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Waldarbeit

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Waldarbeit

Beitragvon pold » So Jan 29, 2012 16:04

Hallo,

möchte ein Thema eröffnen zur Waldarbeit.
Was ist Euch schon passiert und ist hoffentlich auch gut aus gegangen, ob mit der Motorsäge,Seilwinde,Traktor, Kranwagen usw.
Wie würdet ihr es das nächste mal besser machen ?
Eine Beschreibung mit Bildern, dann kann man es sich auch besser vorstellen und darüber disskutieren.

Ich mache nun den Anfang.
Bei der Fällung einer dürren Kiefer die schon ein paar Jahre so gestanden ist,habe ich die Fällkerbe geschnitten, und als ich zum Fällschnitt ansetzen wollte ist der Baum um gefallen.
Das hätte ich mir nicht gedacht, ich habe es versäumt den Baum genauer zu kontrollieren.
Also ich werde bei einem Kieferdürrling nächstes mal nur mehr den Fällkerb + Schnitt in 1m Höhe ansetzen.

Lg Pold
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Fällkerb geschnitten und der Baum ist umgefallen.JPG
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Hat vorher gar nicht so morsch aus ausgesehen.JPG
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Der morsche Baum.JPG
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Re: Waldarbeit

Beitragvon Falke » So Jan 29, 2012 17:04

Hmm, ohne klugscheißen zu wollen, würde ich sagen : der Fällkerb geht zu tief oder weit in den Stamm ...
In welche Richtung ist der Baum denn gefallen ?
Bei Bäumen mit deutlicher (Rot-)Kernfäule merkt man am Sägemehl schon, ob der inen noch fest ist -
bei einem durch und durch dürren, vertrocknetem Baum ist das freilich schon schwieriger ...

Muss gleich mein Foto-Archiv nach solchen "Hoppalas" 'durchforsten' ! :roll: :|

Gruß
Adi
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Re: Waldarbeit

Beitragvon pold » So Jan 29, 2012 17:43

Hallo Adi

Der Fällkerb ist höchstens 1/3 des Stammdurchmessers.
Der Baum ist auch genau in die Fällkerbrichtung gefallen.

Lg pold
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Re: Waldarbeit

Beitragvon L-Stanley » So Jan 29, 2012 18:59

Sehr fein die Idee .... würdet ihr da arbeiten ?? Mein Vater und Opa schon.

Bin ja selbst ein Laie und wurde durch eine LV auf der Uni für das Thema sensibilisiert und werde in den Ferien
schaun, dass ich nach Oberwart kommt denn da hat mir wer angeboten mich mal mitzunehmen -)

Haben genau unter der hängenden Kastanie eine andere "abgemetert"

Mfg
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Re: Waldarbeit

Beitragvon L-Stanley » So Jan 29, 2012 19:02

DSC00052.JPG
(372.43 KiB) Noch nie heruntergeladen



DIES MAL MIT HILFEN ^^


Ist das was heikles ?? Sie wollten den Traker nicht starten um den Baum "umzuziehen" denn mit der Hand gings net und
der Hing scho dort
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Re: Waldarbeit

Beitragvon Falke » So Jan 29, 2012 19:25

Ohne zu sehen, wie genau die Kastanie (?) im anderen Baum hängt, kann man die Situation nicht beurteilen.

Es kann sein, dass der Hänger nur leicht angelehnt ist und sich beim leisesten Windhauch löst und fällt -
genau so gut kann er fest in einer dicken Astgabel stecken und auch beim stärksten Sturm nicht wackeln ...
(und erst zu Boden fallen, wenn er nach vielen Jahren morsch wie feuchtes Papier ist).

der Engländer sagt "it depends"

meint
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Re: Waldarbeit

Beitragvon Epxylon » So Jan 29, 2012 19:35

Unter sowas, egal wie klein bin ich nicht mal mit Maschine unter gefahren.
Sowas wurde gleich als erstes "entschärft".

Das gleiche gilt für Motorsäge, wenn da einer hängt wird der als allererstes runter geholt.
Irgendwann denkt man nicht mehr dran und liegt drunter.
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Re: Waldarbeit

Beitragvon L-Stanley » So Jan 29, 2012 19:43

Jaja mein Vater hat geschmunzelt und das Ding hin an der obersten Spitze ... halbwegs fest aber warum das Risiko eingehen zu sterben ??

Siehe FOTO


Mfg
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Re: Waldarbeit

Beitragvon pold » So Jan 29, 2012 20:01

Hatte voriges Jahr dieses Proplem.
Mit der Wurfbeutel - Anschlagtechnik habe ich es gelöst.

Lg pold
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Re: Waldarbeit

Beitragvon Kormoran2 » Mo Jan 30, 2012 0:53

Erzähl doch mal genauer, wie das geht, Pold!
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Waldarbeit

Beitragvon pold » Mo Jan 30, 2012 22:53

Damit niemand von hängen gebliebenen Ästen oder Kronenteilen getroffen wird sind nachstehende Massnahmen in Betracht zu ziehen.
Hängen gebliebene Äste oder Kronenteile sollte man mit Hilfe eines Wurfbeutels herunterholen.
Ausrüstung : Kann man auch für die DST - Technik verwenden
Wurfbeutelschleuder, nicht notwendig wenn mit der Pendelmethode gearbeitet wird.
Wurfbeutel
Wurfleine 2.5 mm stark, 50 m lang
Wurfleinenbox oder Eimer
Nachziehleine 40 m lang, 8 mm stark, gut geeignet ist auch ein SKT Seil 8 mm stark
25 m 10er Stahlseil mit Schlaufen an beiden Enden, oder man nimmt das Seilwindenseil
2 Schäkel
Arbeitsablauf : Wurfbeutel mit Wurfleine mit der Schleuder über den Ast schleudern
Oder mit der Pendelmethode, ich schaffe höchstens 8 - 10 Meter.
Nachziehseil mit Wurfleine wieder über den Ast zurück ziehen.
Das gleiche mit dem Stahl oder Windenseil um den Ast ziehen, mit dem Seilgleithaken
oder Schökel die Würgeschlaufe zu ziehen.
Jetzt den Kronenteil runterziehen.



Lg pold
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Jetzt wird der Kronenteil mit der Seilwinde runter gezogen.jpg
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Schleuder.jpg
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Nachziehen der Repschnur.jpg
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Nachziehen des Windenseiles und Seilgleithacken einhängen oder mit Schöckel die Würgeschlaufe zu ziehen.jpg
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Re: Waldarbeit

Beitragvon Kormoran2 » Mo Jan 30, 2012 23:04

Klasse Erklärung, Pold.

In etwa hatte ich mir das so auch vorgestellt. Du hast es schön mit Bildern illustriert.

Aber normal hat man ja diese Ausrüstung nicht immer dabei weil sowas extrem selten passiert. Man fährt schnell nach Hause um die Ausrüstung zu holen und hat die ganze Zeit Sorge, daß dieses Damoklesschwert einen "harmlosen"(?) Jogger erschlägt. Deshalb schadet es keinesfalls, wenn man wenigstens etwas rot-weißes Flatterband immer mit sich führt um provisorisch abzusperren.
Zuletzt geändert von Kormoran2 am Mo Jan 30, 2012 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Waldarbeit

Beitragvon ober_lenker » Mo Jan 30, 2012 23:05

pold hat geschrieben: Das gleiche mit dem Stahl oder Windenseil um den Ast ziehen, mit dem Seilgleithaken
oder Schökel die Würgeschlaufe zu ziehen.
Jetzt den Kronenteil runterziehen.


D.h. der Windenhaken sitzt dann oben fest im Baum? Was wäre denn, wenn - natürlich wider Erwarten - die Seilwinde schlapp macht bzw. der Gipfel doch noch zu fest am Hauptstamm sitzt? Dann bekommt man ja das Windenseil nicht mehr runter! Schonmal passiert?
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Re: Waldarbeit

Beitragvon Kormoran2 » Mo Jan 30, 2012 23:11

Dafür gibts zwei Möglichkeiten: Seil kappen (deswegen werden die Seile auf Seilwinden im Lauf der Jahre immer kürzer) oder am Seil-Gleithaken eine dünne Rückhol-Leine befestigen. Aber bloß nicht verheddern im ganzen Gedöns....
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Re: Waldarbeit

Beitragvon peppo » Mo Jan 30, 2012 23:21

Oder man nimmt dafür ein Stahlseil und befestigt das Windenseil daran... so kann man notfalls auf arbeitshöhe wieder abhängen

sg
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