Natürlich ist die energetische Sanierung ein Thema. Aber m.E. erst nach der Umstellung auf erneuerbare Energien. Weil Du ja trotz energetischer Sanierung dem Preisdiktat der Ölmultis unterliegen würdest.
??
Du baust erst eine ("Riesen") Heizung für den Wärmebedarf des schlecht gedämmten Hauses ein, um dann energetisch zu sanieren, und nacher eine, viel zu grosse, Heizungasanlage verbaut zu haben..
Genau andersrum wird ein schuh draus, erst Isolieren, und dann eine Heizungsanlagen, angepasst an den dann vorhandene Bedarf einbauen, meiner Meinung nach.

. Wenn 30ha Eignewald vorhanden sind sollte die Bereitstellung von genügend Hackmaterial in Form von Restholz aus der Holzernte, Durchforstung usw. anfallen, das sollte kein Problem sein. Die HS sollten um einen störungsfreien Betrieb zu unterstützen möglichst stückig und trocken sein (darum G50-Stoker bei uns), dies erreicht man am einfachsten durch die Verwendung von vorgetrocknetem Material zur HS-Herstellung. Betonung liegt auf Hackschnitzel, kein Holzmehl oder Hackgut in Pelletgröße! Frischware lässt sich zwar leichter hacken und ergibt auf den ersten Blick die schöneren Hackschnitzel, aber bei der Lagerung bzw. "Trocknung" im Lager entstehen bis zu 40% Energieverlust. Dies ist direkt abhängig vom verwendeten Material und der Hackschnitzelgröße, da eine geringe Hacklänge und hoher Feinanteil einer guten Durchlüftung des Lagers abträglich sind. Damit sind wir auch schon beim entscheidenden Punkt: Ohne vernünftiges HS-Lager wird es nicht funktionieren, dies sollte zumindest eine überdachte befestigte Fläche sein um einen Jahresvorrat lagern zu können. Alternativ wäre aber auch noch folgende Variante: Verkauf des Hackmaterials an Lohner und im Gegenzug Belieferung mit trockenen HS durch denselben bei Bedarf, dies ist eben ein Rechenspiel: Verkauf von Hackgut zum Hacken erbringt zB. 5€/cbm, Einkauf kostet zB. 20€/cbm, gesparte Hackkosten zB. 3€/cbm, verbleibt ein Aufschlag für Hacken/Lagern/Transport von 15€/cbm --> 100cbm = 1500€/Jahr. Die Werte sind nur geschätzt und hängen von den örtlichen Gegebenheiten ab! Die Investition in einen Rückewagen muß man aus mehreren Perspektiven betrachten. Wirtschaftlich darstellen läßt er sich für den Eigenbedarf in den seltensten Fällen, auch wir haben vor 2 Jahren diesen Schritt getan (leider 15 Jahre zu spät, da mittlerweile ziemlich teuer und hätte viel Plagerei gespart) und bereuen es nicht. Neben dem Brenn- und Hackerholz-Transport liefern wir anfallende Kleinmengen an Rundholz (Käferholz, Windbruch, kleine Durchforstungen) damit direkt ins örtliche Sägewerk, dann liegt dieses nicht ewig am Forstweg und Abrechnung erfolgt innerhalb von max. 4 Wochen. Mit dem Rückewagen nutzen wir nun zur HS-Produktion bislang ungenutzte Resthölzer und Gehölze, die man händisch niemals zu HS verarbeitet hätte da zu unhandlich usw. Seither müssen wir sogar Brennholz verkaufen, da dieses "über" ist. Bislang ging auch alles nicht fürs eigene Kamionholz benötigte Scheitholz durch den Hacker, aber unser HS-Lager ist voll, mittlerweile sitzen 2 Jahresvorräte unter Dach. Der RW ist aber nicht zwingend für HS, es kommt auch darauf an wie die 30ha bewirtschaftet werden: Wenn im Lohn kann man sich auch die Hackerholz-Haufen zusammenfahren lassen, einmal im Jahr im Wald hacken und vom Lohner nach Hause transportieren lassen (der genannte Kipper und die Heckmulde sind hierfür etwas unterdimensioniert). Bei Eigenbewirtschaftung ist man sowieso oftmals im Wald und kann dann immer bei der Heimfahrt eine Fuhre voll mitnehmen und an einem geeigneten Hackplatz ablegen. Hier spielt der RW seinen Vorteil aus, geht aber auch ohne (bei uns zumindest über 20Jahre lang)! Aber dies ist abhängig von den Gegebenheiten, das muß sich eben anschauen wie es am besten passt und noch die eine oder andere Vorausstzung schaffen. Denn komfortabler als mit HS kann man das eigene Holz nicht verheizen, das ist sicher!