Aktuelle Zeit: Do Apr 25, 2024 19:54
Bison hat geschrieben:@agfd
da ich mittlerweile wettertechnisch zum pesimisten mutiere, gehe ich nicht davon aus, dass es die nächsten wochen regnet. war gestern ein stückchen weiter nördlich von dir unterwegs wo der baggersee ist, da rollt sich das getreide schon ein. das kenne ich ende mai, juni, aber nicht mitte april.
hoffentlich geht das nicht so weiter wie es letztes jahr aufgehört hat
Bison hat geschrieben:macht es sinn bei der seit wochen anhaltenden trockenheit mit wachstumsregler zu hantieren?
habe am samstag meine herbizidanwendung (atlantis WG/broadway/pointer sx) geplant. das wetter hat vorher irgendwie nie so richtig gepasst. in der regel würde ich im weizen 0,5 ccc mitnehmen. der weizen ist gerade in der mitte bis ende bestockung. teilweise sind die bestände relativ dünn.
da momentan weit und breit kein regen in sicht ist bin ich mir nicht sicher ob ich mit wachstumsregler in der mischung mit dem herbizid nicht mehr schaden verursache was die sache bringt. so ganz ohne wachtumsregler ist mir aber auch nicht wohl dabei. guter rat mal wieder teuer. vielleicht ein kompromiss mit 0,35 l ccc? wäre auch nicht schlecht wenn das getreide noch ein wenig mehr bestocken würde. allerdings denke ich wird das wasser vermutlich auch nicht für alle bestockungstriebe reichen. die 2te gabe würde auch gut tun, wird aber ohne wasser auch nix bringen. mann müssen wir uns mittlerweile mit einem mist den kopf zerbrechen. das waren noch zeiten früher, als es noch in geregelten abständen regen gab.
AgroTom hat geschrieben:
Von Wachstumsreglern würde ich derzeit eher die Finger lassen. Damit wirst Du in einem zu schwach angedüngten Bestand das Reduzieren der Nebentriebe nicht verhindern können.
Carsten78 hat geschrieben:Wie sieht euer Winterweizen aus? Kombiniert ihr die jetzt zum Wachstumsregler auch schon eine Fungizidmassnahme oder wartet ihr noch?
Freakshow hat geschrieben:AgroTom hat geschrieben:
Von Wachstumsreglern würde ich derzeit eher die Finger lassen. Damit wirst Du in einem zu schwach angedüngten Bestand das Reduzieren der Nebentriebe nicht verhindern können.
Kann man so pauschal auch nicht stehen lassen. Momentan ist die Trockenheit (bei uns) noch nicht akut und es gibt extreme Unterschiede in den Beständen, vor allem bei WG und hier oft Sortenspezifisch. Meine Ellen beispielsweise steht so gut und fett wie noch nie. Nebendran die Sandras oder californias verhungern. Deshalb hab ich mich dazu durchgerungen die Ellen am Dienstag mit 0,3 moddus + cirkon ( nur bei WW-vorfrucht)+ zypar + Mn-chelat 1,2l zu behandeln. Und zwar, damit sie reduziert und die wasserzehrenden Nebentriebe reduziert BEVOR das Wasser wirklich knapp wird. Die Blätter und Triebe sind mittlerweile stark aufgerichtet, so dass die Unkräuter mit senkrechten Düsen noch gut erwischt werden.
In der triticale (Lombardo) ähnlich. Steht dick wie nie, selbst auf magerstandorten. Deshalb moddus+moddevo teilflächenspezifisch 0,18 bis 0,35l. Vorlage war gut 1l CCC.
Fette/ an der Grenze zum überzogenen Bestände sind normal nicht so meins aber dieses Jahr bin ich froh um alles was da ist. War vllt. hoch gepockert aber bis jetzt goldrichtig. Ebenso die vergleichsweise frühe (25ter September war alles im Boden) dünnsaat Saat von WG und Triticale. Jeweils ca. 250 Körner/qm.
Auf Vorsommertrockenheit zu spekulieren ist mittlerweile in 3 von 4 Jahren die richtige Strategie bei uns. Besonders nach einem Jahr wie 18.
Landrat Oberlenker hat geschrieben:Vor dem Einsatz eines Wachstumsreglers immer Spatenprobe
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