Hallo zusammen ,
lese schon länger als stiller gast mit und habe heute eine Frage an euch.
habe ein Stück Fichtewald ( ca. 0,8ha ). Dort hat der Wind ziemlich gewütet.Irgendwie sind alle Bäume die "richtig" dick waren entwurzelt oder abgebrochen. Der Wald wurde kurz nach dem Krieg angepflanzt , ist somit etwa 60 Jahre alt. Leider wurde nie durchforstet. Somit stehen die Bäume relativ dicht zusammen.
Ich habe bereits alles Holz das umgefallen oder abgebrochen ist entnommen. Nun stellt sich mir der Gedanke den Wald ein wenig zu durchforsten. Ich würde gerne die restlichen Bäume freistellen. Nun habe ich die Frage ob es sinnvoller ist die dickeren Bäume oder die dünneren rauszuschneiden. Die dickeren sind etwa 20-40 BHD die dünnen etwa 10 BHD . Die Bäume sind etwa 30m hoch , egal ob dick oder dünn.
Ich habe mir gedacht an einem Ende des Waldes anzufangen und den ersten Baum im Umkreis von 2,50-3m freizustellen. Dann zum nächsten , ebenfalls die 2,5-3m freistellen usw. Nun habe ich die Möglichkeit halt die dünnen oder die dicken zu erhalten.
Das geerntete Holz soll nur zum Brennholz für den HV dienen , eine Vermarktung als Wertholz ist aufgrund der geringen Menge , dem Wuchs z.b. viele Äste , vieles krumm sowie der Tatsache das ein LKW das Waldstück nicht anfahren kann meines Erachtens nicht möglich.
Nehmen die Bäume trotz des Alters von 60 Jahren noch am Durchmesser zu wenn sie freigestellt werden oder bringt das weniger Sinn?
Es gibt im Wald einige Stellen an denen gar kein Baum mehr steht. Füllen sich diese Lücken von alleine wieder durch Baumsamen oder sollte hierder ein oder andere Baum neu angepflanzt werden?
Gruß Klaus

