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vorsicht Pferde vertragen keine Silage

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon estrell » Di Aug 12, 2008 9:28

Wir haben auch so Pferdeeinsteller bei uns da kommt jede Woche wer anders und macht an den Pferden rum, Fazit: Diese Pferde haben immer was, unsere dagegen sind bis ins hohe Alter fit auch ohne osteopathen usw. gabs ja früher auch nicht diese Leute.


Genau so seh ich das auch. Ausserdem hatte früher nicht "Hinz und Kunz" ein Pferd, sondern die Pferde wurden von Menschen versorgt, die etwas davon verstanden. Heute hällt ja jeder sein Pferdchen selber oder der Kuhbauer verdient sich was damit dazu, Einsteller zu nehmen.

Zu "seit wann werden Pferde mit Heulage gefüttert"? kurz nachdem man raushatte, wie man Ballensilage macht und die Vorteile davon kannte - ich füttere seit 1992 ausschließlich Heulage.
Mein Tierarzt meinte, das Heulage einer der großen Segen in der modernen Pferdehaltung sei, er verglich da die Hustenerkrankungen früherer Tage mit heute. Der Anteil der Pferde, die dämpfig wurden, ist dabei stark zurückgegangen - dafür hat der Anteil der Allergiepatienten gerade durch die Art der Zusatzkraftfutter(und "Leckerchen" und Kräutermischungen!!) stark zugenommen.
Allergieauslösend ist dabei besonders "extrudiertes Getreide und Gemüse" in den Müslifuttermitteln.

Anschoppungen im Dünndarm - sind die schlimmsten Koliken, bei denen sich eine OP auch fast nie lohnt - dabei lagert sich halbverdauter Nahrungsbrei in den Dünndarmzoten ab und beginnt dort zu verwesen. An der Stelle entzündet sich der Darm - wenn man es merkt - also die Kolik da ist, ist es in der Regel zu spät.
Eine Kolik im Dickdarm - Collon - ist weniger dramatisch und hat sehr gute Heilungserfolge - diese wird meist durch eine zu lange Verweildauer und eine Verfestigung des Kots hervorgerufen.

Heulage vom ersten Schnitt - ca 63-75% TM ist sehr faseriges Zeug. Dieses ist für Pferde sehr gut geeignet, wird gerne und langsam gefressen. Eine gute Rohfaser-Rationsergänzung ist Haferstroh, im Notfall auch etwas langes Weizenstroh.
der 2. Schnitt - will man ihn auch für Pferde verwenden, sollte mindestens 30, besser 40cm lang sein und dann in Heu verarbeitet werden. Mischt man den 2. Schnitt Heu mit dem ersten Heulage, kann man sich in der Regel bei Hobbypferden die Kraftfutterration einsparen - muss aber bei Mineralfuttergabe etwas rechnen. Abends für Morgens und umgekehrt gemischt, braucht man dann das Heu in der Ration auch nicht zusätzlich anfeuchten. Mischverhälltnis bei gleichgutem Ausgangsmaterial dann 2x 1. und 1x 2. Schnitt.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon SHierling » Di Aug 12, 2008 11:21

Laßt die Pferde einfach Pferd sein, dann bleiben sie auch gesund!

Ich kenne sehr wenig Schlepper fahrende und Silage pressende Pferde.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon estrell » Di Aug 12, 2008 12:10

Ich hab auch noch keine heumachenden oder kraftfutterpressenden Pferde gesehen 8)

Das selbe ist mir genau so auch bei Rindern noch nie vorgekommen...

was soll man daraus nun herleiten?
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Beitragvon Laurin » Do Aug 14, 2008 15:00

Ja seit wann gibt es Silage für Pferde, vielleicht sollte man es anders formulieren. Seit wann die Qualität der Silage gut genug für Pferde ist. Ich kenne es seit klein auf das die Pferde Silage bekommen. Natürlich haben nicht alle Landwirte die gleiche Silagequalität was natürlich besonders zu berücksichtigen ist. Wir nehmen auch Futterproben und lassen diese auf die Inhalte untersuchen. Silage darf man nicht so füttern wie Heu.
Gruß lauri
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Beitragvon Aschenputtel » Do Aug 14, 2008 17:41

Laurin hat geschrieben:Ja seit wann gibt es Silage für Pferde, vielleicht sollte man es anders formulieren. Seit wann die Qualität der Silage gut genug für Pferde ist. Ich kenne es seit klein auf das die Pferde Silage bekommen. Natürlich haben nicht alle Landwirte die gleiche Silagequalität was natürlich besonders zu berücksichtigen ist. Wir nehmen auch Futterproben und lassen diese auf die Inhalte untersuchen. Silage darf man nicht so füttern wie Heu.
Gruß lauri


Entschuldigung, dann eben die Frage anders: Seit wann gibt es den Qualität der Silage die gut genug für Pferde ist?

Liebe Laurin, Du wirst verzeihen, aber ich lese Beiträge. Und weil ich mir nicht alles aufschwatzen lasse, lese ich sie möglichst genau.

Z.B.

Meine Pferde vom Fohlen an ....
... unsere dagegen sind bis ins hohe Alter fit...

Wenn jemand 1983 geboren ist, und ich mit viel gut Will dieser Person also ein Verständis für die hier diskutierte Sache mit, sagen wir 10 Jahren gebe, dann stellt sich mir eine andere Frage:

Was versteht diese Person unter hohes Alter bei Pferden.

Danke.

LG
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Beitragvon DeadlyNightshade » Do Aug 14, 2008 22:12

Mein Klepper stand 2 Jahre mit 30 mastbullen in einem Matschloch, er bekam Silage und Bullenmastfutter ad lib... (allerdings nicht absichtlich, ich konnte ihn schlicht und einfach nicht einfangen.)

Hat ihm aber irgendwie nicht geschadet und das trotz hohen Alters :shock:
An manchen Tagen ist man Hund und an anderen Tagen Baum
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Beitragvon WW-Bauer » Fr Aug 15, 2008 20:34

Hm, also ich habe von meinem Vater (DiplAgrarIng) gelernt, daß man Heulage an Pferde grundsätzlich nur mit der Hand, sprich ohne Gabel füttern sollte, damit man wirklich direkt merkt, ob das Zeug warm wird. Ansonsten hielt er das ganze grundsätzlich für recht problematisch, denn wenn nur eine einzige Maus oä im Ballen landet, wäre es gerade für Pferde sehr schnell sehr gefährlich.
Wie füttert ihr Heulage? Mischt ihr noch mit Heu? Und wieso sollten Pferde ohne Atemwegserkrankung nicht einfach nur Heu bekommen?
Achja was kostet denn bei euch so ein 1,20-1,30 Ballen Heulage?
Eine Kuh macht muh, viele Kühe machen ....
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Beitragvon Farmer 1Z » Fr Aug 15, 2008 21:00

DeadlyNightshade hat geschrieben:Mein Klepper stand 2 Jahre mit 30 mastbullen in einem Matschloch, er bekam Silage und Bullenmastfutter ad lib... (allerdings nicht absichtlich, ich konnte ihn schlicht und einfach nicht einfangen.)

Hat ihm aber irgendwie nicht geschadet und das trotz hohen Alters :shock:

:? :?

vieleicht hättet ihr besser tauschen sollen. Son nen Quatsch glaub ich nicht.
2 Jahre nicht einfangen...
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Beitragvon WoPe » Fr Aug 15, 2008 21:42

Hallo,

auch wenn ich mich als "outsider" zu erkennen gebe, - aber was bitte ist ein THP ???

Zur Heulage oder Silage: Silage wurde traditionell für Rinder mit frühem Schnittzeitpunkt, niedriger Trockenmasse und hohem Eiweißgehalt produziert. Deshalb haben Pferde dieses sehr sehr saure und eiweißreiche Futter nicht vertragen. Erst als man lernte den Eiweißgehalt durch späte Mäht und den pH-Wert durch hohe Trockenmasse günstig für Pfere zu beeinflussen, entstand das geniale Pferdefutter das alle nun "Heulage" nennen. Dabei ist es egal ob Ballensilage, Hoch- oder Fahrsilo, -solange es nicht zur Nacherwärmung kommt. Viele Pferdefreunde erfreuen sich am angenehm fruchtigen Geruch der Heulage, obwohl dies oft Ausdruck der Hefekeimung ist. Optimale Heulage hat relativ wenig Eigengeruch. Die Geschichte mit dem Botulinus-Befall ist zwar theoretisch denkbar, aber in der Praxis doch eher sehr selten....

Wir füttern auch seit mehr als einem Jahrzehnt sehr erfolgreich selbstproduzierte Heulage wollen dieses Futter nicht mehr missen.....

Grüße
Wolfgang
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Beitragvon estrell » Fr Aug 15, 2008 22:12

@wolfgang

aber was bitte ist ein THP ???


Das soll sowas sein wie ein Heilpraktiker für Menschen - also ein Tier-Heil-Praktiker. Leider ist bisher weder eine "Ausbildungsverordnung" erlassen worden, noch gibt es eine staatliche Prüfung - im Prinzip darf ich, wenn ich mir das wünsche, mich heute noch zum THP ernennen - und NIEMAND kann dagegen was machen.

Es gibt wenige Tierärzte, die sich in alternativen Heilmethoden fortbilden - sich dann aber nicht THP nennen - wer darauf besteht "THP" zu sein, von dem kannst du mit Fug und Recht vermuten, das es ein Scharlatan ist.
Ein schönes Bild des Berufes kannst du sehen, wenn du kurz eine Suche bei "ebay" zum Thema "Tierheilpraktikerausbildung" machst.
Das sind Leute, die ich niemals an meine Pferde lassen werde, da ich weiß das mein Tierarzt ein Spezialist ist, das wirklich gelernt hat und mir meine Tiere zu wertvoll sind.
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ich bin ganz deiner meinung

Beitragvon Flocke » Di Aug 19, 2008 16:14

ich bin ganz deiner meinung ich würde sie auch net an mien tier lassen und mein onkel hat 25 pferde und an die kommt auch keiner von denen ran weil man nie genau weiss was sie wirklich für eine ahnung haben.Ich will sie nicht verurteilen aber ich lass lieber ein tierarzt ran da weis ich woran das tier ist und ich brauch mir hinterher keine vorwürfe machen.
[13:51:37] Flocke: wiso ich vermisse dich so es ist schon so lange her
[13:52:01] wiso: ja, geht mir genauso..
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Beitragvon cindylindy » Di Aug 19, 2008 22:58

Zum THP: Es gibt schon auch viel Tierärzte, die mit THPs zusammenarbeiten und diese auch empfehlen, vor allem bei chronischen Sachen, oder ungekölärten Sachen, denn auch die gibt es!
Ich denke ein guter THP ist nicht von der Hand zu weisen, allerdings muss sich der seinen Ruf verdienen.
Bei uns in der Gegend gibt es mehr THPs als TAs. Das deutet schon ziemlich eindeutig auf die Form der Berufsausbildung hin.
Es gibt aber nur ein paar, die empfohlen werden von leuten, denen man vertrauen kann, und die wohnen dann doch nicht so ganz nah!
Das sagt mir auch so dies und das!
Lesen gefährdet die Dummheit-
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Beitragvon Lil_Princess » Do Aug 21, 2008 8:04

Ich hatte auch schon ein paar Fälle, bei denen die Tierärzte an ihren Grenzen waren (Asthmaanfall, bei dem der Schleim nicht mehr abgehustet werden konnte, trotz verschiedener Medikamente), (chronische Gebärmutterentzündung bei einer Stute). Ich denke wenn man einen GUTEN THP hat, ist er manchmal Gold wert, aber man sollte schon unterscheiden können, wann es angebracht ist den TA zu rufen und bei welchen "Wehwehchen" oder chronischen Erkrankungen ein THP helfen kann. Ich denke auch bei Sachen wie Ekzem etc kann einem ein guter THP unter Umständen besser helfen... 8)

Liebe Grüße

Princess
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Beitragvon Malte » Do Aug 21, 2008 12:38

Zur Zeit greife ich auch auf die Anregungen eines renommierten TAs, der nur THP praktiziert, zurück, da mir die brachialen Heilmethoden der Schulmediziner mitunter gegen den Strich gehen ("da könnte u.U. was sein, besser 4 Wochen eingipsen und ruhigstellen").
Aber wo Schulmedizin Not tut, soll sie auch angewendet werden.
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Beitragvon estrell » Do Aug 21, 2008 16:15

Zum guten Glück habe ich einen "einfachen Landtierarzt" der sowohl mit "einfachen Mittelchen" als auch mit "klassischer Medizin" zurecht kommt. Er hat in der Großtierpraxis sein Auskommen, braucht keine teuren Geräte finanzieren und deswegen mehr tun, als nötig ist...
Schön daran - er woht quasi um die Ecke...
Vorher hatte ich das selbe in grün - ein Großtierarzt, der sich auch auf anderen etwas alternativeren Bereichen gebildet hatte - auch der brauchte sich nicht irgendwie nennen, sei Ruf eilte ihm vorraus.

Aber alles ist was anderes, als ein bloßer THP - wenn ein Tierarzt sich weiterbildet ist das gut und schön, aber ein THP ohne Tierarzt kommt für mich nicht in den Stall.
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