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Verwilderte Streuobstwiese pachten

Hier ist Platz für alles was auf den Bäumen wächst.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon Florian1980 » Sa Jun 16, 2012 23:10

Hallo

Ich bin seit längerem auf der Suche nach einer Obstwiese die auch als Holzlager und Freizeitgrundstück genutzt werden soll (Nachwuchs ist geplant und am Haus hab ich zwar ne riesen Scheune aber fast keinen Garten).

Letzte Woche habe ich endlich ein Angebot bekommen. Geschätzte 10 -15 Ar, viele Bäume, zwei gute Wege. Aber in den letzten 10-20 Jahren wurde nichts mehr gemacht:

Bild

Nen Mulcher für den Weinbergschlepper hätte ich, weoß allerdings nicht, ob ich zwischen den Bäumen gescheit durchkomme. BAlkenmäher und ne handgeführte Fräse hab ich auch. Gibts überhaupt ne Chance, Brennesseln und Dornen langfristig fernzuhalten?
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon 610D » So Jun 17, 2012 9:22

Hallo,
Brennesseln und Dornenhecken wachsen beim öfteren Mähen nicht nach.
Wie schnell die gemulchten Dornen verrotten kann ich nicht sagen. Würde eher die Hecken bodeneben mit Astschere abschneiden und auf die Kompostieranlage bringen bzw. an einem Platz trocknen lassen und verbrennen.

mfG Herbert
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon SHierling » So Jun 17, 2012 9:24

Stell Ziegen rein, oder Ziegen und Schafe.
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon SHierling » So Jun 17, 2012 9:58

So, wie das Bild ausieht, sind die Bäume zu alt dafür, Ziegen und Schafe schälen auch nur das, was ihnen etwas bringt.
Und diejenigen Bäume, die man behalten will, kann man ja auch schützen - immer noch besser als xmal Mulchen, Wegfahren, und doch nichts ausrichten. Nach 2 Jahren Ziege hast Du da wunderbares Gras drunter.
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon Fassi » So Jun 17, 2012 10:51

Dann fressen aber die Ziegen ( Schafe und Pferde auch ) die Rinde von den Bäumen ab. Das ist auch keine Streuobstwiese, sondern schon eine Apfelreinkultur


Wenn man Schafe nicht bis zum äußersten fressen läßt und ihnen auch in irgendeiner Form Mineralfutter zur Verfügung stellt dann wird da nichts geschält. Ich hab ja meine Bockherde schon ne Weile in der Plantage meines Bruders stehen, da passiert nichts und auch auf allen anderen Weiden stehen diverse Obstbäume ohne irgendwelche Schälschäden. Ansonsten wie SHirling schon sagte, kann man Bäume auch recht einfach schützen. Müssen ja nicht die eigenen sein, evtl. gibts in der Nähe einen Schafhalter, der seine da einmal reinstellen kann, damit man erstmal sieht, was da so alles im Gras verborgen ist. Wenn ich an die og Plantage denke, da hättest Du als sie gekauft wurde viel Spaß mit dem Trecker und auch dem Anbaugerät gehabt.

DSC_1315.jpg
DSC_1315.jpg (108.72 KiB) 6618-mal betrachtet


Was die Dornen angeht, einfach über Winter mit Kettensäge und Heckenschere abschneiden und ein kleines Feuerchen machen. Ist am effektivsten und hinterläßt nichts, wo man hinterher am Weinbergschlepper noch arbeiten hat :wink: .

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon Florian1980 » So Jun 17, 2012 22:17

Meine Freundin ist irgendwie nicht sehr angetan von dem Grundstück. Ziegen bekomm ich auch keine, sonst muss ich bei denen im Stall schlafen. Muss mal mit meinem alten Herrn reden, der hatte schon vor Jahren mal ne Idee mit eigenem Ziegenkäse. Ich glaub nicht, dass ein Schäfer von der Idee begeistert sein wird, dass seine Tiere meine Dornen fressen sollen...
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon stamo » So Jun 17, 2012 22:28

warum bist du jetzt auf einmal so negativ? Wir haben die Gruppenphase überstanden und du bist nur dagegen. Bist du Holländer?
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon SHierling » So Jun 17, 2012 22:33

stamo hat geschrieben:warum bist du jetzt auf einmal so negativ?


Florian1980 hat geschrieben:Meine Freundin ist irgendwie nicht sehr angetan von dem Grundstück. (mehr) Ziegen bekomm ich auch keine,
...*duckweg*
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon Maulwurf_13 » So Jun 17, 2012 22:59

Florian1980 hat geschrieben:Meine Freundin ist irgendwie nicht sehr angetan von dem Grundstück. Ziegen bekomm ich auch keine, sonst muss ich bei denen im Stall schlafen. Muss mal mit meinem alten Herrn reden, der hatte schon vor Jahren mal ne Idee mit eigenem Ziegenkäse. Ich glaub nicht, dass ein Schäfer von der Idee begeistert sein wird, dass seine Tiere meine Dornen fressen sollen...

Geh mal auf http://www.ziegen-treff.de/forum/ und stelle eine Anfrage ob in Deiner nähe ein Ziegenhalter bereit wäre die Streuobstwiese abzuweiden.
Als die FH Nürtingen noch Ziegen hatten wurden Versuche zur Schlehenbekämpfung auf der Schwäb. Alb durchgeführt. Mit Ziegen war es damals ,vor ca. 20 Jahren,die einzige und kostengünstige Methode dies zu erreichen.
Nach deren Aussage besteht das Futter zu min 50% (eher 70%) von Ziegen aus Gebüsch etc. und der Rest nur Gras, sofern sie die freie Wahlmöglichkeit haben. Deshalb könnte Deine Wiese schon interessant für Ziegenhalter sein.
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon SHierling » Mo Jun 18, 2012 0:13

Als die FH Nürtingen noch Ziegen hatten wurden Versuche zur Schlehenbekämpfung auf der Schwäb. Alb durchgeführt. Mit Ziegen war es damals ,vor ca. 20 Jahren,die einzige und kostengünstige Methode dies zu erreichen.
Nach deren Aussage besteht das Futter zu min 50% (eher 70%) von Ziegen aus Gebüsch etc. und der Rest nur Gras, sofern sie die freie Wahlmöglichkeit haben. Deshalb könnte Deine Wiese schon interessant für Ziegenhalter sein.


Jep, kann ich beipflichten. Meine Ziegen bekommen seit einer Weile auch Schlehe, und die schaffen es, sogar die Rinde zwischen den Dornen zu schälen. Und beim direkten Vergleich Ziegen / Schafe hab ich in den Ziegenausläufen bisher immer nach einer Weile Gras bzw tatsächlich sowas ähnliches wie "Rasen" ( :shock: ), weil die auch nach Wochen mit nur Heu als Alternative das Gras noch lang genug stehen lassen. 1 Pickup voller Zweige dagegen (ca 80% Schlehe, Rest Ahorn, Eiche, Weide) ist bei 5 Ziegen nach 20 Minuten "verschwunden", da liegen nur noch weiße Stöcker.

Wären die Schafe da drin, wär das Gras schon bodennah abgeknabbert und trocken.
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon renchtäler landwirt » Mi Jun 20, 2012 14:25

Wenn du den acker wirklich haben willst hast du viel Arbeit vor dir. Die Bäume sitzen so eng aufeinander das sie nur obenherum blätter
haben deshalb erstmal gut ausschneiden dann wächs auch vernünftiges graß. Ich würde es mir wirklich überlegen...
mfg renchtäler Erstaunlich , dass Leute mit wenig Ahnung viel Meinung haben.
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon Heinrich » Mi Jun 20, 2012 14:46

Florian1980 hat geschrieben:Hallo

Ich bin seit längerem auf der Suche nach einer Obstwiese die auch als Holzlager und Freizeitgrundstück genutzt werden soll (Nachwuchs ist geplant und am Haus hab ich zwar ne riesen Scheune aber fast keinen Garten).

Letzte Woche habe ich endlich ein Angebot bekommen. Geschätzte 10 -15 Ar, viele Bäume, zwei gute Wege. Aber in den letzten 10-20 Jahren wurde nichts mehr gemacht:

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Musst du was bezahlen oder bekommst du was dafür?
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon dude » Mi Jun 20, 2012 19:00

wo ist das Problem?
Mulcher dran und Schneisen reinfahren, störende Äste wegschneiden und dann den Rest mulchen
so wie es auf dem Bild aussieht müsste es auch von der Höhe her mit einem Schmalspurschlepper machbar sein
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon Dennis99 » Mo Jun 25, 2012 15:51

Ich habe vor ca. 3 Jahren aus dem gleichen Grund wie Du ein ähnliches Grundstück gekauft. Nur das dies noch schlimmer aussah! Allerdings ist es nur 800m2 groß…
Damals haben wir noch in einer Mietwohnung gewohnt. 2 Jahre nach dem Grundstückskauf, haben wir ein ehemaligen Bauernhof mit 4.300m2 Fläche angeboten bekommen und gekauft. Bin aber trotzdem froh, dass ich das Grundstück außerhalb gekauft habe…

Ich nutze es auch als Holzlager und habe 6 Hochbäume gepflanzt.

Gerade vor dem Hintergrund, dass Du es auch für Deinen geplanten Nachwuchs nutzen möchtest (war bei uns auch so!), wird dir reines mulchen wohl nicht helfen. Für einen reinen Nutzgarten für Holzlagerung und zum drüberfahren würde das natürlich gehen, wenn da aber mal ein Baby rumkrabbeln sollte oder ein kleiner Bub/Mädel rumtollt, ist es schon von Vorteil wenn nicht überall die alten geschreddert Dornenhecken rumliegen. Mein Erfahrung!!

Und was soll ich sagen, es ist eine Menge Arbeit!!!!!
Ich habe von meinen 2 Monaten Elternzeit 5 Wochen fast täglich dort geschuftet.
Ich musste 15 Bäume fällen+abfahren/spalten (meistens 8-10 Meter hohe Tanne und 2 große Buchen) habe die Dorenenhecken mit dem Mähbalken am McCormick D324 abgemäht und dann zusammengerecht bzw. eigentlich mehr gegabelt. Dann alles abgefahren und verbrannt.
Danach alles neue eingesät. Sieht jetzt super aus und hat mir sehr viel Lob eingebracht. Aber auch sehr viel Arbeit!

Du hast den Vorteil, dass da schon größere Apfelbäume stehen und Du nur paar rausnehmen musst.

Also überlege es dir gut, aber für den/die Kleine ist es ne super Sache!
Ich würde es wieder machen!!!

Gruß
Dennis
John Deere Lanz 300 (teilrestauriert)
John Deere 1640 (Allrad mit SG2 Kabine)
Hühnermobil 225
usw.
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Re: Verwilderte Streuobstwiese pachten

Beitragvon Florian1980 » Mo Jun 25, 2012 23:22

Wir werden jetzt einfach mal abwarten. Meine Freundin hat bei den Landfrauen ne Umfrage gestartet, obs vielleicht noch andere Grundstücke gibt. Wenn ich mit m Fahrrad unterwegs bin, seh ich aber nur sauber bewirtschaftete.

Dass uns das Grundstück jemand wegschnappt ist höchst unwahrscheinlich, sonst wärs in den letzten Jahren schon passiert.
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