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Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon Fuchse » Do Mai 31, 2018 21:27

Hallo,

da es landesweit massive Mängel gibt, würde mich interessieren wie ihr damit umgeht?

Zäune und Wuchshüllen sind nicht natürlich, Jagd wäre natürlich.
Reh und Hirsch sind schmackhaft, die Paketwurst aus dem Supi schmekt dem Verbraucher besser.
Was ist passiert??? Nach dem 2. WK war Rehwild gefragt.
Es ist traurig, die Menschen werden immer fetter aber, Pute mit Chemie ist super.

Rüttelt mal an euch!!!
Es kann doch nicht sein das man natürliches nicht isst, aber eine ChemiePute???


Findet ihr das so gut???


Denkt mal nach!
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon wespe » Fr Jun 01, 2018 7:43

Finde mal noch Frauen, die gescheit Wild anrichten können.
Da is die Chemie-Pute einfacher, da is alles fix und fertig, is billig und schmecken tut's dann deswegen auch noch.
Hatten vor kurzem uns einen Rehbraten auf Arbeit vom Fleischer anrichten lassen, das war was feines.
War vom Jäger, als kleine Entschädigung für Wildschäden und Technische Unterstützung für das aufstellen einer Kanzel.
Mit freundlichen Stachel
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Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph

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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon tj » Fr Jun 01, 2018 7:52

Wenn Du den Verbrauch ankurbeln willst wäre eine Marketing- Aktion sehr sinnvoll.
Mitteilungsblätter der Kommunen, Flyer in Wirtschaften, Läden u. Verwaltung auslegen. Socialmedias wären mit Sicherheit auch ein guter Angriffspunkt.

mfg tj
Das Leben war einfacher, als man morgens nur aus dem Haus gehen musste, um ein Mammut zu erschlagen. Die Älteren erinnern sich vielleicht.

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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon tj » Fr Jun 01, 2018 7:56

wespe hat geschrieben:Finde mal noch Frauen, die gescheit Wild anrichten können.
Da is die Chemie-Pute einfacher

Fazit: Kochkurse für Wild anbieten, am besten in der Glotze
Das Leben war einfacher, als man morgens nur aus dem Haus gehen musste, um ein Mammut zu erschlagen. Die Älteren erinnern sich vielleicht.

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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon T5060 » Fr Jun 01, 2018 8:24

test
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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon Fassi » Fr Jun 01, 2018 9:09

Herzlich Willkommen im 21 Jahrhundert. Die Zeiten in denen man ein leicht stinkendes, zerschossenes Stück Wild komplett an eine Privatperson verkaufen konnte sind lange vorbei.

Das fängt schon direkt nach dem Schuß an. Die Innereien müssen schnellstmöglich raus, das Fell ab, der "Schlachtkörper" gereinigt werden und der Schußkanal gehört größtmöglich entfernt. Und alles bevor es in die Kühlung geht. Dann ist Reh und Hirsch dunkles Fleisch, dh es sollte einige Tage reifen. Und danach wird portionert.

Dem geänderten Konsumverhalten muss halt auch Rechnung getragen werden. Aus Rehwild kann man mit Wildschwein prima Bratwürste machen, verkäuft sich auch besser wie Gulasch. Das will eh kaum noch einer. Rotwild geht sehr gut als Dauerwurst, zB Salami. Die Klassiker, sprich Braten aus Keule oder Rücken gehen immer.

Man kann halt immer noch gut Wild los werden (außer Schwarzwild, da ist der Markt völlig gesättigt, das geht, wenn überhaupt, nur noch veredelt), wenn man sich dem Markt anpaßt. Nur reich wird man damit halt nicht mehr, vor allem seit der LEH Wildfleisch entdeckt hat.

Gruß
PS: Den Zaunblödsinn ignorieren wir mal gepflegt.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon tj » Fr Jun 01, 2018 9:31

LEH ????
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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon Fassi » Fr Jun 01, 2018 9:51

Lebensmitteleinzelhandel, sprich Aldi, Lidl, Edeka und co.
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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon Pinzgauer56 » Fr Jun 01, 2018 9:56

Hm, i mog Wildbraten!
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon tj » Fr Jun 01, 2018 10:13

Fassi hat geschrieben:Lebensmitteleinzelhandel, sprich Aldi, Lidl, Edeka und co.

Das stammt alles aus dem Gatter.
Die Discounter haben kein Inteteresse an freilebenden Rehwild, da es von der Menge u
Qualität her nicht kalkulierbar ist.
Der bessere Absatzweg sind Restaurants, Metzgereien und natürlich direkt Verkauf.
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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon Fassi » Fr Jun 01, 2018 12:10

Reh nicht, aber Rotwild und Schwarzwild merkt man das schon. Vor allem in der Vorweihnachtszeit.

Metzgereien wollen seit der letzten Hygienereform (getrennte Kühlmöglichkeiten für Wild in Decke) auch nicht mehr so wirklich ans Wild, zumindest direkt vom Jäger. Restaurants war auch schon mal besser, die kaufen hierum idR lieber vom Wildhändler wie vom Jäger. Schwarzwild eigentlich fast ausschließlich, Reh- und Rotwild in immer stärkeren Umfang. Ist halt auch ein Stück weit den Bezahljagden im Staatsforst geschuldet (große Stückzahl in kurzer Zeit).

Wirklich funktionieren geht eigentlich nur die Direktvermarktung und da halt weg vom klassischen Rehe am Stück hin zu Edelprodukten. Dafür braucht es dann halt wieder entsprechende Räumlichkeiten. Ist das selbe Spiel wie mit kleiner Schaf- oder Mutterkuhherde.

Gruß
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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon Ford8210 » Mo Okt 08, 2018 13:50

Das Zauberwort heißt "Marketing".
Die Lebensmittelindustrie hat es durch gezieltes Marketing über Jahre hinweg geschafft Fertigprodukte an den Käufer zu bringen. Kaufen, ab in den Ofen und fertig. Wild muß zubereitet werden. D.h. der Käufer muß selbst kochen. Dieses Können ist -insbesondere bei den Yuppies und der Jugend- mittlerweile nicht oder nur noch verkümmert vorhanden. Wer -bitte schön- ist bereit für eine Pizza einen Pizzateig herzustellen. Da ist die gewärmte Tiefkühlpizza doch schon schneller und ohne großen Aufwand auf dem Tisch.
Außerdem hat vernünftiges Wildfleisch nun mal seinen Preis. Den will aber niemand mehr bezahlen. Gut essen, aber nicht viel bezahlen. Geht beim Wild aus freier Wildbahn eben nicht. Es sei denn, der Jagdpächter hat Kohle ohne Ende und will sein erlegtes Wild verschenken.
Ein weiteres Problem ist, daß es immer noch Leute gibt, die den typischen Wildgeschmack suchen und anderen versuchen einzureden, daß Wild nun mal so schmeckt. Daß der Verzehr von Gammelfleisch bei den wenigsten ankommt, ist wohl klar. Und die, die Wild zum ersten Mal essen und dann Gammel bekommen, denen vergeht der Appetit. Und die wollen dann kein Wildfleisch mehr. Typische Antwort ist: "Ich mag den Wildgeschmack nicht".

Daß die Paketwurst aus dem Supermarkt den Leuten besser schmeckt, liegt nur am Preis. Nicht an der Qualität. Denn wäre es die Qualität, würde im Supermarkt keine Paketwurst verkauft werden, sondern die Leute würden beim örtlichen Metzger (sofern es noch einen in der Gegend gibt) ihr Fleisch und ihre Wurst kaufen.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon Badener » Di Nov 20, 2018 11:00

Ich glaube die Vorstellung das der böse Jägersmann dem armen Bambi auflauert und es dann kaltblütig, hinterrücks erschießt, lässt die meisten Leute auch den kauf meiden. Zudem stelle ich immer mehr eine beginnende Anonymität auch in ländlichen Gegenden fest. Soll heißen, die Dorfbewohner kennen den Jäger gar nicht. Das hängt wohl auch mit daran, dass es den klassischen Stammtisch immer weniger gibt. Für mich ist Wildfleisch aus einheimischen Wälder das Biofleisch schlecht hin.

Wer beim Discounter sein Fleisch kauft muss sich keine Gedanken machen dass da ein Jäger das arme Tier erschossen hat. Es wurde ja vom Metzger totgestreichelt.
Ne im Ernst, wenn jeder der Fleisch essen will einmal beim Schlachten dabei sein müsste, dann hätten wir mehr Vegetarierer. Und wenn ich dann noch Youtube Videos anschaue wo, der Erlegerbruch oder die letzte Äsung als Machtdarstellung bezeichnet wird, kommt mir echt die Galle hoch.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon waldtom » So Dez 02, 2018 19:45

Die Direktvermarktung von Wild durch den Jäger wird wieder einmal durch ein neues bürokratisches Hindernis erschwert.
Jeder Jäger, der verpacktes Wildpret verkauft, muss sich nun als Hersteller bei einer neuen Behörde anmelden und angeben, bei welchem dualen System er sich angemeldet hat und seine Verpackungen entsorgen lässt.
Damit wird der direkte Wildpretverkauf wohl weitgehend zum Erliegen kommen.
https://www.wild-auf-wild.de/content/ve ... ermarktung
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Franken liegt zwischen Bayern und Deutschland!
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Re: Wald vor Wild, natürliche Ernährung.

Beitragvon R16 » So Dez 02, 2018 20:04

Wo bleibt da der Aufschrei der Jägerlobby?
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