferung dann 66,50€/to.
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon L-Stanley » So Nov 22, 2015 12:23

Hallo,

OFFTOPIC


Bin leider Laie, doch das Thema Kompostieren ist interessant.

Denn wenn ich es zu einer Bio Landwirtschaft bringe, wäre selbst kompostieren durchaus interessant.

Muss ich eigentlich einen Beitrag schreiben oder kann ich mir den Beitrag in eine Art Favoritenleiste auch legen ?



Mfg Stanley
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Re: Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon Bangert » So Nov 22, 2015 12:28

Bei uns bekommt man den ganzen Kompost kostenlos, nur die Lieferung per LKW kostet pauschal.
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Re: Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon Kaminofen » So Nov 22, 2015 12:47

Hallo,

Kompostplätze werden in der Regel im Auftrag der Kommunen betrieben, da gibts Ausschreibungen etc...

Bei uns in der Gegend machen das mehrere Landwirte in einer Gesellschaft, eng verknüpft mit dem Maschinenring und dem Landratsamt.

Fordert auch eine großen Technikbedarf, Schredder, Siebmaschinen, Radlader....

Wie die abrechnen weiß ich nicht....

Gruß Kaminofen
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Re: Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon joedel » So Nov 22, 2015 13:53

Die beiden die bei mir in 1KM Umkreis sind kompostieren nicht, die verkaufen das irgendwie. Die Kommune hat ihren eigenen Platz in der Nähe, mittlerweile scheinen die auch auf Ökoenergie umzusteigen und verkaufen kein Kronenholz mehr an privat. Beide Private nehmen auch Altholz unbehandelt an, auch das wird irgendwie verwertet. Die Tonne nehmen die ca. 45,- € inkl. Steuer wenn was angeliefert wird. Scheint ja ein interessantes Thema zu sein, wobei sich die Vertriebswege irgendwie bedeckt halten. Mal sehen was wir aufdecken können. Hab letztens an der Autobahn noch einen großen Hacker gesehen, wo ein Lastzug vorsteht in dem direkt reingeblasen wird. Scheint mittlerweile lukrativer zu sein als das Stammholz extra zu verwerten, die ganzen Stämme gingen mit rein. Da tränt einem das Auge.
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Re: Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon MF4355 » So Nov 22, 2015 14:50

Alles was aus der Biotonne kommt hat idr einen sehr niedriegen TS-Gehalt, um das ganze zu stabilisieren ist es enorm wichtig, Holz und generell Schnittgut damit zu vermischen. Es muss ja fest werden das ganze. Durch die Holzateile entstehen Hohlräume, durch das umsetzen dann eine aerobe Zersetzung ohne Schimmel.
Für die AUfnahme von Abfall aus der Biotonne bekommt der Entsorger Geld, in der Regel wird der Kompost ja später dann auch verkauft (Gärtner etc).
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Re: Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon joedel » So Nov 22, 2015 18:28

Gibt es niemanden hier der das professionell angeht? Grün werden eine ganze Menge übrig haben. Wir sind hier so weit verstreut das es untereinander wohl kaum Konkurrenz geben dürfte.
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Re: Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon WaldbauerSchosi » So Nov 22, 2015 18:46

http://www.ro-ew.de/

Das ist DER Verwerter bei uns in der Gegend.

Schreddert auch bei den Kommunen und ist die Anlieferstelle für Grüngut des Landkreises.

Auf der Website steht auch mir welchen Maschinen er arbeitet.

Die Anlieferung ist nicht kostenfrei und der fertige Humus wird verkauft. Anscheinend trägt es sich nicht schlecht...
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Re: Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon joedel » So Nov 22, 2015 19:09

Im Wald sollte es auch bleiben. Die Bäume die wir abmachen stehen im bewohnten Gebiet, da muss alles weg. Auch Hecken mit Wurzel fallen oft an. Manche Leute setzten dann lieber einen Zaun und haben keine Arbeit mehr damit
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Re: Vermarktung Grünabfälle

Beitragvon 038Magnum » So Nov 22, 2015 19:54

Servus,

hier bei uns stehen einem da eigentlich nur drei Möglichkeiten zur Verfügung:

1.) Kompostierungsanlage (Abgabe ist zwar kostenpflichtig, aber recht günstig. Das ist eine riesige Anlage von einem Energieversorger.)
2.) Wertstoffhof/ kommunale Deponie (Abgabe je nach Menge und Ort kostenpflichtig, wird seit zwei Jahren von einem LU gehäckselt und bei 1.) abgegeben.)
3.) private Deponie (Abgabe bis zu einer gewissen Menge kostenlos, das Material wird zum Auffüllen zweier Sandgruben und eines Kieswerkes genutzt)

Wenn ich diese Varianten betrachte, kommt für dich lediglich die Variante 1 in Frage. Man müsste sich mit den Betreibern auseinandersetzen und verhandeln. Evtl. bekommst du ab einer gewissen Abgabemenge sogar etwas Geld.

Als Privatperson oder Kleinunternehmer in diesen "Markt" einsteigen zu können, halte ich für fast unmöglich. Zum einen hast du relativ hohe Transportkosten, zum anderen wird der Kubikmeterpreis nicht gerade berauschend sein. 1000 m³ können hier nur als geringfügig eingestuft werden, wenn ich sehe, wieviele LKW hier täglich anliefern.

Welche Transportmöglichkeiten stehen dir denn zur Verfügung? Wenn du noch einen Fuhrunternehmer beauftragen und bezahlen musst, halte ich das ganze für unrentabel.
Ein Bekannter von mir hat einen Sattelauflieger extra für die Kompostierungsanlage bereitgestellt. Der meinte mal, dass die Kommunen froh sind, wenn das Material kostenlos/günstig entsorgt wird. Die Transportkosten teilen sich hier die Kommunen und der Betreiber. Die örtlichen GaLa Betriebe liefern entweder selber an (dann kostenfrei) oder beauftragen auch den Unternehmer, dann zahlen sie die Transportkosten wohl selbst.

Die Gala-Betriebe werden die Kosten wohl mit einem gewissen Zuschlag an den Endkunden weitergeben. Einen Verdienst am Material selbst halte ich für unwahrscheinlich, lasse mich aber gern eines Besseren belehren...
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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