Guten Tag allerseits und vielen Dank schon jetzt für Interesse und Aufmerksamkeit.

Ich brauche guten Rat.

Seit einiger Zeit geht mir die Idee durch den Kopf ein Stück Wald zu kaufen. Besonders interessant finde ich dabei die Perspektive aus einer (vergleichsweise) leblosen Monokultur wieder einen Mischwald zu machen. Dabei will aber dennoch rentabel wirtschaften und über Kredit finanzierte Investitionskosten relativ kurzfristig (5 jahre?) wieder reinbekommen.
Ist das überhaupt realistisch?
Zur Zeit liebäugel ich etwa mit einer Fichtenmonokultur auf 25 h für 32.000 Euro mit Steuern und Notar. Wie ich bei euch lese ist das mehr als man nebenher allein bewirtschaften kann.
Nun kann ich mir gut vorstellen nur Planung und Organisation, pflanzen und Pflege selbst zu übernehmen und alles weitere an Subunternehmer zu übergeben. Da die Planung eines Waldes sicher eine sehr komplexe Arbeit ist die gut bedacht werden sollte, frage ich mich hier:
Kann jemand gute Lektüre hierzu empfehlen? Insbesondere würde mich interessieren welche Bäume man wie wo gut zusammen pflanzen kann, sowie wann und wie man das macht.
Außerdem frage ich mich: Was kosten mich die Subunternehmer? Was kostet etwa das fällen von 10 Fichten incl. Transport? Ich hab irgendwo was von 22 Euro pro fm gelesen, kommt das hin?

Macht es Sinn in den ersten paar Jahren relativ viel Baumbestand zu fällen um Platz zu machen für junge Bäume und gleichzeitig den Kredit abzubezahlen?
Nachdem der Kredit abbezahlt ist erwarte ich keine gigantischen Einkünfte mehr. Ich will ja vor allem Bäume pflanzen von denen erst meine Kinder profitieren werden.


Anbei ein Bild des 25 h Waldes, es muss aber auch nicht dieser sein.

Vielen Dank.

25 ha zu 32000,- incl. Steuer und Notar

le_shnou hat geschrieben:Zur Zeit liebäugel ich etwa mit einer Fichtenmonokultur auf 25 h für 32.000 Euro mit Steuern und Notar.

Was heißt 25h ? 25ha soll es woll heißen !

Für 32000 € ? Stehen da pro ha nur 10 Bäume drauf ?

le_shnou hat geschrieben:Anbei ein Bild des 25 h Waldes, es muss aber auch nicht dieser sein.

Wo Bild ?

Entweder du bist ein Troll oder du hast wirklich keine Ahnung.

1. fremdfinanzierten Wald aus der Bestockung kannst du in 5 Jahren nicht abbezahlen. Punkt.
2. 25ha für 32000€ ist Blödsinn - brich das mal auf den Quadratmeter runter
3. stell deine Fragen zur Bewirtschaftung wenn du Wald zu bewirtschaften hast - und nicht wenn du davon träumst irgendwann mal irgendwas von wem anderen kaufen zu lassen

Nichts für Ungut und willkommen im Forum,

Ugruza

also 25 ha für 32000Euro ist wirklich recht wenig und klingt für mich nicht seriös, aber mach doch mal ein paar Bilder und stell die hier rein. Und eins muss klar sein mit einem Fichtenwald hast du viel Arbeit und wenig Brot.

13 Cent der Quadratmeter scheint mir auch etwas arg günstig zu sein. jedenfalls im Vergleich zu dem, was man hier bei uns pro Quadratmeter hinlegt...

Bei uns sind vor zwei Jahren ca. 80ha für fast 750.000€ weggegangen. Und auf den Flächen stand eigentlich nur noch Wildwuchs, da der Besitzer vor einigen Jahren alles abgemacht hat um sein Sägewerk vor der Insolvenz zu retten... und das auch noch ohne Erfolg

Tsja, die Sache mit dem verschobenen Dezimalpunkt ...

Wenn man durch Waldkauf und Abholzung die Kosten in wenigen Jahren zur Gänze wieder hereinbekommen könnte und danach immer noch den nackten Boden
(zu etwa dem halben Wert des bestockten Waldes) hätte, wäre das eine Anlageform mit wieviel jährlicher Rendite? 20 % ? Da gäbe es längst keinen Wald mehr.

"Fichten"-"Wald" zu o.g. Preis gibt es eventuell in der Tundra, oder ähnlich weit von hier entfernt ...

A.

selbst wenn er den ganzen Wald abholzt muss er wieder aufforsten. Und das sind keine kleinen summen bei dieser Größe.

Hallo,


Der Preis stimmt: 25 Ha für 32000€/Ha. Haut hin.


MfG

Wo, wie?

A.

2 , 5 ha moint er

ICH BIN'S hat geschrieben:Hallo,


Der Preis stimmt: 25 Ha für 32000€/Ha. Haut hin.


MfG

1 ha = 10.000 qm, nicht 1.000 qm.

Oder liegt der Wald im Baltikum?

2,5 ha für 32.000,- € wäre realistischer...

210ponny , aufforsten muß er nicht direkt, wenn er es richtig macht erstmal etwas auflockern, auf Nvj hoffen... wenn sie nicht eh schon vorh. ist , dann kann er auch einen Kahlschlag machen, denn ein Kahlschlag ist es nur, wenn gar nix mehr steht, vorh. Nvj ist dann kein Kahlschlag

Danke erst mal für die schnellen Antworten... war gestern etwas müde und habe eine null verschlafen, es geht natürlich um 2,5 ha.
Das mit dem Hochladen will hier irgendwie nicht funktionieren, deshalb das Bild nun so:
https://drive.google.com/file/d/0B02SeP ... sp=sharing
Das Angebot tut ja aber auch wenig zur Sache wenn ihr sagt dass es generell nicht möglich ist den Kaufpreis innerhalb kurzer zeit wieder reinzuholen. Es müssten aber auch nicht zwangsläufig 5 Jahre sein. In wie vielen ist es denn machbar?
Ich will natürlich keinen Kahlschlag machen sondern über den Finanzierungszeitraum höchstens vielleicht 2/3 des alten Bestandes rausnehmen.