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verstocktes Holz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon waldarbeiter » Sa Feb 18, 2006 22:51

Hallo Thiemo kann aus Erfahrung nur die Birke empfehlen die Buche und Eiche geht noch ist aber schon ein großer Unterschied zur Birke und das Nadelholz vergiss lieber im offenen Kamin.
Gruß Michael
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Eichenholz

Beitragvon brennholzprofi » So Feb 19, 2006 14:11

Moin;

offener Kamin? Also ohne Scheibe? Laß da bloß die Finger von der Eiche weg.

Ist das allerdings ein `geschlossener´ Ofen oder ein Heizeinsatz mit Scheibe ist es überhaupt kein Problem Eiche zu verfeuern.
Du solltest allerdings drauf achten das Sie wirklich Furztrocken ist beim feuern da sonst die Gerbsäure ( darum bekommt Eiche keinen Stockpilz) übel riecht und sich die Nachbarn dann überhaupt nicht freuen ;-)
Richtig trockene Eiche brennt wie Brikett.
Ich für mich mische mein Holz.
Etwas Nadelholz zum anfeuern, Buche für die Hitze und Eiche für die Nacht.
Ciao Der Brennholzprofi
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Beitragvon G+i+l+e+ » So Feb 19, 2006 22:09

Klärt mich mal bei Gelegenheit auf,

Was ist denn "Stock" :?: :oops: der Ausdruck ist bei uns nicht geläufig
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Beitragvon NetSeeker » Mo Feb 20, 2006 0:00

Stockigkeit ist eine durch Pilze hervorgerufene Verfärbung, die mit einer Festigkeitsverminderung einhergeht. Der Begriff wird oft allgemein für Pilzbefall, insbesondere Weißfäule verwendet. Ein "Stockpilz" ist ein seitlich an einem Wurzelstock wachsender Pilz, der aber die Stockigkeit nicht verursacht. Es gibt auch die Bezeichnung Stockrot = Rotfäule. Meistens ist aber die Weißfäule Ursache der Stockigkeit. Es gibt also in diesem Zusammenhang auch keinen Stock, wo der Begriff schlussendlich herkommt weiß ich auch nicht.
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Beitragvon lucki » Mo Feb 20, 2006 10:55

Gilles hat geschrieben:Klärt mich mal bei Gelegenheit auf,

Was ist denn "Stock" :?: :oops: der Ausdruck ist bei uns nicht geläufig


mhd. verstocken "erstarren"; stockig Adj. "durch Feuchtigkeit verdorben, dumpf" (18. Jh.) eigentl. wohl "durch unbeweglich stehende Luft faulend", vgl. stocken im Sinne von "durch Feuchtigkeit verderben, faulen" (16. Jh.) ... etc. ...

So stehts z. B. im Etymologischen Wörterbuch des Deutschen, Berlin 1989

Grüße

Lucki :wink:
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Beitragvon Zerro17 » Do Feb 15, 2007 12:31

Hi Ich bin ein Schüler aus Lübeck der im Ersten Lehrjahr zum Tischler ist,
wir sind grad an einem Projekt Beschäftigt in dem ich erfahren muß wodurch das Stocken verhindert werden kann, wo es am Häufisten auftritt
würde mich freuen wenn sie mir da weiter helfen können.

mit freundlichen Christian
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Beitragvon Hotze » Do Feb 15, 2007 15:03

Kann jemand mal ein Foto reinstellen? Ich lagere im Moment mein Holz bis Sommer "leicht" abgedeckt und habe an vereinzelten Stellen ganz kleine Schimmelflecken entdeckt.

Diese Beunruhigen mich allerdins nicht wirklich da das Holz größtenteils gespalten ist.

Bild

Im Sommer wird es kleingeschnitte und kommt dann hierhin

Bild[/img]
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Beitragvon Obelix » Do Feb 15, 2007 17:00

Hallo,

Stockflecken und die dadurch ggf. geringere Heizleistung vermeidet man durch:

a.) Buchenbäume umsägen, wenn der "Saft" drausen ist. Also in der Regel von Oktober bis Februar.

b.) luftige Lagerung. Also da wo gut Wind um das Holz geht.

c.) abgedeckt lagern. Damit von oben keine Feuchte eindringen kann, die nicht gut wieder entweichen kann.

d.) Unterlaghölzer nutzen und nicht direkt auf die Erde stapeln, damits von unten nicht feucht wird.

e.) max. 2 Jahre lagern. Im dritten Jahr nimmt der Heizwert bereits wieder ab.

Sollte das Holz unter 17 % Holzfeuchte (im Kern mit Einschlagelektrode gemessen) haben (zumeist nur im Sommer möglich), kann man dass dann relative trockene Holz auch "weniger luftig" unterm Suppen lagern. Dort kann es auch etwas länger lagern bis im vierten Jahr der Holzbock kommt.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon Hotze » Fr Feb 16, 2007 7:34

Der Bock?

Ich dachte die gehen nur in lebendes Holz?
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Beitragvon MOS » Fr Feb 16, 2007 9:54

@Hotze

dass der Bock nur in lebendes Holz geht erzähl mal einem Zimmermann,
oder `nem Dachdecker :lol: :lol: :wink: .
Manchmal verliert man und manchmal
gewinnen die anderen !
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Beitragvon Clemens » Di Feb 20, 2007 15:40

Hallo,

gehört zwar nicht direkt zum Thema, aber weil wir gerade beim Bockkäfer sind.
Der vom Zimmermann und Dachdecker gefürchtete Hausbock legt seine Eier auch in trockenes, verbautes Holz.
Es gibt aber auch Bockkäfer die ihre Eier nur in frisches Holz legen und dann irgend wann durch eine entsprechendes Bohrloch rauskommen.
Die Löcher des Hausbocks sind in der Regel oval (durch schrägen Austritt und oft ausgefranst) und haben einen Durchmesser von 6- 8 mm.
Die Bockkäfer die im Brennholz anzutreffen sind sind für verbautes (trockenes) Holz eher ungefährlich.
Bei der Lagerung von frischem Nutzholz (Bretter, Dielen, Balken) kann es aber schon zu entsprechenden Fraßgängen kommen die zumindest dazu führen dass bei der Verarbeitung viel Verschnitt anfällt.

Gruß Clemens

Gruß Clemens
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