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Wachstum Fichte

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wachstum Fichte

Beitragvon klausk » Fr Feb 10, 2012 17:39

Hallo zusammen ,

lese schon länger als stiller gast mit und habe heute eine Frage an euch.

habe ein Stück Fichtewald ( ca. 0,8ha ). Dort hat der Wind ziemlich gewütet.Irgendwie sind alle Bäume die "richtig" dick waren entwurzelt oder abgebrochen. Der Wald wurde kurz nach dem Krieg angepflanzt , ist somit etwa 60 Jahre alt. Leider wurde nie durchforstet. Somit stehen die Bäume relativ dicht zusammen.
Ich habe bereits alles Holz das umgefallen oder abgebrochen ist entnommen. Nun stellt sich mir der Gedanke den Wald ein wenig zu durchforsten. Ich würde gerne die restlichen Bäume freistellen. Nun habe ich die Frage ob es sinnvoller ist die dickeren Bäume oder die dünneren rauszuschneiden. Die dickeren sind etwa 20-40 BHD die dünnen etwa 10 BHD . Die Bäume sind etwa 30m hoch , egal ob dick oder dünn.

Ich habe mir gedacht an einem Ende des Waldes anzufangen und den ersten Baum im Umkreis von 2,50-3m freizustellen. Dann zum nächsten , ebenfalls die 2,5-3m freistellen usw. Nun habe ich die Möglichkeit halt die dünnen oder die dicken zu erhalten.

Das geerntete Holz soll nur zum Brennholz für den HV dienen , eine Vermarktung als Wertholz ist aufgrund der geringen Menge , dem Wuchs z.b. viele Äste , vieles krumm sowie der Tatsache das ein LKW das Waldstück nicht anfahren kann meines Erachtens nicht möglich.

Nehmen die Bäume trotz des Alters von 60 Jahren noch am Durchmesser zu wenn sie freigestellt werden oder bringt das weniger Sinn?
Es gibt im Wald einige Stellen an denen gar kein Baum mehr steht. Füllen sich diese Lücken von alleine wieder durch Baumsamen oder sollte hierder ein oder andere Baum neu angepflanzt werden?




Gruß Klaus
Zuletzt geändert von klausk am Mo Mär 12, 2012 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon ategoo » Fr Feb 10, 2012 18:05

Stell doch mal ein paar Bilder ein, wenn Du ganze Freifläche hast, dann ist eine Nachpflanzung sicherlich sinnvoll.
ategoo
 
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon Robiwahn » Fr Feb 10, 2012 19:38

Hallo und willkommen im Forum

Als erstes der Rat: such dir professionellen Beistand, hier vom Schreibtisch aus ist dir eigentlich nicht wirklich zu helfen, das können nur grobe Tips sein. Je nach Land, Bundesland etc. gibts auch bei dir nen Förster, der oft die Beratung von Kleinprivatwaldbesitzern zu seinen Aufgaben zählt. Alternativ gibts auch Forsting.büros, die sich gern nen Euro mit Leuten wie dir verdienen (der dann aber auch meist verdient ist !).

Der zweite Rat: wenn schon solche Fragen, dann bitte mit vielen Fotos, um die Kaffesatzleserei vom Schreibtisch wenigstens etwas plausibel zu machen.

Prinzipiell ist es besser, die dünnen raus zu schneiden und die Dicken stehen zu lassen. Stell dir mal diese langen Kaminstreichhölzer vor und brich in Gedanken oder real mal eins durch (als Bsp. für deine dünnen Bäumchen) und dann nimm mal 5-10 auf einmal und versuch die durchzubrechen (als Bsp. für deine dicken Bäume). Der Vergleich ist nicht der BEste, ich weiß, aber da kannst du ungefähr abschätzen, was passiert, wenn du die Dünnen drin lässt. Angestrebt werden sollte ein h/d-Verhältnis von Höhe/Durchmesser von 80, alles darüber ist zu dünn und knickt beim kleinsten Wind um, wenn der Restbestand nicht Halt gibt (was er bei dir bis vor Kurzem gemacht hat, jetzt wahrscheinlich nicht mehr).

Wenn so ein Bestand immer ziemlich dicht steht, stützen die Bäume sich gegenseitig, d.h. die Krone kann sich bei Wind kaum zur Seite bewegen und damit bleibt der Einzelbaum und der Gesamtbestand (meistens) stabil. Wenn jetzt aber Lücken drin sind, können sich die Kronen viel weiter seitlich bewegen und brechen dadurch viel schneller ab (wenn die Stämme zu dünn sind, siehe oben). Kannst dich ja mal bei Wind in 2 verschieden dichte BEstände stellen und hochschauen, dann weißt du, was ich meine. Daraus wiederum folgt, das du es tunlichst vermeiden solltest, weitere Riesenlöcher in den Bestand zu hauen, damit deine verbliebenen Bäumchen nicht auch noch umfallen. Andererseits musst du langsam aber sicher mal versuchen, die restlichen Bäumchen auf Vordermann (und zu einer vernünftigen Dicke) zu bekommen. D.h. also Freistellen JA, aber sehr vorsichtig und über mehrere Jahre - Jahrzehnte gestaffelt. Also nicht jeden Baum im Umkreis von 2-3m um den Übrigbleibenden (ich würde also Dicke, gesunde, gerade, nicht unterdrückte empfehlen) weghacken, sondern jeweils nur 1 bis max 2 sog. Bedränger. Und das ganze alle 3-5 Jahre wiederholen. Von Zukunftsbaumauslese reden wir bei deiner BEschreibung lieber gar nicht erst. Wenn die danach übrig gebliebenen Bäume wieder etwas Luft in der Krone bekommen, vergrößern sie ihre Krone auch und haben dann mehr Photosyntheseleistung und werden schneller dick (bzw. noch dicker). Damit gewinnen sie an Stabilität und natürlich auch irgendwann mal an Wert. Fichte ist auch mit 60 JAhren noch flexibel genug, um auf solche Auflichtungen zu reagieren.

Eigentlich verjüngt sich die Fichte auch wie wild in Lücken, ist da noch nix ? Dann könnte man jetzt schonmal anfangen, die Lücken mit Jungpflanzen auszupflanzen, gern auch mit anderen Baumarten (z.B. Schatten- und Halbschattenertrager wie Buche, Ahorn, Hainbuche, Dgl., Tanne) als Fichte (inkl. Wurzelteller geschmissen deutet auf Fichte auf falschem Standort hin). Dazu am besten wieder den Förster konsultieren. Alternativ den Boden verwunden (Gras u. Moos wegkratzen) und hoffen, das die Fichte sich irgendwann mal selbst verjüngt.

Also nochmal in Kurzform:
1.) Förster um Beratung fragen
2.) Durchforsten
3.) dünne, kranke, zwiesel etc. Bäume langsam rausnehmen
4.) zu große Lücken neu bepflanzen

Plan B)
alles Abhacken, neu pflanzen und es jetzt besser machen

Grüße, Robert
Robiwahn
 
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon MF Atze » Fr Feb 10, 2012 20:38

Mal ein Tip zur Vermarktung:
Bei 0,8 ha sollte eigentlich mindestens 10 fm Nutzholz, entweder Fixlängen, oder Papierholz zu gewinnen sein. Um was genaueres zu sagen wären Bilder hilfreich.
Die meisten WBVs vermarkten ab 10 fm für Dich dein Holz.
Und ob Du Brennholz oder anders Holz bis zur Straße transportierst, ist eigentlich kein Unterschied.
In der Regel kann Dir auch da eine WBV weiterhelfen, bzw. den Transport gegen Entgeld organisieren.

Bevor ich alles klein schneide, und verheitze würde ich den Tip von Robbi mit der Beratung annehmen.
Die meisten Förster können Dir auch bei einer eventuellen Beratung helfen.
Unser Förster ist auch bei der WBV und kann dann also von zwei Seiten her beraten.

Wirtschaftlicher ist es mit Sicherheit das was an Fichte vermarktbar ist zu verkaufen.
Für den HV kann man günstiger ein Los streichen.
Stehe auch vor der Durchforstung und rechnerrisch hat das schon so funktioniert.

PS. Bring für eine Beratungstermin genug Zeit mit. Wir waren das letze mal fast einen halben Tag auf meinen 0,8 ha unterwegs.

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon saegewerker » Sa Feb 11, 2012 7:07

bei mir ists ähnlich ca 50 jähriger bestand sehr dicht und selten was gemacht worden

der rat von meinem förster war:

jeweils auf flächen von 10x10 m einen z baum aussuchen
das muß nicht der dickste sein aber auch nicht der dünnste wenn z.b. ein richtig dicker drauf steht aber der schon 2 oder 3 kipfel durch windschäden hat
würd ich den weg nehmen und den dünneren platz licht und boden geben
dann schaut man welcher baum seinen z baum am meisten "schadet" in hinsicht auf licht und närstoffe
den fällt man dann

und das ganze wiederhohlt man laut förster alle 5 jahre

gut bei mir steht es auch so dicht das ich eigentlich jedes jahr sind 3ha 2 lkw ladungen rausnehm + jeder menge hackschnitzel :wink:
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon L-Stanley » Do Mär 08, 2012 16:35

Hallo,

Eine 60 jährige Fichte kann denke ich mal schon noch zulegen - gibt hier sicher jemanden, der das genauer weiß.
Bin auch nur Mitleser hier.

Ich würde die dicken geraden und gesunden stehen lassen und wie scho geschrieben, alle so 10m eben einen stehen lassen.

NUR !! Langsam rangehen wenn du einen dünnen irgendwo stehen lassen willst, denn wenn der zuschnell Luft bekommt wird er instabil und bricht vielleicht :shock:

Würde jedes jahr bei den dicken 1. Bedränger entnehmen und bei den dünnen alle 2 Jahre.

Wie eng stehen die denn zurzeit ??

Lg
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon locomotion » Do Mär 08, 2012 18:07

L-Stanley hat geschrieben:... gibt hier sicher jemanden, der das genauer weiß.
Bin auch nur Mitleser hier.

...Würde jedes jahr bei den dicken 1. Bedränger entnehmen und bei den dünnen alle 2 Jahre...


Hey Snatchley,

erst schreibst du, daß du keine Ahnung hast und gibst dann Tips, die zudem noch grundverkehrt sind, was soll der S c h e i ß?

Geh mal in den Wald von deinem Papi such dir 2 "Z-Bäume" im Abstand von 10m aus. Dann bei jedem, für jedes Jahr 1 Bedränger weg und dann zähl mal, was in 15 Jahren vom Wald noch steht.

Wir haben weiter unten auch ein Juniorforum, versuchs doch da mal.
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon L-Stanley » Fr Mär 09, 2012 16:45

Hab meine Lexion gelernt und lass deinen Frust doch zB bei Holzhacken aus ;)
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon klausk » Sa Mär 10, 2012 20:54

Hallo zusammen ,

danke für eure Tipps. Habe zwischenzeitlich begonnen den Wald von vorne nach hinten abzuholzen. die ersten 150 rm sind fertig gespalten zum abholen bereit.

Ich habe mir sehr lange und intensiv gedanken gemacht was ich mit dem Wald anfangen könnte. Ein jahrelanges einzelnes Entnehmen von Bedrängern kam nicht in Frage da ich gute 30 km zum Waldstück habe. Die bereits entstanden Lichtungen aufzuforsten wäre eine Möglichkeit , aber was bringt es wenn mir beim nächsten Sturm die Fichten genau dort landen?

Ich habe 3 Wochen Urlaub eingereicht und werde bis einschließlich übernächster Woche den Wald weiter abholzen , mal schauen wie weit ich komme.

Einen Lohnunternehmer durchzuschicken der eventuell Wertholz "erntet" würde wahrscheinlich zu teuer kommen. Was nutzt es mich wenn am Ende 5-10 Euro je FM übrigbleibt? Da jage ich das Holz lieber durch den Holzvergaser.
Nun ja , ich benötige etwa 50 RM Buche jährlich . Kosten in etwa 2000 Euro.
Wenn ich nun überlege das ich mit Fichte in etwa 70 Rm benötige habe ich bisher für etwa 2 Jahre Holz auf Vorrat. Somit theoretisch 4000 Euro bereits "gespart"

Alles in allem werden es 350-450 RM Brennholz werden. So habe ich zumindest mal grob kalkuliert.Sollten für die nächsten 5-6 Jahre reichen um meinen privaten Bedarf zu decken.

Sobald das Waldstück komplett abgeholzt ist werde ich mir Gedanken machen in wie weit ich das Stück aufforste oder eventuell der Naturverjüngung überlasse. Irgendwas wird wohl drauf wachsen ...
Irgendwie gefällt mir die Robinie gut , scheinbar wächst der Baum recht gut und vermehrt sich auch schnell. Mal schauen was sich da anbietet.


Bilder werde ich nächste Woche mal machen und einstellen falls Interesse besteht.


Lieben Gruß Klaus
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon locomotion » Mo Mär 12, 2012 14:13

Von der sinnlosen Abholzung will ich lieber keine Bilder sehen. Sehr traurig, wenn man seinen Wald nur mit den Brennholzert gleichsetzt. Thema kommt mir übrigens sehr bekannt vor: http://www.landtreff.de/post728526.html#p728526
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon Treibholz » Mo Mär 12, 2012 18:59

Lieber Klausk,

wenn Du wirklich tust was Du da schreibst ist das nicht sehr klug. :cry: :roll:

Waldbaulich und biologisch nicht gut und
finanziell ein Deaster - für DICH !!!!

Rechne doch mal nach: Brennholz ca. 30 € RM ab Wald,
Fichtenstammholz 2b ca. 95€ FM ab Wald - selbst wenn Du Fällen, Rücken etc. abziehst bleiben da 60 € übrig. :)
Wenn Du das Holz noch 10-20 Jahre stehen läßt wird es sicher nicht weniger wert sein.

Frage dringend einen Förster nach Alternativen zu Deinem Vorhaben !
Holz wächst nur an Holz ! :klug:
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon klausk » Mo Mär 12, 2012 19:54

Hallo,

Bei jedem stärkeren Lüftchen weht es ne Fichte um. Die Randbäume sind entweder entwurzelt worden oder innerhalb des oberen drittels abgebrochen. Der Bestand hat so gut wie keinen Schutz gegen Wind mehr.
Hatte einen Ortstermin mit dem zuständigen Förster. Dieser meinte das eine Durchforstung relativ wenig Sinn hätte da innerhalb der nächsten paar Jahre wohl alles fallen würde. Das Waldstück ist in etwa Quadratisch (etwa 120mx140m --> somit gute 1,5 ha und nicht 0,8 wie im ersten beitrag geschrieben und die Windangriffsseite ist auf mehrere Reihen umgeworfen.
Aus diesem Grunde habe ich begonnen mit einem Kahlschlag. Nicht mehr und nicht weniger...

Der Förster hat wenig Chancen gesehen das Waldstück zu retten. Selbst mittendrin brechen die Fichten oder werden umgeworfen. Scheinbar deshalb weil der Wind nun durch den Bestand pfeifen kann aufgrund der fehlenden Randbäume.

Nun ja , ob es jetzt sinnvoll wäre einen Lohnunternehmer durchzuschicken der Wertholz entnimmt und diesen an den nächsten LKW-befahrbaren Weg rückt weiß ich nicht. Ich persönlich mache lieber mein Brennholz draus und gut ist. Setzte alles in dem Waldstück gespalten und abgedeckt auf und freue mich die nächsten Jahre aufs eigene Brennholz. Das ist mir mehr wert als jetzt paar euro´s.

Was die Wiederaufforstung angeht bin ich noch am abwägen. Die Frage ist halt ob es sich "lohnt" neu anzupflanzen , Verbißschutz bzw Wildzaun stellen und die nächsten Jahre ausmähen und solche arbeiten zu erledigen. Höchst wahrscheinlich werde ich das Stück Land der Natur überlassen und schauen wie sich das ganze entwickelt.

Nun ja , mal schauen wie es kommt

Gruß Klaus
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon Robiwahn » Mo Mär 12, 2012 20:22

klausk hat geschrieben:... Höchst wahrscheinlich werde ich das Stück Land der Natur überlassen und schauen wie sich das ganze entwickelt.
...


Da wird sehr wahrscheinlich das Waldgesetz und der Förster was dagegen haben. Die verlangen nach Kahlschlägen nämlich innerhalb von 3 Jahren eine Wiederbewaldung. Gut, die kann auch über Naturverjüngung erfolgen, aber da brauchts ein bisschen Pflege in so einem Windwurfgebiet.

Grüße, Robert
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon klausk » Mo Mär 12, 2012 20:51

Robiwahn hat geschrieben:
klausk hat geschrieben:... Höchst wahrscheinlich werde ich das Stück Land der Natur überlassen und schauen wie sich das ganze entwickelt.
...


Da wird sehr wahrscheinlich das Waldgesetz und der Förster was dagegen haben. Die verlangen nach Kahlschlägen nämlich innerhalb von 3 Jahren eine Wiederbewaldung. Gut, die kann auch über Naturverjüngung erfolgen, aber da brauchts ein bisschen Pflege in so einem Windwurfgebiet.

Grüße, Robert


Ja die Naturverjüngung sollte die wiederaufforstung erledigen. Aber wie gesagt , mal schauen wie sich das ganze entwickelt. Muss mal mit dem Förster beim nächsten Gespräch schauen was sich anbietet.
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Re: Wachstum Fichte

Beitragvon Renault551.4 » So Mär 18, 2012 11:27

Wie treibholz ja schon vorgerechnet hat, würde sich die Wertholzentnahme für dich allemal lohnen.
Du hast bei deinem Wald bestimmt noch 200-300fm stehen - wären dann wohl nach Unternehmereinsatz noch vielleicht 17.000€ über.
Lässt ein Zaun bauen und lässt pflanzen.
Wie bei euch die Preise sind weiss ich nicht, aber bei uns wäre Zaun etwa 3000€ und pflanzen mit Anwuchsgarantie für 1€/Baum nochmal 3000-4000€. bleibt dir noch was um ein paar Jahre die Pflanzung freistellen zu lassen und Buchenbrennholz zu kaufen.

Mit eigenleistung sieht die Bilanz dann auch noch besser aus.
Und du kannst sicher sein dass du noch was für die kommende Generation hinterlässt ausser Brombeerhecken :mrgreen:
Wer zuletzt lacht, hat's nicht eher kapiert . . .

Fällt der Baum beim ersten Streich, war bestimmt der Baumstamm weich.
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