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Vorglühung ?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Vorglühung ?

Beitragvon steyr280 » Do Mär 16, 2006 19:24

Ich habe einen Perkins Dieselmotor von 1961 gekauft. Bei Plusgraden springt er sofort an aber bei minusgraden nicht. Ich kenne mich bei der Vorglühanlage nicht aus. Ich habe nun gehört, daß die alten Perkinsmotore eine Vorglühanlage direkt unter dem Luftfilter haben, wo Diesel über einen eigenen Brenner verbrannt wird und dann mit der Ansaugluft in den Motor kommt, oder so.
Wer kennt sich aus oder weiß mehr darüber wie das Vorglühsystem bei Perkins funktioniert. Wie schaltet man es ein ? Kenne mich diesbezüglich überhaupt nicht aus.
Zuletzt geändert von steyr280 am Sa Mär 18, 2006 7:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Großbauer » Do Mär 16, 2006 19:42

Hallo,

haben einen älteren MF und der hat auch einen Perkins Motor. Ich kann ihn vorglühen, indem ich den Zündschlüssel bis kurz vor den Start drehe. Ich hoffe, das ich dir damit weiter helfen und deine Frage beantworten konnte ?!
MfG Großbauer
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Beitragvon fendt59 » Do Mär 16, 2006 20:03

Hallo
Was Du beschreibst ist eine Flammglühkerze.Wird hauptsächlich bei
Direkteinspritzmotoren verwendet.Funktioniert folgendermaßen:
Im Dieselrücklauf ist ein kleiner Tank eingebaut ca 150 ml , von diesem
geht eine Leitung an die Flammglühkerze und eine andere an den Tank.
Wird nun die Flammglühkerze über einen Schalter zum Glühen gebracht
erhitzt sich der Glühwedel und ein VEntil in der Kerze öffnet sich,so daß
der Diesel über den Glühwedel läuft und entflammt das ganze dauert so lange,bis der kleine Tank leer ist.Da die Flammglühkerze im Luftansaugbereich des Motors eingebaut ist,bekommt nun der Motor
vorgewärmte Luft,welche den Startvorgang erheblich erleichtert.Die andere Variante beim Vorkammermotor zum Beispiel,sind pro Zylinder
eine Glühkerze,diese wird rein elektrisch über einen Schalter betätigt.Die
Einschaltdauer kann man im Normalfall an einem Glühüberwacher erkennen.
Ich hoffe Du hast hiermit einen kleinen Überblick bekommen.Viel Erfolg
mit dem " neuen " Motor.
Gruß Ralph :D
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Beitragvon steyr280 » Do Mär 16, 2006 20:27

Danke Fendt 59 !! jetzt weiß ich schon mehr. Nun zum nächsten Problem:
Der Motor läßt sich derzeit nur mit einem Schraubenzieher starten, mit dem man 2 Schrauben am Starter elektrisch verbindet. Der Schraubenzieher wird dabei ganz schön heiß. Dann dreht der Motor und springt an. Ich glaube der Magnetschalter ist kaputt. Bei diesem Überbrücken wird wahrscheinlich die Flammglühkerze nicht eingeschaltet und deshalb springt der Motor bei kaltem Wetter so schwer bis gar nicht an. Gibt es eine Möglichkeit die Flammglühkerze trotzdem einzuschalten ?
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Beitragvon fendt59 » Do Mär 16, 2006 20:36

Hallo
Überprüfe die Flammglühkerze,ob eine Volt oder Herstellerbezeichnung
darauf steht.Ist nur eine Herstellerbezeichnung angegeben,dann frage im
Fachhandel nach,mit wieviel Volt die Kerze angesteuert wird.Du kannst
nur dann direkt plus aufschalten,wenn die Kerze 12 Volt hat.Dieses ist
aber sehr oft nicht der Fall,meist ist ein Widerstand zur Batterieschonung
vorgeschaltet und die Kerze benötigt dann so ca 9 Volt.Mach dich also
besser vorher schlau oder bringe den Anlasser zum Überholen weg
kostet so ca 180 - 220 Euro
Gruß Ralph
Power to the Bauer,mit Fendt
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Beitragvon steyr280 » Sa Mär 18, 2006 7:33

Ich bin jetzt draufgekommen, daß es wahrscheinlich ein FORD Motor ist. Er hat eine SIMMS Einspritzpumpe. Es ist ein Vierzylindermotor, Baujahr ist 1961. Ich habe beim Luftfilter geschaut aber keine Flammglühkerze gefunden. Vielleicht hat der Motor überhaupt keine Vorglüheinrichtung ? -Und ist ein Direkteinspritzer ? Motoren ohne irgendeine Vorglühanlage habe ich bis jetzt beim Unimog 406 aus den 70ern und beim Mercedes LKW 1619 gesehen. Ich habe den Motor gestern mit viel Startpilot gestartet. Ich habe einmal gehört, daß viel Startpilot für die Motoren schädlich ist. -Und bei einer vorzeitigen Verbrennung sogar zum Pleuelstangenbruch führen kann. Stimmt das ? Muß ich den Motor jetzt immer mit Startpilot starten ?
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Beitragvon CASE745 » Sa Mär 18, 2006 7:47

Nimm am besten keinen Startpilot dass ist wirklich schädlich für den Motor
wenn du da zuviel rein spritzt kann es wirklich zum Motoschaden füren vorallem bei Luftgekühlte da ziehts dir sogar die Kopfschrauben lang und dann wir der Motor zwischen Büchse unnd Kopf undicht.
Normal springen die Motoren wenn alles OK ist auch ohne Startpilot an und solltest wirklich mal mit Startpilot starten nur ganz wenig eingeben dass reicht schon.
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Beitragvon fendt59 » Sa Mär 18, 2006 10:44

Hallo Steyr
Mein Fendt 103 hat auch keine Vorwärmung der Ansaugluft,obwohl im
Ansaugrohr ein entsprechendes Gewinde eingebaut ist.Der Vorbesitzer
hat ihn halt ohne bestellt.Ich gehe mal davon aus,daß Du die Betriebs-
stunden des Motors nicht kennst.Es ist natürlich möglich,daß die
Kompression bei kaltem Wetter nicht mehr ausreicht.Eine andere Mög-
lichkeit wären jedoch die Einspritzdüsen,wenn der Druck und das Spritz-
bild nicht stimmen tut sich der Motor sehr schwer.Vielleicht hast Du in der
Nachbarschaft eine Spedition oder sonst jemand der einen Düsentester
hat,dort kannst Du die Düsen ja mal prüfen lassen.Denke,daß der
Mindestdruck so ungefähr bei 180 bar liegt.
Viel Erfolg Gruß Ralph
Power to the Bauer,mit Fendt
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Beitragvon masseyferguson_deutz » Sa Mär 18, 2006 19:42

Weißt du was das für ein Typ motor ist? Ein vierzylinder ?
Vielleicht A4. 192, oder Ad4 203. Beiden motoren haben eine Flammkerze im Ansaugstutzen. Der Ad4 203 ist ein direkt einspritzer und brauch, solange der motor noch einiger maßen gut ist, auch bei minus graden nicht vorglühen. Der andere ist kein Direkteinspritzer und hat auch schwierigkeiten mit dem anspringen bei kaltem Wetter.
Diese Beiden Motoren wurden im Mf 65, und einigen Claas mähdreschern verbaut, aber auch in Gabelstabler, Bagger usw.
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Beitragvon Favorit » Sa Mär 18, 2006 19:55

Hi,

im Handel befinden sich viele Lösungen für Motorvorwärmungen (dabei wird entweder die Zuleitung zur EP/Filter oder das Kühlwasser vorgeheizt). -> u.a. www.dieseltherm.de :wink:
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Beitragvon steyr280 » So Mär 19, 2006 9:04

masseyferguson_deutz hat geschrieben:Weißt du was das für ein Typ motor ist? Ein vierzylinder ?
Vielleicht A4. 192, oder Ad4 203. Beiden motoren haben eine Flammkerze im Ansaugstutzen. Der Ad4 203 ist ein direkt einspritzer und brauch, solange der motor noch einiger maßen gut ist, auch bei minus graden nicht vorglühen. Der andere ist kein Direkteinspritzer und hat auch schwierigkeiten mit dem anspringen bei kaltem Wetter.
Diese Beiden Motoren wurden im Mf 65, und einigen Claas mähdreschern verbaut, aber auch in Gabelstabler, Bagger usw.


Ja, es ist ein Vierzylinder-Diesel. Ich weiß nur daß die Einspritzpumpe die Aufschrift 'SIMMS' trägt. Ich bin nicht sicher, ob ich an der rechten Seite des Motors eine kleine eingegossene Aufschrift 'Ford' gesehen habe, war zu tief unten verbaut und undeutlich.
Ja, der Motor ist in einem Gabelstapler (Seitenstapler) der Marke IRION , Typ LG 35-14-31, Baujahr 1961, Eigengewicht 6625 kg, eingebaut. Ich habe leider nur ein Prüfheft mitbekommen aber leider keinen Fahrzeugschein.
Oje, ich mach mir ein wenig Sorgen weil ich habe echt viel Startpilot eingesprüht; eigentlich kontinuierlich beim Starten, bis er angesprungen ist. hoffentlich ist nichts passiert. Ich mußte ihn starten weil zu wenig Frostschutz drinnen war und ich den nachgefüllten Frostschutz bis zum Motorblock bringen mußte.
Der Startknopf hat 2 Stellungen. -wahrscheinlich ist die erste Position die Vorwärmstellung. Da sich der Motor aber nur durch Kurzschließen am Magnetschalter starten läßt, kann ich die Vorheizung nicht aktivieren;-wenn überhaupt eine da ist. -habe bisher noch keine gefunden (??) . :cry:
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Beitragvon DerMitDemClaasTanzt » Do Aug 24, 2006 19:01

Also wenn es ein Perkins sein sollte, dann muss er die Vorglüheinrichtung am Ansaugrohr haben, wenn dort nix drann ist hat der keine.

Ich habe auf meinem Matador einen 4 Zyl. Perkins 68PS, der springt bei kälte auch nur mit Startpilot an, gehe mal davon aus das der drauf ist, da der Mähdrescher Bj.1966 ist und überall seine Macken hat, geht in den nächsten Tagen/Wochen in den Schrott !
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Beitragvon vtwelder » Do Aug 24, 2006 21:38

Wenn dein Anlasser einen kaputten Magnetschalter hat oder vielleicht auch sonst nicht mehr ganz so fit ist, erreicht er vielleicht auch nicht mehr die volle Drehzahl, viell. ist die Batterie auch nicht mehr ganz fit und so kommt eins zum anderen bei Kälte: Zähes Öl, schwer zu bewegender Motor - Batterie nicht 100% - Anlasserdrehzahl nicht 100% - viell. auch Verdichtung nicht mehr 100 % - kalte Zylinderwände - nötige Zündtemperatur wird nicht erreicht. Wenn es ein Direkteinspritzer ist, beim dem keine Glüh/Flammanlage vorgesehen ist würde ich zu erst den Starter überholen lassen bzw. ehr dies selbst tun. Wenn man weiß das es daran liegt kann man auch gleich einen 9V Anker einbauen lassen. Zu dem Thema findest du hier schon Beiträge.

Wenn du ihn nochmal starten musst, versuch doch mal mit Fön oder Heißluftgerät (mit Vorsicht und OHNE Start Pilot) dafür zu sorgen, das er heiße Luft während des startens ansaugt. Das ist ganz sicher nicht elegant aber Einige hatten hier schon über pos. Erfahrungen damit berichtet. Mein armer kleiner Direkteinspritzer startete zum Glück bisher immer ohne Glühen oder sonstwas...
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Beitragvon KarlGustav » Do Aug 24, 2006 22:33

Der arme Kleine :)

Ich habe mir vor Jahren mal einen guten MWM-Motor( im Fendt GT 225) über den kalten Winter mit Startpilot zerschossen. Dabei wars eigentlich der müde Anlasser schuld, dass er nicht mehr anspringen wollte/konnte. Ich Depp. Nach dem StartpilotWinter jedenfalls - war das Motörchen fertig.

Mein Fazit: Kein Startpilot.

Seltsamerweise haben aber einige John Deeres älterer Baureihe sogar eine Extravorrichtung für die Startpilotinjektion.

Gruss

Karl
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Beitragvon vtwelder » Do Aug 24, 2006 22:47

Hmm, bist du sicher das in diese Öffnungen im Ansaugtrakt Startpilot gehört? Ich kenne das auch, im Ansaugkrümmer ein kleiner "Butzen" mit Eingußtümpel und nem "Sickerloch" in den Luftkanal, im Normalfall von Gummikappe abgedeckt. Dächte aber mal gelesen zu haben, da gehört Petroleum oder ein Diesel/Benzingemisch rein. Das Blöde beim Startpilot ist halt, das wenn es zu viel ist und vielleicht dann auch noch zusätzlich volle Dieselmenge eingespritzt wird enorme Verbrennungsdrücke entstehen können. Die Dosierung ist ja doch recht individuell. Dann fängt es halt an irgendwo durchzupfeifen oder sogar mechanischen Schaden anzurichten. Es gibt aber auch Leute/ Motoren die merken auch bei längerem Einsatz davon nichts...vielleicht aber auch weil die Kisten schon vor Begin der Behandlung nicht mehr ganz taufrisch waren.
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