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Viele fragen zum Thema Hackschnitzel

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Viele fragen zum Thema Hackschnitzel

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Okt 11, 2013 7:24

Natürlich ist die energetische Sanierung ein Thema. Aber m.E. erst nach der Umstellung auf erneuerbare Energien. Weil Du ja trotz energetischer Sanierung dem Preisdiktat der Ölmultis unterliegen würdest.


??
Du baust erst eine ("Riesen") Heizung für den Wärmebedarf des schlecht gedämmten Hauses ein, um dann energetisch zu sanieren, und nacher eine, viel zu grosse, Heizungasanlage verbaut zu haben..
Genau andersrum wird ein schuh draus, erst Isolieren, und dann eine Heizungsanlagen, angepasst an den dann vorhandene Bedarf einbauen, meiner Meinung nach.
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Re: Viele fragen zum Thema Hackschnitzel

Beitragvon Badener » Fr Okt 11, 2013 7:36

Djup-i-sverige hat geschrieben:
Natürlich ist die energetische Sanierung ein Thema. Aber m.E. erst nach der Umstellung auf erneuerbare Energien. Weil Du ja trotz energetischer Sanierung dem Preisdiktat der Ölmultis unterliegen würdest.


??
Du baust erst eine ("Riesen") Heizung für den Wärmebedarf des schlecht gedämmten Hauses ein, um dann energetisch zu sanieren, und nacher eine, viel zu grosse, Heizungasanlage verbaut zu haben..
Genau andersrum wird ein schuh draus, erst Isolieren, und dann eine Heizungsanlagen, angepasst an den dann vorhandene Bedarf einbauen, meiner Meinung nach.


Wir reden hier doch über Anlagen kleiner oder gleich 50KW. Die Kesselpreisunterschiede sind marginal. Ob ein 35KW- Kessel oder ein 50KW Kessel ist ziemlich egal, was den Kesselpreis anbelangt. Ich gehe im Übrigen davon aus, dass einige Jahre zwischen Heizungs und Dämmungssanierung verstreichen. Und da fände ich es sinnvoller zuerst auf Holzheizung umzustellen (Wald ist ja vorhanden) und dann zu Sanieren. Ich gehe auch nicht umbedingt davon aus, dass man gleich eine Fassadendämmung und eine Dachdämmung und dann noch 3fach verglaste Fenster auf einen Schlag einbaut. M.M.n. ist die Umstellung auf Holz der stärkste Hebel an dem man ansetzen kann. Zumal manche Gebäude auch gar keine Fassadendämmung vertragen, weil es sonst im Mauerwerk schimmelt (alte Bruchsteinwände). Aber das ist bestimmt individuell.

Ich hätte nicht so einfach pauschalisieren sollen, da gebe ich Dir recht.

Grüße
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Re: Viele fragen zum Thema Hackschnitzel

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Okt 11, 2013 7:43

Wir reden hier doch über Anlagen kleiner oder gleich 50KW. Die Kesselpreisunterschiede sind marginal. Ob ein 35KW- Kessel oder ein 50KW Kessel ist ziemlich egal, was den Kesselpreis anbelangt. Ich gehe im Übrigen davon aus, dass einige Jahre zwischen Heizungs und Dämmungssanierung verstreichen. Und da fände ich es sinnvoller zuerst auf Holzheizung umzustellen (Wald ist ja vorhanden) und dann zu Sanieren. Ich gehe auch nicht umbedingt davon aus, dass man gleich eine Fassadendämmung und eine Dachdämmung und dann noch 3fach verglaste Fenster auf einen Schlag einbaut. M.M.n. ist die Umstellung auf Holz der stärkste Hebel an dem man ansetzen kann. Zumal manche Gebäude auch gar keine Fassadendämmung vertragen, weil es sonst im Mauerwerk schimmelt (alte Bruchsteinwände). Aber das ist bestimmt individuell.

Ich hätte nicht so einfach pauschalisieren sollen, da gebe ich Dir recht.


Naja, ich mein nur so, wenn sich der Wärmebearf gut drücken lässt, kann es sein das z.B. gleich mal Hackschnitzel rausfällt, und es leicht mit Holzvergaser(alternativ Pellets) zu bewerkstelligen ist, und wenn man dann die Anlagenkosten vergleicht, ist schon fast die Volldämmung inkl. Fenster (Je nach Exklusivitätsansprüchen :mrgreen: ) mit drin.. Das mit dem Mauerwerk, ja da hast du wohl nicht Unrecht, Mann, bin ich froh das ich kein Mauerwerk hab.. :mrgreen: (und schon 3-fach Verglasung).

Ach weil der Thementitel ja heisst:
Viele fragen zum Thema Hackschnitzel


Hier oben habe ich schon von Mehreren gehört, nachdem man über Heizungsanlagen gesprochen hat, das hier viele wieder von den Hackschnitzelanlagen abkommen, wohl nicht wegen technischer Dinge, sondern einfach weil wohl bei den Betreffenden die Atemwegserkrankungen zugenommen hatten.(Und nach Umbau wieder abgenommen). Gibts da schon Erfahrungen ob das sein kann, oder unter welchen Umständen? (Schimmel, etc sind ja bei Hackschnitzeln immerhin ein Thema)
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Re: Viele fragen zum Thema Hackschnitzel

Beitragvon Limpurger » Fr Okt 11, 2013 8:18

Hallo,
ich/wir heizen seit 23 Jahren mit Hackschnitzeln aus dem eigenen Wald. Bis vor 3 Jahren mit Grobhackschnitzeln in einem Fischer-Unterbrand-Naturzugkessel, seit 3 Jahren mit einer aktuellen Anlage mit Unterschub-Retorte G50 - Stoker (mittlerweile über 5000h ohne einen einzige Störung in der Materialzuführung). Wir sind mit unserer Anlage sehr zufrieden, möchten aber hier keine Markendiskussion eröffnen :klug: . Wenn 30ha Eignewald vorhanden sind sollte die Bereitstellung von genügend Hackmaterial in Form von Restholz aus der Holzernte, Durchforstung usw. anfallen, das sollte kein Problem sein. Die HS sollten um einen störungsfreien Betrieb zu unterstützen möglichst stückig und trocken sein (darum G50-Stoker bei uns), dies erreicht man am einfachsten durch die Verwendung von vorgetrocknetem Material zur HS-Herstellung. Betonung liegt auf Hackschnitzel, kein Holzmehl oder Hackgut in Pelletgröße! Frischware lässt sich zwar leichter hacken und ergibt auf den ersten Blick die schöneren Hackschnitzel, aber bei der Lagerung bzw. "Trocknung" im Lager entstehen bis zu 40% Energieverlust. Dies ist direkt abhängig vom verwendeten Material und der Hackschnitzelgröße, da eine geringe Hacklänge und hoher Feinanteil einer guten Durchlüftung des Lagers abträglich sind. Damit sind wir auch schon beim entscheidenden Punkt: Ohne vernünftiges HS-Lager wird es nicht funktionieren, dies sollte zumindest eine überdachte befestigte Fläche sein um einen Jahresvorrat lagern zu können. Alternativ wäre aber auch noch folgende Variante: Verkauf des Hackmaterials an Lohner und im Gegenzug Belieferung mit trockenen HS durch denselben bei Bedarf, dies ist eben ein Rechenspiel: Verkauf von Hackgut zum Hacken erbringt zB. 5€/cbm, Einkauf kostet zB. 20€/cbm, gesparte Hackkosten zB. 3€/cbm, verbleibt ein Aufschlag für Hacken/Lagern/Transport von 15€/cbm --> 100cbm = 1500€/Jahr. Die Werte sind nur geschätzt und hängen von den örtlichen Gegebenheiten ab! Die Investition in einen Rückewagen muß man aus mehreren Perspektiven betrachten. Wirtschaftlich darstellen läßt er sich für den Eigenbedarf in den seltensten Fällen, auch wir haben vor 2 Jahren diesen Schritt getan (leider 15 Jahre zu spät, da mittlerweile ziemlich teuer und hätte viel Plagerei gespart) und bereuen es nicht. Neben dem Brenn- und Hackerholz-Transport liefern wir anfallende Kleinmengen an Rundholz (Käferholz, Windbruch, kleine Durchforstungen) damit direkt ins örtliche Sägewerk, dann liegt dieses nicht ewig am Forstweg und Abrechnung erfolgt innerhalb von max. 4 Wochen. Mit dem Rückewagen nutzen wir nun zur HS-Produktion bislang ungenutzte Resthölzer und Gehölze, die man händisch niemals zu HS verarbeitet hätte da zu unhandlich usw. Seither müssen wir sogar Brennholz verkaufen, da dieses "über" ist. Bislang ging auch alles nicht fürs eigene Kamionholz benötigte Scheitholz durch den Hacker, aber unser HS-Lager ist voll, mittlerweile sitzen 2 Jahresvorräte unter Dach. Der RW ist aber nicht zwingend für HS, es kommt auch darauf an wie die 30ha bewirtschaftet werden: Wenn im Lohn kann man sich auch die Hackerholz-Haufen zusammenfahren lassen, einmal im Jahr im Wald hacken und vom Lohner nach Hause transportieren lassen (der genannte Kipper und die Heckmulde sind hierfür etwas unterdimensioniert). Bei Eigenbewirtschaftung ist man sowieso oftmals im Wald und kann dann immer bei der Heimfahrt eine Fuhre voll mitnehmen und an einem geeigneten Hackplatz ablegen. Hier spielt der RW seinen Vorteil aus, geht aber auch ohne (bei uns zumindest über 20Jahre lang)! Aber dies ist abhängig von den Gegebenheiten, das muß sich eben anschauen wie es am besten passt und noch die eine oder andere Vorausstzung schaffen. Denn komfortabler als mit HS kann man das eigene Holz nicht verheizen, das ist sicher!
Gruß,
der Limpurger
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Re: Viele fragen zum Thema Hackschnitzel

Beitragvon KupferwurmL » Fr Okt 11, 2013 8:24

Eine Wohnetage, wo oben noch jemand wohnt und ebenfalls heizt kann man beim besten Willen nicht mit einem kompletten Haus vergleichen.


Sorry, hab mich misverständlich ausgedrückt. Es handelt sich um ein EFH freistehend mit zwei Etagen reine Wohnfläche 120 qm (ohne Treppenhaus). Mauerbauweise Hohlblocksteine Baujahr 1958.

Schimmel gibt es nicht wenn man sich keinen Mist andrehen lässt und auf die Lüftung achtet. Oft wird Schimmel beobachtet wenn halbherzig gearbeitet wird und die Fenster zb. absolut schlecht dämmen. Es gibt solche Kunststofffenster und solche Kunststofffenster.....
Mit Mist sind "rangebappte" Kunststoffplatten Styroirgendwas gemeint. Mineralsfaser ist hoch diffusionsoffen.

Oder man hat was gescheites mit einer 35 er Hohlziegelwand.
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Re: Viele fragen zum Thema Hackschnitzel

Beitragvon JuliaMünchen » Fr Okt 11, 2013 8:34

Zur Hackschnitzelbereitstellung:

Durchforstungsholz oder Restholz an eine LKW taugliche Straße ziehen, Hacker bestellen und die frischen Holzschnitzel bei einer Biogasanlage trocknen lassen. Für einen 30 cbm Wagen mit Trocknungsboden werden ca. 80 Euro genommen (Leihgebühr Kipper und Trocknungskosten). Und dann ab damit in den Bunker. Billiger und einfacher kann man keine Hackschnitzel in Top Qualität erzeugen!
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Re: Viele fragen zum Thema Hackschnitzel

Beitragvon robs97 » Fr Okt 11, 2013 10:40

KupferwurmL hat geschrieben:
Oft wird Schimmel beobachtet wenn halbherzig gearbeitet wird und die Fenster zb. absolut schlecht dämmen.


Dem wiedersprech ich jetzt mal. In Gebäuden mit den Dir angesprochenen schlecht gedämmten Fenster gab es keinen Schimmel, da dadurch ein geregelter Luftaustausch vorhanden war. Ob das heiztechnisch allerdings gut für den Geldbeutel war ist eine andere Sache.
In gut gedämmten Gebäuden entsteht Schimmel, da die meisten Leute eben nicht mehr regelmäßig lüften und somit die Feuchtigkeit im Gebäude /Wohnung bleibt und sich an den "kalten"Außenwänden absetzt.
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Viele fragen zum Thema Hackschnitzel

Beitragvon KupferwurmL » Fr Okt 11, 2013 11:25

In Gebäuden mit den Dir angesprochenen schlecht gedämmten Fenster gab es keinen Schimmel,


Ja das mag schon in Einzelfällen so sein. Früher hatten die Leute Doppelfenster, wie waren so undicht und zugig das auch ein "geregelter Luftaustausch" stattfand.

Man muß die einzelne Konfiguration betrachten und die ist eben bei mir - günstig.
Durch die Isolierung mit Mineralwolle und diffusionsoffener Fassade steckt die Bude schon mal nicht in Plastik. Des weiteren habe ich einen Kaminofen im Wohnzimmer in dem IMMER ein gewisser Luftdurchsatz und Feuchtigkeitsmitnahme durch den Kamin stattfindet. Auch meine Radongaswerte in der Raumluft sind durch den Kaminofen sehr gut - im Gegensatz dazu im Keller.
Hygrometermessung liegt stets im Bereich von 40 - 55 % rel.F. - also eigentlich eher ein wenig zu trocken.

Das Feinstaub entsteht ist mir bewußt !
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Re: Viele fragen zum Thema Hackschnitzel

Beitragvon Nebenbeiarbeiter » Di Apr 29, 2014 0:01

Hallo,habe mir gerade den Thread durchgelesen,
alle haben (wie immer) irgendwo und vom jeweiligen Standpunkt gesehen recht,
ich heize mit 101Kw HS etwa 1200m²,davon habe ich z.b heute 23 Übernachtungsgäste im Hotel,
Familie mit 2Kindern ,Großeltern,ich und meine Frau.
Das sind in der Summe eine Heizleistung vergleichbar mit 8-10 normalen Häusern,
ein Verbrauch von momentan 7m³ HS in der Woche.
Da lohnt keine Dämmung,auch und gerade weil Gästezimmer nicht kontinuierlich beheizt werden,
sondern angenommen das eine von Mo-Fr,
das daneben von MI-Fr, eins weiter von Fr-So.
Was soll da durch Dämmung gespart werden?Bis die Außendämmung ihren Zweck erfüllt,müssen 40-80
(im Gastraum 90cm) Wand erwärmt werden....

Meine investition in die HS heizung bereue ich bislang nicht,einzige Störung war ein Hackermesser in der Ascheaustragung...
viele wege führen nach Rom -
auf machen liegen HARKEN...
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