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Waldkauf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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27 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Waldkauf

Beitragvon Fendtianer » Mo Nov 26, 2007 12:24

Hallo,

mir wurde eine 1,2 ha große Waldfläche angeboten.
Der Preis soll pro qm 1,- Euro betragen.
Das Waldstück liegt in einer Hanglange und es muss überwiegend mit der Winde gearbeitet werden.
Der Baumbestand besteht zu 90% aus Buchen (ca. 80-100 Jahre) und der Wald wurde bereits seit ca. 10 Jahren nicht mehr bewirtschaftet.

Meine Preisvorstellung liegt so bei 70 Cent je qm.

Wieviel würdet ihr höchstens bezahlen - in anbetracht das es sich hierbei um einen Wald handelt der doch schwierig zu bewirtschaften ist?!

Viele Grüße
Roland
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Beitragvon Ernstfried » Mo Nov 26, 2007 12:29

Ich würde das zahlen, was er mir Wert ist.

Un das hängt davon ab, warum ich den Wald kaufen will:
Aus Besitzerstolz ("mein eigener Wald") / weil die Partelle vielleicht an ein anderes meiner Grundstücke angrenzt / weil ich Brennholz haben will und Selbsversorger sein möchte / weil ich Mitglied der Jagdgenossenschaft werden will / weil ich meinen Kindern im eigenen Wald Natur vermitteln möchte / weil...

Merke: Wald ist grundsätzlich eine "werstabile Geldausgabe", ähnlich wie z.B. ein Schmuckstück. Man kann sich daran freuen. Aber u.U. kann man es nur mit Verlust wieder verkaufen, vor allem, wenn man aus Geldmangel unter Verkaufsdruck steht. Das Risiko eines Totalverlustes oder überhaupt eines Wertschwundes im Zeitablauf ist aber begrenzt (anders also als z.B. bei den meisten Autos).
Mir sind Leute lieber, die "mir" und "mich" verwechseln, als "mein" und "dein"
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Beitragvon Fendtianer » Mo Nov 26, 2007 12:35

In erster Linie möchte ich das Holz verkaufen und evtl. einen Teil zum "verheizen" verwenden.

Es grenzt weder an meinem bisherigen Waldstück an, noch liegt es in unmittelbarer Nähe.

Ich möchte halt nur nicht über den Marktpreis bezahlen.
Roland Panzer
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Beitragvon redbiker » Mo Nov 26, 2007 12:41

Zu dem angebotenen Kaufpreis von 1 Euro pro Quadratmeter kommt doch sicher noch ein weiterer Preis für das aufstehende Holz?!
Das wird dann durch einen Gutachter geschätzt.

Ist denn das Grundstück durch eine Wegeanbindung erreichbar? Wem gehört der Weg? Dem Nachbarn oder der Gemeinde?
Wenn der Weg dem Nachbarn gehört, würde ich mit dem zunächst einen Vertrag über eine Mitnutzung des Weges machen. Ansonsten könnte es passieren, daß Du Dein Holz garnicht vernünftig aus dem Bestand raus kriegst.
redbiker
 
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Beitragvon dfechtig » Mo Nov 26, 2007 12:59

Wenn du das Grundstück für 12 000 Euro bekommen kannst und die Buchen die drauf stehen einigermaßen vernünftige Qualitäten, sprich gerade sind und mindestens 5 Meter astfrei sind (auch ohne Chinesenbärte) kann man eigentlich nichts falsch machen.
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Beitragvon Fendtianer » Mo Nov 26, 2007 13:20

Es kommen aus der Grunderwerbssteuer, Umschreibung, Notar nichts mehr hinzu.
Das mit dem Preis für aufstehendes Holz habe ich noch nicht gehört und ich denke da wird auch kein Aufschlag fällig sein.

Der untere Weg ist Gemeindegrund, wem der oberen Weg gehört muss ich erst abklären.

Na ja, ein Euro ist für Wald in Hanglage eigentlich ziemlich teuer.
Es ist ja mit der Arbeit auf der Ebene nicht zu vergleichen und vorwiegend nur mit sehr viel mehr an Maschineneinsatz bewältigt werden.

Werde demnächst mit dem Waldbesitzer eine Besichtigung durchführen.

Gruß und Danke für Infos
Roland
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Beitragvon Kreidlerfahrer » Mo Nov 26, 2007 13:51

Ich glaub auch das der Baumbestand extra bezahlt werden muss.
Wir haben ja eine Sturmfläche mit Wiese gekauft und da hat der m² kein 1€ gekostet. Und grade ist es eigentlich auch.Außer man versteht so en bisschen als Hanglage
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Beitragvon Fendtianer » Mo Nov 26, 2007 13:55

Ob der Baumbestand bezahlt werden muss kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, aber nach der Besichtigung weiß ich mehr.
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Beitragvon Waldmichel » Mo Nov 26, 2007 14:11

Ich meine, dass der Preis von 1 Euro zu hoch ist, das ist im besten Fall eine VHB, mehr aber auch nicht, die angedachten 70 Cent kommen da der Realität deutlich näher! Ein Förster nannte mir vor kurzem auch mal einen Preis von 7.000-8.000 Euro pro Hektar für ein ebenfalls bergiges und bewachsenes Waldstück.
Dass der Wald auf dem Grundstück extra bezahlt werden soll ist ähnlich großer Quatsch, wie die Aussage von Ernstfried mit der Wertstabilität. Da will ich mal die Stichworte "Lothar" und "Kyrill" in den Raum werfen und dann soll mir nochmal einer kommen von wegen Wertstabilität...
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Beitragvon Fendtianer » Mo Nov 26, 2007 14:34

Hallo "Waldmichl",

das sehe ich auch so, obwohl das mit der Bezahlung des Baumbestand möchte ich nicht vorschnell als Quatsch bezeichnen.
Es ist bestimmt regional unterschiedlich wie ein Wald abgelöst wird.

Der Preis von 1,- Euro ist tatsächlich VB und ich sehe den Preis etwas überteuert an.

Habe mir vor kurzen eine ebene Waldfläche gekauft und dafür 1,60 Euro bezahlt.
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Beitragvon jungholz » Mo Nov 26, 2007 14:51

Es kommt ja ganz auf die Region an.
Bei uns kann man je nach Bestand auch bis 4 Euro je m2 bezahlen müssen.
Nur der Boden ca 0,70.
Grüße jungholz
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Beitragvon dfechtig » Mo Nov 26, 2007 14:56

Bei uns wird gerade Wald verkauft. 10 ha eben mit 50% Bu und 50% Fi. Alles mehr oder weniger im schlagfähigen Alter. Der Spaß ist für 130 000 Euro ausgeschrieben....
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Beitragvon Fendtianer » Mo Nov 26, 2007 16:00

Der Preis für die 10ha wäre OK - ist zumindest meine Meinung.

Aber da ist wohl mit freizeitmäßigen Holzarbeiten nicht mehr viel zu machen.
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Beitragvon Heiderose » Mo Nov 26, 2007 16:22

Hallo,

Klarheit bringt Dir hier nur eine neutrale Wertschätzung von einem Fachmann. Alle anderen Antworten sind spekulativ.

Bestimmt gibt es in Deiner Umgebung auch Verkäufe oder Zukäufe, wo nur die Fläche - der Aufwuchs wurde Kahlgeschlagen und verkauft - verkauft wird. Dein Revierförster sollt die Preise wissen.

Den Aufwuchs wertmässig festzulegen, machen auch die Revierförster. Dabei wird ein Areal vom Durchschnitt abgesteckt und man ermittelt den Wert der einzelnen Bäume darin.

Die von Dir betonte Hanglage und der Weg darunter solltest Du einmal so bewerten: Bergab hilft Dir jeder Täufel; Bergauf aber kein Engel.

Gruss
Wenn Du auf die Nase faellst, musst Du wieder aufstehen; und zwar sofort.
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Beitragvon Robiwahn » Mo Nov 26, 2007 21:57

Moin

Wenn der Verkäufer aber einen Euro als VHB für den KAuf einer Waldfläche angibt, dann ist das die Zahl über die man spricht. Ich würde da erstmal denken, das das aufstockende Holz mit dabei ist, sonst würde ich mir keinen Wald kaufen, sondern ne Wiese/Acker oder so. Wald besteht aus Bäumen, also ist m.M. der Bestand inklusive, sonst brauch ich nicht über Wald diskutieren, sondern über was anderes.
Aber letztendlich sollte der Verkäufer da nochmal ne Aussage treffen, wie er sich das vorstellt. Aber vielleicht weckt man da auch schlafende Hunde :wink: .
Waldbesichtigung ist prinzipiell eine gute Idee, dann kannst du ja vielleicht auch abschätzen, wie der Bestand aussieht, ob da halbwegs wertvolles (=schnittfähig) Holz steht, und daraus evtl. ableiten, ob der Preis schon aufgrund des aufstockenden Bestandes akzeptabel ist. Hilfe dabei gibt dir vielleicht der örtliche Förster oder freischaffende forstl. Berater, die sich auf sowas spezialisiert haben.

Grüße, Robert
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