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Waldkauf - Waldverkauf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Waldkauf - Waldverkauf

Beitragvon Tukkel » Mo Jun 26, 2006 11:33

Gibt es ein Forum, ähnlich ebay oder zwangsversteigerung.de, wo man sich treffen kann, wenn man Wald kaufen oder verkaufen möchte? Ich bin daran interessiert, mehrere kleine Waldgrundstücke (Bayern) zu kaufen.
Tukkel
 
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Waldkauf

Beitragvon akazie » Mo Jul 10, 2006 17:17

Hallo Tukkel,

wenn Dich zum Thema Waldkauf an Dein nächstgelegenes Amtsgericht. Dort werden alle Versteigerungstermine öffentlich ausgehängt. Es sind auch immer wieder Waldgrundstücke dabei. Unter www.versteigerungspool.de sind nicht alle Versteigerungen gelistet.

Gruß

Akazie
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Beitragvon Tukkel » Mo Jul 10, 2006 21:39

Vielen Dank! Da wäre ich nie draufgekommen!

MfG Tukkel
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Beitragvon Manfred » Di Jul 11, 2006 6:41

Hallo,

die örtlichen Raiffeisenbanken und Sparkassen haben oft auch ein paar Waldgrundstücke zu verschleudern.

VG, Manfred
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Beitragvon lucki » Di Jul 11, 2006 7:12

Zum Thema, wie und wo man Angebote von Waldstücken findet, hat es schon etliche Beiträge gegeben, bitte mal durchsehen. Wir müssen ja nicht immer das gleiche schreiben.

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Re: Waldkauf - Waldverkauf

Beitragvon lucki » Di Jul 11, 2006 14:33

Tukkel hat geschrieben:Ich bin daran interessiert, mehrere kleine Waldgrundstücke (Bayern) zu kaufen.


Hallo Tukkel,

noch einen Tipp: auch im Mitteilungsblättchen der BG / LSV Franken und Oberbayern "LSV aktuell" findest du bei den Kleinanzeigen regelmäßig Angebote für Waldgrundstücke.

Wenn du nicht Mitglied bist, mal schauen unter

http://www.lsv-aktuell.de

und ggf. nachfragen.

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Beitragvon Forstinvestor » So Mär 09, 2008 0:10

Kleine Grundstücke kann man preiswert über regionale Volksbanken,
Raiffeisen-Banken, Sparkassen oder Zwangsversteigerungen erwerben.
Je grösser die Fläche, desto häufiger gehen diese über Makler.
Infos hierzu auch über den bayerischen Waldbesitzerverband:
http://www.bayer-waldbesitzerverband.de/index.php

Bei Bayern gibt es den Sonderfall Tschechien:
Nach den mir vorliegenen Kaufangeboten liegen die dortigen Waldpreise
bei vergleichbaren Wäldern bei einem Bruchteil der bayerischen Preise.
Auf lange Sicht kann sich das Preisniveau bei Wäldern im Osten Bayerns sicherlich nicht halten.
Die relativ sehr hohen bayerische Preise werden langfristig sicherlich sinken.
Aus romantisierender, emotioneller Sicht sind Waldkäufe in Deutschland nachvollziehbar.
Mittelfristig wirkt sich die Globalisierung und ihre Veränderungen
jedoch auch bei den deutschen Waldpreisen aus.

Passend hierzu zwei interessante Artikel aus Handelsblatt und
SPIEGEL über weltweite Forstinvestments:

http://www.handelsblatt.com/news/Untern ... lzweg.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,459403,00.html
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Beitragvon Forstjunior » So Mär 09, 2008 2:38

@forstinvestor
wenn ich mal nicht lach...du glaubst doch nicht im Ernst dass der Lebensstandart in Tschechien auf Dauer so bleibt wie er ist. Mit den steigenden Löhnen ect. werden auch die übrigen Preise für Grundstücke und somit auch Wälder steigen...
Außerdem sind deine Beiträge aus meiner Sicht rein subjektiv wirtschaftlich denkend geschrieben. Ich glaube auch dass ich da nicht der einzige bin der dies mittlerweile bemerkt haben dürfte.
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Beitragvon Forstinvestor » So Mär 09, 2008 10:41

Ich bin „Forstinvestor“ nicht „Romantiker des deutschen Waldes“.
Die grösstmögliche Rendite wird – selbst bei Einhaltung gleicher Sozialstandards - nun
mal definitiv nicht ansatzweise mit deutschen Wäldern erzielt.
Wie auch, bei 80- 120 Jahre Umtriebszeiten in Deutschland gegenüber
15-25 Jahre in den Tropen.

Ich habe ja Verständnis für emotionelle Gründe, wie
„ich will durch MEINEN Wald in Deutschland gehen und MEIN Holz ernten“.
Mein Ding ist dies nicht.
Und je grösser der Wald, den man besitzt, desto unwichtiger ist den Eigentümern diese Einstellung.
Ich will ohne Ausbeutung aus meinen Investitionen finanziell einen möglichst hohe Rendite.
Der Umwelt ist es ohnehin egal, wo das Holz produziert wird.
Und CO2 wird in den wachstumsstärkeren Tropen ohnehin deutlich mehr gebunden.

Deine Meinung, das sich die Waldpreise in Tschechien ausschließlich den sehr
hohen bayrischen Preisen angleichen, ohne das die bayrischen Preise absinken, ist sehr originell.
Ich kenne sonst keinen, der diese Meinung teilt.
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Beitragvon Forstjunior » So Mär 09, 2008 10:46

@forstinvestor
Wart mal ab. Wenn erstmal ein bischen was gekauft wurde wird sich dass schnell angleichen. Glaubst du wirklich dass die Tschechen so dumm sind dass sich die ihre Wälder für ein Butterbrot von den Deutschen oder wem auch immer wegkaufen lassen wenn doch viel mehr zu erziehlen wäre.
Also ich nicht..und somit wird der Preis bis knapp unter unseren wenn nicht an unseren steigen. Weil im Unterschied zu Tschechien wird bei uns in Bayern so gut wie nix verkauft.
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Beitragvon abu_Moritz » So Mär 09, 2008 11:50

Forstinvestor hat geschrieben:Ich will ohne Ausbeutung aus meinen Investitionen finanziell einen möglichst hohe Rendite.


also wenn es rein um Rendite geht sind asiatische Aktien auf ale Fälle besser ;-)
Gruß Jo


abu Moritz = "Vater von Moritz"

wir sind ganz normale Menschen, haben nur ein paar mehr Kettensägen...
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Tropenwaldindex schlägt Asien-Aktien um Längen

Beitragvon Forstinvestor » Di Mär 18, 2008 10:22

Sehr geehrter "abu_Moritz",

ihre Aussage "wenn es rein um Rendite geht sind asiatische Aktien
auf alle Fälle besser" ist gleich in zweierlei Hinsicht falsch:

1) Dividenden zahlen asiatische Aktien traditionell nicht bzw. kaum.

2) Die Kursentwicklung asiatischer Aktien ist historisch gesehen schlecht bis mau.
Sie ist sehr deutlich schlechter, als die Entwicklung des Tropenwaldindex
NCREIF Timberland Index.

Sie haben sich wahrscheinlich von kurzzeitigen drastischen
Kurssteigerungen einzelner Chinaaktien blenden lassen.

„Asiatische Aktien“ sind von der Marktkapitalisierung zu über 80 % Aktien aus Japan und China.
Nachfolgend eine kurze Aufzählung der Kursspitzen der jeweiligen Aktienindexe dieser Länder:
Jahr NIKKEI (Japan) HANG SENG (China)
1990: 39.000
2000: 20.200 17.000
2007: 18.000 32.000
2008: 11.900 21.000

Die Zahlen zeigen deutlich, das man mit japanischen Aktien sehr viel
Geld verloren hätte, wenn man vor 10 oder 20 Jahren investiert hätte.
Und auch bei chinesischen Aktien wäre die Rendite in den letzten Jahren
schlecht und in den letzten zehn Jahren mau gewesen.
Nur wer bereits vor 15 Jahren in China investiert war, hätte
eine gute Rendite erzielt.
Aber auch diese lag unter der des Tropenwald-Index.

Nachfolgend noch einige Artikel hierzu

http://www.die-bank.de/index.asp?issue=052007&art=543

http://www.handelsblatt.com/news/Untern ... lzweg.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,459403,00.html
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Asiaaktien, Tropenwaldinvestments

Beitragvon Forstinvestor » Do Aug 14, 2008 21:21

Den nachfolgenden Artikel zu asiatischen Aktien fand ich eben bei SPIEGEL-Online:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,572158,00.html

„KURSSTURZ:
Während China im Olympia-Rausch taumelt, herrscht an den Börsen des Landes Katerstimmung.
Die Märkte in Shanghai und Shenzhen gehen seit Monaten auf Talfahrt.
Die Chinesen verlieren das Vertrauen in ihre bislang so robuste Wirtschaft.
„In Shanghai liegt der Composite Index gegenüber der Rekordmarke von 6092 Punkten vom Oktober 2007
inzwischen etwa 60 Prozent im Minus.“

Und zur Renditeentwicklung von Tropenwaldinvestments fand ich nachfolgenden Artikel:
www.umweltjournal.de/fp/archiv/AFA_umwe ... /14399.php
Zitate hieraus:
"Der Tropenwaldindex stieg auch im vergangenen Jahr erneut mit 17,45 Prozent sehr deutlich.
Seit 1973 erreichte er bei geringen Schwankungen eine jährliche Rendite von über 14,5 Prozent"..
Damit schlug er fast alle relevanten Aktienindizes deutlich.
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Beitragvon forstdirektor » Do Aug 14, 2008 21:50

@ forstinvestor

Sehr geehrter Herr Renditejäger !

Ich finde Ihre Darstellungen, was die Jagd nach Profit und Rendite betrifft, schlichtweg zum Kotzen und möchte kontern mit dem Spruch der Cree-Indianer:

„Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluß vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen,
daß man Geld nicht essen kann.‘‘

Ich bin übrigens von Beruf Bänker und seit über 30 Jahren in diesem Metier tätig. Und dass sich unsere Umwelt -und auch der Wald- in dieser gegenwärtigen Verfassung befindet, daran sind Großkonzerne und solche geldgeilen Typen wie Sie, die keinerlei Respekt vor der Natur haben, verantwortlich.

So - und nun zerreissen Sie mich.....
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Beitragvon Selbstwerber » Do Aug 14, 2008 23:11

Lieber Forstdirektor,

damit wirst du unseren Forstinvestor nicht beeindrucken.

Aber versuchen wir's mal so:

Wenn den Asiaten jetzt der Arsch auf Grundeis gehen sollte, dann deshalb, weil sie gemerkt haben, dass die Wirtschaft nicht grenzenlos wachsen kann (unsere Ideologen - ich weiß, Herr Investor, den Begriff haben Sie für "die Linken" reserviert - also unsere Ideologen glauben das wohl immer noch).

Wenn also knappe Ressourcen, wie Energie und Rohstoffe - die unsere globale Wirtschaft bisher verschwendet hat (selbst Investoren sind dabei das einzusehen) - knapp und damit teurer werden, was mag da wohl mit dem Wert/Preis von Wald geschehen? In unserer Region gibt es einen Investor, der im großen Stil Wald aufkauft - was nach dem Hörensagen auch weltweit passieren soll ;-) Machen die das, weil sie als Romantiker einfach IHR Holz aus IHREM eigenen Wald holen wollen?

Für meinen Teil, ich gehe tatsächlich gerne in den Wald, die Arbeit ist hart und gefährlich, was mich gerade reizt. Und ich muss das nur solange machen, bis ich meinen Jahresvorrat (Und vielleicht den von einem guten Freund) beisammen habe, somit bleibt mir der Spaß auch erhalten.

Andere steigen auf einen Berg, um mal so richtig in Gefahr zu geraten, oder brettern mit über 200 Sachen mit ihrer Maschine oder ihrem SUV über die Autobahn - so hat eben jeder seinen Bereich im Kopf, den er der Rationalität entziehen möchte.

Bei unserem Investor ist das sicher anders. Sein Auto wählt er nur aus rein wirtschaftlichen Gründen aus, seine Frau ebenso und sein Haus - ach nein, als Rationalist wohnt er natürlich zur Miete, und zwar immer gerade da, wo er wirtschaftlich den besten Schnitt machen kann.

Pardon, Forstinvestor, ich spotte gern, aber ich möchte damit nicht beleidigen. Meine Lebenserfahrung hat mir eben gezeigt, dass auch absolut sich rational gebende Leute auch, so wie wir alle, zum großen Teil aus dem Bauch gesteuert werden...

Doch zurück zu meinem Thema. Wir haben zur Zeit, hier und global, etliche Sprengladungen, zu denen schon die Zündschnüre glimmen. Und auch unsere Wirtschaftsweisen (ich meine nicht die fünf) wissen nicht, wie lange die Zündschnüre sind und wie man sie austreten könnte.

Wieso ich mich trotzdem gut fühle? Weil mein persönliches Glück wirklich nur marginal davon abhängt, ob ich "einen guten Schnitt" mache. Ich gehöre zu der Sorte, die, wenn sie weniger hätten, auch weniger brauchen. Und der Spielraum ist bei uns, wenn wir ehrlich sind, noch relativ groß.

In diesem Sinne, noch viele "Gute Schnitte". Aber mit der Schere bitte nicht ins letzte Hemd...
Das Leben ist kurz, also vergeude nicht deine Zeit.
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