Vermögensaufbau-Versicherungen für Erwachsene Kinder

Wer kann hier Auskunft geben ohne was verkaufen zu wollen(müssen)

Es geht ja los mit 15Jahren, hier wurden bereits Rentneversicherungen und Bausparveträge angeboten, dann mit 17 als Schüler eine Berufsunfähigkeitsversicherung (Risikogruppe 2).


Jetzt nach der Ausbildung reicht diese als Schüler natürlich nicht mehr aus und eine weiter sollte her jetzt her, aber nun mit Risikogruppe 4.
Dazu gleich eine weitere Rentenenversicherung mit anschl. Pflegeversicherung.

Außerdem war ja der Bausparvertrag auf Rentide abgeschlossen und sollt jetzt, weil günstig wieder auf höher Bauzinsen NEU abgeschloßen werden.

Was macht ihr so mit den jungen Leuten und deren Absicherung

Der beste Vermögensaufbau für deine Kinder ist ein neuer Kuhstall der verlängern und spiegeln geht, ansonsten Aktien. Der ganze andere rest ist Mist !

Für jedes Kind ein Kuhstall, die wollen aber keinen

Aktien kaufen, ich oder die kinder???

Naja, eine Grundabsicherung muß wohl jedes haben.

Gibt es bei der Risikoeinstufung von BUZ unterschiede zwischen den Gesellschaften??

Paule1 hat geschrieben:Für jedes Kind ein Kuhstall, die wollen aber keinen

Aktien kaufen, ich oder die kinder???

Naja, eine Grundabsicherung muß wohl jedes haben.

Wenn die Kinder kein Kuhstall wollen, sollen die sich ihr Vermögen selber aufbauen. Unser einem wurde auch nichts hinten rein geschoben. So ist dann auch sichergestellt, daß die später mal die Scholle nicht verkloppen !

Seit ihr so versicherungsgläubig?
Ich habe für mich vieles angesehen und durchgerechnet.
Und im kam und komme immer zum gleichen Schluss:
Man braucht eine Kranken- und eine Haftpflichtversicherung.
Bei Wohneigentum noch Brand und evtl. Hausrat.
Und hat man eine Familie zu versorgen, dann eine Risiko-Leben, wenn nicht genug Kapital zur Überbrückung einens Totalausfalls auf der Bank liegt oder gar Schulen vom Hausbau vorhanden ist. Wenn er Ernährer drauf geht, sollte sich die Familie zumindest schuldenfrei machen können.
Der Rest an Versicherungen ist für die Katz, wenn man sich so weit unter Kontrolle hat, dass man sein Geld halbwegs zusammenhalten kann.
Eine BU wird frühestens dann sinnvoll, wenn das Kind erhebliche eigene Vermögenswerte hat, die im Bedarfsfall vor staatlichem Zugriff geschützt werden sollen. Sonst werden die Auszahlungen der BU eh nur mit den gesetzlichen Hilfsleistungen verrechnet.
Mit einem Paket solider, langfristig ausgerichteter Aktien, die im Bedarfsfall (Hausbau etc.) leicht verflüssigbar sind, ist das erwachsene Kind wirklich besser versorgt. Und sein Gewinn ist höher. Die ganzen Versicherungen legen auch nur in Wertpapieren und Immobilien an und ziehen von den Gewinnen einen fetten Prozentsatz für sich selbst und einen zweiten für die Drückerkolonne ab.

Landwirt81 hat geschrieben:Hallo Paule,
naja...eigentlich sollte man Geld in Aktien grundsätzlich nur investieren, wenn mans übrig hat und ein wenig ahnung von der Materie besitzt.

An nem Bausparvertrag und einer Rentenversicherung ist prinzipiell nichts einzuwenden.

Wenn das Einkommen des jungen Erwachsenen eher gring ist, lohnt sich eine Riesterrente. um der Inflation entgegen zu wirken und weil man davon ausgehen kann, dass sich die Kapitalmärkte langfristig positiv entwickeln, wäre eine fondsgebunde Riesterrente zu empfehlen.

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung solltet ihr darauf achten, dass es keine Verweisbarkeit auf einen anderen Beruf gibt. Also dass man dem Betroffenen nicht sagen kann: "Du kannst zwar deinen Beruf nicht mehr ausüben, aber geh doch putzen." Sondern, dass der Betroffene sein Geld bekommt, wenn er in seinem Beruf nicht mehr arbeiten kann.

In dem Zusammenhang wäre auch eine private Unfallversicherung auf jeden Fall zu empfehlen.

Am besten ihr lasst euch von einem Versicherungsmakler beraten - die vertreiben nicht nur Produkte von einer Gesellschaft sondern von mehreren Versicherungen, d.h. ihr habt schon mal die möglichkeit zwischen verschiedenen Angeboten zu wählen.
Wenn ihr das nicht wollt, solltet ihr zumindest bei mehreren Versicherern Angebote einholen. Beim Vergleich solltet ihr auf die garantierten Leistungen schauen.

Gruß, Landwirt81

Hilfe, wie naiv bist Du nur, dass Du den Medien und den ganzen neoliberalen Apologeten so vertraust oder offensichtlich rein gar nichts aus der Finanzkrise gelernt hast!

- Aktien eines gesunden, zukunftsträchtigen Unternehmens mit einem niedrigen KGV (am Markt unterbewertet) sind mittelfristig immer eine gute und sichere Geldanlage. Die kann man ruhig mal 10 - 20 Jahre halten.

- Die Riesterrente ist völlig unseriös. Daran verdienen nur die Maschmeyers dieser Welt, für die das ein Bombengeschäfte, oder - um in deren Jargon zu bleiben - eine Ölquelle ist, weil von jedem eingezahlten Euro erst mal 25Ct. an Verwaltungsaufwand abgehen, was dann an den Kapitalmärkten durch Spekulationsgeschäfte wieder reingeholt werden muss. Um an die staatlich garantierte Riesterförderung zu kommen, musst Du steinalt werden (88 Jahre), weil den ganzen Berechnungen eine ständig steigende Lebenserwartung unterstellt wird.
Das Geld selber hat überhaupt keinen Wert. Da ist nichts Substanzielles da, was man konservieren oder anderweitig verwerten kann. Es verleiht einem einfach nur Kaufkraft, solange es als Zahlungsmittel akzeptiert wird, und unterliegt einem ständigen Kaufkraftverlust, dadurch dass es durch die Zentralbanken und durch die Vergabe von Krediten inflationiert wird.

- Wenn Du etwas fürs Alter tun willst, dann setz Dich ein für eine zukunftsfeste gesetzliche Rente, weil immer nur das verteilt werden kann, was gerade erwirtschaftet wurde und Du mit der Beitragszahlung ein Anrecht darauf erwirbst, dass Du auch mal in ihren Genuss kommst.

Ansonsten kann ich Dir nur raten, nur in reale Dinge zu investieren, die auch langfristig wertstabil bleiben (z.B. Edelmetalle, Grund- und Boden, Immobilien etc.) und/oder eine Dividende abwerfen, wozu ich auch Einnahmen aus Pacht und Miete zähle.

Es gibt leute die kaufen sich die Zutaten und kochen eine Suppe davon (dazu gehöre ich),
es gibt Leute die kaufen sich eine Tütensuppe,
es gibt Leute die kaufen sich eine Dosensuppe,
es gibt Leute die essen ihre Suppe ausser Haus,
und es gibt Leute die essen keine Suppe !

Ich weis wie meine Suppe schmeckt und ich weis was drin ist und ich brauche keine (finanz)industriell verarbeitete aller-welts-pampe, in Form eines Dosensuppen-Abos, Tütensuppen-Notvorrats oder SuppenKneipenGutscheins !

Schöner kann man es nicht sagen.

Landwirt81 hat geschrieben:

Wenn Du etwas fürs Alter tun willst, dann setz Dich ein für eine zukunftsfeste gesetzliche Rente, weil immer nur das verteilt werden kann, was gerade erwirtschaftet wurde und Du mit der Beitragszahlung ein Anrecht darauf erwirbst, dass Du auch mal in ihren Genuss kommst.

ja, natürlich erhalten wir alle ein Anrecht auf eine gesetzliche Rente. Aber wir wissen doch alle jetzt schon, dass diese nicht ausreichen wird. Ich habe eine private Rentenversicherung und bin davon überzeugt, dass sie mir im Alter was nützen wird. Dann bin ich halt naiv, wenn ich glaube, dass ich daraus eine zusätzliche Rente erhalte.

Das mit dem naiv war nicht böse gemeint, aber diese ganzen Lebens- und Rentenversicherungen sind pure Abzocke, die nur den Versicherer glücklich machen.
Verkauf mal nach wenigen Jahren des Ansparens Deine private Lebens- oder Rentenversicherung und schau mal, was Du von dem Eingezahlten dann noch rausbekommst! Da machst Du einen ganz hübschen Verlust, weil sich die Brüder erst mal an Dir bereichern.
Außerdem provoziert diese Akkumulation großer Geldmengen regelrecht Finanzblasen, wofür dann der Steuerzahler in Haftung genommen wird.

Wenn die gesetzliche Rente auf eine breitere Finanzierungsgrundlage gestellt wird, indem alle Einkünfte herangezogen werden (auch die aus Kapitalerträgen) und jeder Steuerpflichtige einzahlt, dann könnten die Regelsätze gesenkt werden und man könnte jedem eine auskömmliche Rente garantieren. So funktioniert das in der Schweiz schon seit Jahren ganz hervorragend.

Ernst-August hat geschrieben:

Paule1 hat geschrieben:Für jedes Kind ein Kuhstall, die wollen aber keinen

Aktien kaufen, ich oder die kinder???

Naja, eine Grundabsicherung muß wohl jedes haben.

Wenn die Kinder kein Kuhstall wollen, sollen die sich ihr Vermögen selber aufbauen. Unser einem wurde auch nichts hinten rein geschoben. So ist dann auch sichergestellt, daß die später mal die Scholle nicht verkloppen !

Bingo !!!

Zu Crazy--das mit der guten und stabielen Gesetzlichen Rente ist eben ein wunschtraum und in der Zwischenzeit muß eben nachgedacht werden.

Selber habe ich eine Ausbildungsversicherung ausbezahlt bekommen, das Geld nimmt man mit und freut sich darüber, wenn ich diese vor 20 Jahren nicht abgeschlossen hätte wäre das Geld evtl. auch futsch--denn die Aktien und Fonds haben nicht alle Gewinn eingebracht, mache sogar Totalverlust

Paule1 hat geschrieben:Zu Crazy--das mit der guten und stabilen Gesetzlichen Rente ist eben ein wunschtraum und in der Zwischenzeit muß eben nachgedacht werden.

Selber habe ich eine Ausbildungsversicherung ausbezahlt bekommen, das Geld nimmt man mit und freut sich darüber, wenn ich diese vor 20 Jahren nicht abgeschlossen hätte wäre das Geld evtl. auch futsch--denn die Aktien und Fonds haben nicht alle Gewinn eingebracht, mache sogar Totalverlust

Die gesetzliche umlagefinanzierte Rente ist das einzige System, das langfristig funktioniert und das die Rentnerinnen und Rentner an der allg. Wohlstandsentwicklung partizipieren lässt. Wenn viel erwirtschaftet wurde, gibt's ein bisschen mehr, wenn wenig erwirtschaftet wurde, ein bisschen weniger. Alles andere ist unseriös.

Man kann nicht die wirtschaftliche Entwicklung auf 30-40 Jahre hinweg vorhersehen und die Kaufkraft des angesparten Geldes über eine solch lange Zeit sicherstellen. Inflationsbereinigt bekommt man immer deutlich weniger als man einbezahlt hat. Wir müssen uns auch von diesen hohen Wachstumsraten verabschieden, weil die mit einem hohen Energie- und Ressourcenverbrauch einhergehen. Wir brauchen neue Technologien, eine viel höhere Effizienz und eine neue Bescheidenheit. Dieses immer größer, höher, weiter wird nicht funktionieren.

Die gesetzliche Rente wurde schlechtgeredet und das Vertrauen in ihr systematisch zerstört, indem man die Rentenformel zerstört bzw. - um mal die neoliberalen Volksverhetzern zu zitieren - "der demographischen Entwicklung angepasst" hat. Man hat auch die Zuschüsse zur gesetzlichen Rentenversicherung reduziert, um damit die Riesterrente zu fördern.

Z.Zt. heißt es eben auf mehreren Füßen stehen

Die Frage wird aber sein, welche Füße und ob mann mit mehreren Füßen noch laufen kann (bezahlen)

Paule1 hat geschrieben:Z.Zt. heißt es eben auf mehreren Füßen stehen

Die Frage wird aber sein, welche Füße und ob mann mit mehreren Füßen noch laufen kann (bezahlen)

eben Paule, für ein Kind baust nen Kuhstall, fürs andere eine Biogas, dem dritten hängst deine PV rauf und gut ist..