Hallo,
ich hab 1999 ca. 0,6 ha ca. 100 jährigen Fichtenwald gekauft um damit mein Holzhaus zu bauen.
Nachdem Lothar im Dezember zugeschlagen hat, sanken die Holzpreise, so daß ich das Holz
für mein Haus kaufte und den Wald stehen ließ.
Seitdem wurde außer ein paar Borkenkäferdurchforstungen kaum ein Nutzen aus dem Wald gezogen
und auch nichts abgeschrieben.
Ich wollte den Wald jetzt schlagen, und setzte mich mit der FBG in Verbindung, die mir dann geraten hat,
mich zuerst mal mit Steuerberater in Verbindung zu setzen. Steuerberater war sich nicht sicher, also ging
ich zum FA und die wollen jetzt Steuern aus Einkünften aus Land und Forstwirtschaft.
Mein steuerliches Rechtsempfinden kommt da nicht ganz klar, wenn ich den Holzerlös (nach Abzug von Pauschalen und, und, und,)
versteuern muß, obwohl der Holzerlös in etwa dem damaligen Kaufpreis entspricht und
der Kauf mit meinem bereits versteuerten Einkommen bezahlt wurde! Das heißt ich versteuer noch mal mein Geld!
Wenn ich den Wald allerdings verkaufe (kein Betriebsvermögen), dann bezahl ich nichts!
Allerdings würde ich den Wald gerne behalten, da ich Freude daran habe und auch keine Aufforstung notwendig wird,
da jede Menge Anflug da ist.
Hat mir da jemand einen Rat?
Danke für eure Antwort.
