Hallo
ich hab ca. 20 ha Mischwald, da werde ich innerhalb der nächsten 1-3 Jahre
mal Fichten durchforsten müssen, so geschätzte 8/9 ha.
Das Stammholz soll eigentlich verkauft werden, rücken kann ich mit einer hydr. Zange selbst.
Die Frage ist jetzt, was mit den Sachen machen, die nicht als Stammware ansatzweise ordentlich
bezahlt werden?
Brennholz aus Weichholz geht hier fast gar nicht, ich würde mir zwar einige srm hinlegen, der
ein o. andere nimmt mal 1-2 srm/jahr, aber eher wenig bis gar nicht.
Wir schieben uns oft das Weichholz in den Ofen und das Hartholz wird verkauft
Und dann hat man ja noch die ganzen Kronen und das Astwerk da im Wald rumliegen.
Ich überlege nun mir einen gebrauchten Dücker 760 o.ä. zuzulegen um das Zeugs zu hacken.
Wenn ich einen Lohner kommen lasse, dann kommt der mit einem großen Jenssen, da wird es schon
schwierig das der damit überhaupt in den Wald kommt... kosten tut er auch einiges/Stunde...
Den "Kleinkram" aus dem Wald zu schaffen zum hacken finde ich in der ersten Überlegung nicht
unbedingt so sinnig... Liegenlassen ist auch blöd, wird dadurch nicht einfacher dort mal wieder durchzufahren.
Wenn der LU nur die dicken Dinger hackt, die für einen Verkauf ungeeignet sind, macht es weit mehr
Sinn, ihn nur dafür kommen zu lassen.
Nächste Frage, was mit den Hackschnitzel anfangen? Ein Verkauf käme nur so in Frage wie das Zeugs
gehackt wird, also ohne Trocknung. Der Preis liegt wohl irgendwo bei 8-10,-/srm angeliefert.
Ich muss mich mal schlau machen, wo hier in der Nähe ein evtl. Abnehmer sitzt....
Was macht ihr so nach solchen Durchforstungen? Liegenlassen? Hacken? Zusammenschieben?
LG
Holger