Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Nov 19, 2025 0:30

Waldränder an Pachflächen beschneiden - "Finanzierung"

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Re: Waldränder an Pachflächen beschneiden - "Finanzierung"

Beitragvon maexchen » Di Nov 17, 2009 11:54

JueLue hat geschrieben:Gut, das mit der Rechnung hängt sicher von den Umständen ab, also wenn ich ordentlich Pacht zahle, und erhebliche Waldränder vorhanden sind, muss man das meiner Meinung nach schon abrechnen, wenn natürlich nur mal nen paar Äste abzuschneiden sind, oder die Pacht günstig ist, siehts anders aus.

Den Eigentümer der verpachteten Flächen in die Überlegung miteinzubeziehen ist ja erstmal vernünftig. Aber verantwortlich für den Bewuchs ist der Waldbesitzer ! Und wenn das Eigentum der Kommunen ist oder auch größerer Privatwald (6 km Waldrand hört sich ja nicht wenig an), dann soll der auch dafür gradestehen. Ich sehs eher so, den Eigentümer deiner Pachtflächen aufmerksam zu machen, daß auch er bei den Waldbesitzern Dampf macht und auf ein Zurückschneiden der Waldränder besteht !!!!
Hier funktioniert die Zusammenarbeit mit der Kommune eigentlich ganz gut, so daß jedes Jahr regelmäßig ein Teil der Waldränder und Windschutzhecken zurückgeschnitten werden.
maexchen
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Waldränder an Pachflächen beschneiden - "Finanzierung"

Beitragvon Euron » Di Nov 17, 2009 12:49

@Euron:

Ich weiss nicht, ob ihr selber Ackerflächen an Waldrändern habt, ich habe allein an meinen Pachflächen so 6km Waldrand.
Wenn man eine Fläche gepachtet hat, dann muss der Verpächter sich immer darum kümmern, dass die Pachtsache frei zugänglich ist.


Hallo,

erstmal müsste man Mich als Waldbesitzer ansprechen, die Problemlage erklären, und dann mal nachfragen, wie man jene Äste, die über die Grundstücksgrenzer ragen entfernen und verwerten möchte. Der ton macht die Musik. Mite etwas gutem Willen von beiden seiten wird sich vermutlich eine vernünftige Lösung finden lassen

das der Pächter einer Nachbarparzelle ohne absprache nicht einen einzigen Baum auf meiner Parzelle fällen darf ist schon mal klar. Das wäre schlicht Holzdiebstahl.

Die ganzen Vorschläge mit Rechnungen verschicken sind ja mal schön, ob die dann auch jemand bezahlt steht auf einem anderen Blatt. Ohne Absprache und Auftrag sehe ich da keine Chance. Man müsste das aber sicher kurz mit einem rechtsanwalt besprechen.

Das der Pächter mit dem Verpächter kontakt aufnimmt, wenn er erheblich weniger Fläche nutzen kann, als eigentlich vereinbart war, das ist einzusehen. Es bleibt ja dann den Verpächter und Pächter überlassen, eine Einigung zu finden.

Ein Pächter, der versucht RÜCKWIRKEND den Pacht zu kürzen versucht, dürfte zum nächst möglichen Kündigungstermin mit meiner Pachtvertragskündigung rechnen. Schliesslich gehe ich davon aus, das er auch die Letzten Jahre gewusst hat was er da Pachtet, und auch damals schon den Wald gesehen hat.

mfg
mfg
Euron
 
Beiträge: 468
Registriert: Do Jan 22, 2009 14:22
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Waldränder an Pachflächen beschneiden - "Finanzierung"

Beitragvon JueLue » Di Nov 17, 2009 14:42

Euron hat geschrieben:
@Euron:

Ich weiss nicht, ob ihr selber Ackerflächen an Waldrändern habt, ich habe allein an meinen Pachflächen so 6km Waldrand.
Wenn man eine Fläche gepachtet hat, dann muss der Verpächter sich immer darum kümmern, dass die Pachtsache frei zugänglich ist.


Hallo,

erstmal müsste man Mich als Waldbesitzer ansprechen, die Problemlage erklären, und dann mal nachfragen, wie man jene Äste, die über die Grundstücksgrenzer ragen entfernen und verwerten möchte. Der ton macht die Musik. Mite etwas gutem Willen von beiden seiten wird sich vermutlich eine vernünftige Lösung finden lassen

das der Pächter einer Nachbarparzelle ohne absprache nicht einen einzigen Baum auf meiner Parzelle fällen darf ist schon mal klar. Das wäre schlicht Holzdiebstahl.

Die ganzen Vorschläge mit Rechnungen verschicken sind ja mal schön, ob die dann auch jemand bezahlt steht auf einem anderen Blatt. Ohne Absprache und Auftrag sehe ich da keine Chance. Man müsste das aber sicher kurz mit einem rechtsanwalt besprechen.

Das der Pächter mit dem Verpächter kontakt aufnimmt, wenn er erheblich weniger Fläche nutzen kann, als eigentlich vereinbart war, das ist einzusehen. Es bleibt ja dann den Verpächter und Pächter überlassen, eine Einigung zu finden.

Ein Pächter, der versucht RÜCKWIRKEND den Pacht zu kürzen versucht, dürfte zum nächst möglichen Kündigungstermin mit meiner Pachtvertragskündigung rechnen. Schliesslich gehe ich davon aus, das er auch die Letzten Jahre gewusst hat was er da Pachtet, und auch damals schon den Wald gesehen hat.

mfg


... um hier keinen falschen Eindruck zu erwecken, ich habe keinerlei Stress in dieser Beziehung mit meinen Verpächtern, ich suche nur eine für beide Seiten sinnvolle Lösung.

Auf der anderen Seite ist es vom Grundsatz her aber klar, dass wenn Ackerverpächter und Waldbesitzer eine Person sind, wie bei mir, es Ihre Aufgabe ist, die Waldränder zu beschneiden, und so steht es auch in den Pachtverträgen.
Dass man vorher darüber spricht und nicht einfach lossägt und dann ne Rechnung schickt, ist für mich auch klar, ich habe ja auch mit allen ein gutes Verhältniss.
Bisher habe ich die Äste auch einfach so ohne Rechnung abgeschnitten, aber diesen Winter wird es doch so viel werden, dass wir zu zweit locker 2 Wochen beschäftigt sind, das möchte ich dann doch nicht kostenlos machen...

Und das mit der rückwirkenden Pachtverringerung muss man in dem Einzellfall sehen. Der Pächter hat im 2. Pachtjahr eines kompletten Betriebes festgestellt, dass durch Waldränder usw. von den ha (ca.60), die der Verpächter (in gutem Glauben) angegeben hatte einfach 20000 m2 fehlten. Und wenn ich dann einen Verpächter habe, der bei den Pachtpreisforderungen am oberen Limit ist, kann ich diese Reaktion schon verstehen.


JueLue
JueLue
 
Beiträge: 4456
Registriert: So Nov 05, 2006 18:15
Wohnort: OWL
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Waldränder an Pachflächen beschneiden - "Finanzierung"

Beitragvon def007 » Di Nov 17, 2009 15:29

wenn Äste von einem Wald eine Fläche beeinträchtigen, dann wird man den Waldbesitzer verantwortlich machen können. Aber was kann der Besitzer eines angrenzende Waldes dafür, wenn eine angrenzende Fläche z.B. in spitzen Ecken nicht mehr bewirtschaftet wird? Nach spätestens 10 Jahren sind solche Flächen verbuscht, nach 20 ist junger Wald drauf. Ursächlich wird man da den angrenzenden Waldbesitzer nicht mit solchen Flächen in Verbindung setzen können. Auch ohne angrenzenden Wald wird eine über Jahre nicht gepflegte Fläche zuwachsen.
Solche Flächen sorgen übrigens auch im Zusammenhang mit Prämien für Probleme.
def007
 
Beiträge: 142
Registriert: Mo Apr 07, 2008 18:44
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Waldränder an Pachflächen beschneiden - "Finanzierung"

Beitragvon Robiwahn » Di Nov 17, 2009 15:35

JueLue hat geschrieben:... um hier keinen falschen Eindruck zu erwecken, ich habe keinerlei Stress in dieser Beziehung mit meinen Verpächtern, ich suche nur eine für beide Seiten sinnvolle Lösung.
...


Dann ruf ihn am besten an und klär die Sache mit ihn. Wegen dem anfallenden Holz wäre die Idee von Hans mit den Selbstwerbern sicherlich noch ne Überlegung wert. Der genannte Preis scheint mir auch realistisch und für alle Seiten vernünftig zu sein. Oder du hackst nur die dickeren Sachen, Zweige und Äste lohnt irgendwann wirklich nicht mehr.
Und nochmal kurz zu der Frage wegen der Praxiserfahrung mit den HAckschnitzeln. Ja dieses von mir verlinkte Verfahren wird in dieser Gemeinde angewendet, zumindest damals. Ob das immer noch so ist oder ob sich andere Erfahrungen eingestellt haben, weiß ich nicht, deswegen wäre ein Anruf dort in meinen Augen sinnvoll. Aber wenn sie in einem anderen Ortsteil öffentliche Gebäude auch neu mit Hackschnitzelheizung ausgerüstet haben, scheint die Erfahrung gut zu sein.

Grüße, Robert
Robiwahn
 
Beiträge: 3526
Registriert: Fr Sep 07, 2007 18:07
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Waldränder an Pachflächen beschneiden - "Finanzierung"

Beitragvon JueLue » Di Nov 17, 2009 15:36

def007 hat geschrieben:wenn Äste von einem Wald eine Fläche beeinträchtigen, dann wird man den Waldbesitzer verantwortlich machen können. Aber was kann der Besitzer eines angrenzende Waldes dafür, wenn eine angrenzende Fläche z.B. in spitzen Ecken nicht mehr bewirtschaftet wird? Nach spätestens 10 Jahren sind solche Flächen verbuscht, nach 20 ist junger Wald drauf. Ursächlich wird man da den angrenzenden Waldbesitzer nicht mit solchen Flächen in Verbindung setzen können. Auch ohne angrenzenden Wald wird eine über Jahre nicht gepflegte Fläche zuwachsen.
Solche Flächen sorgen übrigens auch im Zusammenhang mit Prämien für Probleme.

... das sind aber schon Spezialfälle.

JueLue
JueLue
 
Beiträge: 4456
Registriert: So Nov 05, 2006 18:15
Wohnort: OWL
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: 580lexion, Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot], REXUY

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki