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Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrungen

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrungen

Beitragvon wearwi » So Mai 12, 2019 7:55

.Teilt mir doch bitte eure Erfahrungswerte mit bei Tieren die zu jung Geschlechtsreif und bedeckt wurden somit auch mit 14 bis 15 Monaten abkalben, mit. Kommt ja bei Rassen die sehr früh geschlechtsreif werden öfters vor.

Gibt's irgendetwas was man tun kann um damit das Wachstum nicht völlig zum erliegen kommt. Danke schon mal.

Und bitte keine Meinungen oder sonst was, sondern wirklich nur eure Pers Erfahrungen nennen!!
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon SHierling » So Mai 12, 2019 8:53

Ziegen wachsen danach weiter. Langsamer, aber nach 2 Jahren haben sie , auch mit einem weiteren Lamm, ihre normale Groesse erreicht.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon DWEWT » So Mai 12, 2019 12:05

Ich gehe mal davon aus, dass es hier um Fleischrinder geht. Frühgedeckte erreichen nie die Normalgröße, wobei man, in Abhängigkeit von der Rasse, "frühgedeckt" unterschiedlich definieren muss. Während eine Charolaisfärse noch mit 19 Monaten noch als "frühgedeckt" gilt, ist dieses Alter für eine Angusfärse schon fast "spät". Wenn bei meinen FVF x Lim.-Färsen eine Fehlbedeckung, weil viel zu früh und nicht gewollt, festgestellt wird und die Abkalbung mit weniger als 16 Monaten erfolgt, fehlen endgültig ca. 15cm Widerristhöhe und ca. 8% an der Lebendmasse. Deshalb scheiden diese Jungkühe auch nach Aufzucht des ersten Kalbes aus. Selbst wenn das Kalb die Geburt nicht überlebt und die Färse noch einmal belegt wird, wirkt sich die Entwicklungsdepression aus. Diese Kühe liegen dann in etwa mittig zwischen normalen und zu früh gekalbten Rindern. Aus diesem Grund wird in meinem Betrieb ein ganz konsequentes TU-Management gefahren. Zu früh trächtig werden die Rinder in meinem Bestand immer nur durch nicht zuverlässig kastrierte Bullen. Die Herdenbullen, kümmern sich um diese Jungrinder i.d.R. nicht.
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon T5060 » So Mai 12, 2019 12:29

Das bleiben Pumucklchen.....
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon Osceola » So Mai 12, 2019 13:33

Mit knapp 15 Monaten gekalbt . Danach noch 13 Kälber bekommen . Nach dem 14 Kalb leider nicht mehr Tragend geworden . SG waren 341 Kg denke mal das schickt für eine Angus Kuh . Das Kalb hat selbst ebenso 14 Abkalbungen erreicht bevor ich es wegen eines Bandscheiben vorfalls merzen musste . Ich würde wenn es geht sehen das das Tier etwas später neu Belegt wird und etwas eher das Kalb absetzen also nach 8 - 9 Monaten statt 10-11 Monaten . Bei Rassen wie Angus & co geht das aber eher wie mit den Intensiveren Rassen .
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon meyenburg1975 » So Mai 12, 2019 18:48

Bei mir hat mal ne Holstein mit 17 Monaten gekalbt. Erste Laktation "nur" 5.500 kg, die nächsten Laktationen aber ganz normal und auch die Größe absolut im Herdenschnitt.
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon fedorow » Mo Mai 13, 2019 15:35

wearwi hat geschrieben: somit auch mit 14 bis 15 Monaten abkalben,
Und bitte keine Meinungen oder sonst was, sondern wirklich nur eure Pers Erfahrungen nennen!!


Das Schwergerburtenrisiko incl Kaiserschnitt nimmt deutlich zu.
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon Osceola » Mo Mai 13, 2019 16:56

fedorow hat geschrieben:
wearwi hat geschrieben: somit auch mit 14 bis 15 Monaten abkalben,
Und bitte keine Meinungen oder sonst was, sondern wirklich nur eure Pers Erfahrungen nennen!!


Das Schwergerburtenrisiko incl Kaiserschnitt nimmt deutlich zu.

Das kann ich so nicht Bestätigen . Aus Unerfahrenheit mit der Frühreife der Angus und noch nicht Erfolgter Zusammenlegung der Abkalbetermine ist mir das Anfang der 2000 -er leider einige male passiert . Kaiserschnitte = 0 Schwergeburten = 1 da hat leider das Kalb nicht überlebt das Rind aber schon . Bei ich würde mal sagen +- 10 Abkalbungen im Laufe der Jahre .
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon wearwi » Mi Mai 15, 2019 7:14

........hab ihr die betroffenen "Kühe" ausgesondert oder behalten.......Eure Erfahrungen?
Danke schon mal an alle bisherigen "Schreiber"
Zuletzt geändert von wearwi am Mi Mai 15, 2019 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon xaver1 » Mi Mai 15, 2019 8:18

Hallo,meiner Meinung nach darf man dem Tier, vorausgesetzt bei der Abkalbung läuft alles halbwegs normal ab, schon noch eine Chance geben.
Wie oben geschrieben, etwas später belegen, früher das Kalb absetzten,... und in Zukunft solche Fälle vermeiden.

mfg
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon DWEWT » So Mai 19, 2019 10:20

Ob eine solche Jungkuh noch einmal belegt wird, hängt maßgeblich davon ab ob sie überhaupt als Zuchttier vorgesehen war. Falls nicht, ist die Zukunft eh klar. Falls ja, muss man die weitere Entwicklung abwarten.
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon Manfred » Mo Mai 20, 2019 12:00

Welchen Vorteil genau hat es denn, wenn die Kuh groß und schwer wird?

In der internationalen Literatur, die mir so unterkommt, geht der Tenor dahin, dass das Tier, wenn es biologisch reif genug ist, um trächtig zu werden, auch reif genug sein, wird, um das Kalb zu gebären. Wobei aber auch fast überall schärfer auf Leichtkalbigkeit selektiert wird als bei uns.
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon Qtreiber » Mo Mai 20, 2019 21:05

Manfred hat geschrieben:Welchen Vorteil genau hat es denn, wenn die Kuh groß und schwer wird?

In der internationalen Literatur, die mir so unterkommt, geht der Tenor dahin, dass das Tier, wenn es biologisch reif genug ist, um trächtig zu werden, auch reif genug sein, wird, um das Kalb zu gebären. Wobei aber auch fast überall schärfer auf Leichtkalbigkeit selektiert wird als bei uns.

Gab' mal in der Fleckviehwelt einen Bericht , der das (geplante) junge Erstkalbealter propagierte. Nicht nur aus betriebswirtschaftlichen Gründen, sondern auch, weil junge Kalbinnen signifikant weniger Abkalbeprobleme hatten (sinngemäß: alle Geburtswege noch "flexibler") .
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon Manfred » Mo Mai 20, 2019 22:11

Von welchem Zielalter war denn da die Rede?
Zwischen extrem frühen Geburten und extrem späten gibt es ja eine weite Spanne und zudem rassespezifische Unterschiede.
Ich hatte in all den Jahren einmal einen solchen Unfall mit Erstkalbealter ca. 14 1/2 Monate (Angus). Normalerweise liegt mein Abkalbealter bei +/- 24 Monaten und die Färsen rindern auch nicht deutlich vor dem entsprechenden Deckzeitpunkt. Deshalb kam der eine Unfall für mich völlig überraschend. Ich hatte die Trächtigkeit nicht bemerkt. Die muss ja quasi im Grundschulalter trächtig geworden sein...
In manchen Rassen (z.B. Dexter) gibt es extrem frühreife Linien. Da sind 1 1/2 Jahre und jünger normal.
Und es gibt Züchter schwerer Rassen, die lassen erst mit 36 Monaten kalben, damit die Kühe besonders groß und schwer werden.
Als Mutterkuh-Haltungsbetrieb möchte ich keine Kuh mit deutlich über 24 Monaten Erstkalbealter haben. Die Mehrkosten für eine längere Aufzucht sind nicht wieder rein zu holen. Bei anders gelagerten Mutterkuhbetrieben mag das anders sein. Da muss wohl jeder sein Optimum finden.
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Re: Wachstumsverhalten nach Abkalb zu junger Tiere. Erfahrun

Beitragvon kaltblutreiter » Di Mai 21, 2019 15:44

Nicht zu vergessen das Verfettungsrisiko, je älter die Färsen sind.
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