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Verwundung beim Holzschleifen an Buche

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Verwundung beim Holzschleifen an Buche

Beitragvon Shortcut » Mo Feb 26, 2007 21:54

Hallo,

mir ist beim Aufarbeiten der Sturmschäden ein Missgeschick passiert. Ich habe eine große Fichte (die genau quer zum Weg umgefallen war) aufgearbeitet und mußte den Stamm dann nach oben durch ca. 5 m fremden Wald auf unsere Wiese rausziehen. Da es mein Lieblingsnachbar ist habe ich schon extrem aufgepasst, trotzdem hat der Stamm auf den letzten paar Metern eine saubere Drehung hingelegt und eine ca. 20 cm starke Buche (nicht wertgeastet, aber gerade und unten ca. 4 m astfrei) angeschleift. Der Schaden ist ca. auf einem Meter Höhe und ca. 1,5 Handflächen groß die Rinde ab bzw. die Rinde beschädigt. Mein Nachbar stresst deswegen ganz schön rum, ich bin jedoch der Meinung das ein Schaden dieser Größe wohl weder das Leben des Baumes noch dessen Qualität maßgeblich beeinträchtigen dürfte.

Ich hab jetzt zu ihm gesagt...er solle das doch vom Förster schätzen lassen und ich melde es meiner Haftpflicht wenn er unbedingt meint.

Wie steht ihr eigentlich dazu? Würdet ihr eine ca. 15 m lange gerade Fichte zersägen nur weil ihr ca. 5 m durch einen Wald des Nachbarn ziehen müsst, und im Normalfall dort keinen Schaden anrichtet (ist halt echt saudumm gelaufen). Ich mache sowas ja nicht mit Absicht, aber irgendwie will ich meinen Stamm halt schon vernünftig rausziehen.

Gruß
Carsten
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Beitragvon Forstjunior » Mo Feb 26, 2007 22:08

also ich würd den baum schätzen lassen und dann über die haftpflicht abrechnen. kostet dich nix und der frieden sollte hergestellt sein. finanziell zu mindest. an sonsten wirds den nachbarn weiterärgern...nur das wird auch irgendwann wieder gut sein..hat ja keiner mit absicht gemacht..
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Beitragvon Shortcut » Mo Feb 26, 2007 22:14

Das das nicht mit Absicht passiert...kapiert der nicht...mit dem hab ich schon länger Ärger. Ich hab ihm ja gesagt er soll es schätzen lassen.

Ich glaube aber nicht wirklich das das dem Baum in irgendeiner Weise groß schadet...sicher es ist ärgerlich....aber andere Nachbarn haben schon wesentlich schlimmere Schleifschäden angerichtet, und das wirklich durch nicht fachgerechtes Arbeiten. Ich habe nach besten Wissen und Gewissen gearbeitet und es ist halt passiert. Der Typ geht in 10 Jahren nie in den Wald, aber da ist er gleich losgespurtet und hat kontrolliert. Ich hatte echt keinen Bock ihm zu sagen das da ein bisserl Rinde hops gegangen ist...war vielleicht ein Fehler...aber er würde seinen Mund mit Sicherheit auch nicht aufmachen...hab ich ja schon ein paar mal festgestellt.

Ich bin halt tierisch gefrustet...da darfst dir von so einem Typen, dem sein Wald wirklich nicht gut aussieht auch noch solche Töne anhören.

Wenn ich der Meinung gewesen wäre das der Schaden wirklich erheblich gewesen wäre hätte ich da auch was gesagt...aber das verheilt meiner Ansicht nach ohne größere Spuren.

Gruß
Carsten
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Beitragvon Forstjunior » Mo Feb 26, 2007 22:21

ach so...dass ist natürlcih ein bisserl dumm gelaufen. Ist klar dass der da sauer ist. kann man auch verstehen. Wäre nicht schlecht gewesen wenn du den schaden mitgeteilt hättest. deshalb würd ichs jetzt auf jedenfall über die versicherung machen. dann biste aus dem schneider und er kann nur noch motzen....
außerdem kostets über die haftpflicht nix....weil die nicht nach schäden angehoben wird wie bei der kfz.....
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Beitragvon Shortcut » Mo Feb 26, 2007 22:26

Ich bin echt mal gespannt was der Förster sagt. Vielleicht beauftrage ich den auch selber. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen das da viel herauskommt dabei. Ich finde sowas einen absoluten Quatsch. Wenn jemand sowas aus Absicht macht...ok...dann bin ich auch sauer...aber ich bin niemand böse wenn es ihm einfach so passiert...niemand ist vor Pech gefeit.

Gruß
Carsten

P.S. Ich werde am WE mal ein Bild reinstellen...von der Beschädigung.
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Beitragvon MF-133 » Di Feb 27, 2007 10:29

Die Rinde mit Wundverschluss behandeln. Die Idee mit dem Förster ist auf jeden Fall richtig.

Der Baum überlebt den Schaden natürlich, ergibt aber kein Wertholz mehr, da Buchenholz im Handumdrehen zu faulen beginnt.

Aber das musst Du ihm ja nicht sagen...
MFG
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Beitragvon Shortcut » Di Feb 27, 2007 10:52

Hi,

meinst die fängt das Faulen an? Ich habe schon Buchen mit wesentlich massiveren Schäden am Wurzelstock umgemacht, die schon Jahre zurück lagen, und konnte keine Mängel am Holz feststellen. Kann man darüber eigentlich irgendwo was nachlesen?

Gruß
Carsten
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Beitragvon Waldschrad » Di Feb 27, 2007 12:24

Hallo,

zu faulen beginnt die Buche i.d.R. nicht. Nur die Holzqualität leidet etwas darunter. Anders ist es bei Fichten. Wenn Du die Wundstelle z.b. mit Lackbalsam wieder verschließt wird sie keinen weiteren Schaden davontragen.

Gruß
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Beitragvon MF-133 » Di Feb 27, 2007 12:28

http://www.buero-hoppe.de/buche.htm

Ein Link auf die Schnelle.
Qualitätsverluste bei Laubholz infolge von Rindenschäden beim Rücken oder durch draufgestürzte Bäume habe ich bei Buche, Esche und Ahorn im eigenen Wald gehabt. Die bräunliche Verfärbung habe ich bisher immer für den Beginn des Fäulnisprozesses gehalten. (Umso besser, wenns nicht stimmt).
MFG
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Beitragvon Shortcut » Mi Mär 07, 2007 23:05

Hallo nochmal,

hier ein paar Bilder von dem Schaden. Man beachte den älteren, bereits vorhandenen Schaden an dem Baum, der schon einige Jahre zurückliegen muß.

Gruß
Carsten
Dateianhänge
k-100_9203.JPG
k-100_9202.JPG
k-100_9201.JPG
k-100_9198.JPG
k-100_9197.JPG
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Beitragvon IHC 633A » Mi Mär 07, 2007 23:58

hallo

wen es wegen sowas stress gibt ist das aber wirklich zum lachen!!

dem baum passiert doch nichts deswegen der verschließt die wunde von selber!!

bewart mich vor solchen leuten!!danke


gruß

IHC 633A
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Beitragvon Shortcut » Do Mär 08, 2007 0:25

Eigentlich genau mein Reden. Ich hätte ja von mich ganz anders verhalten wenn der Baum nicht sowieso schon in dem Stammbereich beschädigt gewesen wäre und ich glaube auch nicht das diese Verwundung den Baum massiv beieinträchtigen wird. Aber...die Meinung scheinen hier geteilt zu sein.

Gruß
Carsten
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Beitragvon DerZimmermann » Do Mär 08, 2007 7:30

Wer arbeitet macht fehler, des ist nun mal so....
Jemanden dann absich untestellen ist schon sehr gewagt...
Wegen so nem kleinen Bäumchen, ist des doch normalerweise gar nicht der rede wert....
Der nachbar ist bestimmt Rentner dem es Stink langweilig ist, oder?
In meinen wald würde mir sowas gar nicht auffallen :oops:
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Beitragvon wilder-osten » Do Mär 08, 2007 9:21

... oder der Nachbar ist Lehrer :D :D :D

Gruß
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Beitragvon Waldschrad » Do Mär 08, 2007 9:37

Hallo,

wie schon gesagt, Wundränder mit dem Messer ausschneiden und Lackbalsam drüber streichen und fertig ist die Laube.

Habe ich selbst schon oft auch bei Fichte praktiziert und nicht mal da ist Fäulnis aufgetreten, als ich den Baum dann nach 10 Jahren gefällt habe.


Gruß
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