Darf der Zement dann auch wählen?

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Darf der Zement dann auch wählen?

Klar, weshalb sollte der Zement denn auch nicht wählen dürfen? Du musst kein Deutscher sein, es reicht ein deutscher Pass, auch ist es nicht erforderlich einen Job zu haben und Steuern zu bezahlen, ein HartzIVler darf genauso wählen. Der Zement kann also ganz normal begleitet von seinem Betreuer zur Wahl gehen.

Ich halte ein Mindesalter beim aktiven Wahlrecht von 21 für angemessen.

Beim passiven Wahlrecht, also gewählt werden zu können:

1.) abgeschlossene Berufsausbildung

plus

2.)
- 5 Jahre Berufserfahrung für Gemeinde und Kreis
- 10 Jahre Berufserfahrung für Landtag
- 15 Jahre Berufserfahrung für Bundestag

mein Opa war 15,5 Jahre alt, als der Weltkrieg zuende war und die Amis vor unserem Hof standen...die waren auch noch recht sauer an dem Tag weil vom Kirchturm hatten die auf dem Rückzug befindlichen gute Aussicht und haben 4 amerikanische Panzer abgeschossen bevor alle Soldaten abgehauen sind.
Dann standen alle aus der Familie in Reihe und Glied und die Amy Soldaten fragten : "Are you a soldier ?"

Glück gehabt damals wurde erst mit +16 eingezogen. Aktuell ist die Wehrpflicht vorübergehend ausgesetzt sollte man immer im Hinterkopf behalten.

Zur Wehrpflicht:

Ich halte einen Bürgerpflichtdienst für sinnvoll und notwendig. Die Tätigkeit kann sich jeder selbst aussuchen soweit Stellen vorhanden.

1.) Pflege, individuelle Schwerstbehindertenbetreuung etc: 12 Monate

2.) Wehrdienst bei der Bundeswehr: 15 Monate

3.) Hausmeistertätigkeiten und vergleichbare Tätigkeiten: 18 Monate

4.) Frösche und Vögel zählen: 24 Monate.

Bezahlung 10 Euro am Tag.

Verpflichtung zu 10 Jahren ehrenamtlicher Einsatzdienst in Feuerwehr oder THW befreit vom Bürgerpflichtdienst. Genauso wer eine Lehre im Pflegebereich macht ist befreit.

Und alle sind dran, sowohl Jungs wie auch Mädels.

Ach, die Sache mit den Amis. Unser recht ansehnlicher Familiengutshof wurde 1945 kurzerhand beschlagnahmt und zum Quartier umfunktioniert. M/w/d kann nicht im entferntesten nachvollziehen, welches Siegergehabe dann abging. Müßig, darüber noch zu lamentieren. Noch lebenden Personen (damals Kinder) sind diverse Greuel omnipräsent. Eine der Hofkatzen wurde mit einer Mistgabel in der Versitzgrube "ertränkt", vor den Augen der Kinder. Einem der Ochsen (für Arbeiten, nicht zur Verpflegung) wurde kurzerhand mit Messern das Maul zerschnitten, konnte nicht mehr fressen, hat fürchterlich gebrüllt, schon hatten die ihr Schlachtvieh. Schlimmeres erspare ich mir und Ihnen. Siegermächte dürfen.......
Mit Wahlalter hat es nichts zu tun, hat sich wohl gerade so ergeben.
21 ist Großjährigkeit, kennt kaum jemand.
Grüße aus Selkirk