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Voltigieren mit Kindern

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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22 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon SHierling » Do Okt 23, 2008 15:20

Jutta: guckst Du bei den Arbeiten zum Thema artgerechte Tierhaltung - Voltigierpferde sind halt durch die extrem einseitige und widernatürliche Belastung an der Longe viel schneller kaputt auf den Knochen als zB Dressurpferde (die selbe Kritik gilt fürs Longieren allgemein, wobei das erfreulicherweise ja schon weniger wird) - und ob Kinder durch Akrobatik und das Benutzen eines Pferdes als Turngerät wirklich an den tiergerechten Umgang mit Pferden "herangeführt" werden, ist auch nicht mehr überall anerkannt.

Das sowas nachgefragt wird, bezweifelt keiner, Zirkustiere, Straußenhaltung, Minischweine und Nacktkatzen erfreuen sich ja auch immer noch großer Beliebtheit.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon juhu1955 » Do Okt 23, 2008 15:27

Es kommt wohl immer auf das "WIE" an...

Und ohne ordentl. Ausbildung sollte man sich damit auch nicht befassen.
Das gilt auch für das Longieren allgemein, leider sieht man in div. Vereinen oder Privatleuten Szenen, da geht mir der nicht getragene Hut hoch...
Die alte Voltistute meiner Freundin musste leider vorige Wo. eingeschläfert werden, hat sich beim Aufstehen 1 Bein gebrochen - mit 36 Jahren...
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Beitragvon Emmy » Do Okt 23, 2008 18:51

Ich bin der Meinung wie Brigitta, wir longieren unsere Tiere auch nicht, wo ich auch auf einiges Missverständnis stoße. Die Engländer belächeln uns übrigens, für den Quatsch. :roll:
Wir müssen leider im kommenden Jahr ein Pony fürs Longier Abzeichen fertig machen, die FN verlangt für die Trainerlizenz noch zusätzlich ein Longier Abzeichen. Wir halten davon nicht viel, aber es wird nun mal verlangt.
LG Emmy
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Beitragvon juhu1955 » Do Okt 23, 2008 19:12

Jedem das seine...

Übrigens wird in diesem Trööt von voltigieren mit kleinen Kindern geschrieben, die werden nicht im Galopp eine Schere machen...

Dass Voltigierpferde, die im Spitzensport gehen, absolute Athleten sind, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und wie bei jeder extrem betriebenen Sportart gibt es da Probleme, die entstehen, wenn man nicht mit Sachverstand, dem nötigen Können und vielen anderen Vorraussetzungen an die Sache heran geht. Ein richtig gutes Voltipferd ist schwer zu finden, braucht eine lange, gute Ausbildung, ist entsprechend wertvoll und wird dementsprechend gehätschelt und gepflegt. Das sieht in anderen Bereichen leider oftmals ganz anders aus. Nämlich dann, wenn die Leute nicht wissen was sie machen. Voltigieren/longieren ist etwas anderes, als Pferde sinnlos an der Leine im Kreis rumlaufen zu lassen.

Aber ich habe nicht vor, hier einen Aufsatz zu schreiben. Der, der weiß, was es auf sich hat, wird wissen, wie er Pferd und Kinder schont und sich entsprechend ausbilden.

LG
Jutta
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Beitragvon mischult » Do Okt 23, 2008 20:06

Der Nutzung des Pferdes als "Turngerät" möchte ich hier aber widersprechen! Es ist immer eine Frage des "Wie leite ich an". Ich kann in dieser Sportart sehr gut Kinder an den Sportpartner Pferd heranführen, ein Partner, der auch seine Schwachstellen hat, der Launen unterliegt und auch mal krank ist oder Schonung braucht. Ich habe in ca 20 Jahren in denen ich aktiv mit dem Voltigiersport zu tun hatte nur festgestellt, dass Pferde dort eher als Partner gesehen werden als in anderen klassischen Reitdiziplinen, wo sehr viel eher mal der Satz fällt, dass "das Material halt nich mehr her gibt!".
Auch in diesem Sport können Pferde sehr alt werden. Aber auch hier kommt es auf das wie an!. Meine Stute die mich als Voltigierer und später als Longenführer ausgebildet hat war 19 als sie aus den Voltigiersport herausgenommen wurde. Sie ist heute 25 und ist im letzten Jahr auf Ihrem "Heimturnier" noch fleißig ne A Dressur gelaufen!
Im Voltibereich steht an Turnieren wenigstens noch ein Richter auf dem Ablongierzirkel, in der Dressur und im Springen habe ich das selten erlebt! Auch dass nur 6-Jährige und älter in diesem Sport auf Turnieren an den Start dürfen, vermisse ich in anderen Disziplinen, von einer obligatorischen Verfassungsprüfung vor dem Start ganz zu schweigen.

Jeder Pferdemensch sollte wissen, dass er mit einseitiger Belastung seinem Partner schadet. Natürlich kann ich mein Pferd nicht sieben Tage in der Woch im Kreis laufen lassen. Auf den Ausgleich kommt es an, den muss der Partner schon haben! Aber genauso kann dass Longiern ein hervoragender Ausgleich zum reiten sen, da ich hier bspw. sehr viel gezielter die Hinterhand meines Pferdes aktivieren kann, ohne dass es Gewicht im Rücken hat! Longieren sollte man nur auch können und sein Pferd nicht aus der Stallgasse in die Halle schleifen, es an eine Leine binden, "Hossa" schreien und dann behaupten "Der muss sich erst ausbuckeln befor ich mich draufsetze!", während sich das Pferd im kalten Zustand fast überschlägt! Natürlich ist das ein Extremfall, ich habe ihn aber leider mehr als einmal erlebt!

Es ist halt wie in vielen Lagen: Die Mischung machts - und den Kopf sollte man auch einschalten!

In diesem Sinne , alles Gute aus Bochum!
Michael
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Beitragvon Chamba » Do Okt 30, 2008 13:16

Ich habe mich jetzt mal genauer informiert wie die Rechtslage ist!

Da ich in einem Angestelltenverhältnis auf dem Reiterhof bin und Unterricht auf Anweisung meiner Chefin gebe bin ich komplett über den Hof und sie versichert. Ich bräuchte noch nicht einmal den Pferdewirt. Ich darf auch als Hausfrau oder Maurer den Kindern Unterricht erteilen- sofern ich auf dem Hof angestellt bin und/oder auf Anweisung einer entsprechend qualifizierten Person agiere! Diese Person ist dafür verantwortlich wie der Unterricht gestaltet ist und ob er ihren Vorstellungen entspricht!

Es sieht natürlich anders aus wenn ich auf eigene Kappe Unterricht erteile- dann bin ich persönlich haftbar! Und bis dahin werde ich mich auch dementsprechend weiterqualifiziert haben!

Bis dahin erteile ich im Auftrag Unterricht - hafte so lange auch nicht persönlich!

Ich denke es ist überall ähnlich- Es gibt guten Unterricht und schlechten- egal ob ein Schein gemacht wurde oder nicht........



Denke damit dürften alle Unklarheiten beseitigt sein.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen......
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Beitragvon pepsi81 » Sa Nov 01, 2008 16:31

Meine meinung ist dazu, das man manchmal von jemanden mehr lernen kann der mit liebe und genügend wissen für das was er tut, mehr lernen kann, als von jemanden der am tag xy reitschüler abfertigt, und das halt tut weil er geld verdient. Zumal ja auch ein Vertrag geschlossen wird, in dem die Haftung im fall der fälle klar geregelt sind.
In meinem Stall ist die Teilnahme am Unterricht nur möglich, wenn man eine eigene Unfallversicherung mit Schwerpukt Reitsport vorlegen kann.
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