Hallo,
mir ist beim Aufarbeiten der Sturmschäden ein Missgeschick passiert. Ich habe eine große Fichte (die genau quer zum Weg umgefallen war) aufgearbeitet und mußte den Stamm dann nach oben durch ca. 5 m fremden Wald auf unsere Wiese rausziehen. Da es mein Lieblingsnachbar ist habe ich schon extrem aufgepasst, trotzdem hat der Stamm auf den letzten paar Metern eine saubere Drehung hingelegt und eine ca. 20 cm starke Buche (nicht wertgeastet, aber gerade und unten ca. 4 m astfrei) angeschleift. Der Schaden ist ca. auf einem Meter Höhe und ca. 1,5 Handflächen groß die Rinde ab bzw. die Rinde beschädigt. Mein Nachbar stresst deswegen ganz schön rum, ich bin jedoch der Meinung das ein Schaden dieser Größe wohl weder das Leben des Baumes noch dessen Qualität maßgeblich beeinträchtigen dürfte.
Ich hab jetzt zu ihm gesagt...er solle das doch vom Förster schätzen lassen und ich melde es meiner Haftpflicht wenn er unbedingt meint.
Wie steht ihr eigentlich dazu? Würdet ihr eine ca. 15 m lange gerade Fichte zersägen nur weil ihr ca. 5 m durch einen Wald des Nachbarn ziehen müsst, und im Normalfall dort keinen Schaden anrichtet (ist halt echt saudumm gelaufen). Ich mache sowas ja nicht mit Absicht, aber irgendwie will ich meinen Stamm halt schon vernünftig rausziehen.
Gruß
Carsten