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Waldkauf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Fendtianer » Mo Nov 26, 2007 22:42

Ich habe sogar im Freundeskreis einen Förster, aber zuerst möchte ich mir selbst ein Bild von dem angebotenen Wald machen.

In meiner Gegend besteht halt die Meinung, das ein Wald in Hanglange noch geschenkt zu teuer ist.
Roland Panzer
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Beitragvon redbiker » Di Nov 27, 2007 0:29

Sorry, so naiv kann man doch gar nicht sein, daß man glaubt, der aufstehende Wald wäre unwichtig. Wald ist eben nicht gleich Wald!
Oder ist das egal, ob darauf 10-jährige Fichten oder 120-jährige Buchen stehen? Na siehste, schon bei diesem Beispiel erkennt man, daß der Grund und Boden vom aufstehenden Holz getrennt betrachtet und bewertet werden muß.

Eine Besichtigung ist unabdingbar. Ebenso die Klärung der Wegerechte. Ist schon mal gut, daß der untere Weg ein Gemeindeweg ist. Denn den Weg braucht man ja zum Abtransport.
Ebenso muß geklärt werden, ob auf dem Grundstück irgendeine Grundschuld eingetragen ist. Die muß vorher vom Verkäufer abgetragen werden. Grundbuchamt im Amtsgericht um Auskunft fragen!
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Beitragvon Fendtianer » Di Nov 27, 2007 10:28

Ich habe mir soeben den Wald angeschaut - allerdings ohne Verkäufer etc.

Na ja, die meisten Bäume haben vielleicht einen Stammdurchmesser von 40 cm, also sind mit Sicherheit keine 80 oder gar 120 Jahre alt.
Der Fichtenbestand ist so gut wie zu 100% Käferholz.
Der Hang hat eine Steigung von geschätzten 25%.
Die untere Zufahrt ist mit einem LKW nicht zu befahren - der Weg ist zu schmal.

Ich denke, der Wald ist so wie ich ihn vorgefunden habe keine 50 Cent Wert.

Mal schaun was der Verkäufer dazu sagt.
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Beitragvon dfechtig » Di Nov 27, 2007 11:23

stell doch bitte mal ein Bild rein.
Aber nach deiner Beschreibung nach sind 50 Cent wahrscheinlich OK
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Beitragvon Fendtianer » Di Nov 27, 2007 11:30

Ein Bild werde ich beim Treffen mit dem Verkäufer knipsen und einstellen.
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Beitragvon Balu » Di Nov 27, 2007 12:07

Hallo zusammen,

bei uns südlich von Stuttgart wird für den leeren (ohne Bestand) Wald 0,60€/m² berechnet und der Bestand, falls vorhanden wird separat geschätzt. Bei uns ist die Waldfläche allerdings in einem ebenen Gebiet, also keine Hanglage. Dafür ist der Bodenwert auch zeimlich gut.

Gruß Balu
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Beitragvon Fendtianer » Do Nov 29, 2007 11:45

Nun habe ich mir den Wald einmal näher betrachtet.

Der Weg der unten verläuft ist soweit in Ordnung, man kann zwar nicht Wenden und die Ausweichmöglichkeiten sind auch sehr begrenzt aber es kann direkt vor Grundstück gehalten werden.

Die Zufahrt oben ist kein Gemeindeweg, wird aber von allen Waldarbeitern benutzt - ist nicht befestigt.

Leider gibt es oben teilweise eine Felskante (ca. 5 Meter), das den Einsatz einer Winde an manchen Stellen unmöglich macht.

Die Buchen sind im oberen Bereich auch sehr stattlich und haben relativ wenig Äste.

Nun stehe ich vor der Entscheidung (habe eine Woche Bedenkzeit) was ich machen soll.

Für 50 Cent pro qm würde ich einem Kauf zustimmen, auch wenn es eine sehr schwere und mit den vielen Käferbäumen sehr langwierige Arbeit sein würde.
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bei uns

Beitragvon FRED222 » Fr Nov 30, 2007 12:15

bei uns in der nähe wurde mal wald für straßenbau angekauft und da wurde sehr wohl der aufwuchs extra bewertet und berechnet
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Beitragvon martinl » Mi Dez 05, 2007 13:11

Hi,

bei uns rechnet man als Faustregel ca. 50 cent pro Qhadratmeter ohne Bestand.
Je nachdem was draufsteht können bis zu 3 euro verlangt und u.U. auch bezahlt werden.
Zum Anschauen kann es sich natürlich lohnen einen Förster oder Holzhauer ect. mitzunehmen. ich kenn auch Leute, die kleinere Bestände komplett gekluppt haben.
Dies bezieht sich allerdings auf weitgehende Weichholzbestände.
Bei Buchen hab ich keine Ahnung.
Wird auch regional recht unterschiedlich sein.
Meine Werte beziehen sich auf den Bayerischen Wald.

Grüße
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Beitragvon Fendtianer » Sa Dez 08, 2007 17:34

Hallo,

ich habe mich nun auch beim Forstamt erkundigt bzgl. Waldpreise.

Die Auskunft lautete für meine Region (Oberbayern), das ein Preis für den Boden ca. 50 Cent fällig werden und für den Waldbestand ca. 1,50-1,70 Euro.
Allerdings beziehen sich die Preise auf ebene Waldflächen.

Bei Waldhängen kommt es an:
1. Wie steil der Hang ist
2. Wie die Zufahrt ist
3. Gibt es mehrere Rückewege
4. Baumbestand
5. Irgendwelche Hinternisse (Felsen) auf der Waldfläche

Es wurde mir angeraten, den Waldhang von einen Sachverständigen schätzen zu lassen.

Unterdessen habe ich noch einen Waldverkäufer ausfindig gemacht der für seinen Wald, ebenfalls Hanglage mit sehr viel Fichtenbestand (teilweise bis 80 cm Stammdurchmesser), 1,50 Euro verlangt (Grund und Bestand).
Roland Panzer
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Beitragvon Ernstfried » So Dez 09, 2007 13:23

Fendtianer hat geschrieben:Es wurde mir angeraten, den Waldhang von einen Sachverständigen schätzen zu lassen.


Davon rate ich dringend ab.
Ausnahme: Du bist Dir sicher, dass das Ergebnis der Schätzung Dir wirklich weiter hilft. Und die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr gering.
Fall a): Der Schätzerv ermittelt einen sehr niedrigen Preis. Du willst kaufen, der Verkäufer aber nicht dafür verkaufen. Der Deal kommt nicht zustande.
Fall b): Der Schätzer ermittelt einen sehr hohen Preis. Dafür willst Du nicht kaufen. Der Deal kommt nicht zustande.
Fall c): Der Schätzer ermittelt einen Preis, zu dem Du kaufen und der Verkäufer verkaufen will. Prima - alles klar. ABER: Braucht Ihr dafür einen Sachverständigen ?!
Mir sind Leute lieber, die "mir" und "mich" verwechseln, als "mein" und "dein"
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Beitragvon Fendtianer » Do Jan 10, 2008 12:33

Kann es sein, dass ein Investor einiges an Wald aufkauft - zumindest bei uns in Bayern.

Weil für das Waldgrundstück wurde ich kurzerhand überboten und zudem kaufte Derjenige, Diejenigen zusätzlich nochmals 6 Ha. Wald vom Verkäufer auf.

Der Wald (alles in Hanglage) ist auch nicht zusammenhängend, sondern über 70 km verstreut.
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