Wurzelstöcke noch roden um zu verheizten ist doch etwas übertrieben .
Oder mulchen , mit 300 PS .......besser nicht .
Der Wurzelstock speichert doch auch auf natürliche Art erstmal Kohlenstoff im Boden für Jahrzehnte .

Viele Wissenschaftler/Förster behaupten zum Thema Nährstoffentzug in den Waldböden das es wenig bedenklich wäre .
Die meisten Waldböden in Mitteleuropa würden da auf Jahrzehnte oder Jahrhunderte noch viel verkraften können .
Bodenverdichtungsproblemantik wegen zu schweren Maschinen kann ich aus meinen Erfahrungen so nicht bestätigen .
Auch aus Ackerbautätigkeiten ,wir hatten früher auch mal noch richtige Frostgare .

Zum Thema Aschedüngung ließt man unterschiedliches :
Von sehr gut oder unnötig bis schädlich .

Ugruza hat geschrieben:... In meinem Fall auf Haufen oder Fratten.

Was ist ein Fratten?

https://www.ostarrichi.org/wort/8890/Fratn

Hier bezeichnet das einen länglich oder zeilenförmig angelegten Reisighaufen - oder aber auch die kahl abgeholzte Fläche dazwischen.


A. aus Ö.

barneyvienna hat geschrieben:Es gibt ja statistisch ermittelte Jahres-Zuwachszahlen /ha für " durchschnittlich bestockte " Waldflächen , (abhängig von Baumart, Bodengüte, Wasserhaushalt). Jene Zahlen, die ich gelesen habe (für Kiefer 6-12 Fm/a), beinhalten auch die Holzmasse der Wurzeln.
Verwendet man diese Zuwachszahlen, muss man die 20 % unterirdische Holzmasse abziehen, um auf die erntebare Holzmasse zu kommen.
Mal von unten raufgerechnet: von jener Fm-Anzahl, die wir oberirdisch ernten können, bleibt nochmal 1/4 als Stock und Wurzel im Wald.
Nie und nimmer kann ich glauben, dass der Wurzelanteil 2 x die oberirdische Stamm-Masse hat.

Ähm...
Nach meiner bescheidenen Ausbildung sind in den " Ertragstafeln" nur die oberirdischen Holzzuwächse, übrigens auch nicht nur für ' durchschnittlich bestockte ' , sondern für die meisten Standorte recht gut mit den Daten einer optimalen Bestockung erfasst.
Die sind zu Recht eines der wichtigsten Werkzeuge einer geregelten Forstwirtschaft.

Die bis zu 20% Abzug ergeben sich aus den Ästen und dem x- Holz, welches nicht in marktübliche Sortimente geschnitten werden kann.

Wenn hier viele nichts mit diesen Begriffen anfangen können, dann liegt es am " Das haben wir immer so gemacht." oder " Der Wald ist die Spaarbüchse..."
Diese Fraktion verschenkt viel möglichen Ertrag.
Denn sie bewirtschaftet ihren Wald nicht wirklich.
Ich will nicht für eine " preußisch korrekte" Waldbewirtschaftung schreiben.
Aber in vielen Wäldern liegt sehr viel mehr Potential, als immer nur Brennholz und hin und wieder mal was aufsägen zu lassen.